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Sex zum Geschäfte ankurbeln?

*****nda Mann
818 Beiträge
@ DOC ...
... so gehts auch *fiesgrins* so wird daraus wenigstens ein Geschäftserfolg! Yan
@artist28
ein wirklich toller vorschlag, den du da unterbreitest - den teufel mit dem belzebub austreiben.

übrigens, genau das, was du hier gerade voschlägst kam im kokainprozess des fürsten zu fürstenberg auf. dessen haushälterin hat über jahre damen für die privaten orgien im fürstenbergischen schloss in donaueschingen organisiert und aus der "haushaltskasse" bezahlt und auch selber aktiv mitgemacht - und geht dafür jetzt in den bau!

der fürst selber, wen wunderts bezahlt ein paar hunderttausend euro und ist ein bisserl vorbestraft, hat gelobt in zukunft eine besserer mensch zu werden (wahrscheinlich vögelt er ab sofort nur noch frauen die er selber bezahlt und ohne vorher kokain einzupfeifen)

nochmals - kündigen ist keine lösung - dulden erst recht keine, aber wenn man wirtschaftlich abhängig von seiner arbeit ist befindet man sich dann quasi:

in des teufels alternative! und da ist guter rat einfach teuer!


petra
@dr. feelgood
menschlich kann ich deinen vorschlag verstehen, und zwar voll und ganz:

juristisch ist die sache wie folgt zu bewerten:

Die Erpressung aus juristischer Perspektive nach § 253 Strafgesetzbuch setzt neben der Nötigung einen durch sie bewirkten Vermögensschaden des Genötigten oder eines Dritten voraus.

Eine Rechtswidrigkeitsprüfung wie bei der Nötigung (§ 253 Abs. 2 StGB) ist umstritten, wobei der Vermögensschaden zum Nachteil eines Dritten beim Fehlen eines Rechtfertigungsgrundes stets den Makel der Rechtswidrigkeit trägt.

Problematisch ist häufig das Verhältnis zu anderen Vermögensdelikten, insbesondere zum Betrug, bei dem statt der Nötigung eine Täuschung die Vermögensverfügung und den Schaden verursacht.

Ob die mit der Androhung der Veröffentlichung von entehrenden, aber nicht verbotenen Informationen erstrebte (oder erreichte) Vermögensverfügung eine tatbestandliche Erpressung darstellt, ist in bestimmten Fällen sehr zweifelhaft, wenn die Informationen, die die gewerbliche Sphäre betreffen, wahr sind und eine die Öffentlichkeit berührende Frage betreffen (siehe speziell die so genannte "Chantage").

Juristisch problematisch ist die Frage, ob eine Vermögensverfügung durch ein Tun, Dulden oder Unterlassen stattfinden muss.

Prozessrechtlich kann das Opfer einer Erpressung privilegiert werden, wenn es wegen einer Straftat erpresst wird. Die Staatsanwaltschaft kann, wenn nicht die Schwere der Tat entgegen steht, von der Verfolgung gemäß § 154c StPO absehen.

Die räuberische Erpressung (§ 255 StGB) stellt die durch die qualifizierten Gewaltmerkmale (Gewalt oder Drohung mit Gefahr für Leib und Leben) die Qualifikation zur Erpressung dar.


Moralisch begibt man sich durch dieses verhalten auf das niveau seines chef, und ist somit nicht schechter oder besser als dieser,

der beste weg ist mit der polizei zu kooperieren und dem chef eine falle zu stellen.


petra
Wer sagt denn, daß Du selbst Hand anlegen mußt?
Die anderen haben ihn doch auch in's Bordell eingeladen und es nicht selbst gemacht!
Ich würde mir an Deiner Stelle langsam aber sicher einen neuen Arbeitsplatz zulegen! Oder dem Chef eins reimwürgen!
Wenn man so was von sich aus macht, ok, aber zwingen sollte man sich nie lassen, wo bleibt denn da die Würde?
Vor allem, es sind ja nicht alle so eingestellt, es gibt ja genug Kunden, die lieber mit einem seriösen Unternehmen Geschäfte machen, denn einmal ficken ist ja keine Garantie für eine erfolgreiche Zusammenarbeit!
@ dr_feelgood, noch einmal zu erklärung!
du erpresst den chef deiner frau, weil er deine frau zu sexuellen handlungen mit kunden genötigt hat.

du wirst dabei erwischt - es kommt zum prozess.

