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Hyposensibilisierung - die einzige Hoffnung gegen Allergien

****sn Paar
33 Beiträge
Themenersteller 
Hyposensibilisierung - die einzige Hoffnung gegen Allergien
Hi Ihr Lieben,

zu folgendem Thema interessiert mich Eure Meinung:

In diesem Frühjahr bekam ich eher überraschend eine Allergie gegen Frühblüher wie z. B. Birke. Dies wirkte sich ziemlich bescheiden aus, wie Lustlosigkeit, Schlaflosigkeit, Tränen der Augen, Niesen usw.

Nun beginne ich eine Hyposensibilisierung welche für ca. 10 Jahre die Beschwerden lindern kann bzw. ganz verschwinden läßt.
12 Wochen lang muß ich nun 1x die Woche zum Spritzen und dann 3 Jahre lang einmal im Monat.

Man bekommt zwar ein Merkblatt für eventuelle Nebenerscheinungen, aber richtig sicher kann man sich nie sein, da jeder Körper anders reagiert.

Gibt es JC-Mitglieder die Erfahrungen damit haben? Kann sich die Hypo auch auf die Lust auf Sex auswirken oder merkt man vielleicht gar nichts *frage*

LG und ich freue mich auf Eure zahlreichen threads *g*

jml (m)
Ich habe mir auch überlegt, ob ich das machen lassen soll, denn seit frühester Kindheit habe ich schon mit "Heuschnupfen" zu kämpfen.

In den letzten Jahren ist es allerdings schlimmer geworden.
Ich bekam Hustenanfälle, wo ich geglaubt habe, ersticken zu müssen.
Meist in der Nacht. *hae*
Hi! Ich hatte eine ... über 4 Jahre glaub ich... mein Arzt sagte mir auch nachher, dass das in meinem Fall echt wichtig war, sonst hätte ich evtl noch allergisches Asthma bekommen... *schock*
Ich war aber erst 12, von daher kann ich zum Thema Sex und Lust nichts sagen, nee da hat ich andere "Sorgen" *zwinker*
Nebenwirkungen...kann mich da an nichts erinnern...
Aber Allergien werden ja eher noch stärker... also die Reaktionen, daher kann ichs nur empfehlen. Mir hats sehr geholfen.

LG
stardust
***ia Frau
143 Beiträge
Ich habe das auch drei Jahre lang gemacht. Bei mir war das allerdings nur immer einmal wöchentlich in den Wintermonaten. Ich war extrem allergisch auf Birke und Haselnuss und hatte auch alle entsprechenden Lebensmittel-Kreuzallergien (Äpfel vor allem und diverse Obstsorten und natürlich Nüsse, da solltest Du vielleicht auch ein bißchen aufpassen).
Mir hats auf jeden Fall geholfen. Ich hatte vorher auch öfters mal Asthma-Anfälle und jetzt bin ich praktisch beschwerdefrei. Nur an Tagen, wo extrem viel rumfliegt, krieg ich manchmal noch ein bißchen Schnupfen.
Nach den ersten Spritzen war ich immer ein bißchen... hm, desorientiert, würd ich sagen, und so müde, daß ich den ganzen Tag verschlafen hab. Aber das hat sich auch nach ner Weile gelegt. Ansonsten gabs keine Nebenwirkungen bei mir. Und selbst wenn, hätte ich die in Kauf genommen, im Vergleich zu chronischem Asthma immer noch das kleinere Übel.
Ich wünsch Dir viel Glück, daß es auch bei Dir klappt *g*
*********uivre Paar
3.675 Beiträge
Ich habe mit zwei Hyposensibilisierungen (starker Heuschnupfen) - per Spritze - begonnen. Nachdem ich dabei immer wieder allergische Schocks bekam, musste ich sie abbrechen. Später riet mir ein Allergologe auch allgemein davon ab. Der Körper "suche" sich nach einer erfolgreich abgeschlossenen Hyposensibilisierung wohl gerne andere Stoffe, auf die er allergisch reagiert. Dabei könnte es dann auch durchaus schlimmer werden.

Seit letztem Jahr nehme ich homöopahtische Mittel, die mir sehr gut helfen.

Tiana
****sn Paar
33 Beiträge
Themenersteller 
@Bonahaba
...genau vor solchen Schocks habe ich eben auch etwas Angst...man muß sich ja nicht umsonst eine halbe Stunde beim Arzt hinlegen nach der Spritze...

