Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Polyamory
4399 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1289 Mitglieder
zum Thema
Ist eine sexlose Ehe/Beziehung möglich?587
Mich würde interessieren, wie viele Männer/Frauen hier angemeldet…
zum Thema
Er steht auf Anal, sie nicht, hat die Beziehung auf Dauer...114
Ich bin seit über einem Jahr mit einem neuen Partner zusammen, gleich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Die Stabilität von Ehen

*******arin Frau
311 Beiträge
Eine Garantie gibt es nie!
Ich habe nach 4 Monaten geheiratet und dann nach 14 Jahren habe ich mich scheiden lassen ..... finde ich persönlich nicht gerade eine kurze Zeit.

Meine Freundin hat nach 12 Jahren geheiratet und nach 2!!!! Monaten wars dann vorbei ....

Fallbeispiele aus dem wahren Leben!
Es sind teilweise sehr schöne Beiträge zu diesem Thema geschrieben worden, manchmal muss es einfach zusammen passen. Wir sind bald im Juli 10 Jahre verheiratet und ich bin dem lieben Gott echt dankbar, diesen Mann gefunden zu haben. Wir haben die gleichen Interessen, sind ehrlich zu uns, und vor allem ein grosses Vertrauen. Liebe und Sex gehört dazu natürlich auch, wie gut, dass ich vorher andere viel schlechtere Erfahrung sammeln konnte!
****ggi Paar
624 Beiträge
@Simone (Twopeople2)
dass das Miteinander, der Respekt vor dem Partner, das reden (was leider viele nicht können) und die gemeinsame Zeit "qualitativ" zu nutzen so wahnsinnig wichtig ist!!!!...

Du hast es erkannt:

Kommunikation ist das A und O.

Die Kennenlernzeit vor der Hochzeit spielt keine grosse Rolle, da diese eine mehr oder weniger formelle Bekanntmachung eines Willens ist.
Nicht, dass ich das nicht wichtig finde, es ist sogar eminent wichtig, aber es ändert nicht die Personen und die Umstände.
(Es ist mir unverständlich, wie manche viele Jahre zusammenleben, dann heiraten und sich kurz danach scheiden lassen.....)

Das Wollen ist entscheidend, denn typischerweise geht eine Ehe nicht plötzlich kaputt: Jahrelanger Frust, Ärger, Misverständnisse, Misstrauen.... und dann kommt irgendwann der Knall.
Einer schmeisst hin, WILL einfach nicht mehr.

Es geht auch nicht darum sich zu verbiegen, sondern in Respekt den anderen so zu nehmen wie er ist.

Yanall, Du hast zurecht auf die Zeit nach der "rosaroten Brille" verwiesen: Es tut der Sache eben nicht gut, wenn man sich oder dem anderen was vormacht bzw auch nur einfach im unklaren lässt.....
Eine Ehe oder Beziehung
braucht immer Pflege und Arbeit, das ist leider so.

Wenn beide sich nicht anstrengen, ist eine Beziehung bzw. Ehe, ob man sich lang oder kurz kennt, zum scheitern verurteilt.

Am Anfang ist fast immer alles "rosa rot", aber man wird von dem Alltag irgend wann eingeholt, bei den einen früher bei den anderen später, aber eingeholt wird jeder.

Vielleicht sind wir von gestern, aber wir denken, dass sich viele Paare oft zu einfach machen und schon bei den ersten Streitigkeiten auseinander gehen. Streiten und Meinungsverschiedenheiten gehören zu einer Beziehung/Ehe, gemeinsam Lösungen zu finden das ist oftmals die Herausforderung und daran wächst man.

Das Leben ist leider kein Steichelzoo auch nicht in einer Beziehung / Ehe. Aber eine gute Beziehung/Ehe wo beide zueinander stehen kann ein Ruhepol / Rückzugort darstellen, an dem Mann / Frau wieder Kraft für den Alttag schöpfen kann.
****on Mann
7.104 Beiträge
braucht immer Pflege und Arbeit, das ist leider so.

Wenn ich an meiner Beziehung arbeiten muss, ist das für mich der Anfang vom Ende. Bin ich dann noch authentisch??

Man sollte wenn dann an sich arbeiten, sich hinterfragen und seine Einstellung überprüfen, die Ehe und Beziehung ist für mich dann eine 'Selbstverständlichkeit' und Bereicherung für beide Partner.

