Gothic Erotik

Es ist schon verständlich, was bela_lugosi schreibt, der Thread hat doch eine ganz andere Dynamik angenommen... was aber wahrscheinlich daran liegt, daß sich gerade beim Thema Gothic Kleidung, Musik und andere Ausdrucksformen kaum voneinander trennen lassen.

Wenn man hier klare Trennlinien ziehen könnte, wäre es eben doch nur Pose und Kostümierung - und genau das ist ja nicht der Fall. Die Art der Kleidung, die jemand in der Szene trägt, läßt oft ahnen, welche Musik er oder sie hört - Musik und Lebensgefühl sind in der Szene eng verbunden. Also ist es kaum möglich, über die Modestile in der Szene zu sprechen, ohne auch auf Musik zu kommen. Diese Vielfältigkeit hat der Bildband aufgegriffen und in durchaus schönen Fotos dargestellt. Keine schlechte Sache.

Für die Qualität des Artikels möchten wir gerne eine Lanze brechen, auch wenns dafür eventuell Schelte gibt Natürlich sind viele Dinge extrem vereinfacht und nur oberflächlich angekratzt worden. Aber es ist ja auch ein Artikel im joyclub, keine tiefgreifende soziologische Analyse einer Subkultur.
In dem Artiekl kommt vor, daß es in der Szene häufig einen hohen ästhetischen Anspruch gibt und das Gothics weder Menschen fressen noch Katzen schlachten - oder was es an dummen Klischees sonst noch gibt. Die Grundlagen werden grob umrissen. Damit bekommen Otto-Normal-Verbraucher, die keine Ahnung von der Szene haben, einen kurzen Überblick. Grundsätzlich in Ordnung, mehr muß so ein Artikel ja gar nicht leisten. An sich ist es ja nur ein Werbetext für einen Bildband Wer mehr wissen will, liest sich schon ein oder findet in der Gothic-Gruppe viele kompetente Ansprechpartner.

Zum Thema Kommerz in der Szene: Grundsätzlich muß auch das keine schlechte Sache sein - natürlich wird so viel oberflächliche und nicht tiefgreifende Musik veröffentlicht. Aber wenn mans nicht mag, muß man es nicht hören. Wenn man solche Künstler nicht live sehen möchte, muß man nicht hingehen. Wenn eine Szene sich in eine Richtung bewegt, die man nicht so gerne mag, kann man sich entweder aufregen, oder den jungen Leuten einfach ihren Spaß gönnen
Je mehr Musik veröffentlicht wird, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit, das etwas wirklich Grandioses dabei ist. Natürlich kommen auf jede Perle, die man nach Jahren noch hören mag, mindestens 10 bis 20 Alben, die nur bekannte Klischees aufgreifen oder so klingen als hätte man es schon mal irgendwo gehört - aber das war, wenn wir mal ehrlich sind, vor zehn oder zwanzig Jahren auch schon so. Kommerzielle Ausschlachtung ist wirklich nicht neu. Oder?

Fazit: Ein Artikel, der Werbung für einen Bildband macht, letztendlich keinen großen Schaden anrichtet und möglicherweise Interessierten einige Grundlagen vermittelt. Warum nicht?

Danke an Teer_Federn, da hat man auch langsam wieder Lust dem Ganzen hier zu Folgen Ich finde es vollkommen richtig was du/ihr da sagt!

also betrachten wir es mal real...
ich halte mich zwar seit einer ganzen weile von der schwarzen-szene halbwegs fern und kann nur sagen wie es früher mal war - allerdings bezweifel ich das sich da heute viel dran geändert hat!

ich hab als junger mensch in der szene all zu oft die erfahrung gemacht das da unheimlich viel möchtegern fetisch-menschen unterwegs sind...da nimmt man abend ein mädel mit, das einem zuvor in handschellen begegnet ist, im weiteren verlauf des abend bekommt man ungefragt von ihr erzählt, sie sei ne devote maso-frau...und wenn man dann mit der frau alleine ist, will sie auch das eine: kuscheln und blümchensex - wie die meisten anderen....!