Wiederum habe ich die erste Spritze diese Woche gut vertragen, aber dies war eben nur eine sehr niedrige Anfangsdosis...

@******970

...Bitte tue was dagegen, wenn es noch schlimmer wird wirst Du Dich irgendwann ärgern. Ich mußte mich auch übereden lassen, habe aber den Vorteil das meine Liebe Sie beim Hautarzt arbeitet, das ist ideal...

LG von jml (m)
SIE macht seit Herbst 2004 eine Hyposensibilisierung gegen Hausstaubmilben und wüsste nicht, dass das irgendwelche Auswirkungen auf ihr Sexualleben hätte *g*
********l_bw Frau
722 Beiträge
Ich hatte früher ganz extreme Beschwerden mit Allergien...es wurde so schlimm, dass ich mehrmals fast erstickt wäre und dann quasi in letzter Minute ärztliche Hilfe bekam. Daraufhin hab ich eine Hyposensibilisierung, wie beschrieben, bekommen und bin seitdem fast beschwerdefrei. Ich hab zwar je nach Pollenflug einen leichten Heuschnupfen im Frühjahr, aber auf jeden Fall sind die Beschwerden, die ich mit der Atmung und den Bronchien hatte ganz vorüber! Nebenwirkungen hab nicht in Erinnerung, außer, dass mich die halbe Stunde Wartezeit nach jeder Spritze ein wenig gestresst hat....aber ansonsten kann ich es nur wärmstens empfehlen, vor allem für Härtefälle eine echte Wohltat!!

Ob es Auswirkungen auf die Libido gibt kann ich leider nicht sagen, da meine Hyposensibilisierung an die 10 Jahre her ist...und ich da zwar Sex hatte, aber eben nicht mit anderen Personen *haumichwech*
*******e21 Frau
1.679 Beiträge
Hyposensibilisierung
Hatte ich sechs Jahre lang im Kindesalter. Ob es etwas geholfen hat, kann ich heute (mehr als 20Jahre später) nicht wirklich sagen.
Auch heute muss ich im Frühjahr / Sommer noch Medikamente einnehmen.
Von daher fällt mir eine Beurteilung, ob eine sexuelle Beeinträchtigung stattfindet, schwer. Trotzdem würde ich unbedingt dazu raten! Denn bevor eine Allergie in Asthma und Co ausartet, dann lieber drei Jahre lang Spritzen.

In diesem Sinne - toi, toi, toi!

Suedafrikafan / sie
******_by Mann
30 Beiträge
Wirkt gut, kann aber saugefährlich sein
Die Hyposensibilisierung ist eine seit Jahren angewendete Therapie zur Behandlung von Allergien wie Heuschnupfen. Dabei werden dem Körper genau die Stoffe zugeführt, auf die die überschießende Reaktionen erfolgen. Deswegen muss die Hyposensibilisierung dann durchgeführt werden, wenn eine natürliche Exposition mit diesen Stoffen unwahrscheinlich ist. Daher meist Beginn im Herbst und weiter in den Wintermonaten. In sehr vielen Fällen (hab gerade keine Zahlen zur Hand) hat das einen durchschlagenden Erfolg.

Der Haken an der Geschichte ist folgender: Die Behandlung dauert meist drei Jahre. Also drei Jahre lang immer im Herbst/Winter jede Woche (kann auch ein längeres Intervall sein) zum Spritzen gehen.

Und der wichtigste Knackpunkt: Nur Fachärzte sollten die Hyposensibilisierung durchführen. Die Behandlung beim Feld-Wald- und Wiesenarzt um die Ecke kann ganz schnell ins Auge gehen. Allergische Schockzustände können bei nicht fachgerechter Behandlung sehr schnell lebensgefährlich werden.

Falls jemand gerade so eine Hyposensibilisierung macht, dann noch folgender Tipp: Nach der Injektion sollte der Arzt den Patienten darauf aufmerksam machen, mindestens 30 Minuten in der Praxis zu warten. So kann bei einem allergischen Schock schnell reagiert werden. Haltet euch an diese Anweisung, das kann euer Leben retten.

Ich wurde nämlich genau wegen so etwas vor einigen Jahren reanimiert und wäre daran beinahe gestorben. Der Grund war, dass der Arzt aus Versehen die 100-fache Dosis der Allergene gespritzt hatte.

