Wie es mit GG. und HH begann
Für ein Jahr waren Gabi G. und mein guter Freund Harry Haller ein Paar. Um zu erfahren wie alles begann, habe ich kürzlich Gabi G. interviewt.
Gabi, damals vor etwa zehn Jahren warst du gerade 40 Jahre alt geworden und Harry war Ende 20. Ich glaube ihr habt euch beim tanzen kennen gelernt?
Ja Volki, es war in einem dieser Tanzschuppen draußen vor der Stadt. Du weist schon so ein Teil, auf der einen Seite spielen sie Disco-Fox und so ein Zeug und auf der anderen Seite eher House, Techno und Hip-Hop.
Und, warst du vorher schon öfter dort?
Ja es war nicht das erste mal. Aber vielleicht sollte ich zu Beginn erst mal etwas zu meiner damaligen Lebenssituation erzählen. Zum damaligen Zeitpunkt war ich 17 Jahre verheiratet. Trotz meiner beiden Buben, dem Halbtagsjob und dem Haus, das wir vor ein paar Jahren gebaut hatten, fühlte ich mich schlecht. Ein Tag zog wie der andere an mir vorbei. Mein Mann schaute lieber fern und wenn es mal Sex gab, dann nur die gute alte Missionarstellung. Gemeinsame abendliche Unternehmungen waren Fehlanzeige. Also hatte ich damit begonnen abends bzw. nachts fort zu gehen – erst gemeinsam mit meiner Schwester, später auch immer öfters alleine. Ganz klar, ich war auf der Suche nach einem sexuellen Abenteuer.
Gabi, wie ist - bis zu dem Tag als du Harry kennen lerntest - deine Suche verlaufen?
Die Suche war bis zu diesem Zeitpunkt nicht so ergiebig, teilweise sogar echt ernüchternd. In den Fox-Schuppen in denen ich alleine oder gemeinsam mit meiner Schwester war, waren die Typen absolut grauenhaft. All diese grausam gemusterten Hemden, die plumpen Anmachversuche der möchtegern Gigolos gepaart mit einer Alkoholfahne – einfach eklig. In den House und R&B-Clubs war das Publikum dann schon wieder fast zu jung – aber wenigstens war für das Auge etwas geboten. Zum Schluss war ich fast soweit, dass ich mich einem jungen Afghanen hingegeben hätte – der Junge sah recht passabel aus und war nett – einfach nicht so aufdringlich wie all die anderen.
Was waren dann die Gründe, dass du es doch nicht getan hast?
Es war natürlich die Unsicherheit und die Angst. Außerdem war mir dann auch schon Harry aufgefallen.
Gabi, du sagst, er ist dir aufgefallen?
Aufgefallen ist vielleicht der falsche Ausdruck. Vielleicht sollte ich eher sagen, bewusst wahrgenommen. Es war irgendwann im Spätherbst. Sie spielten - glaube ich – gerade einen Titel von Faithless „Insomnia“ oder so, da stand er mir auf der Tanzfläche gegenüber und lachte mich mit seinen hübschen Grübchen um die Mundwinkel und seinen strahlenden Augen an. Wir verloren uns in der Menge aus den Augen – fanden uns wieder – verloren uns wieder aus den Augen. Dieser junge etwas scheu wirkende Mann hatte es mir angetan – ich musste ihn wieder sehen. Also fuhr ich jetzt jedes Wochenende in diesen Tanztempel vor der Stadt. Manchmal war meine Mühe vergebens, aber zwischendurch wurde ich immer wieder belohnt – da stand er wieder fatamorganagleich vor mir auf der Tanzfläche und lachte mich an.
Aber das muss doch auch recht frustrierend für dich gewesen sein?
