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Was es heißt "die Andere" zu sein

@SonneFinsternis
ich gebe dir in vielerlei hinsicht recht, aber dazu muss man gemacht sein und das sind viele frauen nicht, dies ist aber kein grund als moralapostel vor einem zu stehen und jemanden nur schlecht zu reden.

doch wenn man die erfahrung gemacht hat und es für nicht passend befand, wieso dann so etwas weiter treiben...?

klar hat es schöne seiten gehabt, aber ich musste abstriche machen und das wollte ich nicht, doch ich wollte auch nicht die zeit mit einem mann verbringen, der ein doppelleben führt und der die unehrlichkeit in person lebt.

aber eine andere frage: wie kann die ehefrau mit schuld sein, wenn sich der mann nicht öffnet? viele männer wollen gar nicht, dass sich ihre frau ändert, manche suchen einfach das fremde und verbotene. da kann sie auch nichts dran ändern...so kann man es auch sehen. und dies ist dann schon grund genug jemanden, den man angeblich liebt zu hintergehen? sorry, aber nicht in meiner welt.
natürlich gibt es die fremdgeher, die schon oft versucht haben mit ihrer frau drüber zu reden, da ist sie wahrscheinlich mit schuld...aber auch hier gibt es verschiedene situationen.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Positives Denken
könnte dazu beitragen, auch als Andere die Sache neu zu bewerten. Irgendwann habe ich gelernt, dass es möglich ist, beim Bilanzieren einer Beziehung die schönen Abende, die schönen Tage, das perfekte Miteinander aufzubewahren, aber die anderen Stunden nicht mehr mitzuzählen. Auf diese Weise sammelt sich mit der Zeit ein Schatz der schönsten Momente des Lebens an, den mir niemand mehr nehmen kann.

Sicher vergesse ich nicht, dass es andere Zeiten gab, aber sie sind irgendwo in einer Rumpelkammer meines Gehirns verborgen- und dort gehören sie auch hin, sonst muss man sich in der letzten Stunde einst womöglich fragen, wofür habe ich eigentlich gelebt und geliebt?
könnte dazu beitragen, auch als Andere die Sache neu zu bewerten. Irgendwann habe ich gelernt, dass es möglich ist, beim Bilanzieren einer Beziehung die schönen Abende, die schönen Tage, das perfekte Miteinander aufzubewahren, aber die anderen Stunden nicht mehr mitzuzählen. Auf diese Weise sammelt sich mit der Zeit ein Schatz der schönsten Momente des Lebens an, den mir niemand mehr nehmen kann.

Man sollte sich auch an das erinnern was man garantiert nicht mehr haben will. Ich lese hier bei den Berichten deutlich mehr Schmerz denn Freude heraus. Ausnahmen sind dabei, aber es ist eher zu lesen: zweite Geige, viel warten, hoffen, gestohlene Stunden usw.

Und nicht jeder ist dafür geschaffen nur das Positive rauszufiltern.

Von daher halte ich es für klug sich daran zu erinnern wie wenig gut man sich zeitweise gefühlt hat, bevor man sich vielleicht wieder in solch ein Abenteuer stürzt
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Wie erwähnt
das Bittere bleibt vorhanden, vor allem wenn es überwog, man kann es aber durchaus überlagern, auch mit den Momenten einer neuen Beziehung, die dadurch möglich wurde.

Es gibt aber Menschen, die es genau umgekehrt machen und zu hassen beginnen. Aber auch Hass bindet an eine Person und man tut sich selbst nichts Gutes, wenn man im Hass zurück schaut, statt nach vorne.
**********ernis Paar
563 Beiträge
@ Mia84
Ich fand es einfach auch mal an der Zeit, eine weiter Seite anzusprechen, ohne dabei gleich alle über einen Kamm zu scheren.

Es liegt mir ganz fern, hier jemanden anzuklagen oder gar der Moralapostel zu spielen. Wollte lediglich mal eine weiter Seite aufzeigen, die es in der Tat gibt. Ich spreche hier nicht von allen Ehefrauen, sondern nur einen Teil. Wer sich diesen Schuh anziehen mag, hat ja auch eigene Fehler erkannt. AUCH ICH.