Aber seitdem habe ich keinen Heuschnupfen mehr. :-)))

Tim
*******tia Frau
3.094 Beiträge
Mein liebster hatte auch eine Hyposensibilisierung und es hat ihm wirklich geholfen, ist allerdings schon ne weile her. Der Heuschnupfen ist weniger geworden und die Katzenhaarallergie nahezu verschwunden. Allerdings braucht er, gerade im Frühjahr, ab und zu zusätzlich Tabletten, da ärgert ihn sein Heuschnupfen doch schon etwas mehr...

An "keine Lust auf Sex" kann er sich nicht erinnern, aber tausendprozentig weis er das nicht mehr *g* ....

Liebe Grüße
Wirzwei
Alternative
Hallo Zusammen,

eine Art der natürlichen Hyposensibilisierung soll man durch Honig erreichen können. Wichtig dabei ist, daß der aus der Gegend kommt, in der Ihr wohnt, auch sollte er aus der Jahreszeit kommen, in der Ihr die Allergien habt. Anwendung: Einfach jeden Tag morgens einen Löffel Honig auf nüchternen Magen essen.
Neulich erst habe ich gelesen, daß diese Methode ähnlich gut wirkt wie die Hyposensibilisierung und ein Löffel Honig am Tag ist sicher angenehmer als die Spritzen. Wir essen seit ein paar Jahren deswegen viel mehr Honig und ich habe deutlich weniger Probleme mit den Allergien. Die Anfälle werden seltener und kürzer. Ob das jetzt aber wirklich vom Honig kommt, weiß ich nicht.

Nähere Info per CM. Den Artikel müßte ich noch irgendwo haben, bei Interesse fange ich an zu suchen.

Viele Grüße,
Gamma
Einen Versuch wäre es auf jeden Fall wert, es mit Honig zu probieren.
Wenn ich schon an das nächste Frühlingserwachen denke.... *hae* *snief* und dieser Husten auftritt, das nervt schon. Besonders nachts sind die Hustenanfälle schlimm.
*******er75 Mann
46 Beiträge
Hatte als Kind und Jugendlicher sehr starken Heuschnupfen, eigentlich fast auf alles, was geblüht hat. Bin deshalb auch nie im Sommer zum Spielen raus, weil meine Augen innerhalb Minuten so stark angeschwollen war, ein starker Juckreiz einsetzte und ich schlecht Luft bekam.
Mein damaliger Allergologe weigerte sich sogar, mir eine Hyposensibilisierung zu spritzen, da ihm evtl. die Auswirkungen darauf zu gefährlich waren. Wir haben damals die Therapie mit Tropfen gemacht, am ersten tag 1, am zweiten tag 2...., in der nächsten Woche ein tropfen einer höheren Konzentration.
Angeschlagen hat es auf jeden Fall, ich habe es zwei Winter durchgezogen.
Heute bin ich annähernd beschwerdefrei (kaum zu glauben), und das ohne Medikamente. Verspüren ab und an noch ein Kratzen im Hals oder juckendes Ohr, aber echt nix hochtrabendes.
Aus sexueller Hinsicht kann ich leider nix sagen...
Ich hab auch mal mit einer Hyposensibilisierung angefangen.
Ich reagiere auch auf u.a. Gräser, Roggen, Hasel, Birke, Erle, Milbe I, Milbe II, Hund und Pferd.
Sonst hab ich halt noch etliche Kreuzallergien auf Obst, Gemüse und dann noch Nickel, bla bla bla.. die richtig lange Palette also.

Die Hyposensibilisierung wurde bei mir auch hauptsächlich für Früh- und Spätblüher gemacht. Ich hab die ganze Therapie dann aber abbrechen müssen, weil die Symptome bei mir um das ca. 4-fache verstärkt wurden. Das war für mich nicht mehr auszuhalten, wo sie grad davor noch erträglich waren.. *roll*

Das ist aber nur meine persönliche Erfahrung. Ich würde das nie wieder machen.. aber jeder Mensch reagiert da anders drauf..

Ich wünsch dir viel Glück, falls Du dich dafür entscheidest, dass es auch was bringt.. *zwinker*
****sn Paar
33 Beiträge
Themenersteller 
@LouLou1303...
...da hast Du ja keine guten Erfahrungen gemacht, schade.

ich bin im Moment noch überzeugt das es hilft, nach der 3. Spritze habe ich noch keinerlei Beschwerden...

@******970, @***ma

..Honig führt doch eigentlich dazu das es noch mehr verschleimt, wenn Du Husten hast??