musik: es ist in jeder szene üblich das kommerziell erfolgreiche künstler, von den menschen die sich für wahnsinnig undergroundig halten abgelehnt werden!

individuell: jede szene hat ihre mode und ihre trends...
in der schwarzen szene sind es eben die schweisserbrillen und tanzende frauen in unterwäsche oder lack-tutu (gespr: TÜTÜ)
ich fragte mich persönlich wo den das individuelle in der szene ist wenn man sich "szenetypisch" kleidet?
ich bin seiner zeit mal in weiss auf ne schwarze veranstaltung gekommen und bekam jede menge blöde blicke und sprüche...wobei wir auch gleich wieder bei der toleranz der szene nen einreißhaken setzen können!

politik: rechte und linke und leute die es nicht interessiert gibt es in jeder szene bands wie "leibach" oder "rammstein" sagte man ja gelegentlich auch nach politische musik in richtung rechts zu machen (ok die meisten wissen das es schwachsinn ist)

religion: ganz erhlich...der ganze kram mit teufelsanbetung ist medien-nonsens aber wen wundert es wenn die szene doch selbst mit diesem image spielt?...wer an den teufel glaubt, muss sich doch selbst auch eingestehen, das es auch einen gott gibt und somit wäre ehr genau so verwirrt, wie die braven christen, die er selbst ja so verachtet...merket auf, bürger roms, es gibt nur einen gott:bela-farin-rod! (oder so)

fazit nach fast 20 jahren schwarz: ich brauche es nicht, es ist eine szene wie jede andere auch, also meistens "normalos in schwarz" mehr aber auch nicht!
dennoch schön das wir mal wieder alle an einem ausgelutschten thema weiter gelutscht haben - und wie wir merken ist schwarz ganz normal und so überhaupt nicht mystisch, geheimnisvoll oder sonstiges!

ansonsten: sehr nettes volk, brauchbare musik und man darf sogar inzwischen mal, in den depripausen, lächeln hab ich gehört!!

jaaa damals wars als ich noch mit dem laaaangem ledermantel rumgelaufen bin schöne zeit:)

ach du warst die frau die mich immer auf dem friedhof erschreckt hat wenn ich depressive gedichte schrieb und vom sterben träumte!

Ich sehe bei den Bildern die Erotik nicht raus

LG Sie

endlich mal jemand dem es so geht wie mir, dachte ich wäre schon alleine blind!

Geht nicht nur euch so. Ich finde die Bilder zwar schön und ästhetisch, zumindest einige... aber die Erotik kommt dabei nur selten wirklich raus.

Achja und warum um alles in der Welt wird die Gothicszene immer gleich mit der Fetischszene verbunden. Weil Goths in ihrer Kleidung auch Latex/Lack/Leder einbauen oder weil die bevorzugte Farbe (da meist Standard) bei Fetischisten für ihre Latex/Lack/Leder Kleidung schwarz ist?

Ich hab in meinen Jahren in der Gothicszene genug Menschen kennengelernt für die LLL kein Ausdruck von Fetisch war sondern "stinknormale" Kleidung. Während ich aber sicher nicht mehr Fetischisten bei den Goths gesehen habe als bei den "Normalos". Ich hatte eher den Eindruck, dass Goths, die auch wirklich Fetischisten waren, es nur etwas offener auslebten.

Hi !

La Fee und Tokio Hotel in einem Atemzug mit der Szene ?
WOW und AUWEIA... -.- LOL
Also das hätte ich jetzt nicht erwartet - die haben mit
der dunklen Subkultur rein gar nichts zu tun.

Was Unheilig angeht : Früher mochte ich seine Musik recht
gern ( vor allem die Alben "Zelluloid" und "Das 2. Gebot" ).
Über den späteren musikalischen Werdegang des Grafen
war ich dann allerdings doch sehr erschrocken - Der Graf
bei Carmen Nebel ? Aua... Und sein Lied im Bumsvision Songcontest
"Unter Deiner Flagge" war ja sowas von laaaaaaaaaaaaaaaangweilig...
Außerdem finde ich es doch auch strange, beim Einkaufen im EDEKA
mit aktueller Unheilig-Musik berieselt zu werden...

