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Gesundheitsgefährdende Giftstoffe in Dildos und Vibratoren

*********tiate Frau
136 Beiträge
Themenersteller 
Gesundheitsgefährdende Giftstoffe in Dildos und Vibratoren
Hallo Gemeinde

In praktisch jedem gut eingerichteten Schlafzimmer, gehören Dildos und Vib's heute zum Grundinventar. Nicht immer wird auf die Güte oder Qualität geachtet, sondern viel mehr auf den Preis. Dass "günstig" auch die Gesundheit gefährden kann, geht aus einem Artikel hervor dessen Link ich Euch hier gerne als Quelle weiter gebe.

Vibratoren und Dildos, welche Phthalate und Nonylphenol enthalten, können "nur" zehn Stunden pro Woche ohne Gesundheitsrisiko benutzt werden. Die für die Produktion von PVC am häufigsten angewandten Weichmacher sind die Phthalate DEHP, DINP und DIDP. Auch der Weichmacher Nonylphenol wird häufig verwendet. Die Tests ergaben, dass kleine Mengen dieser Stoffe beim Gebrauch freigesetzt und durch den Körper aufgenommen werden. Wer seinen Vibrator oder Dildo länger als zehn Stunden in der Woche benutzt, könnte also einen gesundheitlichen Schaden erleiden. (...)

Mich würde interessieren, ob bereits jemand von Euch Negativerfahrungen gemacht hat mit den Krankmachern und wenn, was deren Auswirkungen waren?

Danke für Euer Echo und Augen auf beim nächsten Dildo-Kauf *g*


Den kompletten Artikel findet Ihr unter:

(www) dnews.de/nachrichten/lifestyle/551754/vibrator-nur-10-stunden-pro-woche-benutzen.html
*****_68 Mann
8.651 Beiträge
... gibt es überhaupt Frauen, die ihr Spielzeug länger als 10 Stunden pro Woche benutzen? *gruebel*

Frag lieber mal die Handwerker ... Griffe und all diese Dinge, an billigen Werkzeugen, die Weichmacher enthalten - da gibt es sicher zuverlässigere Aussagen.
Nur so als Anmerkung und Idee.

Al
*******cker Mann
163 Beiträge
Ganz so einfach ist das leider nicht.

Die Aufnahme von Phthalaten geschieht über die Schleimhäute ungleich schneller als über (beispielsweise durch Schweiß befeuchtete) Hände.

Der Gesetzgeber sieht für Spielzeuge und allerlei andere Artikel des täglichen Bedarfs recht strikte Grenzwerte für einige Phthalate vor, für andere hingegen sehr großzügige oder schlicht gar keine. Dies ist nur teilweise darin begründet, dass unterschiedliche Phthalate ein unterschiedliches Gefährdungspotential aufweisen, sondern vor allem in der beeindruckend schwachen Datengrundlage zu deren Gefährlichkeit.

Denn bis heute sind nur recht diffuse Vorstellungen darüber vorhanden, was Phthalate im menschlichen Körper anzustellen vermögen - und gleichermaßen ist unbekannt, ab welchen Mengen von einer möglichen Gefährdung ausgegangen werden muss. Der aktuell allgemein anerkannte Stand der Wissenschaft geht "lediglich" von

• einer Bioakkumulation (also einer langfristigen Anreicherung im Fettgewebe des Körpers),
• einer Östrogen-ähnlichen Wirkung (die bei Frauen eine Ursache für Endometriose sein könnte) und
• einer potentiell carcinogenen, also möglicherweise krebserzeugenden Wirkung

aus. Der Wissensstand wird zwar fleißig ausgebaut, aber es fehlen noch jede Menge epidemiologische Daten, sprich: Langzeiterfahrungen. Darum auch die vielen "vielleichts".