@*******el69

...ich gebe zu die halbe Stunde in einem vollen Wartezimmer warten bis die Eieruhr klingelt und das nach Arbeit, zerrt ganz schön an meinen Nerven, aber es muß sein, habe ich mehrmals von der Ärztin erklärt bekommen...

Normalerweiße könnte mir die Spritzen auch meine Gute geben, aber diese müssen unbedingt von einem Arzt gegeben werden...

Danke für Eure zahlreichen threads

LG von jml(m)
@**L
Du sollst das Zeug essen und nicht inhalieren! Außerdem ist es zu spät, wenn die Allergie schon da ist, Du mußt über den Winter den Honig essen, damit das dann im Frühjahr wirkt. Die Wirkung ist dabei genau die gleiche wie bei der Hypersensibilisierung. Mit der üblichen Tee-mit-Honig-Trinkerei bei Erkältung hat die Honig-Hypersensibilisierung nichts zu tun.

Im Ernst, es funktioniert - Fragen aber bitte per CM, das paßt hier nicht so ins Thema.
Heuschnupfen und andere Allergien!
Ich habe auch von zahlreichen Allergie geplagten Menschen gehört, das eine Kur mit Zink sehr gut sein soll. Es stärt die Abwährkräfte (also auch gut im Winder zur Vorbeugung bei Erkältung) und zusätzlich ist Zink gut für die Haut, Haare und Nägel.
Dann sollte man darauf achten die Antallergika (z.B. Tabletten) Abends vor den schlafen zu nehmen, da diese meist eine einschlaf fördernde Wirkung haben!
Und wer Nasenspray oder Augentropfen nimmt, aufpassen!
Einige Arzneimittel sind auch im Vorfeld (Livocab zum Beispiel) einzunehmen nicht im akuten Zustand!
Für akute Fälle empfehle ich; Allergodil akut (hat auch sehr gut im Öko Test abgeschnitten)!!
Allergien
Hallo,

ich habe gerade mit Interesse diesen Thread gelesen und möchte noch eine weitere Behandlungsmöglichkeit hinzufügen.

Auch ich bin Allergikerin und habe immer wieder mal Beschwerden, die sich im Laufe der Jahre etwas gebessert haben. Nun bin ich gerade bei einem Heilpraktiker in Behandlung und werde mit der Bioresonanztherapie behandelt.

"Die Bioresonanztherapie ist eine sanfte nebenwirkungsfreie, computergesteuerte Schwingungstherapie, die die Selbstheilungskräfte anregt und so in sehr vielen Fällen zur Gesundung führt. Häufig können verblüffende Erfolge erzielt werden, wo andere Methoden oder Mittel bisher kaum oder gar nichts bewirken konnten.

Der Körper strahlt unterschiedliche elektromagnetische Schwingungen ab. Die Schwingungen eines gesunden Menschen sind anders strukturiert als die Schwingungen eines kranken Menschen. Bei kranken Menschen stören die im Körper abgespeicherten Schwingungen von Fremdstoffen wie z. B. Amalgan, Bakterien, Viren, Allergenen, Pilze etc. das Schwingungsbild.

Diese störenden elektromagnetischen Schwingungen werden über Elektroden, die an bestimmten Körperstellen angelegt werden, aufgenommen und in das Gerät geleitet. Hier werden die Schwinungen umgewandelt und anschließend als heilende Therapieschwinungen an den Körper des Patienten zurückgegeben. Zu keiner Zeit wird dem Körper Strom zugeführt.

Die Bioresonanztherapie führt zu deutlichen Stärkung der Abwehr- und Selbstheilungskräften.

Dies kann ich nur bestätigen und seit dem ich in Behandlung bin, geht es mir richtig gut.
Eine Behandung kann eine Zeit schon dauern, aber das nehme ich lieber in Kauf als Medikamente die Nebenwirkungen haben. Leider bezahlen die Krankenkassen dies nicht immer, aber wofür muss man nicht bezahlen. *zwinker*

Wer mehr darüber wissen möchte, einfach fragen. *ggg*
*******er75 Mann
46 Beiträge
Wie hoch sind denn die Kosten für diese Therapie?
Kosten
Hallo Sky,

das kommt darauf an, wieviel Behandlungen vorgenommen werden und auch auf den Arzt
oder Heilpraktiker.

Ich bezahle pro Stunde 34 Euro beim Heilpraktiker, was es mir auch wert ist.