Ansonsten ist es mir persönlich relativ egal, ob eine schwarze Band
nun irgendwann mal kommerziellen Erfolg hat oder nicht.
Solange sie sich selbst weiterhin einigermaßen treu bleibt.
Ich hörte schon immer gern Rammstein, In Extremo und Subway
to Sally sind bei mir auch nicht in Ungnade gefallen. Alles gut.

Was die hier angesprochene Toleranz in der Szene angeht :
Teilweise ist unsere Subkultur wirklich sehr tolerant - es gibt aber
auch Szenemitglieder, die nicht sonderlich tolerant gegenüber
anderen Leuten sind. Siehe zB die Diskussion, ob Cybergothics nun
auch zum erlauchten Kreis gehören oder nicht. Und mir gehen die
ewigen Lästereien untereinander gehörig auf den Keks - was aber
auch darauf zurückzuführen ist, daß die Gothicszene sehr eitel ist
( eitel bin ich übrigens auch - aber deswegen muß ich mir ja nicht
über andere übermäßig das Maul zerreißen ).

Und Gothics sind tatsächlich überwiegend friedlich unterwegs,
es gibt keine Schlägereien im Club, man wird nicht dumm angepöbelt,
alles läuft gewaltfrei ab. Das finde ich sehr sehr angenehm !
Zudem trifft man innerhalb der Szene auch auf viele gebildete
Leute, viele üben auch soziale Berufe aus, Künstler sind natürlich
zahlreich vertreten, selbstverständlich auch Fotografen & Models...
Sicher gibt es auch unter schwarzen Leuten mal Idioten. Wie überall.
Wir sind ja letztlich alle nur Menschen und nicht jeder kann
uneingeschränkt mit jedem.

Die Gothicszene und die Fetischszene kreuzen sich hier und da
übrigens schon. Das sieht man zB bei der Outfitwahl.
Es gibt Berührungspunkte. Aber beide Subkulturen sind eigenständig.
Nicht jeder Gothic ist gleichzeitig auch ein Fetischist und nicht jeder
Fetischist ist schwarz unterwegs. Ich bin zB "nur" Gothic, trage aber
gern Lackklamotten und Korsetts - was für mich total normal ist.

"Kostümierung" ist übrigens für ein Disco- und Festival-Outfit
tatsächlich das falsche Wort. Im Alltag stylt man sich meist nur
nicht ganz so viel - einfach auch aus praktischen Gründen.
Und was soll ich in voller Montur im ALDI ? Im Alltag halte ich es
daher meist "schwarz-leger", zum Weggehen dresse ich mich richtig
auf. Und es sind ja auch nicht nur die Klamotten, die einen Gothic
tatsächlich ausmachen. Im Idealfall trägt man sein Innerstes nach
außen - die innere Einstellung zur dunklen Subkultur sollte also auch
stimmen, man sollte sich damit identifizieren können innerlich.
Ich bin zB seit über 13 Jahren dabei. Ich habe innerhalb der
schwarzen Szene ein Stück weit zu mir selbst und meinen eigenen
Stil gefunden. Sie ist mein Zuhause, Gothic ist einfach genau mein
Ding und es fühlt sich nach wie vor für mich richtig an.