Ich war fast 20 Jahre mit meinem damaligen Mann zusammen. Mein Tag bestand, wie so üblich, aus: Kinder, Haus, Hund, Garten, Job, Freunde und meinem Mann. Ich hab mich wohl gefühlt in meiner Welt und niemals kam mir der Gedanke an einen Ausbruch. Mein Tag war voll und Freizeit gab es nur im Urlaub.
Ich wußte nach dem ersten Kind schon, dass ihm der Sex nie reichte. Jedoch habe ich ihm auch immer wieder gesagt, dass ich auf "diese Art von Sex" auch keine Lust habe. Dass mir das Gefühl fehlt, begehrt zu werden. Dass ich es anders möchte. Die letzten Jahre war es nur ein 10-minütiges rein-raus-Gerammel, bis er kam. Dann drehte man sich um und schlief. Dennoch hat mir nichts Grundlegendes gefehlt.
Irgendwann ging mir ein Licht auf und ich wußte, er betrügt mich. Ich hielt die Augen offen und dann fielen sämtliche Scheuklappen. Ich wußte sogar mit wem. Wartete auf den richtigen Zeitpunkt und es begannen endlose Gespräche. Es stellte sich heraus, dass er diese Affäre seit Jahren hat.
Ich wollte ihm eine Chance gegeben, doch die hat er leichtfertig vertan. Ich habe 3 Monate gelitten wie ein Hund - fiel in ein riesiges Loch - bin aber schließlich wie eine Katze auf allen Vieren gelandet.
Ich bin in mich gegangen. Hab nach Fehlern gesucht. Erst bei ihm und später dann bei mir. Hab händeringend nach Lösungen gesucht - einem Ausweg. Es wird dir der Boden unter den Füßen weg gerissen. JA - es tut tierisch weh. Ich war die Arme - Zurückgelassene - Betrogene u.s.w.
Es tut aber nur so lange weh, solange man sich als Opfer sieht. Ich habe auch meine Fehler gemacht u mir eine Teilschuld gegeben. Habe überlegt: was ich hatte - was ich nicht mehr möchte - was ich will - und habe mein Leben neu sortiert.
Einen neuen Mann wollte ich vorerst nicht fest in meinem Leben und das der Kinder. Ich wollte auf eigenen Beinen stehen. Mein Leben selbst finanzieren, unabhängig und selbst bestimmend sein.
Als das geschafft war, wollte ich auch wieder Frau sein. Ich wollte noch keinen Mann in der Familie. Ich wollte einen Mann für mich. Für mich als Frau - ganz egoistisch. Ich wußte noch ganz genau, wo der Knackpunkt war. Es war der Sex. Sex, den ich in dieser Form nicht wollte. Also habe ich schon "gezielt gesucht". Ich wolle etwas Neues, Aufrendes. Ich war in der Tat auf der Suche nach meiner eigenen Sexualität, nach meinen eigenen Bedürfnissen und Sehnsüchten. Ich wußte nicht, was mich erwartet, war aber offen, für alles, was an mich heran getragen wurde.
Meine Neugierde wurde online geweckt und ich fühlte mich endlich wieder als Frau. Als eine Frau, die begehrt wird und als Frau, die einen Mann begehrt. Es herrschte eine unglaubliche Anziehungskraft, der ich auch nicht wiederstehen wollte. Ich nahm diesen Weg der Affäre um mich neu zu finden und auszuleben. Ich wollte erst genau wissen, was ich will, was ich von einem Mann erwarten möchte, damit mir der Sex nicht noch einmal etwas zerstört (hört sich blöd an - war aber so). tja ... und dann kams, wie es kommen mußte. Nicht nur der Sex war unbeschreiblich - auch der Mann ist es.

Nun werden vielleicht einige sagen: Tja - hät sie mal mit ihrem Mann geredet ... u.s.w. ... wärs vielleicht nicht soweit gekommen. Und sie lebten glücklich bis ans Ende ihrer Tage ...

