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Er hat extrem selten Lust

ähnlich wie bei uns
liebe ohne sex? kenn ich, jedoch ist das dann eher ne freundschaft. oder eine schwester - bruder beziehung. da ist liebe ohne sex ja normal.

irgentwas läuft da schief. bei mir/uns ist es ähnlich abgelaufen und nun trennen wir uns. ist glaube auch besser (nicht nur wegen der sexunlust in meinem fall) aber ist schon ein wichtiger grund.

hoffe ihr bekommt das wieder hin. viel glück euch beiden und LG
****on Mann
16.265 Beiträge
Abgesehen vom Sex führen wir eine sehr liebevolle und ausgeglichene Partnerschaft

So ist das eben oft: Die sexuell wilden Partnerschaften sind nicht selten auch stürmisch in ihrer Streitbarkeit, und die asexuellen Beziehungen sind ruhig, liebevoll und ausgeglichen. Ich kenne beide Varianten und mag nicht entscheiden, welche besser ist.
Trigon...
da kann ich dir nur Recht geben...manchmal kommt man vom Regen in die Traufe und erwischt etwas "zu aufregendes" , und vermisst eventuell das ruhige, vertraute.
Bin mir inzwischen sicher, das es nicht einfach ist, all seine Seiten mit einem Menschen auszuleben...oder zuviel verlangt von meinem Partner, das er von wild aber nicht zu wild, von ruhig aber nicht langweilig, usw.
ist. Alles auf allem geht wohl nicht...:-)
***ed Paar
182 Beiträge
:)
Ich habe auch lang gebraucht um festzustellen das die partnerschaft zwar innig sein kann keine frage, das man zusammen alles teilt sich ein gemeinsames leben aufbaut, jedoch passt es im bett nicht ist man irgendwann gefrustet.

ich musste lange mit dem gedanken kämpfen ob ich ihm nicht gefalle warum werfe ich mich in schale dessous schuhe lack leder .... uvm. und es reizt ihn nicht?

er meinte auch immer er benötige es nicht, hat soviel stress, kopfschmerzen ja auch dieser spruch kommt von einem mann

wenn ich ihn verführen wollte und meine fantasien ausleben wollte bin ich meist auf taube ohren gestoßen, das geht eine zeit lang gut, aber so blöd es sich auch anhört sex gehört einfach in einer beziehung dazu passt der sex nicht wird auf kurz oder lang auch die beziehung zu bruch gehen ... zumindes ist es bei mir so abgelaufen.

Frau sucht irgendwann bestätigung das es nicht an ihr liegt darum bist du ja auch warscheinlich hier angemeldet das du Sexy bist attraktiv du sex haben könntest, begehrt bist/wirst irgendwann triffst du dich und dann??

mein erster Seitensprung ist damals aufgeflogen und er meinte kommt das nocheinmal vor ist er weg ... ich erklärte die situation WARUM ich das getan habe, gut es gibt niemals für solch eine handlung eine entschuldigung, aber wenigstens sollte er die beweggründe verstehen.

was ist das ende vom lied?? ICH bin weg, weil auch nach meinem aufschrei seitensprung er es hätte überreisen müssen was ich will und warum... hat sich was geändert nein?

du kannst einen Menschen in der Hinsicht nicht ändern ... überlege es dir gut ob du ein doppelleben führen willst, mit der gefahr den menschen der dir wichtig ist zu verlieren und zu verletzen, oder ob du in einem offenen und ehrlichen gespräch einfach auf eine "partnerschaftliche" freundschaft beharren willst und dich trennst und ihr im Kontakt bleibt und euch so über die Beziehung hinaus unterstützt und versteht *g*

Liebe Grüße
Zottel
********nner Mann
4.902 Beiträge
Ich überlege mir seit etlichen Seiten,
was einen denn an einem Partner reizt, der ganz offenkundig nicht wirklich auf sein Gegenüber steht.

Ist für mich schlicht nicht nachvollziehbar und da gäbe es wohl keine langen Diskussionen. Wenn ich meinen Partner zum Jagen tragen muss, dann such ich mir lieber einen, der sich zu mir hingezogen fühlt und das auch in die Tat umsetzt, statt nur davon zu schwafeln.

