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Die Stabilität von Ehen

**********_Lisa Paar
1.302 Beiträge
Ich
....brauche KEINE "leidendsfähigkeit"...weder in einer Ehe noch in einer Freundschaft.....
*******s10 Mann
194 Beiträge
Dann ist ja bei dir alles Friede, Freude, Eierkuchen.
*******rmy Mann
42 Beiträge
Themenersteller 
Ich möchte euch erinnern, dass es hier ursprünglich nicht darum ging, wie man Ehen gestalten sollte, damit sie stabil sind, oder welche "Eigenschaften" man in Ehen an den Tag legen muss, sondern darum, ob statistisch diejenigen Ehen, die nach längerer Zeit des Zusammenseins geschlossen wurden, weniger wahrscheinlich geschieden werden als diejenigen, die nach kurzer Zeit eingegangen werden.

Danke! *wink*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Dazu
stand meine Meinung längst da, eine neue habe ich nicht vorrätig.
Am Anfang steht die Liebe, ich glaube ohne gehts nicht.

Nun wir wissen, das es auch ohne geht - nein, nicht bei uns. Doch heute hat ein ehemals guter Freund geheiratet. Die beiden sind die einzigen welche von "Liebe" reden, während alle anderen überzeugt davon sind das hier finanzielle Sicherheit einerseits und nicht-allein-sein-können andererseits die Hauptrolle spielen. Gefühle gibt es bestimmt, aber ob es Liebe ist ... So mancher verwechselt "Ich hab Dich lieb" mit "Ich liebe Dich".

Das war jetzt ein wenig OT, daher noch etwas zum Thema. Meine erste Ehe scheiterte nach 4-jähriger Vorlaufzeit bereits nach einem Jahr. Meine zweite und jetzige Ehe wurde nach 2 Jahren geschlossen, besteht noch heute und ein Ende ist nicht abzusehen.

Für *chen ist es die erste Ehe.

Somit sagt das alles und nichts aus.

ciao
pandi
*******s10 Mann
194 Beiträge
Oops, sorry, dann habe ich die Frage etwas offen interpretiert.

Also zur Kernfrage zurück: Meiner Meinung nach lässt sich die Frage nicht verallgemeinernd beantworten und eine statistische Anwort führt auch nicht wirklich zu einer brauchbaren Antwort.
Ich kann mir zwei Szenarien vorstellen, bei einer schnellen Heirat, unter der Voraussetzung dass "schnell" bedeutet, dass sich das Paar noch zu wenig gut kennt:
• Die Partner passen zusammen. Der Effekt der schnellen Liebe bestätigt sich - auch in der Ehe. Es gibt keinen besonderen Grund, der das Paar trennt sollte.
• Die Partner passen nicht zusammen. Die Heirat war übereilt.
Es gibt aber auch für eine späte Eheschliessung nicht nur das gute Szenario:
• Die Partner passen nicht zusammen, aber sie haben sich daran gewöhnt, dass das Leben zu zweit zumindest beqeum ist. Deshalb heiraten sie und aus Gewohnheit trennen sie sich nicht. Das Risiko besteht, dass das einmal dem Parner zu wenig sein wird.
• Die Partner haben lange genug erprobt, ob sie zusammenpassen und können dies ganz bejahen.

Hm. ich finde, dass die Statsitk die Frage nicht beantworten kann, weil zu viele andere Faktoren das Zusammenbleiben des Paares bestimmt. Schwierig können ja die Übegänge in neue Lebensabschnitte, in neue Lebensphasen z. B. Kinder sein, weil sich da neue Eigenschaften des Partners zeigen müssen, weil neue Kompetenzen gefordert sind. Der eine kann sich gut an die neue Situation anpassen, der andere weniger, und schon entsteh eine neue Situation auch für die Beziehung. Das hat dann wenig mit einer früheren oder späteren Heirat zu tun.
Menschen bleiben ja nicht immer gleich, im Verlaufe von 20 Jahren verändern sich Menschen, Charakterzüge werden dominanter oder schwächen sich ab, Interessen verschwinden, neue kommen hinzu. Der Umgang mit Veränderung ist daher aus meiner Sicht ein viel wichtigeres Kriterium als der Zeitpunkt der Heirat.
*******s10 Mann
194 Beiträge
@***di: Da hast natürlich völlig Recht. Die Liebesheirat ist eine Erfindung des 19. Jahrhunderts. Ehen waren lange Zweckbeziehungen, Arbeitsbeziehungen. Und sie sind es heute noch oft. Ich bin stillschweigend von einer Liebesheirat ausgegangen.
Es gibt ja auch die sozialhistorische These, dass gerade mit der Liebe die Institution Ehe überfordert ist, weil die Gefühle der Liebe eben nicht so konstant sind - demgegenüber stellt eine Arbeitsbeziehung, in der es ums wirtschaftliche und genetische Überleben geht, weniger grosse Ansprüche. Wenn dann auch noch einmal "zufällig" Liebe ins Spiel kommt, um so besser oder "welch ein Segen".