Außerdem habe ich eine zusätzliche private Krankenversicherung, die solche Behandlungen mit bezahlt. Jedenfalls einen Teil davon. Die gar nicht mal so teuer ist. Einfach mal im Internet nachschauen.
*********ii_bw Mann
455 Beiträge
die Erfolgsrate der Bioresonanztherapie geht nicht über Placebo hinaus. Sie ist wirkungslos!
http://de.wikipedia.org/wiki/Bioresonanztherapie
****sn Paar
33 Beiträge
Themenersteller 
Wirkungslos...
@*******waii

...unabhängig davon, das ich im allgemeinen von Hämopathie und alternativen Behandlungsmöglichkeiten nicht besonders überzeugt bin, sage ich einfach mal danke für den Link.
Als ich den thread las, wunderte ich mich schon ein wenig über die Wirkungsweise der Bioresonanztherapie.
Im übrigen sind 34€ (waren mal fast 70DM) für mich und sicher für viele andere auch ein Betrag den ich nur bei 100% medizinisch bewiesener Wirkung bereit wäre zu zahlen.
Aber natürlich möchte ich diejenigen beglückwünschen, denen es, egal wie die Therapie heißt, geholfen hat.
Im allgemeinen muß man wohl daran glauben, wenn man so eine Therapie macht, Placebo sei dank. *ggg*

Zumindest die Hyposensibilisierung basiert auf entsprechenden medizinischen Grundlagen und Erfolgsaussichten:

http://de.wikipedia.org/wiki/Hyposensibilisierung

LG von jml(m)
Aspekte der Hyposensibilisierung
Definition und Entwicklung
Mit einer Hyposensibilisierung, auch Desensibilisierung oder Spezifische Immuntherapie bzw. Impfung mit Allergenen genannt. In der neueren Literatur wird zunehmend die Bezeichnung Spezifische ImmunTherapie (SIT) verwendet (SLIT). Durch dieses Verfahen, soll die Wirkung von Allergenen (Auslöserstoffe) herabgesetzt werden. Dabei verabreicht man einem Patienten, der unter einer Allergie leidet, anfangs sehr geringe und im Verlauf zunehmende Dosen dieser Allergene, die ihn beeinträchtigen, um eine Toleranz zu erzeugen. Das Verfahren wird bereits seit Jahrzehnten erfolgreich praktiziert.
Durch die Identifikation der Allergieauslöser (Allergene), die Herstellung besser standardisierter Extrakte und durch gut dokumentierte Studien zur Wirksamkeit und Verträglichkeit konnte die Bedeutung der Hyposensibilisierung in den vergangenen Jahren jedoch deutlich gesteigert werden. Das Verfahren greift direkt an der Ursache allergischer Krankheiten an und verbessert deshalb langfristig die Lebensqualität und den Gesundheitszustand der betroffenen Menschen, da dadurch auch ein sog. Etagenwechsel vermieden wird (Fortschreiten der allerg. Reaktion, z.B. vermehrte Schleimabsonderung) in den oberen Luftwegen (Mund-Rachenraum-Luftröhre) hinab in den Bereich der tiefen Lungenareale (Bronchen und Luftbläschen).

Wie wirkt sie?
Mit Hilfe der Immuntherapie wird die Toleranz des Organismus gegenüber den allergieauslösenden Stoffen erhöht. Dies wird durch die Verabreichung ansteigender Mengen des Allergens erreicht. Die allergische Reaktion des Immunsystems wird blockiert. Damit ist auch ein Rückgang der allergischen Entzündungsreaktionen in den betroffenen Organen und eine Besserung der klinischen Beschwerden verbunden.

