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Überwinde deine Schüchternheit!

*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich glaubte,
Meist bedeutet "...viele Frauen möchten nicht angesprochen werden." einfach nur, sie möchten nicht von DIESEM Mann angesprochen werden, von einem anderen eventuell sehr gerne
.

dass man das voraussetzen darf und habe es daher nicht besonders betont. Aber dann betone ich noch weiter, dass Ansprechen und Ansprechen nicht identisch sein müssen, falls das auch nicht klar sein sollte.
Nur noch kurz meinen Senf -

ja, ich bin auch "schüchtern"..oder mehr oder weniger gewesen...denn ich übe gerade Ansprechen, Smalltalk und Flirten -
übrigens mit jedermann, und das macht auch Spaß!

Ja, um den Spaß sollte es gehen - nichts Großes erwarten, einfach spielen...
DENN
wie lang darf ich auf dieser Welt noch wandeln? Nicht lang.
Dann kann man doch auch auf andere zugehen, nett sein, Spaß haben...

Frauen können wählen?
Nun ja, wenn sie obercool sind, können sie eben gar nicht wählen, haha...
Interessanter Gedanke: ICH kann wählen, wen ich anspreche und wo ich weiterflirte...wenn die Dame blöd ist, zu cool oder schlecht drauf - he, das ist ihr Problem,nicht meins! dann geh ich eben zu einer, die gut drauf ist; wer kein nettes Gespräch zuläßt - selber schuld!

Man sollte halt auch einfach locker sein, nett, und bissel lustig!
Micha
*******ing Mann
87 Beiträge
Andererseits..
Nur so ein Gedanke: Schüchternheit hat vielleicht auch ihren Sinn.. Bedeutet vielleicht, daß ich in meinem allerinnersten gar (noch) nicht bereit bin, mich auf die Abenteuer im Gemetzel der Geschlechter fröhlich einzulassen.. Daß ich mich selber zu verletzlich fühle, um Enttäuschungen zu verkraften.. Daß ich Die Richtige (R)(TM) einfach nicht vor der Linse habe.. Daß ich vielleicht nur deswegen flirten will, weil die gesellschaftliche Konvention es von mir erwartet, weil ein Schüchterner schon fast als Behinderter gilt in unserer Spaß- und Leistungswelt?

Ich behaupte: du kannst so schüchtern und verhemmt sein wie du willst. Ob du Männlein bist oder Weiblein. Wenn du Die Eine / Den Einen triffst, der bzw die Es Ist, dann wirst du sprühen vor Eloquenz und Improvisation , und du wirst ihn /sie um dein sämtlichen zehn Finger wickeln, daß du dich selber nicht mehr kennst.

LG Norbert
Im Grunde genommen, bin ich eher schüchtern, als ein Draufgänger. Das war schon immer so.

Das war für mich nicht immer einfach, da ich kein Fan von plumpen Anmachesprüchen bin, die der Frau zwar unmissverständlich meine wahren Intentionen verständlich machen würden. Aber Macho Sprüche passen nicht zu mir, da ich einfach kein Macho bin und nie einer sein möchte.

Was war/ist meine wahre Intentionen?
Schüchternheit in der "Kennenlernphase" kann hemmen, denn ist und bleibt Interesse genau für diesen oder jenen bestehen.
Man kann auch flirten ohne plump, zu direkt, zu aufdringlich zu sein.
Wenn man eine Frau sexy findet, aber es aus Angst vor Zurückweisung unterdrückt, dann ist das nicht kongruent. Es ist eher so, als würdest man irgendwie dazu kommen wollen, aber nicht dazu stehen können.
Ein bisschen Dreistigkeit kann nicht schaden, denjenigen angrinsen, Blickkontakt suchen, sich nicht verunsichern lassen und nie frühzeitig aufgeben. *cool*

Es ist wie in der Tierwelt: Auf den richtigen Moment zum Zuschlagen warten können (auch wenn der Vergleich hinken mag *zwinker*
Profilbild
********enzo Mann
859 Beiträge
Ich behaupte: du kannst so schüchtern und verhemmt sein wie du willst. Ob du Männlein bist oder Weiblein. Wenn du Die Eine / Den Einen triffst, der bzw die Es Ist, dann wirst du sprühen vor Eloquenz und Improvisation , und du wirst ihn /sie um dein sämtlichen zehn Finger wickeln, daß du dich selber nicht mehr kennst.