Ich kenn das ja eher so, dass man sich mit kleineren und größeren Macken von Partnern arrangiert, weil man die gemeinsame Basis "Feuerwerksex" hat. Aber ohne Basis eine "ganz nette" Partnerschaft zu führen, das entzieht sich meinem Vorstellungsvermögen. Wozu ist man denn mit einem Partner zusammen, wenn es nicht um Sex geht (mal unterschwellig, mal ganz offen)?
Den Leuten ohne gemeinsame Basis "Sex" bzw. "Hingezogenheit" wär doch mit einer stinknormalen WG ganz ohne "Leistungsdruck" eher geholfen. Das sind doch Mitbewohner und keine Liebespartner.
****on Mann
16.265 Beiträge
Ich überlege mir seit etlichen Seiten,
was einen denn an einem Partner reizt, der ganz offenkundig nicht wirklich auf sein Gegenüber steht.

Auf jeden Fall gibt es dieses Phänomen oft. Sonst gäbe es keine Stalker, die ja von Personen angezogen werden, die so gar nichts von ihnen wissen wollen. Vielleicht ist das zuweilen sogar ein starker Reiz?
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
Den Leuten ohne gemeinsame Basis "Sex" bzw. "Hingezogenheit" wär doch mit einer stinknormalen WG ganz ohne "Leistungsdruck" eher geholfen. Das sind doch Mitbewohner und keine Liebespartner.

stimmt, das alte lied, man achtet viel zu sehr auf die ach so guten seiten eines menschen, aber nicht darauf, ob es auch beim sex klappt. vermutlich weil man von allen seiten eingeredet bekommt, das wäre nicht so wichtig, weil ja sowieso in ein paar jahren alles routine wird und dann zählen die wirklichen werte...
das schöne haus, der garten, der gemeinsame urlaub, die kinder... *blabla*

aber es darf sie/ihn um himmelswillen kein anderer anfassen, egal wie selten man will. und plötzlich ist er/sie weg, oh wunder....
*kopfklatsch*
*******_nw Frau
267 Beiträge
ich hab schon in einem anderen Thread berichtet, das er mir nun eine offene Beziehung angeboten hat und auch wenn ich es bisher nicht nutze, finde doch das ein Druck weg ist. Nämlich das er sich von mir trennt nur, weil ich mal soviel Lust hatte und einer mir gleichzeitig ein zweideutiges Angebot macht. Ein verdurstener in Wüste eben. einzige Bedingungen es muss beim ON bleiben, Kondome verwendet werden und ich soll ehrlich sein, wenn es passiert ist.
Ich nutze es aber deswegen nicht aus, weil er von mehreren Freundinnen vorher betrogen wurde und neben dem angelogen werden auch wohl die untreue weh tat.
Ich bleibe wegen der berühmten anderen tollen Seiten bei ihm, zu denen auch seine kuschelige gehört. wenn es keinen Körperkontakt geben würde, würde ich mich auch trennen, weil wir dann echt wie Geschwister wären.
Aber ich gebe zu das unser Stresslevel in der Beziehung wohl höher ist als sie in der gleichen Beziehung mit funktionellen Sexleben sein würde und auch wegen meinen Frust und seiner Angst "ich könnte ihn wegen dem Sex verlassen" in andere Bereiche mit übergeht. Es erfordert also mehr Arbeit. Aber wer sagt mir bitte das ich nicht ähnlich viel Stress wegen anderer Sachen (Kinderwunsch, Lebenseinstellungen, Werte, Ordnungssinn...) in einer anderen Beziehung haben würde. Keiner ist perfekt und viele Sachen erkennt man erst in einer Beziehung. Wenn man dann immer gleich Schluß macht, wird man dem Ziel eine harmonische Beziehung zu führen, nicht näher kommen. An das Märchen sie sahen sich kamen zusammen und waren glücklich bis ans ende ihrer Tage glaube ich nicht bzw. ist es bei 6 Millarden lebenden Menschen unwahrscheinlicher als ein Lottogewinn.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Wenn zwei Menschen in einer innigen und liebevollen Beziehung verbunden sind und ohne einander nicht leben wollen und vor allem wenn sie einander nur das Beste wünschen

und dann gibt es da in sexueller Hinsicht diese Diskrepanz, die ja BEIDE unglücklich macht (den, der nicht genug bekommt und den, der ständig nein sagt und deshalb Schuldgefühle hat), dann muss überlegt werden, ob alle anderen Dinge, die diese Beziehung ausmachen, wirklich so schwer wiegen, dass die Beziehung trotz dieses gravierenden Unterschied erhaltenswert ist.

