@*********honie
Es stellt sich die Frage, ob Deiner Partnerin Deine asexuelle Lebensweise im Vorfeld bekannt war und ob sie sich wirklich damit abfinden kann, nur gelegentlich Sex zu haben.
Das fällt sicher schwerer, wenn man einen Menschen liebt und denkt "das schafft man sicher".
Wie Du selbst sagst, liest Du immer das es zu einer Schieflage kommt, wenn der Wunsch nach Sex sehr voneinander abweicht.
In einem anderen Thread war es eben auch die Frage, ob derjenige, der eben kein Interesse an Sex hat das selbst erkennt.
Ich hatte ja auch geschrieben, daß es jetzt Foren gibt, die auf asexuelle Beziehungsaufbau angelegt sind.
Fakt ist, das BEIDE, Lösungen und Kompromisse suchen und vorallem eingehen sollten. Man sollte keinen manipulativen Druck aufeinander ausüben, egal wofür, Sex eingeschlossen.
Das ist sicher richtig, aber schwer, wenn der Wunsch so unterschiedlich ist. Manchen Menschen reicht es eben nicht, Sex nur zu haben, weil der andere weiß, das Sex erwünscht ist.
Sie möchten sich begehrt fühlen und das eben in Bezug auf Sex.
Einige Asexuelle haben nichts dagegen, gelegentlich Sex zu haben und sie lernen, welche Situationen es für sie angenehmer machen und was die Abneigung verstärkt.
Für Menschen, die eben Sex als besondere Ausdrucksweise für die Zusammengehörigkeit ansehen, ist gelegentlich und nach Absprache sicher nicht genug.
Es klingt auch irgendwie zwanghaft.
Auch hab ich erfahren, daß es keinesfalls eine Abneigung zum Sex gibt, sondern eben einfach nicht das Verlangen danach.Damit gibt es eben auch nichts, was den Sex erschwert bzw unmöglich macht, weil das negativ besetzt ist, sondern es fehlt das Verlangen.
Von daher geht auf einander zu sprecht miteinander!!!!
Aber es ist eben mit Reden nicht getan.
Ich würde nicht wollen, daß mein Partner sich meinetwegen verbiegen müßte und würde es auch selbst nicht machen.
Da aber für mich eine sehr enger Bezug eben auch auf Nähe und das insbesondere beim Sex liegt, wäre das ein Problem.
Da bliebe dann nur eine Wohngemeinschaft, aber keine Partnerschaft.
WiB