Dunkle Grüße
Melle ^v^

ich stelle mir grade die frage wo toleranz anfängt und wo sie endet bzw. manchmal echt enden sollte!

ich persönlich habe wie bereits erwähnt eine ganz weile schon nicht wirklich mehr was mit der "szene" zu tun ABER
für mich persönlich wurden feste wie das WGT schlecht als die normalo-massenmedien anfingen darüber zu berichten, es ging über alle sender, von sat1 über tele5 bis hin zu pro7 und auch rtl2 waren natürlich dabei und steckten ganz normale menschen ins "gruftikostüm", diese ganzen sinnlosen berichte tropften nur so vor klischeehaften vorstellungen der "nicht schwarzen" über die "schwarzen" auf dem wgt!

es glich einem, in der erklärbärstimme eines Bernhard Grzimek gesprochenen "schaut her die kleinen schwarz-äffchen kommen nun wieder, zur jährlichen paarung, in die ost-deutsche stadt leipzig, sind sie nicht süß"
ganz ehrlich...das wgt war ein fest einer subkultur, für diese subkultur und kein zirkus, maskenball, freakshow, tierfilm oder sonstiges!
begriffe wie "kostüm" können nur von leuten stammen die keinen plan von dieser "subkultur" haben, solche leute drehen besagte tv-reportagen oder schreiben beiträge wie diesen eingangstread hier!

es tut mir leid aber da endet dann auch meine toleranz allmählich - aber ich darf das, ich bin nicht mehr schwarz!

der grund dafür liegt unter anderem daran das diese ganze schlecht recherchierte berichterstattung dazu führte das das wgt zum "grufti glotzen" der normalos verkommen ist! da rennen opis mit ihren beschissenen kompaktkameras rum und knippsen (meistens ungefragt) die leute - weil sie auch mal die bilder von "so ner geilen freaktussi in lack und leder" am stammtisch des angelvereins zeigen wollen!

manchmal ertappe ich mich selbst bei der frage "wer von denen ist denn nun hier der besagte freak?" der vor oder der hinter der kamera?

liebe "bunten" last "schwarz" schwarz sein - liebe "schwarzen" lasst bunte nicht rein!

es tut mir nicht leid aber ich bin ein intoleranter mensch...

Es gibt einen starken Grund warum ich mich aus der schwarzen Szene ziemlich zurückgezogen habe. Und den seh ich hier wieder mal mehr als deutlich. Ganz ehrlich, wenn ich so sehr in einem Dogmatikerverein leben wollte wäre ich Priester geworden und hätte mich beim Vatikan beworben
Hier läuft ein Thread über Gothic Erotik und sofort ist wieder eine Grundsatzdiskussion über: Was ist schwarz, wer ist schwarz, wo ist schwarz etc etc.
Ich bin mir sicher wenn ich in zehn Jahren in einem Forum über Omas liebste Backrezepte einen Fred aufmache und einfach reinschreibe:

"Gothic ist...."

sind spätestens in zehn Minuten wieder ein paar Dogmatiker da die ihren Kanon runterzitieren. Und ein paar Minuten später die nächsten die den Ihrigen vortragen usw usw.

Die paar Menschen die mir in den Szenejahren ans Herz gewachsen sind, sind die Menschen die das Wort Gothic nicht mal in den Mund genommen haben. Für die war das nicht notwendig sich zu definieren. Die, die andere akzeptierten wie sie sind so wie sie sich selbst akzeptierten wie sie sind. Die hinter die Fassade der drei dutzend weißen MakeUp Schichten schauten und sich nur für den Menschen dahinter interessierten und nicht ob der so toll "true" ist. Das selbige auch bei den "Normalen".
Die sich nicht darum scherten ob sie auf der Straße blöd angemacht werden. Die ebenso zu den "kommerzialisierten" Festivals fahren und sich auch an den "mainstreamigeren" Bands erfreuten (wenn sie wollten), aber trotzdem auch die Bühnen aufgesucht haben die abseits der Main Acts waren wenn ihnen eben die wichtiger waren.

Wenn ich mich mit Werten und Ideologien auseinandersetzen will hol ich mir lieber ein Werk von Kant oder Thoreau oder einem ihrer Kollegen.

Es ist völlig unwichtig ob jemand "kostümiert" ist oder nicht. Das ist nur eine Äußerlichkeit. Oder gibt es jetzt Vorraussetzungen um die Kleidung tragen zu dürfen? Dreijähriges Bachelor Studium in Gothologie? Studieneingangsphase mit Knock-out Prüfungen um die Poser auszusondern? Oder Umerziehung mit ?