Ist das der Fall und möchten wirklich beide zusammenbleiben und eine Trennung ist keine Option

dann sehe ich persönlich die einzige Lösung in der sexuellen Öffnung der Beziehung. Einfach, weil eine respektvolle Beziehung auch immer die Freiheit beinhaltet, den Partner so leben zu lassen, wie er leben möchte und darauf zu achten, dass der Partner tatsächlich glücklich ist.

In einer Beziehung mit einem sexuellen Gefälle, das SO enorm ist, auf Monogamie und sexuelle Treue zu bestehen, ist für mich ein Akt von Egoismus.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Sinas Meinung zum Egoismus teile ich...
wenn ich nicht fähig oder Willens bin, meinem Partner zumindest im Großen und Ganzen das zu geben, was er für sein Glück braucht, dann darf ich ihm das nicht gänzlich verwehren, indem ich ihn daran hindere, seine Lebensfreude an anderer Stelle zu fördern.

Aber vor dem Hintergrund, dass ich gerade in meiner Ehe immer wieder feststelle, wie sehr das Glück der Zweisamkeit uns zusammenhält und uns auch die Untiefen des Lebens bisher ohne Schiffbrucht hat überstehen lassen, dann zweifele ich sehr an der Möglichkeit, dauerhaft eine erfüllende Partnerschaft ohne diese Möglichkeit, sich mit dem Leben auszusöhnen und sich zu beglücken, führen zu können.

Ich kenne vor allem den Zauber, der von erfüllendem Sex ausgeht und sehe die große Gefahr, dass bei einer Öffnung einer Partnerschaft, bei der es im Bett gar nicht funktioniert, sehr schnell die Lust auf den externen Glücksbringer alles verdrängt, was die ursprüngliche Partnerschaft noch ausmacht...
Ich frage mich, ob der Partner von safira sein Angebot wirklich ernst meint, gerade wenn er so schlechte Erfahrungen mit dem Thema gemacht hat.
Ich kannte auch mal jemande, der gespielt cool sagte: Dann such dir doch jemanden dafür, wenn es Dir so wichtig ist.

Obwohl genau DAS seine größte Angst war.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**d and lucky:

der Punkt ist, dass man mit solchen Dingen nicht spielen sollte und sie nicht aussprechen sollte, nur weil man mal die Reaktion des Partners testen will.

Mancheiner macht das ja so.

Ich halte das für falsch. Man macht ein Angebot zur Beziehungsöffnung nicht als "Hilfeschrei" oder "weil man eigentlich nur hören wollte, dass der Partner genau DAS nicht will".

Von solchen Psychospielen halte ich in so ernsten folgenschweren Themenbereichen nichts.

Wenn mir etwas nicht passt, spreche ich es an. Und Wünsche von großer Reichweite äußere ich nur, wenn ich sie auch wirklich habe.
*******_nw Frau
267 Beiträge
Ich frage mich, ob der Partner von safira sein Angebot wirklich ernst meint, gerade wenn er so schlechte Erfahrungen mit dem Thema gemacht hat.
Ich kannte auch mal jemande, der gespielt cool sagte: Dann such dir doch jemanden dafür, wenn es Dir so wichtig ist.

Obwohl genau DAS seine größte Angst war.

das klingt wie ein Satz der im Streit gesagt wurde.

Das Angebot kam in einem ruhigen Gespräch, wo wir sogar gekuschelt haben. Er sagte es, weil er nicht betrogen und belogen werden will und mich nicht verlieren will, aber sieht wie sehr ich mir Sex wünsche. Ich sagte zwar nein, aber er blieb fest bei dieser Meinung und ich sagte dann ja.