Ich behaupte: Dass, wer nicht gelernt hat zu schwimmen, der kann es auch dann nicht, wenn sein Leben davon abhängt.

Es ist seltsam zu glauben, dass durch das Auftauchen einer besonderen Person Fähigkeiten abrufbar sind, die zuvor nicht erlernt wurden.
Eloquenz und Schlagfertigkeit sind nicht in den Genen verankert sondern Ergebnis von Lebenserfahrung, genauso wie Schüchternheit.

LG
Brian
*******un80 Mann
1.558 Beiträge
Brian the brain - He's back!
********nder Mann
2.896 Beiträge
********enzo:
Es ist seltsam zu glauben, dass durch das Auftauchen einer besonderen Person Fähigkeiten abrufbar sind, die zuvor nicht erlernt wurden.
Eloquenz und Schlagfertigkeit sind nicht in den Genen verankert sondern Ergebnis von Lebenserfahrung, genauso wie Schüchternheit.

Michelangelo Effekt.

Schüchtern sein bedeutet ja nicht (zwingend) etwas nicht zu können, sondern nur, dass man es nicht ausspielt. Mein "Problem" war und ist zum Teil auch noch, dass ich (interessante) Frauen nicht ansprechen "kann" (/will). Da hat früher Angst vor Ablehnung reingespielt, heute nur noch die Rudimente der Interferenz meines Körpers. Wenn man eine sympathische Frau anspricht und der Organismus dabei frei dreht, ist das alles andere als geil *lach* Selbst, wenn der Einstieg gelingt, man hervorragend ins Gespräch kommt und sich mein Körper runterreguliert. (Das Empfinden von Kontrollverlust vs. jemand Interessanten kennenlernen.)

Von einer Frau angesprochen werden, es "zufällig aus einer Situation ergebend" alles kein Thema. Eine hochgradig interessante Frau ansprechen... Gratwanderung, aber möglich, und gab es vereinzelt "in freier Wildbahn" auch derart interessante, dass ich sie angesprochen habe. Dennoch nichts, worum ich mich reiße, selbst, wenn der Körper immer mehr mitgeht/das Ganze entspannter sieht.

Schüchternheit und "Unfähigkeit" sind zwei paar Schuhe. (Je nachdem, worauf man sich bezieht.) Zumal wir uns oftmals gar nicht bewusst sind, was wir eigentlich alles tolles können.
Schüchternheit und "Unfähigkeit" sind zwei paar Schuhe. (Je nachdem, worauf man sich bezieht.) Zumal wir uns oftmals gar nicht bewusst sind, was wir eigentlich alles tolles können.

*top*

Frage:
Muss man zufrieden sein, damit man mit offenem Blick durch die Welt gehen kann?
Wie kann man offen für andere/die Umgebung sein, wenn man vor allem möglichen Angst hat? Oder ist man einfach zu selbstbezogen, zu selbstkritisch?

Viele Sachen lassen sich trainieren. Durch Probieren wird man selbstsicherer
Z. B. den Leuten, denen man auf der Straße begegnest, in die Augen zu schauen.
Die sieht man – in den meisten Fällen – eh nie wieder und man hat nichts zu verlieren.
Und irgendwann könnte man dann auch ein Lächeln versuchen.

Ist schön verrückt – diese Welt. In Gegenwart des anderen Geschlechts werden eigentlich offene Menschen manchmal plötzlich ganz klein. Und diese kühle, distanzierte – und wahrscheinlich noch arrogante Ausstrahlung anderen gegenüber kenn ich - ist aber vielleicht auch einfach eine Typfrage. Ich bin niemand, der andere sehr schnell ins Herz schließt und erst recht niemand, den andere sehr schnell das Herz verletzt. *nein*
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Würde man
Brians Logik nachvollziehen wollen, wäre es doch höchst seltsam, dass der Primat Mensch so viel weniger könnte (Konjunktiv) als die Tierwelt, wo durchaus auch Lernen stattfindet, aber das Meiste einfach vorhanden ist. Man kann auch nichts lernen, wozu die Voraussetzungen fehlen.