Aber sorry, schon wieder OT.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ups
Doch heute hat ein ehemals guter Freund geheiratet. Die beiden sind die einzigen welche von "Liebe" reden, während alle anderen überzeugt davon sind das hier finanzielle Sicherheit einerseits und nicht-allein-sein-können andererseits die Hauptrolle spielen. Gefühle gibt es bestimmt, aber ob es Liebe ist ... So mancher verwechselt "Ich hab Dich lieb" mit "Ich liebe Dich".


Ja die Anderen sind alle immer überzeugt, dass eine Ehe nicht gut gehen könne, weil sie gegen besseres Wissen unterstellen, dass da Liebe nicht vorhanden sei.

Wer sagt euch das? Das Paar ist nur für sich selbst verantwortlich. Nach einem Scheitern, aber erst dann, dürft ihr es schon immer besser gewusst haben.
@fesselnd
Wenn wir Dir die Gründe unserer Meinung darlegen wollten, wäre das ein Fortsetzungsroman über mehrere Teile hinweg.

Im gewissen Sinne hast Du recht, wir fällen ein Urteil welches uns nicht zusteht, aber gerade weil wir wissen was es heißt zu lieben und welche Höhen und Tiefen dazu notwendig sind, können wir uns eine gewisse Meinung bilden. Wenn wir diese Meinung jetzt kundtun, wäre eine spätere Trennung leider nur die Bestätigung (ohne das es von andere Seite heißt: Wieso habt ihr das dann nicht vorher gesagt).

Abgesehen davon, sagt der Grund einer Heirat nichts über deren "Haltbarkeit" aus.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Gerade deshalb
weil ihr euch selbst zum Maßstab macht, würde ich mir nicht anmaßen, Prognosen zu stellen. Es gibt so viele Formen der Liebe bis hin zur extrem romantischen Wir Zwei gegen den Rest der Welt-Ausführung, dass man einfach nur dem Paar überlassen muss, das Richtige zu tun.
@fesselnd
Wir machen uns nicht zum Maßstab, wir haben nur eine Meinung welche wir aufgrund einer langjährigen Beobachtung getroffen haben. Dazu kommt das wir nicht geschrieben haben, das diese Ehe von vornherein zum Scheitern verurteilt wäre. Uns ist sehr wohl bewußt das eine "Vernunftehe" länger halten kann als eine Liebesheirat, das wissen wir von unseren Groß- und Urgroßeltern.

ciao
pandi
*******rmy Mann
42 Beiträge
Themenersteller 
Oops, sorry, dann habe ich die Frage etwas offen interpretiert.

Macht nichts, macht nichts. Wollte nur etwas Ordnung in die Diskussion bringen - sollte nicht als (bös gemeint) Kritik verstanden werden. *floet*
Möglicherweise wurde die These hier schon irgendwo vertreten,aber evtl. ist der Zeitpunkt der Eheschließung dabei egal.
Kompatibilität,Lebenswege,äußere Umstände,hormonelle Veränderungen,was auch immer geben einer Beziehung vielleicht ein bestimmtes "Vefallsdatum",das auch mal hinter dem Ende der Lebenszeit liegen kann.Die Eheschließung markiert dann vermutlich einfach einen willkürlichen Punkt auf diesem Weg,ohne weiteren Einfluß.
Halte ich zumindest für nicht ausgeschlossen,weil ja offenbar kein klares Muster zu erkennen ist.
Viel Weisheit
Kompliment an meinen Vorredner: "Dann brauchts meiner Meinung nach auch eine gewisse Leidensfähigkeit und Beharrlichkeit. Langfristige Liebe kommt in der Regel nicht ohne Krisen aus. Aber: Überstandene Krisen machen um so stärker und verbundener."

Dieser Beitrag meines Vor"redners" spricht mir total aus der Seele. Ich hielt mich schon für komplett altmodisch, wenn ich so ab und an dachte, sagte: Zur Liebe gehört auch immer das Leiden"..... und" wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten."