du wirst verurteilt und wanderst in den bau, der chef deiner frau wird durch den staatsanwalt privilegiert, aufgrund der schwere seiner tat -in diesem falle - sexuelle nötigung im minderschweren fall, mit einlassung -werden die ermittlung gegen ihn eingestellt, und er verlässt als freier mann das gericht!

war nicht so toll dein vorschlag, oder?

manchmal ist es besser rationell und bedacht an ein sache heran zu gehen, als emotionell überstürzt, und dann eine bauchlandung hinzulegen!!!

petra
Hallo Leute,

ist euch eigentlich schon aufgefallen, dass die Eröffnerin des Threads sich nicht einmal gemeldet hat zu unseren Statements?

Schade eigentlich wo sie doch einiges zur näheren Erläuterung ihres Problemes hätte beitragen können. Vielleicht liegen wir ja völlig falsch mit unseren Überlegungen.

Bin gespannt ob sie sich noch einmal bei uns blicken läßt... *ggg* *ggg*

H.J.
vielleicht?
ist die schreiberin, doch ein schreiber? vielleicht wirklich ein fake und legacy hätte mit seiner vermutung recht!

na und, diese dinge passieren in real - egal ob bei de(m)r threadöffner(in) oder bei jemand anders. in der arbeitswelt sind mitarbeiter mittlerweile schnell auswechselbares gut, und nicht mehr wie früher eine unverzichtbare stütze des unternehmens.

im zeitalter von hire and fire kann jeder morgen schon vor so einem problem stehen, in sofern ist es spannend die statements zu lesen, und die unterschiedlichen reaktionen zu beobachten.


petra
vielleicht
... ist aber auch nicht jeder jeden Tag hier mehrere Stunden online... ?!

Und artist,
Um im Unternehmen Erfolg zu haben muss man manchmal Dinge tun, die man so niemals getan hätte!

Nein, muß man nicht, muß man ganz und gar nicht! Ganz im Gegenteil: ich glaube man hält sich nicht lange, wenn man beginnt Dinge zu tun, die einem gegen die Natur gehen.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Nun denn,
wenn wir hier wirklich in strafrechtliche Beleuchtungen einer angemessenen Reaktion abschweifen wollen:
Eine Nötigung setzt immer voraus, dass jemand durch RECHTSWIDRIGE Nötigungshandlungen zu etwas bewegt werden muss. Wenn ich allerdings einen gegenwärtigen, rechtswidrigen Angriff von mir abwehre (sprich Druck des Arbeitgebers, falls ich keine sittenwidrigen Handlungen an mir dulde oder sonstige Straftaten begehe bzw. mich daran beteilige), fehlt es bereits an dem Tatbestandsmerkmal der Rechtswidrigkeit. D.h. ich werde mir natürlich keinen nachweisbaren Vermögensvorteil verschaffen, sondern lediglich dafür sorgen, dass meine Frau statt eines Karriereknicks das Gegenteil davon erfährt. Strafrechtlich ist das Verhalten daher unbedenklich. Ich sorge nur dafür, dass sich der Arbeitgeber sehr rechtstreu verhält, das ist nicht strafbar.
*zwinker*
Im Übrigen sollte man, wenn man Druck ausübt, gewisse Vorsichtsmaßnahmen nicht außer Acht lassen, und immer dafür sorgen, dass die Angst vor den möglichen Folgen einer Einschaltung der Behörden erheblich größer ist als vor dem, was man berechtigterweise einfordert.

Was die Frage von der Vergleichbarkeit des Niveaus angeht: Wenn man sich nicht auf das Niveau der Gegenseite begibt und ihre Methoden übernimmt, erleidet man den gleichen Schiffbruch wie unser Rechtsstaat vor den Bedrohungen durch osteuropäische Profi-Banden etc.
Feuer bekämpft man noch immer am besten mit Feuer.

Also auch moralisch gerechtfertigt, nicht nur juristisch vertretbar, wenn ein Drecksack in die Weichteile getreten bekommt...