Ich glaube auch nicht an silent wings These, dass man dann total umschwenkt, sondern nur, dass man sich zusammenreißt, allen Mut zusammennimmt und die Situation nutzt. Ein schüchterner Mensch hätte absolut keinen Vorteil daraus, wenn er einen Moment lang überdreht, denn zu ihm passt nicht die Frau, die darauf Wert legt und schnell merken würde, dass er ihr etwas vormachte, was er nicht ist.

Na gut, könnte man einwenden, dann hatte er wenigstens Ermutigung für künftige Fälle und vielleicht ein schönes Erlebnis. Meine Erfahrung mit eigener und fremder Schüchternheit ist allerdings so, dass sie durchaus ihren Sinn hat und eine Art Schutz darstellt, der es zulässt, dass man zur rechten Zeit am rechten Ort die Signale richtig stellt. Die Möglichkeiten dazu sind in uns vorhanden, ob nur angelegt oder in sozialen Gruppen, in denen man sich befand, geschult, lässt sich kaum bündig beantworten.
Ich glaube auch nicht an silent wings These, dass man dann total umschwenkt, sondern nur, dass man sich zusammenreißt, allen Mut zusammennimmt und die Situation nutzt.


nicht mal das...an dem Punkt an dem man sich entscheiden muß es JETZT zu tun siegt wieder die Schüchternheit und die Frage wie gehts dann weiter plus der Angst als Trottel dazustehn. Nein...dann lieber noch ein Bier trinken aber dann,dann gehts los...nur kommt dann nach dem Bier noch eins..quasi zum enthemmen ,,,worauf dann noch eins kommt und man sich dann eingesteht viel zu besofffen zu sein um SIE jetzt anzusprechen.

Eingetrichterte Denkweisen und sich selbst anerzogene Lebensweisheiten gilt es da nieder zureißen...und das kann man wie schon so oft gesagt nur selber. Nicht die Anderen sind schuld...so viel sollte man sich immer klar machen. Denn sein Leben zu verpfuschen machen nicht die Anderen..nein ..das macht man immer schön selbst.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Du gehst
von einer besonderen Art der Schüchternheit aus, die dann zuschlägt, wenn Mann eine Frau zum Sex haben will. Da kommen dann alle möglichen Gedanken und Mann lässt den Versuch.

Zuletzt ging es aber um das Verlieben. Und in diesem Fall wird sich der schüchtene Junge/ Mann nicht einfach in Minderwertigkeitskomplexen und Fehlannahmen ertränken. Wenn er es tatsächlich tut, muss man ihn nicht mehr als schüchtern, sondern als Idiot bezeichnen.
danke das ich mal ein Idiot war *zwinker*..aber fesselnd...um mich zu verlieben und jemanden näher zukommen, muß ich mich mit ihm auch auseinandersetzen...quasi im konfrontalen Augenkontakt...mich mit ihm in Verliebtheit zu winden ist doch schon Schritte weiter...da gilts doch vorerst Hürden zu überwinden
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********enzo Mann
859 Beiträge
Zugegeben, im 100m-Lauf war ich in der Schule eine absolute Niete. Das lag nicht daran, dass ich unsportlich oder lustlos war, auf der 3km oder 5km-Strecke oder in anderen Disziplinen war ich immer unter den Führenden.

Für meinen Sportlehrer "Herr Casube" war diese Unbeholfenheit im Sprint absolut unerklärlich, für mich jedoch meine ganze Schulzeit über Realität.

Auch wenn es seltsam klingt, meine Unfähigkeit kurze Distanzen zügig zu bewältigen hat in meinen Augen viel mit der Schüchternheit von Männern und Frauen zu tun. Ich wusste einfach nicht, wie ich schneller laufen konnte. Die Frage der Schuld, bei aller Sympathie lieber @****an, ist dabei absolut nebensächlich.