Dort arbeiten zu müssen ist eine Belastung und birgt viel Konfliktpotential. Man geht es zusammen ein, weil es einfach passt...und das möchte ich nicht durch Arbeit zusammenhalten müssen sondern den anderen freiwillig und gerne an meiner Seite wissen.

Wenn ich mich verändere und nicht mehr der bin wie zu Beginn der Ehe/Beziehung bringt auch das Arbeiten an der Beziehung nichts, denn ich möchte geliebt werden und nicht um der Beziehung Willen.



el_don.
grübel
Wenn ich an meiner Beziehung arbeiten muss, ist das für mich der Anfang vom Ende. Bin ich dann noch authentisch??


also ich denke schon dass jeder partner an der beziehung arbeiten muss. und das es wichtig ist die kleinen dinge in der partnerschaft/ehe niemals zu vergessen, die am anfang mit den kopf in den wolken normal war. man sollte niemals aufhören sich in die augen zu schauen, einfach so zu küssen und und und...

und wenn man an einer beziehung arbeitet, heisst das für mich nich das ich nicht mehr authentisch bin, sondern eher das mir mein partner wichtig ist und ich alles tun werde damit das WIR bestehen bleibt und die liebe nicht nach hinten rutscht.

dies ist, denke ich, ganz wichtig wenn kinder da sind die aufmerksamkeit forden und der beruf für den man kraft braucht....man muss sich einfach auszeiten nehmen, zum atmen und sich gegenseitig wieder spüren, damit einen das leben nicht überrennt und die liebe sich davon schleicht.


glg SUNless *sonne*
Jeder
macht in seinem Leben Veränderungen durch, keiner ist so wie er mit 15, 20...Jahren war.
So ist es auch in der Beziehung/Ehe, diese verändert sich im Laufe der Zeit. Und deshalb sollte man daran "arbeiten" und sich nicht so zu verändern, dass es dann nicht mehr passt.

Ja, das heißt auch, dass Mann / Frau nicht immer das machen kann was Mann / Frau gefällt.

Warum brauche oder gehe ich eine Beziehung/Ehe ein, wenn ich doch machen will was mir Spaß macht? Doch nur weil man so billigeren SEX hat, oder Mann / Frau zu faul / träge ist jedes WE sich einen neuen SEX-Patner zu suchen.
Ich hab jetzt noch nicht alles gelesen.

Kann auch keine Unterschrift unter die These des TE setzten.
Kann aber sagen, wie es bei uns war.

Wir sind seit 1984 ein Paar.
Und haben uns recht schnell eine Art Zeitskala erarbeitet, die wir dann auch in die Taten umgesetzt haben.

Haben uns nach einem Jahr verlobt.
Sind nach 2 Jahren zusammen gezogen , haben 1990 geheiratet, und haben den großen Wunsch, das was uns an Zeit auf der Erde zur verfügung steht, gemeinsam zu erleben.
Ob das im Endefekt auch gelingt???!!!!!!!!!!!!!

Wir hoffen es.

Und ja es ist auch immer ein Stück "Arbeit" , denn Alltag ist nicht immer leicht lebbar.
Und ja es ist auch immer ein Stück "Entwicklung", weil keiner von uns beiden stehen bleibt.
Und ja es ist nicht immer "einfach", weil Dinge in unserm Leben geschehen die keiner vorhersagen kann.

LG YOYO
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Interessant
wären die Gründe, warum Leute noch heiraten, nachdem sie auch ohne Ehe glücklich waren. Wenn sie sich durch reine Äußerlichkeiten dazu veranlasst fühlen, kann es nur in den seltensten Fällen gut gehen.
das Vorher kennen spielt keine Rolle
ich kenne leute die 10 Jahre zusammen gewohnt haben, dann Hochzeit nach einem Jahr Scheidung


wir sind seid 9 jahren ein Paar und haben nach 6 Monaten geheiratet.

Es kommt auf die Menschen selber drauf an...viele haben überzogene Vorstellungen wie der Partner sein soll und er sollte dahingehend erzogen werden...funktioniert nicht.

sobald Kinder auf die Welt kommen purzelt alles durcheinander. Die Frauen sind genervt, die Männer sollen daheim helfen, wollen aber nach dem Job weiterhin zu den Kumples, die Frauen wollen endlich wieder mehr als nur Putzen, Kochen Kinder, Kolleginnen fehlen, shoppen ausgehen alles weg......es kracht unaufhörlich... egal bei wem...war überall das selbe

Dank Internet findet man überall passende Partner die einem das Blaue vom Himmel versprechen, also Trennung und ab zum nächsten...der sich, spätestens beim zusammenziehn auch wieder als Frosch entpuppt..