Dann sage ich mal zu meiner "Verteidigung": Ich war einfach noch sehr jung und hatte wenig Erfahrung, als ich mit meinem Ex-Mann zusammen gekommen war. (Er ja auch) Und wenn man jahrelang nicht so offen und hemmungslos geredet hat, dann kommt das auch nicht über Nacht. Es gab Gespräche - aber keine, die anhaltende Veränderungen brachten. Es gab jedes Mal Bemühungen, jedoch verfielen wir immer in alte Muster. ES SOLLTE EBEN NICHT SEIN.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Und ich meine
es war gut so für Dich, dass es so kam, sonst wäre Dein Leben weiter einfach so vorbei gegangen. Das Schicksal weiß es immer besser.

Reden hätte nichts gebessert, auch eine Paartherapie nicht. Alles wurde gut!
**********ernis Paar
563 Beiträge
Ja, und hier spreche ich ausschließlich für mich. Es hätte mir nichts Besseres passieren können. Gar nicht auszumalen, was gewesen wäre, hätte er abgewartet, bis die Kinder aus dem Haus sind. Nicht nur, dass ich um einiges älter wäre ... auch die Kinder haben mir Kraft gegeben. Es blieb mir ja gar nichts anderes übrig, als wieder auf die Beine zu kommen - für mich, aber auch für sie.

Alles hat seine Zeit und seine Berechtigung auch eine Affäre, die zeitlich begrenzt ist. Wie lange es sein wird, entscheiden die beteiligten Personen.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Ich habe
fast 20 Jahre eine Ehe geführt,die zum überwiegenden Teil als nicht unglücklich zu bezeichnen ist.Dennoch sind in meiner Erinnerung leider die letzten 8 Wochen dieser Ehe dermaßen präsent, weil einfach nur grauenhafte Dinge da passiert sind, dass ich es nicht wirklich schaffe, die glücklichen Momente dieser Ehe wieder hervorzurufen.Es ist, als wären sie gelöscht worden,aus meinem Gedächtnis und ich trauere um die Erinnerung an diese Momente, weil ich sie eben nicht wieder abrufen kann.

Allgemein sagt man doch immer, dass man sich im Nachhinein nur an die guten Momente erinnert...ist leider bei mir nicht der Fall.

Irgendwie ist die von SonneFinsternis beschriebene Ehephase fast identisch,nur mit dem Unterschied,dass ich es war,die nicht genug Sex bekam in der Ehe,dennoch hätte ich ihn nie betrogen.Mein Mann hatte keinerlei sexuelle Erfahrungen vor unserer Ehe,ich schon.Mir war klar,irgendwann würde er Sehnsucht bekommen,die Erfahrungen zu sammeln,die ich ihm voraus hatte.5 Jahre vor seinem Betrug schlug ich ihm so einiges vor, um sowohl ihm diese Möglichkeit zu geben,als auch mir die Chance auf guten Sex zu ermöglichen,auch in der Hoffnung,wir finden sexuell wieder zueinander,er lehnte das strikt ab,er war zu eifersüchtig.Als er mich dann betrog, fiel ich wie SonneFinsternis in ein tiefes Loch, ich hatte so sehr versucht,unsere Ehe zu retten,die letzten Jahre,Paartherapie vorgeschlagen,alle register gezogen, ihn sexuell wieder zu motivierten,die eine Frau nur irgend ziehen kann, aber es nützte nichts,er liebte und begehrte mich offenbar nicht mehr.Die Art und Weise unserer Trennungsphase möchte ich hier nicht weiter erläutern, Fakt ist, dass er sich so verhalten hat,dass ich nicht mehr leben wollte und er die am Bodenliegende mit allen nur erdenklichen Mitteln in den Boden trat,der Psychoterror endete beinahe mit einem Suizidversuch meinerseits.Ich bekam im letzten Moment noch die Kurve,in dem ich ihn rauswarf.

Und dann kam ebenso genau die Phase, wo ich mich mühseelig wieder aufrappelte,wie bei SonneFinsternis.Auch da die gleichen Parallelen im Ablauf.