So jetzt aber bitte wieder flugs zurück zum Thema: Outen oder am Hals packen, das ist hier die Frage.
ich kann yanbenda nur voll und gang zustimmen.

der grund warum wir hier über dieses thema diskutieren ist doch, dass in vielen bereichen unserer wirtschaft ein vergalten akzeptiert wird, das mit (unternehmens)ethik nichts zu tun hat. es hat auch nichts mit weltfremdheit zu tun, welnn man solchen praktiken eine klare absage erteilt. untersuchungen haben übrigens gezeigt, dass unternehmen, die nach ethischen grundsätzen handeln, langfristig erfolgreicher sind.

der eröffnerin des themas kann man eigentlich nur raten, sich nach einem neuen job umzusehen. der nachweis, dass sie zu irgend etwas überredet/gedrängt werden sollte, wird wahrscheinlich schwierig sein.
....all
das thema ist mir auch sehr suspekt, denn es gehört (eigentlich) nicht in ein erotikforum, sondern es sollte mit einer person gesprochen werden, die sich mit diesen "praktiken" auskennt und ihr fachliche beratung zukommen lassen kann..

es ist auch sehr ungewöhnlich, dass ihr CHEF, sonntags, per telefon verlauten lässt, dass die aufträge nun mit körperlicher inanspruchnahme gewährleistet werden muss... *roll*

lg
fö...
Jedes Thema, welches sich annähernd mit sexuellen Beziehungen
beschäftigt, gehört in ein erotisches Forum - in dieses ganz besonders,
da hier der Fokus nicht einzigst auf Praktiken jedweder Art zielt,
sondern breitfächrig alles zur Diskussion stellt.

Die Threaderöffnerin hat äußerst niveauvoll ein Thema angeschnitten,
welches in größeren Firmen laut - hinter vorgehaltener Hand - zur
Sprache steht.

Ich würde ihr selbstverständlich bei nachhaltiger Anfrage seitens
des Chefs ebenso abraten, sich zu verkaufen!
Nicht jedoch aus zweifelhaften Gedanken heraus,
sondern weil ich meine Beruflichkeit immer noch aus dem Aspekt
verkaufe, daß Fachkompetenz und Qualitätsanprüche nicht durch
dubiose Praktiken hinter den Kulissen ersetzt werden können.

Wenn ich es im Führungsbereich nötig habe, meine Produkte und
Dienstleistungen über einen fragwürdigen Vergleich mit Konkurrenten
besser zu stellen, dann habe ich die eigene Firmenpolitik wohl
kaum begriffen.
Was möchte der Chef denn nun letztendlich vermarkten?
Seine Firma oder seine Angestellten?
@*******rose,

sehr schön formuliert genau meine Meinung. Hat denn schon jemand daran gedacht, was passiert eigentlich, wenn sich die Praktiken einer solchen Firma herumsprechen.

Der Schuss kann auch nach hinten los gehen!

Man steht sehr schnell am Pranger..(siehe VW-Affaire)
Den Imageschaden wieder wett zu machen kann schwieriger sein als einen Auftrag zu gewinnen.

H.J.
vielleicht war die Konkurenz einfach besser?
War eben eine ganze Weile an einer Sache dran, und ich habe geglaubt, das wir den Zuschlag bekommen, aber heute hat mein Chef irgendwie erfahren, das die Konkurrenz erfolgreich war: Man hat die Kunden zum Gespräch in ein nobeles Bordell eingeladen.

Vielelicht kann so ein Zuckerl beim Geschäftsabschluss ziehen - aber vielleicht war die Konkurenz einfach besser?

Die "Inspiration" eines solch hoffnungslosen Chefs geht selbstredend garnicht.
Aus dem Laden wäre ich ganz schnell verschwunden.

LG H.
@miata
Willkommen in der Realität!
@*******lich : Willkommen in der Realität!

...ohne Worte
@miata und alle Zweifler
Ja, so ist es eben. Eine Bekannte von mir mußte mit einem "Personalberater" ins Bett, um einen Job zu bekommen. Eine andere schläft regelmäßig mit ihrem Vermieter, wenn sie mal wieder die Miete nicht oder nicht ganz bezahlen kann. Ich selbst wurde um "ein wenig Spaß" gebeten, um eine Unterschrift unter einen Vertrag zu bekommen.
Es ist so. Es ist nicht schön, aber leider Realität. Es ist kriminell, es ist amoralisch, es ist unsozial - wie unsere ganze Gesellschaft eben.
Ja!
Leider hat susiwillich da Recht.
Also "susiwillich",

noch einmal zum mitdenken für dich und andere die den Eingang des Thema nicht verstanden haben....