Für uns zählt eins: Sofort auf den Tisch was nicht paßt, direkt offen und knallhart
nachdenken
zusammen setzen und gemeinsam schauen wie das zu lösen ist

Die Gesellschaft ist kurzlebig, die Erziehung lernt uns Abwechslung und Kurzlebigkeit, im Beruf ist man ständig auswechselbar...warum dann nicht in der Partnerschaft....Kompromissbereitschaft und Fünf grade sien lassen lenrt heute niemand mehr


@ fesselnd Warum heiraten? dass muß jeder selber wissen. Ich lebte 6 Jahre in einer Partnerschaft ohne Trauschein....für mich war es nix halbes und nix ganzes. Bei gewissen Dingen ist man als Lebenspartner nicht dem eines Ehepartners gleichgestellt (Kredit, Entscheidungen wie Todesfall usw) und die Kinder werden immer gefragt warum der Vater anders heißt....auf dem Land wollen die Menschen alles wissen...eine gemeinsame Zukunft mit finanziellen Rsikio wäre ich niemals mit einem Lebensabschnittsgefährten eingegangen...aber jeder wie er will und denkt..

Wir dneken noch gerne an den großen Tag zurück und auch für die Kinder ist es was ebsonderes


lg
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Meine Frage war aber
Warum so spät noch heiraten, wenn man es vorher nicht eilig hatte?

Ich selbst bin 39 Jahre verheiratet, aber unter nicht ganz üblichen Umständen.
*******ne39 Frau
132 Beiträge
Ich finde, ob man jetzt verheiratet oder unverheiratet stabil zusammen lebt, ist völlig egal, weil es dasselbe ist.

Stabilität kriegt man rein, wenn man die gleichen sexuellen Vorlieben hat, in etwa gleich viel Sex mag, gleiche Interessen hat, der gleiche Wunsch da ist, was Urlaub angeht und die Art de Urlaubes. Wenn man aber auch eigene Interessen/Hobbies hat und die auch verfolgt und der Partner das akzeptiert, man sich Freiräume schafft, seinen eigenen Freundeskreis behält, die Familie hat was damit zu tun und und und. Das kann man glaube ich gar nicht alles fest machen.
6 Jahre unverheiratet, nach 6 Jahren getrennt
.. auch bei mir ist es so.. wir waren 6 Jahre ohne Trauschein zusammen, in einer Wohnung. Da gibt es viele schöne Seiten, aber auch schwierige Phasen.

Aber welche Partnerschaft, in der man zusammen lebt, ist schon einfach? Und noch dazu als Patchworkfamile mit 5 Kindern?

Dann Hochzeit nach Hauskauf und quasi als "Legalisierung".....

Nach weiteren 6 Jahren zieht mein Mann aus, nachdem ich eine Affäre hatte. Er will nicht mal eine Trennung auf Probe, sondern gleich die Scheidung... Dem vorangegangen waren 2 Jahre, wo mein Man immer wieder von Trennung gesprochen hatte - daher wohl auch meine Affäre.

In meinem Fall waren es wohl unausgesprochene Erwartungen an die Ehe. Mein Mann wollte - so mein Gefühl - verfügbaren und einfachen Sex. Und ich habe meinen Mann wohl auch als zu selbstverständlich genommen. Ein sicher ganz großer Fehler...

Nun, da ich nach der Trennung wieder über eine evtl. neue Partnerschaft nachdenke, frage ich mich, ob Zusammenwohnen der Tod vieler Paarbeziehungen ist und ob ich nicht gleich in einer eigenen Wohnung leben sollte.

Meine Affäre war im übrigen nach nur 3 Monaten beendet.. . für meine Mann war es unverzeihlich... ich selber hätte umgekehrt anders reagiert... für mich wäre es eine Chance gewesen, etwas Abstand zu gewinnen und zu schauen, ob es doch noch Dinge gibt, die das Fortführen und Heilen der Beziehung möglich machen.

bekanntlich ist jeder anders....
...
wie lange man sich kennt ist meines erachtens zweitrangig, es sind andere faktoren für eine beziehung wichtig...

am anfang steht die liebe und dann???