Und dann,nach 3 Jahren,die die Selbstheilung bedurfte, begegnete er mir und gab mir das Gefühl,die begehrenswerteste Frau zu sein.
Und entschied mich für diese Art der Beziehung,gegen meine moralische Überzeugung,die aus dem Betrug meines Mannes heraus und dem mit ihm Erlebten resultierte.

Die Stunden mit meinem Geliebten sind auch mir Kostbarkeiten,aber dennoch bin ich vom heutigen Standpunkt aus der Meinung, dass sie den Stunden,die ich mich unglücklich fühlte in dieser Beziehung in keinem Verhältnis gegenüberstehen.

Vielleicht ist es ja falsch, da sowas wie eine Gegenrechnung anzustellen,vor allem weil das Unglücklichsein ein hausgemachtes war.
Ich habe viel nachgedacht, seit Eröffnung dieses Threads,insbesondere über die Dinge,die immortal geschrieben hat und auch wenn ich bei so manchem Posting von ihm wütend wurde,weil ich sie als absolut vermessen empfand, so haben sie doch einen gewissen Wahrheitsgehalt, der nicht zu leugnen ist.

Im Gegensatz zu anderen Männern hat er mir nie einen Rosengarten versprochen, von Anfang an klar gestellt, es gibt keine Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft.Man kann offenen Auges in sein (selbstgemachtes) Unglück rennen.Wider besseren Wissens und die Verantwortung dafür trage ich allein,denn mein Geliebter hat mir nie Versprechungen/falsche Hoffnungen gemacht(die Luftschlösser habe ich mir selber gebaut)wie das vielleicht so manch anderer Mann seiner Geliebten gegenüber tut und sie damit einlullt und gewisse Zeit ruhig stellt und ihre Naivität ausnutzt.

Immortal hat insofern Recht, dass es nicht in der Verantwortung anderer liegt,einen glücklich zu machen.Aber diese Denke haben viele,die hatte auch ich den überwiegenden Teil meines Lebens, weil ich nicht erkannte, dass man sich zuerst selber lieben muss,für sich selber sorgen muss,um liebesfähig überhaupt zu sein.

Insbesondere über die Aussage "Dies kann keine wahre Liebe gewesen sein" habe ich heute sehr stark nachgedacht.
Und ich bin zu dem Schluß gekommen,dass man sich auch einsuggerieren kann, zu lieben und auch einsuggerieren kann,geliebt zu werden.Und sich dies schönredet,damit man sich nicht eingestehen muss, dass man in einen Vakuum lebt.

Dieser gesamte Thread hat mich in Nachhinein sehr ernüchtert.Ich habe glaube ich, vieles romantisch verklärt, was realistisch betrachtet keine Liebesbeziehung war,sondern eine Fickbeziehung, nicht mehr und nicht weniger.Aber will man das sich so eingestehen,wenn man mitten drin steckt? Nein,will man ums Verrecken nicht.Kann man auch gar nicht,weil einem der objektive Blickwinkel fehlt.

Auch ich habe in der Hoch-Phase unserer Beziehung gesagt:
Mir kann es doch gar nicht besser gehen, ich brauche nicht sein Alltagsgesicht sehen,habe nur die Rosinen aus dem Kuchen,seinen Zuckerguss,denn es ist leicht, sich in den wenigen Stunden,die man miteinander verbringt, komprimierter Weise nur die tollen Seiten voneinander zu zeigen und das macht vermutlich ja auch einen Teil der Faszination,die man aufeinander ausübt,aus.

Aber einen Menschen zu lieben, und auch da hat Immortal Recht,bedeutet, auch den Alltag mit allen Up's and Down's mit einem Menschen zu leben,auch die weniger schönen Seiten in Kauf zu nehmen,sich damit zu arrangieren.Und das geht nicht wirklich, in einer solchen Konstellation.

Wer weiß,ob wir überhaupt alltagskompatibel gewesen wären?