Natürlich habe auch ich nur in gewissen Grenzen Lust zu Leiden.... und auch viel Schatten finde ich eher ungemütlich...

Hinzufügen möchte ich noch, daß gemeinsam überstandene Krisen bei mir ein gutes Gefühl ausgelöst haben... und weniger, wenn jeder es mit sich allein ausgemacht hat.... Sieht es jemand anders?
Eine Frage der Persönlichkeit
Ja ich denke schon, dass das Kennenlernen (1-2 Jahre) vor einer Ehe sehr wichtig ist!

Jeder Mensch, jede Beziehung ist anders. Jeder definiert Liebe anders. Für manche ist es ein Gefühlszustand mit einem definierten Anfang "Kribbeln im Bauch" und definierten Ende "wir passen nicht zusammen" oder "nichts ist für die Ewigkeit". Für sie ist Liebe austauschbar und im Katalog bestellbar.

Für andere ist Liebe die Triebfeder des Lebens. Wenn diese Menschen lieben, sind sie bereit große Kompromisse einzugehen. Manche Menschen lieben bis zur völligen Selbstaufgabe. Sie verkaufen ihre Seele nur für dieses eine Ziel.

Aus diesem Grund denke ich, es kommt jeweils auf die Persönlichkeit des Einzelnen an. Und die Zeit vor einer Ehe würde ich nutzen um das Mädchen, ihre Seele zu durchleuchten. Ich kaufe nicht die Katze im Sack.

Für mich hat eine Liebe per Definition niemals ein Ende, denn sonst wäre es keine ehrliche, tiefe Liebe.
Ich sage nicht: "Ich liebe dich" wenn ich bewusst an ein Exit-Szenario denke und evtl. auch an die vielen anderen Mädels die ich küssen könnte, mit denen ich schlafen könnte.

Exfreundinnen, die mir unter Tränen bei einem Sonnenuntergang sagten: "Ich liebe dich", beim ersten Orgasmus, beim Abschied am Bahnhof, konnten sehr gut lügen, denn 4-8 Monate später sagten alle: "Ich liebe dich nicht mehr".

Hätte ich gewusst, dass sie Liebe nur konsumieren wie einen Lolli bis dieser abgelutscht ist, dann hätte ich sie nicht zärtlich und leidenschaftlich geküsst und ihnen meinen Luststab in ihre Lusthöhle gesteckt. Ich hätte wahrscheinlich nur 1-2 Freundinnen gehabt und nicht 20.

Heute weiß ich, dass viele nicht so denken wie ich. Es gibt jedoch die Möglichkeit, herauszufinden, wie ein Mensch im Herzen wirklich fühlt.

Und in einer Ehe gibt es auch Höhen und Tiefen, Abhängigkeit, Konflikte, Probleme, Untreue, Herausforderungen und Chancen.
Wenn ich eine Frau heirate dann entscheide ich mich auf ewig für diesen Menschen. Herausforderungen machen mir persönlich Spass.
Ich könnte auch sagen, ich habe viel Geduld.
Als Leidensfähigkeit würde ich das nicht bezeichnen, denn ich leide ja dabei nicht. Wenn Menschen sich jedoch völlig aufgeben und sich ausnutzen lassen, kann man sicherlich igendwann vom Leiden sprechen. Aber ich kann ja bevor ich heirate in 1-2 Jahren herausfinden, ob meine Frau ein schlechter Mensch ist oder ob sie ein liebes Wesen hat. Und genau das mache ich jetzt.
Jeder Mensch, jede Beziehung ist anders.

*gruebel*

ist dem wirklich so... *nixweiss*

könnte es nicht auch sein, das wir WOLLEN, das wir verschieden sind, das wir verschiedene ansichten haben, das man sich damit SELBST definiert, sich FINDET

menschen, sind menschen, und bleiben menschen.

ihre reaktionen sind gleich, ihre bedürfnisse sind gleich, ihre aktionen gleichen sich. die vielfalt, der möglichkeiten, macht die wirklich die individualität aus. oder ist es nur die zu betrachtende menge, die statistik darüber, wie wir sind.

wenn diese gewagte these von mir wirken würde [das alle menschen gleich sind], wäre es dann völlig belanglos, wen wir heiraten, solange man sich dessen bewusst ist, was man tut, und warum...

