Sex, sich verlieben und eine Beziehung sind doch unterschiedliche Dinge, die unterschiedliche Voraussetzungen benötigen.
Ich kann immer wieder großartigen Sex mit jemandem haben, mich über dieses Gefühl von Nähe und Vertrauen, was für mich zu gutem Sex gehört, auch verlieben, aber trotzdem wissen und fühlen, das ich mit meinem Sexpartner keine Beziehung haben kann und will. Für eine Beziehung braucht es noch etliche andere Eigenschaften, die halbwegs zu meinen Vorstellungen passen sollten.
ICh habe ja auch Freunde, die mir sehr wichtig sind, für die fast alles machen würde, mit denen ich aber nicht mein Leben, meinen Alltag verbringen könnte (zu penibel, zu chaotisch, was auch immer...)
ICh weiß, das ist nciht ganz vergleichbar, aber den Kern der Sache trifft es schon, denke ich. Man kann in Bereichen des Lebens 300%ig verstehen und trotzdem der Meinung sein, dass ein gemeinsames Leben für beide keine Freude wäre.
Also ist es doch nur schlau, die Bereiche, in denen man sich bereichert zu genießen und nicht auch auf weitere auszudehnen.
Klar, kompliziert wird es immer, wenn einer sich verliebt UND sich auch noch eine Beziehung vorstellen kann. Dann ist der in der Verantwortung für sich zu sorgen und zu gucken, ob es für ihn zu viel Schmerz bedeutet, NUR den Sex aber nciht das Leben mit der Person zu haben und sich lieber zurückzieht.