Ich denke nicht das er zur zeit sehr viel eifersüchtiger ist als vorher. Und nur um herauszufinden wie ernst seine Vorschlag war, werde ich mir bestimmt keinen Kerl suchen. Ich sehe darin zur Zeit eine Sicherheit, das ich nicht perfekt sein muss, in einem Bereich in dem ich was vermisse und das manchmal auch auch extrem. Gleichzeitig will ich ihm die Sicherheit geben ihn nicht zu verlassen, in dem ich nicht immer und jeder Zeit dieses Angebot ausnutze sondern primär schaue, wie wir das Problem auch anders lösen könnten.

Er hat noch Fantasien und eine wenn auch sehr geringe Lust. Heißt vlt kann ich die ja etwas anfachen. Er wird sicher keiner werden der jeden Tag will, aber wenn er auch 1-2 mal im Monat kommt und das nicht nur mir zu lieben sondern auch aus Lust, würde mir das ausreichen. mit der Lust denke ich wird Spontanität und vlt auch Kreativität kommen.
****ot2 Mann
10.771 Beiträge
@safira
Du bist ja spät in diesen Thread eingestiegen.
Eigentlich wollte ich was schreiben, sehe aber gerade am Durchblättern durch diesen Thread, dass ich mich wiederholen würde. (Also einfach mal meine alten Beiträge in diesem Thread durchlesen).
Vielleicht kannst Du ja mal deine Ansicht dazu schildern...
Lg
Freimut
****on Mann
16.265 Beiträge
Dieser Beitrag wurde als FSK18 eingestuft.
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*******ing Mann
436 Beiträge
ich muß mal was los werden.
Ich bin asexuell und lese hier ständig, das der nicht sexuelle Partner auf die Bedürfnisse des anderen Partner eingehen soll.
Da drängt sich mir doch glatt die Frage auf, warum fragt sich eigentlich keiner wie es uns asexuellen mit dieser Situation geht???
Mir ist selbstverständlich klar, das der entsprechende Partner (ob Männlich oder Weiblich) es nicht leicht mit dieser Situation hat, aber das geht uns doch auch nicht anderst.
Ich selber lebe in einer glücklichen Beziehung und vesuche meiner Partnerin es so gut es geht, glück lich zu machen.
Fakt ist, das BEIDE, Lösungen und Kompromisse suchen und vorallem eingehen sollten. Man sollte keinen manipulativen Druck aufeinander ausüben, egal wofür, Sex eingeschlossen.
Einige Asexuelle haben nichts dagegen, gelegentlich Sex zu haben und sie lernen, welche Situationen es für sie angenehmer machen und was die Abneigung verstärkt.
Von daher geht auf einander zu sprecht miteinander!!!!
********lack Frau
19.366 Beiträge
@*********honie

Es stellt sich die Frage, ob Deiner Partnerin Deine asexuelle Lebensweise im Vorfeld bekannt war und ob sie sich wirklich damit abfinden kann, nur gelegentlich Sex zu haben.
Das fällt sicher schwerer, wenn man einen Menschen liebt und denkt "das schafft man sicher".
Wie Du selbst sagst, liest Du immer das es zu einer Schieflage kommt, wenn der Wunsch nach Sex sehr voneinander abweicht.
In einem anderen Thread war es eben auch die Frage, ob derjenige, der eben kein Interesse an Sex hat das selbst erkennt.
Ich hatte ja auch geschrieben, daß es jetzt Foren gibt, die auf asexuelle Beziehungsaufbau angelegt sind.

Fakt ist, das BEIDE, Lösungen und Kompromisse suchen und vorallem eingehen sollten. Man sollte keinen manipulativen Druck aufeinander ausüben, egal wofür, Sex eingeschlossen.

Das ist sicher richtig, aber schwer, wenn der Wunsch so unterschiedlich ist. Manchen Menschen reicht es eben nicht, Sex nur zu haben, weil der andere weiß, das Sex erwünscht ist.
Sie möchten sich begehrt fühlen und das eben in Bezug auf Sex.

Einige Asexuelle haben nichts dagegen, gelegentlich Sex zu haben und sie lernen, welche Situationen es für sie angenehmer machen und was die Abneigung verstärkt.

Für Menschen, die eben Sex als besondere Ausdrucksweise für die Zusammengehörigkeit ansehen, ist gelegentlich und nach Absprache sicher nicht genug.
Es klingt auch irgendwie zwanghaft.
Auch hab ich erfahren, daß es keinesfalls eine Abneigung zum Sex gibt, sondern eben einfach nicht das Verlangen danach.Damit gibt es eben auch nichts, was den Sex erschwert bzw unmöglich macht, weil das negativ besetzt ist, sondern es fehlt das Verlangen.