das leben GEMEINSAM zu gestalten


und wie schaut es aus, mit der gattung mensch? *gruebel*
ist der mensch an sich, ein einzelkämpfer, oder doch eher ein wesen, das die gemeinschaft sucht?

wo fängt eine gemeinschaft an, wo ist die kleinste schnittmenge, die das bestreben des menschen nach gesellschaft erfordert.

was tut der mensch an sich nicht alles, um nicht alleine zu sein.
was geschieht mit menschen, die zulange alleine sind
was passiert mit menschen, die zulange isoliert sind
was passiert mit menschen, die vorgeben, keine andere menschen zu brauchen

wenn man das alles weis, welche kritierien setzt man dann an, um eine stabilität im leben, in seiner ehe, zu erreichen... *zwinker*

*******an41 Mann
780 Beiträge
das ist in meinen Augen sehr nüchtern
und reduziert den Mensch auf das wesetnliche läßt Emotionen außen vor.... Vorlieben die man entwickelt ... Begehrlichkeiten .... und Neigungen sind komplett außen vor bei deiner Betrachtung und erst diese Dinge geben den Menschen Indivudialität...
Beispiel : nach 10 Jahren Ehe möchte der eine möchte gerne mal einen Swingerclub ausprobieren aber der andere hat Angst das er zu untatracktiv ist oder schämt sich einfach und so wird dieser Wunsch nicht erfüllt... was passiert wenn der gleiche Partner danach einen Wunsch hat auf Analsex und das gleiche wieder passiert .. der nächste Wunsch der unerfüllt bleibt.... wie wird solche eine Situation enden?? ich denke es eskaliert..... denn das Leben ist KEIN PONYHOF
@****le...

*gruebel*

das mag nüchtern erscheinen... *ja*

aber spielen wir das spiel doch mal weiter...
wenn man all seine emotionen ausgelebt hat, wenn man all seine wünsche befriedigt bekommen hat, wenn all das, was man geschenkt bekam, wenn all das, um was man kämpfen musste, erlebt, erfahren wurde, was bleibt dann übrig...


das WESENTLICHE? *nixweiss*


ist der mensch, ein anderer, oder ist er immer noch der, der er vorher war. WAS HAT SICH GEÄNDERT...

zu dem zustand vorher [die sehnsucht nach der (trieb)/bedürfnissbefriedigung] zu dem zustand nachhher [erfüllte (trieb)/bedürfnissbefriedigung]

der anspruch, das man durch seine erlebnisse individuell wird, da man aufgrund seiner erlebnisse, erfahrungen, die dinge des lebens, für sich selbst definiert, ordnet, sortiert und daraus seine rückschlüsse zieht, ist berechtigt und wird seit jeher so angewandt.

wenn aber diese individuellen bedürfnisse, dem wesentlichen entgegenstehen (hier in dem fall, der stabilität einer ehe), dann sollte man sich fragen, welche gewichtung man den dingen gibt.

was ist die ursache für die emotion, wie werden sie ausgelöst, und welche intension steckt dahinter, das wir unseren emotionen folgen...
und warum ist dieser effekt, so stark?


weil wir es vllt so WOLLEN? *nixweiss*

*******an41 Mann
780 Beiträge
unser Handeln ist stark von der Gesellschaft
beeinflußt, schau dir die Schulkinder an da fängt es aber doch schon an es muss eine Markr ein Label sein... wir leben Gott sei Dank frei und haben Wünsche wollen uns diese erfüllen Materiel und auch Immaterie, das Leben ist dadurch erst schön... eine Frau in Dessous ist eben attraktiver als in einem Baumwollslip.... nein nein auch in einer Ehe gibt es Richtungen in den beide gehen können und das macht uns als Individuen aus ... ich bin froh das meine Frau heute anders denke als vor 20 Jahren - wäre schlimm wenn wir uns nicht entwickeln und daher ist das Risiko gegeben das man sich nicht verwschiedene Richtungen entwickelt und wenn das extrem der Fall ist sollte man sich trennen...
@mutabor
das

ihre reaktionen sind gleich, ihre bedürfnisse sind gleich, ihre aktionen gleichen sich.


ist bei aller Wertschätzung deiner Beiträge in meinen Augen falsch.


Wenn wir als Menschen wirklich gleich wären bräuchten wir keine Sprache zum Verständnis.