Im Grunde genommen,kann ich als Fazit für mich ganz persönlich betrachtet sagen: Ja,ich habe mich bewußt anfixen lassen, mit der Droge,die dieser Mann für mich darstelllte,ich war nicht charakterstark genug, dieser Verlockung zu widerstehen,er war mein Genußgift und wie bei jeder Droge wurde ich abhängig,bekam genug dosierten Stoff um auf Droge zu bleiben und nicht genug,um die Entzugserscheinungen in Form von übersteigerter Sehnsucht und seelischem Leiden nicht spüren zu müssen.Und wie jeder Abhängige musste ich vemutlich erst ganz am Boden sein,um mich davon befreien zu können,weil mein Selbsterhaltungstrieb letztendlich größer war, als mein Begehren und meine tiefe Sehnsucht,geliebt zu werden und zu lieben.
@ immortal
Aber Liebe hat nichts mit Heimlichkeiten und vorgeschobenen Ausreden zu tun. Nicht wenn wir von L I E B E sprechen.
Das wäre in meinen Augen (vllt. ja auch nur in meinen) eine absolute Herabwürdigung für all das wofür Liebe steht

Mit vorgeschobenen Ausreden sicher nicht, aber manchmal mit Gewissenskonflikten.

Klar, oft liebt eben in einer Affäre nur eine/r von beiden, nämlich die oder der Geliebte, während der fest liierte Partner (bitte alles geschlechtsneutral lesen!) das eher auf die leichte Schulter nimmt.

Aber es kann auch gute Gründe geben, warum trotz großer Gefühle mit einer Trennung gezögert wird, nämlich wenn ein fester Partner im Spiel ist, der krank, psychisch labil und abgängig ist - oder (im bösesten Fall) einfach nur gut darin, andere Menschen emotional zu erpressen. ("Wenn du mich verlässt, verkrafte ich das nicht, dann bringe ich mich vielleicht sogar um.")

Da kann sich ein halbwegs sensibler Mensch nicht so schnell rauswinden. Da würde ich nicht so pauschal sagen, wenn er zögert, ist er ein Arsch, bzw. er liebt nicht.
@Acivasha - verzeihe, wenn der Name falsch zitiert wurde ...
... meine BRILLE ist nicht greifbar ;:-)

Allgemein sagt man doch immer, dass man sich im Nachhinein nur an die guten Momente erinnert...ist leider bei mir nicht der Fall.

Das mit dem Erinnerungsvermögen auf positive Ereignisse, bezieht sich meines Wissens, ohne gegooelt zu haben, nur langfristig.

Bei Trennungen / Scheidungen, sagen Wissenschaftler, stiege, spekulativ die Totschlags- bzw. Mordrate ins schier unermessliche.

Das Gehirn hat darüber hinaus Vorsorge getroffen, negative Ereignisse - sage ich mal als Laie - weiter hinten zu speichern und nicht stets präsent zu halten, damit der Mensch nicht durchdreht.
**********ernis Paar
563 Beiträge
Im Nachhinein ist es unerheblich, wer von beiden dem anderen nicht genug geben konnte. Unterm Strich passte es einfach nicht mehr.

@*****sha ... ich finde mich auch in vielem wieder. Auch in deiner Affäre.

Ich habe mir auch schon oft Fragen gestellt wie: Ist der Sex so gut, dass ich dafür auf ein Leben mit einem Partner verzichten möchte? Kann ich nicht auf "etwas Leidenschaft" verzichten und dafür mehr Zeit mit einem Mann an meiner Seite verbringen? Kommt dann wieder der Alltag mit dem unbefriedigendem Sex?

Ich weiß, dass ich irgendwann nicht mehr nur die Geliebte sein werde und meine Ansprüche weiter steigen. Und hier meine ich den Anspruch auf die gemeinsame Zeit. Ich habe keine Torschlußpanik, aber ich möchte nicht alleine alt werden. Ich fühle mich in genau dem richtigen Alter, noch mal wirklich aufzuleben. Ganz sicher werde ich diese kostbare Zeit, nicht mit Warten verbringen.

Ich scheue noch den Schmerz einer Trennung, aber ich merke sehr wohl, dass die Zeit läuft und sich mir immer häufiger diese Fragen stellen.

mein Herz hofft - mein Verstand kennt seine Antwort - meine Lust will diesen Sex .... 2:1 für diese Affäre ???
die andere zu sein
entbindet nahezu völlig von pflichten und ist extrem reizvoll. leider bleiben aber auch "rechte" aus...
@*******ulen:
Bei Trennungen / Scheidungen, sagen Wissenschaftler, stiege, spekulativ die Totschlags- bzw. Mordrate ins schier unermessliche.