Ich glaube es sagt mehr an einem Menschen aus, ob er jemanden aufhilft der am Boden liegt oder lieber nachtritt als ob jemand das WGT als ernstzunehmendes Treffen einer Subkultur oder als zusätzliche Helloween-Party sieht.

p.s. Ich entschuldige mich schon im Vorherein, dass ich hiermit womöglich die am Anfang stark kritisierte Grundsatzdiskussion weiter entfache. Obwohl die brennt ja eh schon längst.
Dann entschuldige ich mich lieber dafür, dass mein Beitrag sehr war.

eine szene, die mir völlig fremd war. ich war dieses jahr zum ersten mal auf einem gothic konzert.

ich mag die selbstvergessenheit der leute, ihre friedliche ader, die dem outfit völlig entgegensteht, wovon ich denke sie wollen nach aussen hin erkennbar werden. ich fand es sehr emotions voll. die gegenveranstaltung wäre ein bankertreffen voller klinisch rationaler geister. sauber emotionslos filetiert. soviel zu klischees.

es müsste jetzt nicht so düster sein. aber schwarz hat auch sehr viel mit unbewussten kontexten zu tun. vielleicht ist es bei vielen daher auch eine phase. bauchmenschen können sich darin eher finden.

aber das ist alles so lalala mal in den raum geschrieben. habe es einfach auf mich wirken lassen. nach ein paar stunden ist mir der negative druck der musik zuviel. zu wenig interaktion. wie einzelne käferchen, die über die tanzfläche huschen aber miteinander keinerlei bezug/beziehung zueinander haben.

@*******use

Du schreibst mir echt aus der Seele! Seit etlichen Jahren hab ich nun Pfingsten mal zu etwas anderem genutzt und das ganze Wochenende im Reitsattel gesessen. Und ich bin mir sicher etwas Nützlicheres getan zu haben, als mir dieses gegenseitige, inszenierte Abgrenzungsgehabe auf dem WGT anzutun.

Vielleicht liegt es ja daran dass einige grundsätzlich etwas falsch verstanden haben:


Ich hab mich in keinem Jahr auf dem WGT wirklich heimisch gefühlt, weil sich immer irgendwer von irgendwem abgrenzen musste. Letztendlich ist mir das eher elitär - geringschätzige Gehabe von den meisten Leuten echt auf den Sack gegangen, obwohl es mir nie die Überzeugung zu nehmen vermochte, Gothic in der Seele zu haben.
Statt Musikdogmatismus und Bekleidungsirgendwas, ist Gothic nämlich tatsächlich eine Lebenseinstellung, die sich auch durch Musik ausdrückt und auch darin zu einer ausdrücklichen Seelentiefe. Und diese kann viele Facetten haben.

Nur eines ist Gothic garantiert nicht: oberflächlich!
Und genau das ist offenbar der Grund, warum ich mich musikalisch in letzter Zeit kaum noch von dem angesprochen fühlen kann, was angeblich Gothic sein soll. Texte sind überwiegend ungenial bis stark verbesserungsbedürftig und die Musik und Gesang diskant nervig bis kakophon. Eine Stimmung, die man nachvollziehen kann und in die man sanft hineingleitet oder mitgerissen wird, wird kaum noch musikalisch transportiert.

Dunkelheit schärft die Sinne heißt es. Was man aber an Dunklem seit Jahren präsentiert bekommt, möchte man weder hören noch mitfühlen.

Wie es Nazis geschafft haben, in der Szene Fuß zu fassen, werd ich wegen der ursprünglichen Toleranzaussage von Gothic nie verstehen. Stelle aber fest, dass es nicht die einzige Szene ist, die dieses Problem hat, wenn ich mir das Gelaber von manchem Preußen in der Reenactment - Szene anhören muss oder die Pappnasen in den Fußballstadien.
Da sind mir die Mittelalterfreaks schon lieber. Auch wenn die mit ihrer Dudelsackquälerei genau das musikalisch beschreiben, wofür man im Mittelalter noch postwendend auf dem Scheiterhaufen landete oder wenigstens eine Woche in der Schandgeige.