Es war nicht meine Schlud, dass ich auf kurzen Distanzen unbeholfen war und selbst wenn, dann hätte mich diese Schuld auch nicht beflügelt.

"Just do it!" - Mach es einfach, das ist denke ich der weniger erfolgsversprechende Weg aus der Schüchternheit.
Ein Mensch ist nie gegenüber allem und jedem Schüchtern, sondern immer nur in bestimmten Situationen.
Ich kenne viele Männer die Frauen, denen sie kein intimes oder sexuelles Interesse entgegenbringen, absolut suverän und "normal" sich kommunizieren können. Bringen diese Männer dann aber Emotionen mit ins Gespräch ein, dann werden sie unsicher und schüchtern.

Die Gründe für die Schüchternheit liegen also nicht absolut in der Person selbst, sondern liegen oft zu großen Teilen in der Beziehungsstruktur zwischen den handelnden Personen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Ich schreibe
doch auch aus eigener Erfahrung und weiß von mir, dass es ganz anders ist, man scheinbar verpassten Chancen auch nicht nachtrauern muss. Es hat eben nicht sein sollen. Sieh es so: jeder falsche Mensch, den du ansprichst, könnte verhindern, dass du dem richtigen begegnest.

Ich habe Verlieben immer spontan, nie in Aufeinanderfolge von Schritten erlebt- und ich war schon einige Male verliebt. Erst das Vertiefen bis zur Liebe geht bei dem einen ratzfatz, bei dem anderen schrittweise. Ich kenne auch echte Liebe auf den ersten Blick, bei der sofort klar ist, die oder keine. Wenn das aber klar scheint und Mann dann nicht handelt, betrachte ich ihn als Idioten (zu deutsch: einfach gestrickter Mensch).
Ich kenne viele Männer die Frauen, denen sie kein intimes oder sexuelles Interesse entgegenbringen, absolut suverän und "normal" sich kommunizieren können. Bringen diese Männer dann aber Emotionen mit ins Gespräch ein, dann werden sie unsicher und schüchtern.

dem stimm ich dir zu brain, als einen Punkt der nicht zu verachten ist.
Das heißt ja auch das ein entstehender Erwartungsdruck aufgebaut wird genau die dame jetzt vor sich zu gewinnen...da heißt es nichts zu verpatzen, kein Platz für Fehler etc. Aber wieso? Ist es dann nicht selbstaufgebaute Bürde (quasi eigene Schuld)? Das Problem ist ja dabei mit genau dieser Situation locker um zu gehen..beziehungsweise dies zu lernen...aber das kann man doch nur selber. Und keine Frage. Für schüchterne Menschen ist diese eine monster hohe Mauer...aber nicht unüberwindbar...Ich kann das schreiben ..immerhin war ich einer dieser ,von fesselnd beschriebenen , idioten. Nur mußte ich selber drüber hopsen. Dabei konnte mir nicht wirklich jemand anders helfen.

Wenn das aber klar scheint und Mann dann nicht handelt, betrachte ich ihn als Idioten (zu deutsch: einfach gestrickter Mensch).
und fesselnd...darfst du, gerne...aber genau das ist das Thema hier....Mann der nicht handelt aus Angst ...wovor? Er erkennt die Situation und traut sich nicht sie zu nutzen weil...er schüchtern ist?? Oder sich bei ähnlicher Situation schon mal zweimal die Finger verbrannt hat, was seine Schüchternheit nicht verschwinden ließ , eher steigern? Dann haben wir ganz viele Idioten hier in unsere gesellschaft
Mich wundert das wenn du diese Situationen kennst...dich selbst mal darinn befunden hast, dann jetzt doch eher hart zu kommentieren. es sei denn ich hab dich falsch verstanden und du warst nie schüchtern...dann fehlt dir die Sicht der Dinge von der anderen Seite und deine Argumentation ist dann plausibel.
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********enzo Mann
859 Beiträge
Ich habe mit mehr als 100 Frauen Sex gehabt.
Bei vielen dieser Frauen sind sie und ich nicht von einer dauerhaften Beziehung ausgegangen.