Stimmt. Durfte ich am eigenen Leib erfahren und es war sehr schwer, wieder Vertrauen zu Menschen im allgemeinen zu fassen.
Es bedarf einer Entscheidung FÜR das Leben mit allen Höhen und Tiefen, sonst geht man kaputt.

@*****sha und @**********ernis: ich habe Hochachtung vor euch, weil ihr eure Lebensgeschichten hier erzählt und euch der Kommentare anderer Menschen dazu aussetzt. Habt Dank *blumenschenk*

Trotz allem muss ich sagen, dass ich es genieße, die Andere zu sein. Ob ich eine "zweite Geige" bin, entscheide ich doch selbst. Wenn mir die Affaire genau das gibt, was ich erwarte und ich mich auch emotional ausleben kann, dann ist es gut. Ich muss nicht zwangsläufig auch den Alltag und die Wohnung mit jemandem teilen.
Meist bin ich mir selbst genug.

@**ri:
entbindet nahezu völlig von pflichten und ist extrem reizvoll. leider bleiben aber auch "rechte" aus...

Das stimmt so nicht. Auch als Geliebte hat man gewisse Verpflichtungen, denke ich. Aber die entstehen einfach aus einem anständigen Umgang miteinander.
Wie oft kam es vor, dass durch die Zweitfrau die direkte Konfrontation mit der Erstfrau gesucht wurde....und das ist nur ein Beispiel. Ich denke, man trägt auch als Teil einer Affaire Verantwortung.
@SonneFinsternis
dies ist aber kein grund als moralapostel vor einem zu stehen und jemanden nur schlecht zu reden

sorry, aber meinte es darauf bezogen, dass man nicht die leute verurteilen darf die, die "andere" sind! ich wollte nicht damit sagen, dass du vor den frauen als moralapostel stehst, die nicht die "andere" sein wollen! *sorry*
**********ernis Paar
563 Beiträge
die Andere zu sein, entbindet nahezu völlig von pflichten und ist extrem reizvoll. leider bleiben aber auch "rechte" aus...

Bis auf dem "extrem reizvoll", möchte ich diesem Satz widersprechen. Wir reden hier von einer Affäre und die ist im Grunde genommen auch eine Beziehung. Es gibt zwei Pesonen, die einen ganz individuellen Bezug zueinander haben. Es sei nun einfach mal dahin gestellt, wie ehrlich sie zueinander sind, wie lange diese Liaison anhält oder welche Umstände im Hintergrund herrschen.

Als Affäre, wird es doch nur bezeichnet, weil es jemanden noch jemanden gibt. Gäbe es die Ehefrau/-mann nicht - wäre es dann nicht eine ganz normale Beziehung?

Man erwartet, wie in jeder anderen Beziehung auch, Aufrichtigkeit, Respekt und Achtung.
aber dann muss ich leider nochmal fragen:
wie kann ich von jemandem achtung, respekt und aufrichtigkeit erwarten, wenn er es seiner eigenen familie nicht entgegenbringt?

es würde sich für mich immer ein gewisses fehlendes vertrauen darbieten, weil ich immer daran denke, dass er seine frau betrügt, die er angeblich "liebt". wieso sollte er mich nicht auch so als affäre behandeln?

sorry, aber das will mir nicht so in den kopf und damit hab ich immer ein problem gehabt...natürlich ist das auch irgendwie ein problem von mir selbst, doch ich glaube viele verstehen, was ich genau damit meine...hoffe ich zumindest. *g*
**********ernis Paar
563 Beiträge
Wenn man in einer solchen Beziehung, sprich Affäre, ein Problem hat, dann sollte man Sie beenden. Wie jede andere Beziehung auch, in der man sich unwohl fühlt. natürlich kann ich deine Bedenken verstehen.