Gerade die Unterschiedlichkeit ist doch die Würze, der Reiz, das spannende, das aufregende, das erleben und "erlieben" des "Anderen".



lg Ralf
Nö ...
... Dies ...

wenn man all seine emotionen ausgelebt hat, wenn man all seine wünsche befriedigt bekommen hat, wenn all das, was man geschenkt bekam, wenn all das, um was man kämpfen musste, erlebt, erfahren wurde, was bleibt dann übrig...


... wäre ja gruselig, für mich zu spekulativ oder akademisch und hört sich zu sehr nach einem Ende an. Ausgelebt oder "Aus die Maus".

Emotionen lebt man nicht aus, sondern mit ihnen. Wünsche sind zukunftsorientiert und ein wichtiger Indikator dafür, dass man lebt. Nicht alles, worum man meint kämpfen zu müssen, sollte erorbert werden. Oftmals bekommt man es auch geschenkt.
Liebe entscheidet über die Zukunft der Menschen
Naja....

ich denke, dass der Mensch irgendwann in ein paar hundert Jahren vor einer entscheidenden Fragestellung steht, es wird 2 Möglichkeiten geben.

(1) Sind die Menschen bereit, sich von nun an wahrhaftig zu lieben und jeden Menschen zu respektieren?

Der Mensch könnte mit der Kraft der Liebe zwischenmenschlich und technologisch unglaubliche Fortschritte erreichen. Der Warp-Antrieb wird erfunden und eine neue Förderation, die "Sternenflotte" wird gebildet. Der Mensch wird den Weltraum erkunden und Bündnisse mit anderen Zivilisationen eingehen.
Menschen orientieren sich gemeinsam und geschlossen an nur einer Triebfeder, an nur einem Sinn des Lebens: Liebe zu geben und zu erhalten und somit den Fortbestand der Menschheit zu garantieren.
Kriege zwischen Menschen gibt es nicht mehr.

(2) Menschen sind nicht bereit, sich wahrhaftig zu lieben und zu respektieren. Es kommt zum Kampf der Kulturen. Das Böse übernimmt die Kontrolle über die gesamte Menschheit. Dies betrifft die Gesellschaft aber auch jeden Einzelnen. Liebe stirbt langsam aus. Wie einst die Dinosaurier werden auch die Menschen in einem solchen Szenario von diesem Planeten verschwinden. Denn wo keine Liebe ist, wird langfristig kein Frieden herrschen. Weder in den Beziehungen, noch zwischen den Staaten und Kulturen.

Ob nun Szenario (1) oder (2) eintreffen wird, wissen wir nicht.
Die Welt ist im Wandel. Dauerhafte romantische Liebesbeziehungen, Ehen gibt es immer seltener. Die Paare verlieren den Mut auf Dauer zusammen zu bleiben. Die Wissenschaft spricht von serieller Monogamie. Und manchmal sieht es so aus, dass wir im worst case in einigen hundert Jahren bei Szenario (2) ankommen könnten.

Aber noch gibt es Hoffnung, denn einige wenige Menschen da draussen tragen die Botschaft der Liebe weiter in diese Welt hinaus.
Sie kämpfen für eine bessere Welt, sie sprechen über Nächstenliebe, über Moral und Werte, die längst in Vergessenheit geraten sind.
Und wir haben es alle, jeder einzelne von uns in der Hand, wie es mit uns, mit den Menschen weitergeht. Welchen Beitrag leistet ihr?

Wollt ihr eure Partner anlügen und betrügen, eine Beziehung schnell beenden wenn das Gefühl zu tief geht?
Oder wollt ihr euren Herzen folgen und anderen Menschen vertrauen, an das Gute im Menschen glauben? Wollt ihr respektvoll mit euren Mitmenschen umgehen?

Vielleicht sollten wir alle in uns gehen und einen Weg finden, wie wir die Gemeinsamkeiten in unseren Beziehungen, zwischen den Menschen und Kulturen wiederfinden und wie wir es schaffen, diese Welt gemeinsam zu verbessern. Denn heute sind die Vorstellungen über eine ferne Zukunft noch Science Fiction (1), aber wir setzen heute bereits die ersten wichtigen Fundamentsteine für unsere Zukunft.

Dies ist mein Apell an all jene die bisher fremd gegangen sind, die nicht immer ehrlich zu sich und zu anderen waren, die an das Gute im Menschen, am Sinn des Lebens zweifeln.