Von der fachlichen Seite her halte ich jedoch Aussagen mit konkreten Zeitangaben für eine "noch akzeptable" oder eben "nicht mehr akzeptable" Expositionsdauer für groben Unfug. Denn bei einem gegebenen Gegenstand ist schließlich unbekannt, welches Phthalat in welcher Konzentration darin vorhanden ist. Solche "Ratschläge" sind also wahlweise Panikmache oder Sensationsheischerei, ganz sicher jedoch nicht zielführend.

Für den mündigen Freund des Spielzeugs bleiben gemeinerweise gar nicht so vielen Türen offen: Nach meiner Erfahrung ist eine Einteilung in "Billig = Giftig" und "Teuer = Gut" nicht möglich. Glücklicherweise haben das die ersten Produzenten bereits eingesehen und ihre Produktionen entsprechend umgestellt. Diese deklarieren die Schadstoff-Freiheit dann in der Regel auch ganz ordentlich und gut erkennbar.

Und nur ganz nebenbei, weil ich schon einmal dabei bin: Phthalate stinken nicht - wenn eure Spielzeuge "chemisch" riechen, handelt es sich um polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (gerne mit PAK abgekürzt). Man kann also problemlos Phthalat-freie Spielzeuge kaufen, die ganz hervorragend stinken. *zwinker*

Ich hoffe, ich konnte ein Wenig zur Aufklärung beitragen - auch, wenn der Post nun doch recht lang geworden ist.


Viele Grüße,
Dinkelacker
*********tiate Frau
136 Beiträge
Themenersteller 
@dinkelacker
Vielen Dank für Deinen tollen und sehr ausführlichen Beitrag, der - wie ich finde - in seiner Länge in jeder Zeile äusserst informativ, verständlich und ausgesprochen sachlich wirkt *top*

Glücklicherweise haben das die ersten Produzenten bereits eingesehen und ihre Produktionen entsprechend umgestellt. Diese deklarieren die Schadstoff-Freiheit dann in der Regel auch ganz ordentlich und gut erkennbar.

Gut zu wissen, also sollte man wohl künftig sein Augenmerk nicht ausschliesslich auf das Produkt richten!



@ woody_68

Ich denke schon, dass es Frauen gibt welche ihr "Zweitbestes Stück" über längeren Zeitraum benutzen, zumal Dildos ja auch problemlos unterwegs getragen werden können.

Das mit den Werkzeuggriffen kann ich mir durchaus vorstellen, auch dass diese ebenso ihre Spuren hinterlassen, doch während man Hände waschen kann, dringt dieses Gift ja beim Spielzeug direkt in den Körper. Alles Weitere dazu hat dinkelacker in seinem Beitrag geschildert.


*danke* an Euch beide *g*
********sfit Frau
171 Beiträge
Man könnte ja zur Sicherheit ein Kondom drüberziehen..
*****ida Frau
17.819 Beiträge
@dinkelacker
auch von mir ein liebes Danke!
und
Glücklicherweise haben das die ersten Produzenten bereits eingesehen und ihre Produktionen entsprechend umgestellt. Diese deklarieren die Schadstoff-Freiheit dann in der Regel auch ganz ordentlich und gut erkennbar.
*top*

ja, das hilft beim Sextoys-Kauf und macht das Vergnügen umso größer! *g*
*******cker Mann
163 Beiträge
Gern geschehen *g*

@********sfit:
Ja, das ist der Klassiker. Allerdings steh' ich nicht so auf den Geruch der Dinger und mag auch die Textur des Latex nicht besonders. Daher lieber gut einkaufen oder gleich selber gießen. *g*

@*********tiate:
Phathalate sind leider nicht abwaschbar, da der wesentliche Anteil ruckzuck aufgenommen wird. Allerdings ist die Geschwindigkeit der Aufnahme über die gut durchbluteten Schleimhäute ungleich höher als über die vergleichsweise dicke und viel schlechter durchblutete Haut. Anderseits ist Händewaschen natürlich generell fast nie eine schlechte Idee. *zwinker*

@*********xe09:
Yep, meine Erfahrung zeigt auch, dass etwas höherwertigere Toys -vor allem wenn sie aus Silikon gefertigt sind- den Frustpegel ("Scheiß Billigkram!") enorm zu senken vermögen können. hihi

Falls hier irgendwer noch materialbezogene Fragen loswerden mag - nur damit *g*


Liebe Grüße,
Dinkelacker
Liebe TE...
...hattest Du Dich vielleicht auch bereits einmal mit nachfolgend eingefügter Liste befaßt, welche wir in unvollständiger Form nun anhängen?