Den Respekt, die Achtung und die Aufrichtigkeit, erwarte ich von ihm gegenüber mir und Vertrauen ist doch auch hier ein wesentlicher Bestandteil. Ohne dem könnte ich weder diese Affäre, noch eine normale Partneschaft eingehen.

Es gibt doch auch keine Garantie, dass in einer normalen Partnerschaft, jeder immer mit offenen Karten spielt ... man nicht betrogen wird ... man nicht belogen wird ... dass auf alle Bedürfnisse Rücksicht genommen wird. Es ist erstrebenswert - aber wohl kaum lebbar.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Uuups, plötzlich steckt ich in Ihr drin. Uuuups, und gleich nochmal...wie konnte das nur passieren...uuuups ein drittes Mal *zwinker*

einfach nur genial *top* voll ins Schwarze getroffen *top2*

Das gilt für viele Entscheidungen im Leben

Immer gerate ich an den falschen Partner.

Warum passiert mir bloß immer wieder dasselbe.
Als Affäre, wird es doch nur bezeichnet, weil es jemanden noch jemanden gibt. Gäbe es die Ehefrau/-mann nicht - wäre es dann nicht eine ganz normale Beziehung?

ziemlich gewagte These oder nicht?
Die meisten Affären würden im A L L T A G wohl kaum lange bestehen.
Ist es nicht deshalb eine Affäre da sie diesen komplett ausblendet und daher nur die "Sonnenseiten" zulässt?!"
Mit ein Grund weshalb viele überhaupt erst so lange laufen.
Alltag frisst den "Zauber" schneller hat mal jemand geschrieben. Finde das ganz treffend.


Den Respekt, die Achtung und die Aufrichtigkeit, erwarte ich von ihm gegenüber mir und Vertrauen ist doch auch hier ein wesentlicher Bestandteil.

Darüber kann man dann halt geteilter Meinung sein. Die einen sehen es so wie du, bei den anderen bleibt der fade Beigeschmack des Partners.
Wer keine Achtung vor seinem (langjährigen) Partner hat, der kann auch keine vor anderen Menschen haben. Egomanie eben. Aber das muss nicht jeder so sehen.Gespielte Achtung als Mittel zum Zweck/Erfolg könnte man sagen wenn man böse will.
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Man steht immer in einer "Beziehung" zu einem Menschen,wenn tiefe Gefühle im Spiel sind,ganz gleich ob man das Ding nun Affaire oder Liason oder wie auch immer nennen mag.

Es mag sein, dass diese tiefen Gefühle nie den allgemeinverständlichen Statusbegriff Liebe erreichen,den andere für sich so definieren,aber auch hier ist dies persönliche Definitionssache,was als Liebe betrachtet wird oder man sich als Liebe "einreden" mag.Vielleicht sollte man sich von dem Begriff "Liebe" loslösen und es als "Verliebt-sein"bezeichnen,dass trifft es vermutlich weitaus eher.Oder tiefe Zuneigung zu einem Menschen.

Fakt ist, dass mindestens einer verliebt ist,wenn es anfängt,kompliziert zu werden.

Was nun Achtung und Respekt angeht:

Ich gebe zu, ich habe damit ein Problem gehabt und wir haben das Thema " Warum betrügt er seine Frau,die er dennoch vorgibt zu lieben" immer ausgeklammert, weil ein Teil von mir ihn dafür "verachtet" hat,aus meinem Verständnis heraus.Auch habe ich ihm niemals richtig vertraut,und ich glaube,selbst wenn wir "richtig" zusammengekommen wären,hätte ich dies im Hinterstübchen nicht getan.Denn mein Verständnis war von jeher und ist nach wie vor:
" Das was man liebt,betrügt man nicht".

Und nicht zu vertrauen,ist keine gute Basis,egal was für eine Beziehung man hat.

Generell frage ich mich heute, ob nicht jeder,der in der rosa-roten-Brillenphase steckt,mit aller Inbrunst von sich behauptet, er oder sie würde "lieben".
*****212 Frau
250 Beiträge
Ich war nie "die Andere", weil das eine Rolle ist, für die ich nicht die nötige Persönlichkeitsstruktur habe. Bei gebundenen Männern nehme ich die Beine in die Hand. Als Schattenfrau bin ich gänzlich ungeeignet und ich würde das Gefühl nicht mögen, nicht anziehend, interessant und sexy genug zu sein, um die offizielle Frau an seiner Seite zu sein.