Und trotzdem oder gerade wegen meiner Erfahrung kann und muss ich sagen, dass die Unterscheidung "Frau für Sex" und "Frau für Gefühle" niemals zutreffend sein kann.

Mit jeder Frau mit der man emotional wird, geht man eine Beziehung ein.
Diese Beziehung mag ein kurzes Verbrauchsdatum haben oder nur auf die Befriedigung der Lust ausgerichtet sein, aber es ist und bleibt eine Beziehung.

Ich finde es verwerflich, Menschen die Chancen haben verstreichen lassen müssen oder, aus welchen Grund auch immer, nicht offensiv eine Beziehung aufbauen konnten, als Idioten zu bezeichnen.

Ich lebe in einer festen Beziehung und weis von mehreren Frauen die mich gerne besser kennen lernen würden. Sind diese Frauen Idioten weil sie meinen derzeitigen Beziehungsstatus achten?
In meinen Augen jedenfals nicht, denn auch ich kann nachempfinden wie es ist, jemanden zu begehren der unerreichbar ist.

LG
Brian
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Brian und joiman
ich bin wohl zu müde, um deutlich machen zu können, wer für mich idiotisch handelt, daher lasse ich das jetzt. Ich gehe von ganz anderen Voraussetzungen, nämlich schicksalshaften Fügungen aus, nicht von Tralala- Beziehungen, die ich nie hatte, weil ich sie nicht wollte. Und dabei half mir meine Schüchternheit enorm.
****81 Mann
57 Beiträge
Und dabei half mir meine Schüchternheit enorm.
Edel sei die Schüchternheit, hilfreich und gut. *zwinker*

Ich bezweifel, dass Schüchternheit in seiner Eigenschaft als Einschränkung von Handlungsoptionen irgendwo hilfreich sein könnte.

Es sein denn, und das lese ich fast schon mit Entsetzen aus den Beiträgen heraus, man unterwirft sich freiwillig seinem Schicksal.

Wenn man also fest daran glaubt, dass der eigene Weg vorbestimmt ist und war und man diesen als wünschenswert und positiv in Erinnerung hat, dann ist natürlich die Unfähigkeit sich selbst ein anderes Schicksal zu bestimmen hilfreich bei der Erfüllung seines Schicksals gewesen.

Diese Denkweise ist mir völlig fremd, aber wer damit glücklich ist, sein Leben in dieser fast schön religiösen Unterwerfung unter das Faktische zu sehen, dem sei es doch gegönnt.

Die Welt braucht mehr Menschen, die mit ihrem Leben zufrieden sind und nicht weniger. *zwinker*
Ich gehe von ganz anderen Voraussetzungen, nämlich schicksalshaften Fügungen aus, nicht von Tralala- Beziehungen, die ich nie hatte, weil ich sie nicht wollte. Und dabei half mir meine Schüchternheit enorm.


hier muß ich schmunzeln....häng ich mich an schicksalhaften Begegnungen und Fügungen....so gehören Tralala-Beziehungen wohl genauso dazu...ob man sie wollte oder nicht....denn das ist dann der Lehrnprozess den das Schicksal für einem bereit hält und denen man nicht entkommen kann...wenn ich der Definition "Schicksal" glauben schenken darf ....
Was ich aber im Lernprozess vom Schicksal erkannt habe ist, das Manko Anderer nicht unbedingt abzuwerten...eher es von mehreren Gesichtspunkten zu versuchen es zu betrachten um sich an ein "Urteil" ranzupirschen
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Die normative Kraft des Faktischen
mag von relativ jungen Leuten nicht erkannt werden, werden wollen, ist aber in der Rückschau deutlich sichtbar. Klar klammern sich die meisten Menschen an die Illusion, ihr Leben in völliger Freiheit selbst gestalten zu können. Natürlich hat man viel davon selbst in der Hand, meine Erfahrung aber ist, dass letzlich alles, was man tut oder krampfhaft meidet, zielführend ist. Im Moment des Geschehens glaubt man ganz fest, selbst Pech zu haben und verflucht diesen Moment, später aber in der Gesamtschau alles Geschehenen wird er nur zu einem Mosaikstück, das alle anderen Teile sinnvoll ergänzt.