Auszug:
Acetaldehyd, Akrolein, 4-Aminobiphenyl, Ammoniak, Anilin, Arsenverbindungen, Benzanthrazen, Benzol, Benzofluranthren, Benzphenanthren, Benzpyren, Blausäure, Blei, Cadmium, Cadmium- chlorid, weitere Cadmiumverbindungen, Chrom, Chrysen, Crotonaldehyd, Cyanide, Dibenzacridin etc. (Liste ist nicht vollständig - insgesamt sind bis zu 4000 chemische Verbindungen enthalten)

Dieses ist nur ein kleiner einsehbarer Bestandteil dessen, was eine Zigarette ausmacht -wir mußten also schon ein wenig schmunzeln als wir auf Deinem Profil sahen daß Du Raucherin bist *zwinker* -aber nach den "Nebenwirkungen" bei nicht-unbedenklichen Spaßbereitern fragst (bei Fragen zu Risiken und Nebenwirkungen hilft vielleicht der Arzt oder Apotheker).
Wahrscheinlich liegt die Erkrankungsrate aber auch höher bei Damenmoden oder -Unterwäschen minderwertiger Qualität -wonach kaum Jemand auf die Idee kommt zu fragen- als bei Dildos & Vibratoren, es sei denn man trägt sie wohl ebenso lange wie die zuvor benannten Bekleidungsstücke.
Und um den erstgenannten Vergleich des Rauchens bemühen wir uns nun besser nicht weiter...*gg*
*********tiate Frau
136 Beiträge
Themenersteller 
Liebe PassioneNRW
Es ist immer wieder faszinierend, welchen Zeitaufwand Leute im Forum betreiben, wenn sie doch eigentlich nur "ein wenig schmunzeln" wollen, nicht wahr? *zwinker*

Aber danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast nach den Giftstoffen der Zigaretten zu googeln, diese sind mir als Raucher natürlich im Weitesten bekannt und ein noch herzlicheres Dankeschön für das ausführliche *les* meines Profils *spitze*

Mehr möchte ich dazu eigentlich nicht anfügen, da das Thema dieses Threads ja weder zur Antiraucher-Kampagne mutieren soll, noch zur Hetzjagd auf H&M und Co. Die Fragestellung richtete sich nach den Auswirkungen und Erfahrungen im Bezug auf

Giftstoffe in DILDOS & VIBRATOREN,

wenn Dir dieses Thema zu wenig brisant ist, so wende Dich doch ganz einfach wieder den gewohnten 3er-FFM und Schuh-Beiträgen zu *liebguck*

lg & danke, M_I

*zumthema*
Liebe M_I...
Ja, wir sind schon ein fröhliches Pärchen und verbringen mit Lachen wie aber auch Schmunzeln viel Zeit, da Lachfalten doch eine bessere Ausstrahlung haben wie Zornesfalten.

Hersteller haben wir explizit nicht benannt, ist es doch unseres Wissens nach in den Beiträgen nicht gerne gesehen. Zudem ist aber deutlich erkennbar, daß wir uns mit dem Eingangsthema gleichwohl beschäftigt haben, nennen wir doch den Grad der Bedenklichkeit geringer als beim Tragen von Moden mit belasteten und belastenden Stoffen. Ein Bezug ist also gegeben...
Einen Vergleich zu ökologischen Alternativen hingegen ließen wir unbeachtet.

BTW fehlen uns aber die sinnfreien und doch mit Ernsthaftigkeit geführten Themen in den von Dir erkannten aber uns gewohnten Beiträgen, so daß wir uns sicherlich freuen würden Dich auch dort mal lesen zu dürfen.