Durchführung
Die Hyposensibilisierung wird bei saisonal auftretenden Allergenen, beispielsweise Pollen, in der Regel nach Ende der vorangegangenen und vor Beginn der neuen Pollenflugsaison durchgeführt. Dabei werden kleinere Konzentrationen des allergieauslösenden Stoffes zum Beispiel als wässeriges Extrakt unter die Haut gespritzt. Während der Pollenflugsaison wird die Injektionsdosis stark reduziert oder es wird bis zum Ende der Saison pausiert. In der anschließenden Winterperiode wird die Dosis wieder gesteigert.
Bei ganzjährig vorkommenden Allergenen, beispielsweise Tierhaare, kann zu jeder Jahreszeit mit der Behandlung begonnen werden.
Die Dosis wird mit der Zeit gesteigert, damit sich das Immunsystem daran gewöhnen und Bildung von sog. Antikörpern („Gegenmittel“) reguliert werden kann.
• Die Hyposensibilisierungstherapie wird vor allem durchgeführt bei klinisch relevanten Sensibilisierungen (Empfindlichkeit für …, wie der so oft genannte Heuschnupfen bzw. die saisonale Schnupfenatacke/Nasenlaufen (allerg. Rhinitis)) gegenüber Gräserpollen (z.B. Roggenpollen, Birkenpollen, Haselpollen, Erlenpollen, Beifußpollen, Hausstaubmilben, sowie evtl. Tier- Katzenhaaren.
• Bei Insektengiftallergien (v.a. gegenüber Bienen- und Wespen“gift“) ist die Hyposensibilisierungstherapie oft lebensrettend.
• Die fein (kleinere Konzentrationen des allergieauslösenden Stoffes) in einer meist wässrigen Lösung verteilten hochgereinigten Allergene werden vorsichtig unter die der Haut "subcutan" gespritzt. (subcutane Hyposensibilisierung).
• Als Tropfen oder in Tabletten kann das Medikament über die Schleimhäute im Mund, besonders unter der Zunge aufgenommen werden. (orale Hyposensibilisierung) Dies wird zunehmend als SLIT bezeichnet, bezüglich der Gräserpollen wird häufig von einer "Grastablette" gesprochen, die erst sein wenigen Jahren auf dem Markt ist. Dazu bestehen aber noch keine eindeutigen Aussagen oder praktische Forschungsergebnisse.
• Die SIT wird sowohl in der Humanmedizin als auch in der Veterinärmedizin (u.a. Katze, Hund, Pferd) angewandt.
Unter "hochgereinigt" ist zu verstehen, dass nicht der komplette - beispielsweise Graspollen – Extrakt (Auszug) verwendet wird, sondern nur die allergieauslösenden Anteile (besondere Proteine = Eiweisbaustoffe des Körpers)) verabreicht werden.
Als Goldstandard (Das Mittel der Wahl) ist bisher (2006) die subkutane Hyposensibilisierung gelistet.

Angenommener Wirkungsmechanismus
Zahlreiche Studien zur klinischen Wirksamkeit bei allergischer Rhinokonjunktivitis (allergischer Schnupfen mit Beteiligung der Augen) zeigen eine Reduktion der Beschwerden bzw. des Medikamtenverbrauchs um 45%. Die Mehrheit der Studien wurde mit Erwachsenen durchgeführt, wobei davon auszugehen ist, dass bei Kindern die Erfolgsaussichten eher höher als niedriger sind.

Risiken
Die Hyposensibilisierung birgt prinzipiell ein Behandlungsrisiko, wie JEDER medizinische Eingriff (!), da die Behandlung darin besteht, den Patienten bewusst der allergieauslösenden Substanz auszusetzen. Manchmal ist eine heftige Lokalreaktion möglich, die sich durch wenige Tage währendes (starkes) Anschwellen der weiteren Injektionsregion und die Bildung von sog. Quaddeln (wassergefüllt Bläschen – ähnlich „Brandblasen“) äußert. Beide Reaktionen sind jedoch weniger gefährlich und können durch Gabe entzündungshemmender Substanzen oder Antihistaminika abgeschwächt werden. Selten ist der gefährliche allergische Schock. Bei einer falschen Dosierung, mangelhafter Injektionstechnik oder - selten - ohne erkennbaren Grund besteht die Gefahr eines allergischen Schocks. Um dieser Gefahr begegnen zu können, erfolgt die ambulante Hyposensibilisierung in der Weise, dass der Patient nach der Injektion des Allergens für mindestens 30 Minuten unter ärztlicher Aufsicht verbleibt. Im Falle eines allergischen Schocks können dann vom speziell ausgebildeten Arzt rettende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden.
Bei der sublingualen (unter der Zunge) Hyposensibilisierung (z.B. durch Tabletten) hingegen sind bisher keine gefährlichen Komplikationen aufgetreten. Nebenwirkungen können z.B. brennende Lippe o.ä. sein. Leider ist auch die Erfolgsrate noch nicht gesichert.
Im Falle einer vorliegenden Histaminose (Unverträglichkeit gegenüber der Reaktion des Körpers) darf eine Hyposensibilisierung nicht durchgeführt werden, da die Gefahr besteht, daß sich das Krankheitsbild verschlechtert, und die Erfolgsaussichten der Hyposensibilisierung gering sind! Die Einnahme mancher Medikamente zusätzlich kann gefährlich sein.