Natürlich Volki, ich bin fast irregeworden. Ich dachte mir, Mensch irgendwann muss er dich doch ansprechen. Dann, es war kurz nach Neujahr war es aber so weit. Ich hatte mich gerade über die Typen in dem Disco-Fox-Teil geärgert, da stand er vor mir und meinte nur „ganz schön schrecklich da drüben, oder?“ Damit war das Eis gebrochen und wir haben den restlichen Abend in der Amerikanischen Snack-Bar verbracht.
Hast du ihm von deiner familiären Situation erzählt?
Nein, ich hatte Angst, dass ich ihn dann gleich wieder verliere. Jetzt, wo ich doch meinen Zielen so nahe war, ließ ich ihn darüber vollkommen im Unklaren.
Wie ist es dann weiter gegangen?
Zum Abschied habe ich nach seiner Telefonnummer in der Arbeit gefragt. Dort rief ich ihn dann gleich am Montagmorgen an und wir haben uns für den Mittwochabend verabredet. Er musste vorher, glaube ich, noch zu einem Seminar.
An diesem Mittwochabend seid ihr euch dann auch recht nahe gekommen?
Ich hatte schon fast nicht mehr damit gerechnet, Harry war so scheu und zurückhaltend.
Also hast du die Initiative ergriffen?
Ja, ich habe meine Hand immer näher an Harrys geschoben. Dies ist ihm nicht verborgen geblieben. Unsere Hände haben sich dann ganz langsam und sacht genähert bis sie sich schließlich fanden und begannen miteinander zu spielen. Ich rutschte mit meinem Stuhl näher an ihn heran, so dass sich unsere Körper berührten. Erst langsam und dann immer heftiger und inniger begannen wir uns zu küssen. Meine Brustwarzen waren vor Erregung ganz hart. Ich konnte die Feuchtigkeit zwischen meinen Schenkel spüren. Ich wollte mehr, wollte ihn ganz. Schließlich habe ich Harry gefragt, ob wir nicht zu ihm fahren wollten.
Und das habt ihr dann auch gemacht.
Weist du was ich total süß fand. Harry muss sich insgeheim so etwas erträumt oder erhofft haben. Auf alle Fälle war zu Fuß in die Stadt gelaufen. So sind wir mit meinem Auto zu ihm gefahren. Er war etwas unsicher und aus der Übung. Aber er gab mir das Gefühl, dass ich attraktiv und begehrenswert sei. Wir standen vor seinem Bett, ich hatte meine Bluse ausgezogen, sanft streichelte er über meine harten Nippel, welche sich durch den dünnen Tüllstoff meines BHs bohrten. Als ich den Vorderverschluss des BHs geöffnet und diesen abgestreift hatte begann er meine Brustwarzen mit der Zunge zu liebkosen. Als er sich wieder aufrichtete berührte ich mit meiner Hand seine Hose, deutlich konnte ich seine Erregung fühlen, ich öffnete den Gürtel und den Reisverschluss und begann sein Teil durch den Stoff der Unterhose zu massieren. Währenddessen entledigte er sich seines Hemds und T-Shirts. Ich streifte ihm die Hose und Unterhose herunter, setzte mich vor ihm auf das Bett und begann ihn zu lecken. Schließlich legten wir uns auf sein Bett und er drang, nachdem ich ihm ein Kondom übergestülpt hatte, in mich ein. Du kannst dir nicht vorstellen, wie es für mich war, von einem anderen Mann genommen zu werden. Im Gegensatz zu meinem Mann fand er auch nichts dabei, dass ich meinen Kitzler verwöhnte während er mich von hinten nahm, denn nur so kann ich zum Höhepunkt kommen. Blöderweise ist dann das Kondom gerissen. Die Angst davor Schwanger zu werden habe ich in diesem Moment absolut verdrängt, endlich hatte ich mein sexuelles Abenteuer. Wir haben uns dann für den kommenden Abend gleich wieder bei ihm verabredet. Am darauf folgenden Samstag habe ich Harry dann übrigens gestanden, dass ich verheiratet bin. Aber da waren wir schon sehr Gefangene unserer Leidenschaft, das wir nicht mehr voneinander lassen konnten.