BTB stellt sich uns zu diesem brisantem Thema noch die weitere Frage, inwiefern sich die Giftstoffe bei anschließendem Oralverkehr übertragen und welche Auswirkungen/Krankheitsfolgen dies haben könnte...

Nun doch voller Sorge erwarten wir also nun auch Beiträge zu Erfahrungen und möglichen Auswirkungen zum Thema "Giftstoffe in Dildos und Vibratoren" in der erweiterten Annahme.

Mit einem steten Schmunzeln: PassioneNRW
*********tiate Frau
136 Beiträge
Themenersteller 
@PassioneNRW
M_I grinst jetzt auch herzhaft... ja, auch ich mag es lieber mit einer gewissen fröhlichen Leichtigkeit durchs Leben zu gehn. Über Lach- oder Zornesfalten kann ich mich ja nun schlecht äussern, da es sich in Eurem Fall meiner Kenntnis entzieht, was jedoch keineswegs heissen will, dass Eure Bilder über keine solche Ausstrahlung verfügen würden! *zwinker*

Was die Hersteller betrifft, so denke ich auch nicht, dass es notwendig ist, diese mit Namen zu erwähnen. Wie es dinkelacker beschrieben hat, soll es ja bereits wenige Hersteller geben, welche die schadstofffreien Spielzeuge als Solches deklarieren. Somit kann ich da bloss anfügen, "wer lesen kann ist klar im Vorteil". Der öko-Vergleich ist, sofern ich mich recht erinnere bereits aktuell in einem anderen Thread zu lesen.

Was den anschliessenden OV nach dem Gebrauch betrifft, so kann ich auch nur mutmassen und aus obigem Beitrag ableiten, dass die Schleimhäute wohl rapider in Mitleidenschaft gezogen werden... Wissenswerter Ansatz aber alleweile, vielleicht gibt es ja noch Anregungen dazu *g*

BTW fehlen uns aber die sinnfreien und doch mit Ernsthaftigkeit geführten Themen in den von Dir erkannten aber uns gewohnten Beiträgen, so daß wir uns sicherlich freuen würden Dich auch dort mal lesen zu dürfen.

Nun, wer weiss... vielleicht ergibt sich mal die Gelegenheit, sofern ich davon überzeugt bin, mit konstruktivem Beitrag einen Impuls "liefern" zu können, werde ich mich gerne involvieren. Möchte aber doch anmerken, dass Eure bevorzugten Themen nicht wirklich die Meinen sind *zwinker*

Mit einem ebensolchen Grinsen, Gruss und Dank

M_I
Ich frage mich ernsthaft...
was das bisserl Leben nun mehr verkürzt...ein extrem giftiges Sextoy oder irgendwelche unsinnigen und meist provozierenden Postings in irgendwelchen Foren... *zwinker*
*******cker Mann
163 Beiträge
Moin Zusammen,

ah, zwischen der halben Raucherdiskussion gibt es sogar wieder eine (wenn auch versteckte) echte Frage - fein *g*

Was den Wechsel des Verkehrsweges *mrgreen* nach der Benutzung eines schadstofflastigen Toys angeht: Zumindest für die hervorragend fettlöslichen Phathalate spielt das keine nennenswerte Rolle - lediglich der eigenwillige Geschmack könnte dem Aktiven die Suppe versalzen. Das Groß der Phathalate wird instantan vom Körper aufgenommen, so dass da nicht mehr viel zum Ablecken übrig bleibt.
Da die mutmaßlichen gesundheitlichen Folgen (die bis heute -wie bereits erwähnt- nur mäßig bekannt sind) aber primär als Langzeitfolgen zu verbuchen sind (sofern keine akute Allergie vorhanden ist), werden die Beteiligten davon erst einmal nichts merken. Bis auf den schlechten Geschmack im Mund natürlich.