Von daher geht auf einander zu sprecht miteinander!!!!

Aber es ist eben mit Reden nicht getan.
Ich würde nicht wollen, daß mein Partner sich meinetwegen verbiegen müßte und würde es auch selbst nicht machen.
Da aber für mich eine sehr enger Bezug eben auch auf Nähe und das insbesondere beim Sex liegt, wäre das ein Problem.
Da bliebe dann nur eine Wohngemeinschaft, aber keine Partnerschaft.

WiB
*******_nw Frau
267 Beiträge
Ein wichtiger Punkt den WiB angesprochen hat, ist die Ehrlichkeit am Anfang einer Beziehung. Der asexuelle sollte es dann nicht verschweigen oder als Phase abtun, selbst dann nicht, wenn er/sie sich nicht asexuell nennt, aber aus vorherigen Beziehungen weiß, das er/sie keine/kaum Lust hat.
Asexualität die sich im Laufe einer Beziehung entwickelt, wie man bei Aven immer mal wieder lesen kann, halte ich gelinde gesagt für Quatsch. Entweder man ist es oder nicht. Wenn es in einer Beziehung oder im Laufe des Lebens auftritt, wird eher eine Krankheit wie Depression, Medikamente, hormonelle Veränderungen oder Beziehungprobleme wie Langeweile im Bett oder fehlende Nähe der Grund sein. An vielen Dingen kann man was ändern oder es zumindestens probieren. Wenn sich der Partner dann, wie in dem anderen erwähnten Thread weigert sich Hilfe zu holen, und beim reden immer nur kommt " weiß nicht" hab ich noch nie drüber nachgedacht", dann denke ich ist es kein Wunder, das der sexuelle einen großen Teil der Ursache erstmal beim nicht sexuellen Partner sucht. Das hat aber nichts mit Schuld zu tun oder mangelnder Kompromissbereitschaft des sexuellen.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@****RA4

Richtig, denn ich denke nicht nur ich sehe auch eine Normalität darin, mit dem Partner/in mit der/dem man eine Beziehung eingeht auch Sex haben zu wollen.

Es geht jetzt auch nicht darum, den anderen in seiner Andersartigkeit klein zu machen, sondern darum, daß man Ehrlichkeit auch als Basis einer Beziehung sieht.
Viele sexuellen Ausrichtungen machen es erforderlich, daß man selbst erst mal damit klar kommen muß, man sich auch darin erst annehmen lernen muß und dann erforscht, wie man das Ausleben will.
Spätestens dann solle man aber auch Vertrauen und Ehrlichkeit mitbringen um dies dem anderen auch zu erklären, wenn es darum geht eine Beziehung einzugehen.

WiB
*******ing Mann
436 Beiträge
Ja selbstverständlich hab ich meiner Partnerin, BEVOR wir zusammen gekommen sind, gesagt wie ich ticke.
Das ist eine sehr wichtige Basis für mich gewesen. Mir ist auch bewußt, das für beide eine sehr harte Zeit wird. Auch bin ich der Meinung, das alles, was durch Sexualität ausgedrückt werden kann (Gefühlsäußerung, Spass, physische Nähe, usw.), kann auch nicht sexuell erreicht werden. Aber wie gesagt, das ist mein PERSÖNLICH MEINUNG, die ich niemanden einreden möchte und das auch nicht werde.
Ich hab auch schon einige Test machen lassen, ob eventuell körperlich was mit mir nicht stimmt. Aber alle Tests, waren in bester Ordnung.

Für Menschen, die eben Sex als besondere Ausdrucksweise für die Zusammengehörigkeit ansehen, ist gelegentlich und nach Absprache sicher nicht genug.
Es klingt auch irgendwie zwanghaft.
Was ich damit sagen wollte, man sollte sich die Zeit nehmen um heraus zu finden, was dem jeweilige asexuelle Partner animiert zum sex und was nicht. Wenn man das weiß, hat man eine Basis auf die man aufbauen kann.
****ot2 Mann
10.771 Beiträge
@Dark_Symphonie
ich muß mal was los werden.
Ich bin asexuell

Ähm, musste nun doch gleich auf Dein Profil..., - ähm, Asexualität stelle ich mir anders vor...