*ja* es sind die kleinen dinge die eine beziehung stark machen, wunschdenken bringt da´gar nichts, es bringt auch nichts wenn nur ein part gibt und immer verunsicherter an den anderen denkt, das müssen beide tun!!! wenn dann der andere auch noch will das man sich ändert, ohne seinen partner dabei zu unterstützen! dann ist man erst recht verunsichert, wenn dann auch noch anstelle von kleinigkeiten z.b. nur geschenk gutscheine verteilt werden die dann einfach vergessen werden, die wünsche des partners missachtet nur weil man seinen eigenen egoismus nicht sieht und erkennt, dann hat die liebe von anfang an keine chance zu überleben!!! diese menschen werden auf dauer auch nicht glücklich, denn sie sind wie sie sind und können sich auch nicht ändern.


in einer partnerschaft ist es wichtig seinen partner zu achten so wie er ist, seine bedürfnisse und wünsche zu kennen und zu berücksichtigen! ihn so zu nehmen wie er ist und anhand dessen versuchen ihn glücklich zu machen!!! nur wenn sich beide partner so respektieren und das auch leben, nur so verändert man sich aus liebe auch freiwillig und von ganz allein ohne zur marionette zu werden!!! dann und nur dann kann eine glückliche innige beziehung entstehen und sie entsteht nicht von heute auf morgen, sondern durch höhen und besonders durch die tiefen...


leider gibt es viel zu viele die genau so "plappern" aber nicht so handeln !!! egoisten die den sinn dahinter nicht verstanden haben und auch nicht wirklich verstehen wollen, sich zudem von anderen neidern beeinflussen lassen und sich lieber wenn ihnen langweilig wird sich träumend in die virtualität flüchten um sich nach neuen reizen umzusehen, dank internet und co, ist ja alles möglich, wo man! wenn man will von heute auf morgen einen neuen partner findet!!! das ist ja alles auch soooo einfach mit der "liebe" geworden!!! *lol* dann sind da die, die lieber alles fortschmeißen, gründe und vorwände suchen, sogar kinder diesbezüglich beeinflussen nur um nicht mehr an ihrem glück arbeiten zu müssen! weil sie es sich nicht eingestehen können das "sie" versagt haben!!! frei nach dem motto:
ist die rosa brille weg liegen wir im dreck, lieg ich im dreck bin ich weg!

noch ein tip: belügt euch nicht selber und hört auf zu täumen!!!
und wenn dich jemand von ganzem herzen liebt, überleg es dir gut dich von so jemanden zu trennen, die meisten suchen ihr leben lang danach!!!

alles gute klaus


computersucht ist heilbar, beziehungsunfähigkeit nicht!!!
heiratest Du....
...wirst Du es bereuen.. heiratest Du nicht... wirst Du es auch bereuen... dieser Spruch - nicht von mir- hat sich beim mir verankert.

Ob Du so spät noch heiraten willst, hängt m.E. - neben vielen anderen Aspekten - von Deinen/Euren Zielen ab. Z.B. - ich weiß nicht wie alt Du bist - wegen Absicherung im Krankheits- und Todesfall..... klingt jetzt vielleicht blöd, kann aber wichtig sein.

Bei mir war es auch das Argument, in einer Ehe nicht mehr so schnell davonlaufen zu können, da ich bei Problemen gern zur Flucht neige....... immerhin habe ich es auch fast 12 Jahre insgesamt geschafft..... Ist natürlich kein wirklich tolles Argument.. ich weiß.

Eine Ehe ist meiner Ansicht nach eine Geschäftsbeziehung, mehr als das Leben ohne Trauschein... d.h. beide Partner sollten schon sehr gefestigt sein.