Behandlungsdauer
Da die Dosis des bei der Hyposensibilisierung verabreichten Allergens aus Sicherheitsgründen nur sehr langsam gesteigert werden darf, handelt es sich immer um eine Behandlung, die über einen längeren Zeitraum erfolgt. Bei Pollenallergien geht man in der Regel von drei Behandlungsjahren aus. Ist nach dieser Zeit keine Besserung eingetreten, wird die Behandlung normalerweise nicht mehr weitergeführt, da erfahrungsgemäß mit einem später einsetzenden Ansprechen auf die Therapie nicht gerechnet werden kann.
Die Beschwerden bessern sich bereits nach einem Jahr der Behandlung. In der Regel sollte die Hyposensibilisierung aber mindestens drei Jahre durchgeführt werden. Bei schweren allergischen Reaktionen auf Bienen- oder Wespengift sollte für mindestens fünf Jahre behandelt werden.

Die Hyposensibilisierung kann bereits ab dem sechsten Lebensjahr durchgeführt werden.

Behandlungszeitraum
Eine Hyposensibilisierung wird begonnen, wenn die natürliche Belastung durch das Allergen möglichst niedrig ist. Im Falle von Pollenallergien bedeutet dies beispielsweise, dass die Behandlungszyklen der Hyposensibilisierung in den Sommer (bei Frühblüherallergien) bzw. Herbst und Winter (bei Gräserpollenallergien) gelegt werden, da in dieser Zeit kein Pollenflug stattfindet (= präsaisonaler Therapiebeginn). Heutzutage wird auch in der Zeit des Pollenfluges weiter hyposensibilisert (jedoch in dieser Zeit mit verringerter Dosis), da somit die Erfolgsraten deutlich gesteigert werden, ohne dass sich das Behandlungsrisiko erhöht.
Alternativen
Falls die Durchführung einer Hyposensibilisierung nicht möglich ist (z.B. wegen individuell vorliegendem, nicht zu tolerierendem erhöhtem Risiko eines allergischen Schocks), verbleiben im Wesentlichen folgende Möglichkeiten:
• Symptomdämpfende Behandlung mit Antihistaminika, die in Zeiten starker Allergenbelastung vom Patienten dauerhaft eingenommen werden können.
• Die Behandlung mit Cortison (Glucokortikosteroiden) stellt die effektivste Pharmakotherapie dar, die derzeit verfügbar ist. Die nasale Obstruktion (vor allem bei der Hausstaubmilbenallergie) ist in der Thearapie mit Kortikoiden besser beeinflußbar als mit Antihistaminika. Zuerst sind die topischen Kortikoide (Cortison) zu nennen; sie wirken nur auf die Nasen- bzw. Bronchialschleimhaut. Systemische Effekte der topischen Kortikoide, d.h. den ganzen Körper betreffende Effekte, sind extrem selten. Ältere topische Kortikoide wie Budesonid und Flunisolid weisen bereits eine hohe Sicherheit auf, wobei auf die ganz alten topischen Kortikoide vor allem bei Kindern verzichtet werden sollte, wie zb. Beclometason. Neue topische Kortikoide wie Fluticason und Mometason weisen eine höhere Wirksamkeit bei gleizeitiger geringerer Bioverfügbarkeit (ganzer Körper vor allem Nebennierenrinde betreffend) auf.
• Systemisch wirkende Glucokortikoide sind manchmal zu Beginn einer Therapie sinnvoll, wobei die orale Gabe wegen der besseren Dosiskontrolle der Depotspritze Cortison in den Muskel (intramuskulär) vorzuziehen ist. Des Weiteren bietet die intramuskuläre Spritze das Risiko des Muskelschwunds (Athropie). Vorallem bei längerer Behandlung weisen sie ein deutliches Nebenwirkungsprofil auf! Deswegen ist eine Behandlung mit einem systemischen Glucokortikoid begrenzt und besonders genau zu beobachten, während die topische nasale wie auch bronchiale Behandlung mit Kortikoiden nebenwirkungsarm und sicher ist. Zur intramuskulären Injektion von Glucokortikoiden: Vorteile dieser Behandlung: Der Patient hat weniger oder keine Beschwerden während der stärksten Belastung bei einer Allergie, die nur in bestimmten Zeiträumen auftritt (z.B. Pollenallergie). Manchmal sind keine weiteren Medikamente notwendig, da es eine Depotfunktion besitzt und vom Körper langsam aufgenommen wird. Eine Injektion zu Beginn der Allergiebelastung kann ausreichen. Allerdings gibt es auch Nachteile von Cortison. Durch eine extrem hohe Dosierung durch die Injektion des Medikamentes werden viele Körperfunktionen beeinträchtigt. Beispielsweise Wasseransammlungen im Körper oder das sogenannte „Mondgesicht“ zählen zu den Nebenwirkungen. Diese sind aber extremst selten.
• Sicherlich ist nur selten der Umzug in eine Region, die eine andere Flora und damit ein anderes Pollenspektrum oder gar ein ganz anderes Klima aufweist. (Wohnort über 1200 m, südliche, trockene Gegenden, so z.B. in Bergregionen oder Steppen-, Wüsten-, Eisregionen. Doch Vorsicht. Es können auch Allergien gegen Moose, Kräuter und Kleinstgräser existieren.
• Falls man das Allergen überhaupt meiden kann: Veränderung der Lebensumstände mit dem Ziel, dem Allergen nach Möglichkeit auszuweichen. Eine solche Veränderung kann z.B. in einem Berufswechsel bestehen (z.B. im Falle von Bäckern mit Mehlstauballergie)