Wenn jemand es für seinen eigenen Vorteil macht, weil er Kohle dafür bekommt oder einen Job oder die Miete nicht bezahlen muss, ist es zwar schlimm genug aber jeden seine private Sache sich zu prostituieren.....


Wenn aber jemand von seinem Chef gesagt bekommt gehe einmal mit einem völlig fremden Typen ins Bett, damit die Firma einen Auftrag bekommt und zwar ohne das man es möchte, dann ist es strafbar!

Es ist genauso, als wenn eine Frau selbst als Hure arbeitet um Kohle zu bekommen, was in Deutschland nicht strafbar ist, wenn aber ein Typ dieselbe Frau einem Freier anbietet, um Kohle für beide zu machen ist es Zuhälterei und strafbar.

Weil dann eben die Freiwilligkeit wegfällt. Wir hier auch am Anfang geschrieben ist es ja nicht der Wunsch der Angestellten den Kunden zu poppen sondern des Chefs...

Das Rechtssytem regelt so etwas eindeutig. Ich muss mich auch nicht von manchen hier belehren lassen auch wenn es Pornozeitungen am Kiosk und einen verfickten VW Aufsichtsrat gibt sind wir noch nicht in osteuropäischen Verhältnissen angelangt..

Aber ich gebe zu, dass die Prostition auch unter deutschen Frauen immer mehr um sich greift.... Wer das Geil findet bitte schön. Noch gibt es jedenfalls Gesetze welche solche Machenschaften eindeutig regeln und das ist gut so.

H.J.
Dieses mal umgekehrt...

@***ta... schön formuliert!

Es ist kriminell, es ist amoralisch, es ist unsozial - wie unsere ganze Gesellschaft eben.

Richtig, das ist es! Allerdings bezieht sich diese Unmoral auf beide Seite.
Denn wenn man nur eine Wohnung bzw. Arbeitsstelle über das Öffnen
der Bluse und Heben des Rockes bekommen kann, dann ist es
doch äußerst zweifelhaft, ob noch andere Kompetenzen zu erhoffen sind.
*******_he Paar
1.266 Beiträge
Nein, das würde ich auch nicht tun, schon gar nicht, wenn dein Chef es dir aufgedrängt hat. Wenn es nicht seine Idee gewesen wäre, der Mann mir echt gut gefallen würde und ich ihn auch privat gerne in mit in meine "Kiste" nehmen würde, dann würde ich das angenehme mit dem nützlichen verbinden.

Grüße
abhängigkeit ausnutzen
auf alle fälle wird - egal ob der boss seine angestellte zu sexuellen handlungen mit den kunden drängen möchte oder ob mit sex die miete gezahlt werden soll - die abhängigkeit von menschen ausgenuzt.

wenn wir nicht russische oder wie auch immer geartete verhältnisse in unserem land haben wollen dürfen wir die oben beschriebenn dinge nicht einfach akzeptieren und hinnehmen.

aber gerade durch die auch hier sehr oft gezeigte gleichgültigkeit können sich korrupte oder unethische auswüchse immer weiter ausbreiten. wir sehen die sachen, wir wissen es ist unrecht, aber was solls ... schließlich machen es ja die politiker und wirtschaftsbosse vor ...

letztendlich geht es doch bei der diskussion auch um die frage, ob unser land einigermassen lebenswert bleibt...
ich kann nur sagen, dass im bereich automobil/bahn-zulieferindustrie sowie großmaschinenbau nach einem erfolgreichen abschluss gerne mal ein bordell-besuch auf der tagesordnung steht. auch einkäufer, die richtig gut verhandelt haben, dürfen schon mal auf firmenkosten bei einer nobelprostituierten ihr bestes geben. das angestellte selbst die beine breit machen sollen ist eher grenzgängig, aber sicherlich im bereich des möglichen.
kenne auch so einen
bei uns gibt es auch so einen automobilzulieferer. der ist wegen bmw in die schlagzeilen geraten. auf alle fälle sitzen jetzt ein paar angestellte in u-haft.

für alle, die die dinge nicht einfach so hinnehmen wollen empfehle ich mal in den diverrsen suchmaschinen das thema ethik- und wertemanagement einzugeben. dort gibt es dann ein paar informationen wie es anders geht incl. beispiele
derzeit brandaktuell
man höre und staune, was gerade im "gelobten" land israel passiert.

der präsident katzav ist natürlich vollkommen unschuldig, und opfer einer intrige und seine opfer saugen sich die anschuldigung aus den fingern!


petra
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