@****RA4
Asexualität die sich im Laufe einer Beziehung entwickelt, wie man bei Aven immer mal wieder lesen kann, halte ich gelinde gesagt für Quatsch. Entweder man ist es oder nicht. Wenn es in einer Beziehung oder im Laufe des Lebens auftritt, wird eher eine Krankheit wie Depression, Medikamente, hormonelle Veränderungen oder Beziehungprobleme wie Langeweile im Bett oder fehlende Nähe der Grund sein.

Es gibt zumindest das häufige "Phänomen", dass einst lebhafte Sexualität im Verlaufe einer langjährigen Beziehung komplett einschläft, obwohl beide nicht asexuell sind (und zumindest allein mehr oder weniger oft masturbieren).

Lg
Freimut
*******_nw Frau
267 Beiträge
ich muss freimut zustimmen. Deine erotischen Vorlieben sind nun wirklich alles andere als asexuell. Ich glaube wenn du diese Listen bei Aven reinsetzt bist du dort locker als Sexueller eingestuft, zumal da einige aktiv sind, die ich bereits als antisexuell einstufen würde.

Wie oft lebst du denn deine Sexualität aus? Übrigens niemand ist ja immer und überall bereit Sex zu haben und der Partner muss immer einen Weg finden den anderen in Stimmung zu bringen.
*******ing Mann
436 Beiträge
Also zu eurer Frage wegen meinem Profil. Im großen und ganzen sind es Dinge die ich gern mal ausprobieren würde, was nicht heißt, das ich dies bereits getan habe. Und wenn ihr mich jetzt fragt warum, dann sage ich euch das. Ich hab mich meiner Partnerin zu liebe, in Behandlung begeben. Obs was bringt, weiß ich allerdings auch noch nicht.
Wie oft ich Sex gehabt habe?? Nun ne genaue Zahl geht hier wohl kaum jemanden was an, aber soviel sei gesagt. In meinem ganzem Leben reichen Zehn finger aus um das zu zählen.
*******s10 Mann
194 Beiträge
@Dark_Symphonie
Ich bin von deinem Mut beeindruckt, dich hier so freimütig in die Diskussion einzubringen, da es hier ja eigentlich nur einen Tenor gibt: nur wer Sex gerne hat und praktiziert ist normal.

Nun ich tendiere auch eher zu dieser Ansicht, aber da es genau so wie es Anders-Denkende auch Anders-Fühlende gibt, gehört dir mein Respekt. Wenn ich ehrlich bin, macht es mich sogar neugierig, wie sich das denn eigentlich anfühlt, "asexuell" zu sein, ich kann mir das kaum vorstellen, selbst wenn ich in die Kindheit zurückdenke nur teilweise. Gleichwohl wird es wohl auch manchmal seine Vorteile haben, wenn einem die Triebe nich "dreinfunken".

Es hat hier jemand geschrieben, es sei entscheidend, ob deine Partnerin vor der Beziehung von deiner Asexualität erfahren habe oder nicht. Das ist nicht unbedeutend. Nur würde ich hier entgegnen: Das betrifft doch nicht nur die Sexualität. Wer kennt denn schon alle begrabenen Hunde des Partners, wenn er eine Beziehung mit jemandem beginnt. Und da gibts noch ganz andere Dinge, die ebenso belastend sein können, wie eine Unstimmigkeit in den sexuellen Bedürfnissen und Anliegen. Ethische Grundüberzeugungen... Politische Haltungen... Geheime Neurosen, die den Alltag mühsam machen... Nicht eingestandene Unbelastbarkeit... Neigung zur Aggression in intensiven Konflikten... etc. Die Schwierigkeiten ist ja, dass man oft erst den tragenden Rahmen einer Beziehung braucht, um Schwächen, Defizite oder einfach Andersartigkeit offen thematisieren zu können.

Wir hättens wohl schwer zusammen, auch wenn mich deine Asexualität sehr neugierig machen würde. Hat dich deine Partnerin eigentlich nie zu "therapieren" versucht?
@Dark_Symphonie
Muß Deiner Partnerin richtig schwerfallen....
Du bist ja ein richtig toller Mann!
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