Liebeslust oder -frust
Da die Hyposensibilisierung ein "massiver Eingriff" in die Körperreaktionen darstellt (darstellen kann) reagiert jeder Mensch anderst. Vielfach sind während dieser Phase einfach eine vermehrte Abgeschlagenheit, Müdigkeit und allgemeine Unlust zu verspüren, was aber jedoch wieder verschwindet. Sofern man sich vorstellt, man hat die Symptome einer "herannahenden Erkältung oder eines grippalen Infektes", so beschriebt dieser Umstand das "wirkliche Lustgefühl zu diesem Zeitpunkt". Doch ist die Hyposensibilisierung abgeschlossen, dass liegt keine Beeinträchtigung der Lust an sich sowie der Libido vor.

... doch sei noch darauf hingewiesen. Was ist für einen besser - Liebeslust in abgeschwächter Form, da man(n)/frau schlecht Luft dabei bekommt, die Nase ständig läuft und die Gefahr eines evtl. Anstrengungsasthmas besteht (Hausstaubmilbe meist in Betten; Schimmelpilze der Wohnungen, Feinstäube durch Umweltbelastungen, wie z.B. Straßenverkehr)
• oder aber eine fast "reizwirkungsfreie Lust" ausgelebt werden kann durch die vorherige Hyposensibilisierung ...
... das mag nun jeder selbst entscheiden.


Persönliche Anmerkung
Meine Frau und ich sind beide Allergiker. Beide Hyposensibilisiert und uns geht es sehr gut dabei. ABER - daran mussten wir uns erst mal gewöhnen. In greifbarer Nähe all unserer Aktivitäten haben wir immer unser "Notfallset" mit dabei. Dieses besteht aus einem Cortisonspray und einem Bronchenerweiterer. Das muss leider sein - einfach nur zur Sicherheit. Egal ob wir Sport machen, Tanzen gehen, Spazieren ...
Vorher ist auch eine Peakflow-messung anzuraten. Dort kann man durch den Ausatemstoß feststellen, wie eng die kleinen Luftwege (Bronchen) gerade gestellt sind. Wenn eng - dann einen Hub des Bronchialerweiterungssprays und schon kann es los gehen ...
... etwas Umständlich zwar, aber geschickt im Liebesspiel eingebaut kann dieses genauso wichtig sein und ein Schutz für sich selbst und den Partner, wie ein Kondom (blöder Vergleich - aber im Endeffekt die gleiche Wirkung)

... viel Spaß weiterhin und keine Frust aufkommen lassen, auch wenn mal die Lust auf die Lust etwas gemindert sein mag ...
Kinesiologie!!!
Bis zu diesem Sommer war ich selber starke Allergikerin, besonders reagiert habe ich auf Gräser, Pollen und auf Tierhaare. Schnupfen war mein ständiger Begleiter, eine Schnupfenfreie Zeit kannte ich selbst im Winter nicht. Wollte eigentlich auch anfangen mit der Desensibilisierung. Habe dann aber von einem Bekannten von Kinesilogie gehört. Er hat es ausprobiert und seitdem Beschwerdefrei! Naja, 20 Euro für eine Sitzung, dachte ich kann man ja mal investieren. Ja und seitdem habe ich keine Allergien mehr! Es hat echt funktioniert und ganz ohne Spritzen oder so. Echt super und nur empfehlenswert!

LG Danny
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