Im Übrigen ist es mir, der ich ebenfalls Raucher bin, ein echtes Bedürfnis, noch eine Randbemerkung zur "Selbstvergiftung" loszuwerden: Es ist durchaus dokumentiert, dass sich verschiedene Schadstoffe in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken können. Wenn ich also im Nirvana zwischen Sucht (und den durchaus auch vorhandenen) gewollten Wirkungen rauche, kann ich natürlich trotzdem vermeiden wollen, meinem Körper weitere unnötige Schadstoffe zuzuführen - vor allem solche, von denen ich nichts habe. Schadstoffe in Spielzeugen sind schließlich nicht gottgegeben... *zwinker*


Viele Grüße,
Dinkelacker
*******cker Mann
163 Beiträge
@**c:
Diese Frage wiederum hängt glücklicherweise direkt vom Leser ab und entschieden weniger vom Poster.

Den in "sich ärgern" steckt vor allem einmal ein ganz großes sich (sic!). *g*


Viele Grüße,
Dinkelacker
der bevorzug selber entscheidet, worüber er sich ärgert.
All das sind in meinen Augen Luxus-Gesellschaft bezogene Gesundheitsdiskussionen.

Tag täglich schütten sich 80 Mio Bundesbürger Pharma- & Hormon belastetes und totes Wasser über die Haut und in den Hals, essen schwer belastetes Fleisch sowie Chemie verseuchte Nahrung, erfreuen sich an ihrer Plastikkleidung auf ihrer Haut, überfrachten ihren Körper mit Jod & Fluorbeschuss, konsumieren synthetisierte Wirkstoffe.

Sobald irgend ein Labor ein Produkt, wie Dildos oder sonst etwas als gesundheitsgefährdend entdeckt, schreckt alles hoch, diskutiert ganz wichtig diese neue Erkenntnis und ändert nichts an der Tag täglichen "Vergiftung".

Wer sieht sich eigentlich Dokumentationen wie:

• Earthlings
• We feed the World
• House of Numbers
• Water - die geheime Macht des Wassers
• Water makes Money
• The Joneses

& Co

an?

Ist hier jemanden bekannt, wo einer der größten Gefahren neben Essen, Pharma und Wasser liegt?

Stichwort: begaste Container

hier ein paar Zitate:

Spiegel:
Weltweit werden Millionen Container mit gefährlichen Giften behandelt - ein Risiko für Beschäftigte und womöglich auch Verbraucher. Politik und Betriebe ignorieren das Problem.

Spedition-top:
Das Öffnen von eventuell begasten Containern kann gefährlich sein. Container werden, mit Hilfe von Mitteln um Ungeziefer zu bekämpfen, begast. So wird vermieden, dass Ungeziefer und mögliche Krankheiten verbreitet werden. Begaste Container können in Prinzip aus allen Teilen der Welt kommen, aber die meisten kommen aus Asien.

Alle Ladungen können in Prinzip begast werden. Viele begaste Produkte sind u.a.:
• Lebensmittel wie Kaffeebohnen, Reis, Getreide, usw.
• Pflanzliche und Tierische Produkte, wie Baumwolle, Lederprodukte, usw.
• Holz und holzähnliche Produkte wie Möbel, Rattan, Schilfrohr, usw.

welt.de:
Zehntausende Container mit hochgiftigem Inhalt dürften jedes Jahr in Hamburgs Hafen umgeschlagen werden. Das ist das Ergebnis der weltweit bislang umfangreichsten Studie über Begasungsmittelrückstände in Import-Containern, die jetzt vom Zentralinstitut für Arbeitsmedizin (ZfA)vorgestellt wurde. Die Masse der belasteten Container kommen aus Südostasien. Das Ergebnis: In 14 Prozent aller untersuchten Container fand man Rückstände giftiger Industrie-Chemikalien.

csn-deutschland:
Mit toxischen Chemikalien verseuchte Container – tägliche Realität im Hafen von Hamburg und Rotterdam

Weiß nun jeder im Detail, wieviel importierte Ware er/sie/es nun tatsächlich kauft? Welcher Stoff, welcher Nahrungsbestandteil, welches Bauteil in Kleidung, Apparatur oder Nahrung enthalten ist, welche importiert aber endgefertigt in EU wurde?