Vielleicht entwickelt man sich ja im laufe der Zeit, wie so manche Band, ganz natürlich weg von einer bestimmten Szene, um sich selbst treu zu bleiben!

Auweia! Jetzt hab ich die Frage gar nicht beantwortet, ob die Mädels der Szene besonders erotisch sind.
Naja halt so erotisch wie jede Lolita...........oder gibt es da noch mehr Facetten im weiblichen Ausdrucksspektrum?
Zicke?

hi

habe vor kurzem eine neue webseite entdeckt.

www.nudetotal.com

gruß b.

also ganz ehrlich...
so diverse elemente im design kommen mir doch sehr bekannt vor!!!

Flashlight
Photosession meets Party @ Insomnia

"Fetish Vampires"
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Yoran & binca laden ein:

"Flashlight" - Die Photo-Art-Party im Insomnia Club Berlin

Du wolltest schon immer mal erotische Fotos von Dir machen lassen?
Ihr fragt euch, wer die Kamera halten soll, wenn Ihr in Action seid?

Fotos von sinnlich - dezent bis extravagant - explizit, elegante Fashion-Aufnahmen, pornöse Pärchen & Trio-Action, TV’s & DWT’s, sexy Macho, Powerlady oder im heißen Fetisch-Outfit - you name it!!!

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Stilistische Beratung und professionelle Visagistin vor Ort.
Für ein kleines Trinkgeld nimmt sie euch gern unter ihre Pinsel!


Die Fotos/Videos werden gleich im Anschluss sicher und diskret vor Ort zum Mitnehmen auf CD gebrannt!
Alles in entspannter Stimmung, ohne Zwang.
Eine CD mit euren Bildern gibt es für 25, - €.

Gäste, die keine Fotos haben möchten, sind natürlich ebenso herzlich willkommen, die Bar und Spielräume stehen zur Verfügung.

Es wird nur im Fotosession-Bereich fotografiert, niemand wird abgelichtet, der das nicht wirklich möchte.

Kleine Leckereien in Form eines kleines Buffets werden euch über den Abend hinweg zur Verfügung stehen!


Mittwoch, 26.10.2011 - 19°° Uhr

Eintritt: 8 € pro PersonInformationen für angemeldete Gäste:
Bitte bringt euren JC-Rabatt-Coupon mit, sonst kann der Mitglieder-Rabatt leider nicht gegeben werden!

Bilder von abgebildeten Gästen werden nur mit ausdrücklicher und freundlicher Genehmigung selbiger veröffentlicht!!!

Wo: Insomnia Club Berlin
Alt-Tempelhof 17 - 19
12099 Berlin-Tempelhof, Berlin

Wann: Mittwoch, 26.10.2011 19:00 Uhr

Weitere Termine:
Mittwoch, 30.11.2011
Mittwoch, 28.12.2011

Zielgruppe: Alle, die Lust auf sinnlich, erotische Fotos haben.

Dresscode: Dresscode: elegant - schwarz -freizügig - Lack, Latex, Leder ---> KEINE Straßenkleidung!

http://www.joyclub.de/my/event/1114071-66289.flashlight_berlin_tempelhof.html

...gab und wird immer welche geben die auch dem Begriff Gothic IHREN Stempel aufdrücken wollen, was es zu sein hat oder nicht.
Vielleicht weil hier eh immer alles in irgendwelchen Normen gepresst wird, aber jeder entscheidet es doch für sich.
Ich mag auch die dunkle Seite mit ihrer ungeheuren Lust einfach, von der sehr tiefgehenden Musik bis zum scharfen "Opfer" in ihrer verdammt geilen Wäsche.
Jeder kann es nennen wie er will, ich laufe trotzdem nicht den ganzen Tag in schwarz herum oder übernachte auf Friedhöfen.

Recht gute Fotos und eine interessante Definitionsproblematik hier. Goldig.