@Gullian
hmm...
und bis zu den Gesprächen mit deinen Freundinnen war für dich die Welt ganz "heile"??? Eure Beziehung ansonsten (abgesehen von dem Sex, den du bis dahin nicht vermisst hattest) völlig in Ordnung??
Und weil du erkannt hattest, dass du schlechten Sex hattest, trenntest du dich. Und nun, da du guten Sex hast, tanzt du mit den Kindern durch die Wohnung??
Spielte die Qualität eurer (Ehe-)Beziehung auch eine Rolle, oder lag es nur an dem Sex? Fände ich schon interessant. Sicherlich hast du in deinen postings nicht alles zu diesem Thema geschrieben.
Will gar nicht darüber diskutieren, ob ein gutes Sexleben nicht überaus wichtig für eine Beziehung ist. Natürlich gehört das dazu. Eben DAZU. (Und um Einwürfen vorzubeugen: Wir sind sehr glücklich, unsere Ehe und unser Sexleben lässt keine Wünsche offen. Und das haben wir uns mit und in Liebe erarbeiten müssen.)
Meine Fragen an dich wären noch: War der schlechte Sex der GRUND für deine Trennung, oder war der schlechte Sex AUSDRUCK eurer schlechten Beziehung, oder war es die Umgehensweise deines Ehemannes mit deinen neuen Wünschen, die dich enttäuscht hat? Und was hast du unternommen, um etwas zu verändern (abgesehen von den Begegnungen mit deiner Bi-Freundin und dem ONStand)?
Was nutzt die heile Welt, wenn man darin total unglücklich ist...
Inwiefern warst du denn "TOTAL UNGLÜCKLICH"?
Für Ihn war alles so in Ordnung und ich wollte einfach mehr. Ich war neugierig.
Worauf denn? Bi und ONS? So etwas kann sich durchaus als belastend für eine Beziehung herausstellen. Hatte dein Mann sich denn gar nicht um dich bemüht?
Vielleicht ist ein neuer Thread interessant:
"Ich entdecke Sexualität neu für mich und lebe mich nach der Trennung aus"
Als Mann in dieser Situation hat man da ja auch noch andere Dinge zu beachten, Finanzielle Dinge wie Unterhalt für die Frau und die Kinder..
... in dieser Situation.... Wenn man die Beiträge hier liest wird einem etwas deutlich: Viele Männer sind "VERHEIRATET UND" haben "KAUM SEX", und sie leiden darunter. Der Grund, warum sie nicht gleich das Handtuch schmeissen ist nicht, weil sie irgendwelche finanziellen Dinge beachten müssten, sondern, weil sie ihre Frauen (und Familien) LIEBEN und versuchen, ihre Beziehungen zu retten, weil sie wohl lieber guten Sex mit der geliebten Partnerin haben als ein Leben voller ONSs, und weil sie noch hoffen, dass sich etwas ändert. Was kommt, wenn sie es auf Dauer nicht hinkriegen steht auf einem anderen Blatt.
Viele Männer (wie auch Frauen) versuchen mit grossem Einsatz etwas an ihren Beziehungen zu verändern, zu verbessern. Bei vielen sehr engagierten spürt man zwar deutlich den (sehr verständlichen) FRUST, aber auch die grosse Liebe zu ihren Frauen (bzw. Männern). Dass langfristig die Liebe leidet, das sei hingenommen. Nur bis dahin kämpfen die meisten.