Swingen und Kapitalismus
"Die Filme braucht kein Mensch". und " hier sollen also Swinger als billiger Ersatz genutzt werden um Pornos zu drehen."Also mein Kommentar sei "ja und nein" (im Prinzip also Radio Eriwan ???). Menschen, die selber swingen werden solche Produktionen wohl eher seltener anschauen, aber es wird wahrscheinlich und ohne jede verlässliche Statistik zur Hand zu haben wesentlich mehr Menschen geben, die sich "mehr als eine DVD anzuschauen" nicht trauen.
Also gibt es einen Markt, und da unsere Gesellschaft ja anscheinend insgesamt zu "nichts als einem Markt" geworden ist, wird natürlich vermarktet, was zu vermarkten geht - eben auch das Swingen.
Klar ist es dann preiswerter (denn es geht ja um kaum mehr, als Produktionen mit minimalem Kostenaufwand), "echte" Swinger als Darsteller zu nutzen - in Fernsehproduktionen nennt man die Zuschauer bei Showdrehs etc. übrigends freundlich das "Klatschvieh".
Insgesamt wird man es also nicht ändern können, das Menschen für `nen Fuffziger Objekt der Kamera und später des Betrachters werden - und das mit ihnen wesentlich mehr Geld verdient wird. Wobei ... wirklich reich ist mit den meisten Produktionen wohl noch niemand geworden.
Andererseits - und das ist eine zweite Seite der Medaille - es kann ja auch durchaus sein, dass es Leute erregt, beim Sex gefilmt zu werden und das das hinterher tausend von Leuten betrachten. Dagegen ist ja nix zu sagen.