Und für dieses "Gefestigte" sollte es eine "Zulassung" geben, ähnlich dem Führerschein oder dem TÜV beim Auto..... oder bei sonstigen schwierigen beruflichen Prüfungen. Leider gibt es das wohl nicht.....weil wir sonst wohl langsam aussterben würden....
**********kchen Paar
422 Beiträge
Katze im Sack?
Ich kaufe ja auch nicht die Katze im Sack.*lol*
Soll heißen: Wie der Partner wirklich tickt und ob es auch passt, merkt man erst wenn man eine Zeit zusammen gelebt hat. Dabei ist es egal ob mit, oder ohne Trauschein.
Meiner Ansicht nach hielten die Ehen früher nur deshalb länger, weil die Frauen vom Mann abhängig waren. Heute ist in der Regel keine Frau mehr darauf angewiesen das Mann ihr Leben finanziert. In der Gesellschaft wird man nicht als Aussätzige behandelt, wenn man geschieden ist.
Natürlich spielt die Bereitschaft an einer Ehe zu arbeiten eine riesige Rolle. Diese Lebenseinstellung wird heut zu Tage doch eher als spießig abgetan, was sehr schade ist.
Ob eine Ehe hält oder nicht, liegt meiner Meinung nach einzig und allein daran ob man bereit ist Veränderungen gemeinsam zu erleben und zu akzeptieren, oder ob man Einzelkämpfer bleiben will.
*******rmy Mann
42 Beiträge
Themenersteller 
So, nach ein paar Tagen Abstinenz melde ich mich wieder mal. Es ist ja sehr toll, was in der Zwischenzeit alles an Antworten zusammengekommen ist. Ein großes Danke an alle, die sich hier einbringen! *top*

Zu den Antworten muss man feststellen, dass die Aussagen über das Hauptthema ziemlich gestreut zu sein scheinen. Ich habe hier keine wirkliche Tendenz herauslesen können, wohin die Mehrheit tendiert. Die einen sagen, es mache (auch tendenziell, denn danach wurde ja eingangs gefragt) überhaupt keinen Unterschied, ob man kurz oder lang zusammenlebt, bevor man eine Ehe eingeht. Die anderen meinen, es hänge sehr wohl davon ab - auch wenn das natürlich auf viele Fälle nicht zutrifft. (Wobei ich das ja auch extra erwähnt habe in meinem ersten Beitrag).

Ich stimme noch immer eher den zweiteren zu. Natürlich, um das nochmal zu betonen, gibt es "kurzfristige" Ehen, die viel länger halten als manche Ehe, die lange genug Vorlauf hatte.

-> Ich glaube aber dennoch, dass es in der Mehrheit der Fälle sehr wohl zu mehr "Stabilität" (hier nur definiert durch die Dauer der Ehe) führt, wenn man sich vor der Ehe längere Zeit kennt und sich so schon auf viele Probleme einstellen kann. Ich sehe das ähnlich wie meine Vorrednerin - und wenn man diesen TÜV-Schein (auch wenn ich diese Begrifflichkeit jetzt nicht gewählt hätte) erst nach einiger Zeit und mit Bedacht wählt, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass man ihn nicht mehr so leichtfertig abgibt. *osolemio*
****on Mann
7.104 Beiträge
Im Grunde ist es doch immer so im Leben:

Garantien gibt es keine.

Da können wir Verträge unterschreiben, Ringe anziehen oder Tattoos stechen lassen, alles ist vergänglich.
Wenn man sich dessen bewusst ist und den Moment geniessen kann ohne dabei die Zukunft zu blockieren, hat man schon viel gewonnen, dann ist vielleicht auch der Partner gerne mit einem zusammen und man bildet ein Team dass sich bereichert und zusammen geniesst.

Mehr Stabilität und Sicherheit gibt es nicht im Leben, braucht es aber auch nicht.


el_don.
*******an41 Mann
780 Beiträge
ein heißes Thema
erstmal sollte man versuchen dem Partner Luft zu Atmen zu geben - jeder hat ein Recht auf sein eigenes Leben - auch in einer Ehe - was nicht heißt das man Unerlich sein darf.
Das gerede bis dasder Tod euch scheide ist aus meiner Sicht nicht mehr zeitgemäß, jedoch anstrebenswert. Wenn man nach 10, 15 oder 20 Jahren plötzlich merkt das man sich nicht in die gleiche Richtung entwickelt hat sollte man den Mut haben und offen über Konsequenzen zu sprechen - ohne Rücksicht auf Hypotheken und oder andere Altlasten. Man lebt nur einmal und sollte aus diesen Jahren das beste machen, jedoch finde ich den Blick nach Vorne - wo sehe ich mich in 10 Jahren - ist bei allen diesen Betrachtungen ein entscheidender Faktor, denn das Leben ist kein Videorecorder - da kann ich nicht etwas zurückspulen !!!! Lebe heute - morgen kann es zu spät sein...
LG TOM
Hmm also wir wollen nächstes Jahr den Bund fürs Leben eingehen. Wir kennen uns mittlerweile 5 jahre und sind 3 jahre zusammen.