Ich denke "Verhältnismäßigkeit" ist das A und O...

hg

D.
*********tiate Frau
136 Beiträge
Themenersteller 
Hinz_und_Kunz
Du hast natürlich recht... aber leider - und da pflichtest Du mir gewiss bei - würde es den Diskussionsrahmen bei Weitem sprengen, wollten wir hier explizit auf alle Krankmacher eingehen. Ich denke allerdings, dass der Konsument nur da ansetzen kann nach zu denken, wo auch Informationen vorhanden sind, egal welches Produkt es betrifft.

Aus diesem Grunde halte ich dieses Posting und die Meinungen dazu für einen interessanten Impuls für den Konsument *g*

Danke für Deinen Beitrag & lg
*******cker Mann
163 Beiträge
@*********Kunz:
Genau: Wie schreibst ist "Verhältnismäßigkeit" ein, wenn nicht gar das Zauberwort. Interessanterweise verhält es sich mit der Verhältnismäßigkeit wie mit der Wahrheit: Sie liegt im Auge des Betrachters.

Wenn man den deinem Post zugrunde liegenden Gedanken konsequent bis zum bitteren Ende weiterverfolgt, dann bleibt uns allen nur der umgehende Suizid - denn abamseln werden wird alle, da ist es doch egal wann oder woran. Warum nicht also gleich? *gruebel*
Doch bei differenzierterer Betrachtung ist auch das keine Echte Lösung™.

Ich rauche gerne (trotz der mir bekannten cancerogenen Wirkung), lebe liebend gerne in der Stadt (trotz Feinstaub & Luftschadstoffen) und esse sogar gerne Fleisch (trotz Hormobehandlung und präventiver Antibiotikagabe) und das nur, weil meiner Wahrnehmung nach die akuten Vorteile die Nachteile überwiegen. Wenn ich dann irgendwann mit COPD und allergischem Asthma an einem multiresistenten Keim aus der Massentierzucht sterbe, dann kann ich zumindest auf ein für mich befriedigendes Leben zurückblicken.
Andere Menschen mögen gerne andere Erwartungen an ihr Leben haben. Die dürfen ihres dann gerne ihren Vorstellungen entsprechend leben, ohne dass ich da reinquatsche.

Im Übrigen sind Nachrichtenmagazine für die Bewertung wissenschaftlicher Erkenntnisse keine besonders glücklich gewählte Quelle. Genauso wenig wie "aufklärende" Film- und Fernsehbeiträge. Das liegt in der Natur der Sache: Journalisten sind nun einmal primär Schreiberlinge und keine Wissenschaftlicher.


Doch genug der Polemik und *zumthema*: Ottonormalbundesbürger ballert sich in der Tat tagtäglich fleißig alle möglichen (und unmöglichen) Giftstoffe in seinen Körper und interessanterweise kommt jener damit erstaunlich lange gut klar. Und trotzdem (oder vielleicht eher: gerade deswegen) ist es sinnvoll, unnötige Expositionen zu vermeiden.
Der Trick liegt dabei darin, dass sich jeder selber aussuchen darf, was er/sie/es als "unnötig" erachtet. Darum auch meine erste Antwort zur TE: Aufklären, statt mit "SpOn-Halbwissen" der Effektheischerei Vorschub zu bereiten.


Viele Grüße,
Dinkelacker
da gibts ne ganz einfache Methode, die Sache etwas "gesünder" zu gestalten : *kondom* drüber und los gehts !
ist sowieso hygienischer...
*****_68 Mann
8.651 Beiträge
Was nützt das, wenn Nitrosamine auch in Kondomen sind.
Auch bin ich mir nicht so sicher, ob diese Stoffe sich wirklich von Kondomen aufhalten lassen bzw. wie lange überhaupt!?