Wenn einer schreibt, dass er über 100 Frauen hatte und das jeweils als Beziehung von Mensch zu Mensch sieht, entwertet das Wort Beziehung. Sicher sind auch mir Frauen nur kurzzeitig zwischen einem Tag und einigen Wochen begegnet, aber sie waren letztlich nur Statisten und ich kam ihnen in den seltensten Fällen auch körperlich nah, wobei mir meine Schüchternheit tatsächlich half.

Ich habe übrigens nur von männlicher Schüchternheit geschrieben, möchte absolut nicht die weibliche gleichsetzen. Ich möchte noch nicht mal männliche mit männlicher gleichsetzen.
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********enzo Mann
859 Beiträge
*hae*

Frauen mit denen ich Sex hatte als bloße "Statisten meines Lebens" zu bezeichnen, wertet diese Menschen ab.
Da ist es mir viel genehmer das Wort Beziehung als das zu sehen was es in der deutschen Sprache bedeutet.

1. Verbindung, Kontakt zwischen Einzelnen oder Gruppen
2. innerer Zusammenhang, wechselseitiges Verhältnis
Quelle: Duden

Ich in mit diesen Menschen in wechselseitigen Kontakt und Austausch getreten, wie tief und wertvoll diese Beziehungen waren, das ist unterschiedlich und individuell.

Es ist seltsam zu lesen, wie jemand der sich als moralisch überlegen und sich als tiefgründig und erhaben darstellt, andere Menschen in seinem Leben als bloße Statisten bezeichnet....und ich dacht immer, ich bin arrogant.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Diese Wertung
kommt von dir, in mir ist sie nicht verankert, vor allem nicht die moralische Überlegenheit. Ich habe eine eigene Lebenseinstellung und die Natur hat mich nicht zum Beziehungsjäger bestimmt. Aber das hat nichts mit Moral zu tun, denn das würde zur weiteren Unterstellung führen müssen, dass Moral immer nur das ist, was man von Anderen erwartet.

Hanije hat in einem anderen Thema "Beziehung..." heute etwas geschrieben, was meine Meinung sein könnte, aber ich möchte das natürlich nicht transportieren. Andere haben es sinnvoll ergänzt. Das Wort Statisten sagt nicht mehr, als dass diese Menschen, nicht nur Frauen, irgendwann mein Leben kurz beeinflusst oder gar beeinträchtigt haben, aber keine Nachhaltigkeit , keinen Nachklang erzeugten. Schon mit den Lehrern war es anders, sie erzeugten Nachhaltigkeit oder auch manchmal disharmonischen Nachklang.
*******un80 Mann
1.558 Beiträge
Ach, Brian, ausnahmsweise mag ich dich mal. *ggg* Schreibst diesmal Sachen, denen ich sogar zustimmen würde.
Ich bin nicht wirklich schüchtern sondern mache mich oft zu viele Gedanken was sie denken könnte wenn ich vor ihr stehe und werde dann schnell nervös und mache dann nur Blödsinn. Wenn ich merke sie ist nicht abgeneigt mir gegenüber, dann werde ich schnell selbstbewusst, aber trotzdem bin ich was das angeht dann oft nicht intelligent genug ... oft passiert mir was dummes und sie bekommt einen falschen Eindruck von mir. Bin halt etwas durchgeknallt aber im postiven Sinn ^-^
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********enzo Mann
859 Beiträge
Ein interessanter Aspekt der immer wieder auftaucht ist, dass wenn der ausgewählte Partner positive Signale absondert, dass dann das Selbstbewusstsein leicht nach außen getragen werden kann.
Kommen diese positiven Signale nicht, dann besiegt die Schüchternheit das Selbstbewusstsein.

Kann man aber in diesem Fall überhaupt dann von einem Selbstbewusstsein sprechen, würde "fremdbestimmtes Selbstwertgefühl" es besser treffen?

LG
Brian
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