Ich glaube es kommt nicht drauf an wie lange man sich kennt sondern auf das was man bisher durchgemacht hat egal ob positiv oder negativ.

Wir hatten (haben) viele Gegner die Unsere Beziehung kritisiert haben oder es noch immer tun. Die Familie, Freunde und Bekannte, das hat verschiedene Gründe. Der Alterunterscheid, der Lebensstil und natürlich auch die Branche Porno.

Mittlerweile leben wir so das uns die Meinung anderer am Arsch vorbei geht. Kontakt zu meiner Familie total abgebrochen, falsche Freunde können uns ebenso.

Wir kennen unsere macken und vorzüge und das zu 100%, deswegen kann ich sagen Ja diesen Mann will ich heiraten und mit Ihm gemeinsam durch leben gehen.

Wir sind die stärksten der Welt zusammen!!


Lg Tina
Werden mehr Ehen geschieden, bei denen sich das Paar vor der Hochzeit nur kurze Zeit kennt als solche, bei denen das Paar bereits eine langjährige Beziehung führte oder gibt es hier keinen Unterschied?
Wenn ich so in meinem Umfeld schaue, macht es keinen Unterschied.
In letzter Zeit ist jedoch eins auffällig, so sieht es aus das Frauen oder Männer die Alleinerziehend erzogen wurden, die treibende Kraft bei Scheidungen bzw. Trennungen sind.
Vielleicht weil man als Einzelkind nicht gewohnt ist, mehr als die eigene Meinung zu verkraften. Oder auch weil man nie teilen brauchte und dadurch auch keine Kompromisse eingeht. Doch auch das wäre aus subjektiver Sicht genauso nur eine reine Spekulation.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
?
Alleinerziehend/Einzelkind? Bringst du da nicht etwas durcheinander?

Auch mir scheint klar, dass die Zukunft immer mehr Egoismen hervorbringen wird, die es nicht aushalten, in einer Paarbeziehung zu leben. Aber ich benutze das Wort "scheint", weil das nicht absehbar ist.
Alleinerziehend/Einzelkind? Bringst du da nicht etwas durcheinander?
Hmm das hätte ich wohl dazu schreiben sollen, da dies gleichzeitig auch Einzelkinder waren und diese gleichzeitig alleinerzeihend erzogen wurden.
Sorry...

Wenn ich so überlege, sollte ich vielleicht das Umfeld wechseln.*grins*
Russisch Roulette...
Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass man genau den Menschen trifft, der zu einem passt? Aus meiner Sicht wohl eher gering. Es kommen immer irgendwelche Kompromisse dabei heraus, die im Endeffekt dadurch, dass die Liebe anfänglich noch groß ist und über gewisse Dinge hinweggesehen wird, erst später in Erscheinung treten.
Oft ändert sich einer der beiden oder auch beide im Laufe der Jahre. Dann passt das, was früher gepasst hat, eben nicht mehr.
Viel bleibt heute auch an Oberflächlichkeiten kleben. Wer nicht super attraktiv ist, hat kaum eine Chance. Erwartet wird Mr. oder Ms. perfect und das gibt`s nun mal nicht.
Ob man sich da vor der Ehe drei Wochen oder dreißig Jahre kennt, spielt da aus meiner Sicht keine Mandoline.
*******s10 Mann
194 Beiträge
Am Anfang steht die Liebe, ich glaube ohne gehts nicht.
Zur Liebe gehört für mich nicht einfach nur ein Gefühl, sondern auch eine gemeinsame Überzeugung, ein gemeinsamer Plan, ein gemeinsames Projekt, eine gemeinsamer Wille.

Dann die Wandlungs-, Anpassungs- und Entwicklungsfähigkeit. Ohne gehts langfristig nicht, sonst lebt man sich auseinander.

Dann brauchts meiner Meinung nach auch eine gewisse Leidensfähigkeit und Beharrlichkeit. Langfristige Liebe kommt in der Regel nicht ohne Krisen aus. Aber: Überstandene Krisen machen um so stärker und verbundener.

Ich bin jetzt seit 11 Jahren mit meiner Frau zusammen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.