Jeder Mensch da draussen ist gleich viel wert. Und es gibt einen Sinn des Lebens. Öffnet eure Herzen und gebt euch die Hand. Kauft dem/der Partner/in eine wunderschöne Blume. Denkt daran, wie unsere Welt in 400-500 Jahren einmal aussehen kann. *roseschenk*
wahrhaftig zu lieben


*gruebel*

mal ne frage...

wenn ihr liebt, liebt ihr einfach oder liebt ihr wahrhaftig?

ist es von belang, ob man es nun wahrhaft oder sonst was nennt. warum immer diese sprachliche verrenkung für etwas völlig banales!


wieso immer diese sprache steigerung, nur um sich von der masse abzuheben?

warum diese sehnsucht nach dieser LIEBE, das sie irgendwann gewinnen möge...

was gewinnt man, wenn man liebt? ist man dann was besonderes?
wird man zu etwas besonderes, wenn man liebt?
wird man zu etwas besonderem, wenn man jemand besonderen liebt?

@****ser...

worin unterscheiden sich denn die menschen?
in ihren handlungen, oder wie sie ihre handlungen beschreiben?

@***al...
wie kann das wesentliche, gruselig sein, wenn man nur im seyn ist?




Denkt daran, wie unsere Welt in 400-500 Jahren einmal aussehen kann.

sie wird dieselbe sein, wie heute und vor zigtausend jahren...
nur ein bißchen älter, im laufe ihrer zeit!

liebe ist eine emotion, so wie jede andere emotion auch!
warum wird um diese eine emotion so ein bohei veranstaltet.

*nixweiss*

vllt, weil der mensch, sich eine sehnsucht damit befriedigt. wenigstens für einem menschen wichtig zu sein.
d.h soll jetzt nicht den umkehrschluss herleiten, das es nicht wichtig ist, für andere wichtig zu sein. wenn man aber gewisse dinge auf einen zu hohen sockel stellt, wird dieser sockel zu hoch, für manche, viele, alle... *nixweiss*

und ne genickstarre, weil man sehnsüchtig andauernd nach oben blickt, schlägt sich sicherlich nicht gut für das eigenen gemüt aus.

lasst die liebe liebe sein, und lebt einfach...
denn das wesentliche, im leben, kommt von alleine, auf einem zu!

*omm*


@mutabor
@****ser...

worin unterscheiden sich denn die menschen?
in ihren handlungen, oder wie sie ihre handlungen beschreiben?


Ich versuche nicht die Liebe auf einen Sockel zu stellen und / oder sie zu erhöhen.


Liebe ist etwas "einfaches", etwas natürliches.


Ob sie wahrhaftig oder einfach ist....


völlig wurscht.


Menschen sind individuell einzigartig. Unterschiede in der Gefühlsebene, unterschiedliche Bedürfnisse, unterschiedliche Wahrnehmung des "Gleichen".


Liebe muss gelebt werden, sie braucht im Grunde keine Erklärung oder Rechtfertigung. Noch nicht mal Worte.


Liebe muss lebbar sein, gelebt werden.

Meine Ehefrau und ich sind sehr unterschiedliche Menschen und wir sind auch nach 32 Jahren Ehe immer noch sehr unterschiedliche Menschen geblieben.

Wir haben uns nicht viel verändert. Wir haben uns gegenseitig so gelassen wie wir sind.

Denn die Unterschiedlichkeiten sind der Reiz, die ständige Spannung in der Beziehung, die ständige individuelle (Weiter)Entwicklung.


Was sich aber ständig ändert sind Befindlichkeiten und Empfindlichkeiten. So wie das Altern ein natürlicher nicht aufzuhaltender Prozess ist, ist auch der Wandel von Bedürfnissen durch Änderung der individuellen Befindlichkeiten ein nicht aufzuhaltender Prozess.


Und um die Nachhaltigkeit, die Dauer und Stabilität einer Ehe aufrecht zu erhalten ist Rücksicht und Einsicht notwendig. Das erkennen und verstehen von Veränderung, von wechselnden Befindlichkeiten und Bedürfnissen.

Eine Beziehung auf dieser Basis könnte auch ohne Liebe dauerhaft Stabilität finden.


Rücksicht, Einsicht, Achtung und Respekt im Umgang miteinander ist liebevoller Umgang.

Liebe die gelebt wird ohne dafür Worte zu brauchen. Lieben ist menschlich.

Vielleicht das menschlichste überhaupt.



lg Ralf
warum
@****bor



Denkt daran, wie unsere Welt in 400-500 Jahren einmal aussehen kann.


sollten wir daran denken? *gruebel*
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