Al

PS: Hat sich in diesem Zusammenhang eigentlich etwas getan ... wurde von den Kondomherstellern etwas verändert?
am besten man lässt das *pimper* gleich ganz sein, alles viel zu gefährlich ...*lol*
Willkommen in der antiseptischen, asexuellen, spassfreien Welt...*gruebel*
*******cker Mann
163 Beiträge
@Al:
Da kann ich dich gleich doppelt beruhigen:
Für die allermeisten Phthalate stellt Latex und gute bis sehr gute Barriere dar, die Durchbruchzeiten für kleinste Spuren liegen typischerweise im Bereich mehrer Stunden.

Auch was die Lümmeltüten angeht, ist das Gefährdungspotential sehr überschaubar. Zum einen wurden bei den betroffenen Produkten nur Spuren von N-Nitrosaminen nachgewiesen und zum anderen waren auch nur wenige Marken betroffen.

Das "Problem" ist in diesem konkreten Fall mehr ein Analytisches: Die Nachweisgrenzen sind in den letzten beiden Jahrzehnten durch die kontinuierlich verbesserten Analyseverfahren so weit nach unten verschoben worden, dass es bei Polymeren und Elastomeren schon fast einem Wunder gleichkommt, wenn bei einem umfassenden Screening überhaupt keine Schadstoffe nachgewiesen werden können. Für den fachfremden Menschen stellt das freilich ein Problem dar, weil ihm eine Bewertung solcher Analyseergebnisse schlicht unmöglich ist.
Und nur, weil ich in der Lage wäre, den Gehalt an Gold in meinen Haaren nachzuweisen, heißt das nicht, dass sich der Abbau lohnen würde *zwinker*

Oder in kurz: Wer sich in ein zweifelhaftes Toy verliebt hat oder schlicht unsicher ist, ist mit einer montierten Lümmeltüte in jedem Fall noch immer auf der besseren Seite. Für mich wäre das zwar nix, aber schaden tut's nicht.

BTW - Bisweilen kann man die Phthalate sogar mit Heimmitteln nachweisen: Das Toy einfach in einer normalen Einkaufstüte aus Polyethylen (PE) für 1-2 Wochen einlagern; vorzugsweise an einem warmen Ort (-> Heizung oder Sonneneinstrahlung). Wenn die Oberfläche des Spielzeugs anschließend ölig oder schmierig ist, ist das ein ziemlich sicheres Zeichen für austretende Phthalate.



Grüße,
Dinkelacker
*******cker Mann
163 Beiträge
@*******ugar:
That's it - Du hast des Pudels Kern erfasst! *ggg* *top2*


Grüße,
Dinkelacker
Unsere Umwelt ist belastet. Das ist eine Tatsache, die leider nicht wirklich zu umgehen ist.

Aber man/frau muss ja nicht noch mutwillig etwas obendrauf setzen, oder?

Ich hatte im Internet ein Paar Liebeskugeln bestellt, das etwas merkwürdig roch. Und beim Ausprobieren brannte. Und dann noch am selben Abend in der Mülltonne landete.

Seitdem nur noch Markenqualität.
*****ida Frau
17.819 Beiträge
die Liebeskugeln
BRANNTEN beim Ausprobieren?! *huch*
da gewinnt der Ausdruck 'heißes Liebesspiel' eine ganz neue Bedeutung... *zwinker*
********ster Paar
190 Beiträge
Nur noch Qualität....
Also wir hatten auch mal zwei Billigteile.....

Der eine brannte direkt bei der Benutzung (also natürlich dort wo er verwendet wurde und nicht mit offenen Feuer *zwinker* )

Der Zweite stank nach dem auspacken dermaßen heftig das wir Ihn nie verwendet haben.

Seitdem haben wir "fast" nur hochwertige Spielzeuge und verwenden sehr häufig Kondome hierfür.

Teilweise sind Sie dadurch ein wenig glatter .... Viele Funfactory Produkte haben eine recht raue Silikonoberfläche....

Ausserdem erleichtert es auch enorm die Reinigung danach !

Verwendet doch auch mehr Kondome, dann müsst Ihr euch um die ganzen Weichmacher nur noch wenig Gedanken machen !

LG
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