nun, männer überzeugt man oftmals nicht mit emotionalität sondern mit rationalität. statt der beschreibung der gefühle, die frau durchlebt, ist für einen mann oftmal die beschreibung der handlung, die die gefühle der frau auslösen, effektiver.
"Das SM-Handbuch" von Matthias T.J. Grimme ist ein wunderbar verständlich geschriebenes Buch, in dem diverse Praktiken/Techniken gut beschrieben sind und man als Anfänger viel über BDSM an sich lernen kann. Auch später eignet es sich noch recht gut als Nachschlagewerk.
"Ein bisschen härter ist viel besser: Das ultimative SM-Einsteigerbuch für Paare" von Sabine Deunan und Wolf Deunan
hab ich auch gelesen, empfand es für mich persönlich zwar als insgesamt weniger informativ als "Das SM-Handbuch", dafür wird sehr auf die "wirklichen" ersten Schritte eingegangen (inklusive Outing).
Folgende zwei Bücher hab ich zusammen mit meinem Schatz gelesen, was uns enorm weiter gebracht hat.
In "Wie man seine Sklavin findet. Und behält." von Gregor Sakow geht es zwar eigentlich um das finden einer Partnerin, jedoch wird vom Autor jede Menge Selbstreflektion erwartet. Alleine überliest man da so einiges (ob bewusst oder unbewusst verrat ich nicht ;), zusammen mit der Partnerin, die immer wieder nachfrägt/nachhakt, erfährt man vieles über sich selbst, was bisher unterbewusst von statten ging.
"So viel mehr ...: BDSM - mein Weg, meine Erfahrungen, meine Erfüllung" von Sedine Passiana
erklärte mir verdammt viel, was in seiner Sub/Sklavin so vor sich geht.
Die Autorin beschreibt in dem Buch - wie der Titel schon verrät - ihren eigenen Weg.
Wenn hier die ein oder andere angehende Sub nicht die richtigen Worte findet, um ihrem Wunsch-Dom ihre Gefühle und Gedanken zu vermitteln - kauft euch das Buch, markiert die (bestimmt zahlreich auftretenden) passenden Stellen und drückt es ihm in die Hand.
Wie bereits erwähnt hab ich die zwei Bücher zusammen mit meiner Sub gelesen (ich las ihr vor) und eben dass wir uns zu besonders wichtigen Stellen und/oder nach jedem Kapitel eingehend über unsere Eindrücke, unsere Ansichten und auch unsere Emotionen und Ängste unterhalten haben, hat uns sehr viel näher gebracht und geholfen, uns (ich-sie, sie-mich, ich-mich und sie-sich) besser zu verstehen.
Oftmals ist es ja wirklich enorm schwer, die passenden Worte zu finden, entweder weil man den eigenen Gedanken nicht passend formulieren kann, oder aber auch weil man schlichtweg Angst hat, die Art wie man es sagt oder die Wortwahl könne der Partner missverstehen und sich verletzt/angegriffen fühlen.
Hat man allerdings ne Passage aus einem Buch zur Hand, die ziemlich genau das Aussagt, was man meint, ist man selbst nicht für die Wortwahl verantwortlich, aber der Andere versteht was man sagen will.
Ich hoffe, ihr könnt damit was anfangen und ich wünsche euch noch viel Glück und Erfolg mit eueren Partnern