Allerdings war ich schon die Betrogene und das ist noch ein Grund mehr, dass die Rolle "der Anderen" für mich keinerlei Reiz hat.

@**********ernis

Zum einen ist es doch so: Wenn ich nicht die Geliebte bin, ist es eine Andere. Die Ehefrau wird so oder so betrogen. Ich glaube auch, dass so manch eine Ehefrau in ihrem Leben einfach nur zufrieden ist und es nicht sieht. Dass es Frauen gibt, die selbst keine Lust mehr auf Sex haben. Es einfach mit dem Wissen, dass er immer wieder zurück kommt, dulden. Ein schlechtes Gewissen gegenüber der Ehefrau hatte auch ich am Anfang und hab es dann abgelegt. Sicherlich haben auch die Männer mal ein schlechtes Gewissen gehabt. ABER: sollte nicht auch die Ehefrau ein schlechtes Gewissen haben, Ihrem Mann derart zu vernachlässigen? Gab es vor dem Fremdgehen nicht auch Gespräche, die immer wieder in einer Sackgasse landeten? Trägt nicht auch die Ehefrau eine Mitschuld? Wenn eine Beziehung intakt ist, dann kann sich auch niemand dazwischen stellen.

Ja, dann bist du nicht die Geliebte, sondern eine andere. Aber was für eine Betrachtungsweise ist das denn? Die Frage ist, möchte ich mich selbst als Lückenbüßer und Spaßspielzeug hergeben?

Und die Geschichte, dass sich die Ehefrau verweigert, kann ich auch nicht mehr hören. In vielen Fällen ist das nicht mal so. Aber ein paar Stunden mit fremdem Fleisch in aller Heimlichkeit bieten nun mal viel mehr Aufregung in so einem Männerleben, als die Gefährtin, die schon seit 20 Jahren neben einem liegt.

Außerdem, wenn es denn so ist, könnte doch der Mann einfach sagen: "Schatzemaus, scheinbar begehrst du mich nicht mehr, ich bin aber noch nicht tot und wenn sich das nicht ändert, muss ich meine Bedürfnisse leider aushäusig decken." Aber den Arsch müsste man dann erst mal in der Hose haben.

Als langjährige Partnerin kannst du das Kamasutra rauf- und runterturnen, gegen den Reiz des Neuen und Verbotenen kannst du nicht ankommen.

Sollte die Frau dahinter kommen und sich trennen, muß sie doch nicht für den Rest ihres Lebens unglücklich sein. Vielleicht ist sie eines Tages "froh", diesen Mann los zu sein? Anscheinend passte es ja nicht mehr. Sie hat gewissermassen die Chance auf einen neuen Partner - die Chance auf ein neues Glück, dass zu ihren jetzigen Bedürfnissen passt. Für das Scheitern sind immer zwei verantwortlich. Eine Affäre sehe ich hier nur als den "Tropfen, der das Fass zum überlaufen bringt".


Ja, das sehe ich auch so. Wenn eine andere Frau meinen Mann vögelt, kann sie sich auch sein Geschnarche anhören, seine Launen ertragen und seine Stinksocken waschen... Und interessanterweise hast du recht. Mir hat der Betrug meines Mannes ein völlig neues und aufregendes Leben ermöglicht. Ich hab jetzt bei Weitem sehr viel mehr Spaß als er. Er hat im Grunde nur die Frauen getauscht und lebt so wie immer.

Wenn all diese Affären nur negativ wären, würde es doch kaum welche geben. Ich würde mich doch nicht so sehr nach einem Mann sehnen, wenn ich ihn täglich hätte. Wer hört und fühlt denn schon fast täglich, wie begehrenswert man selbst ist. Die Leidenschaft ist doch um ein vielfaches höher, wenn man sich länger nicht spüren konnte.

Viele Affären SIND negativ, zumindest wenn der Affärenmann der einzige Mann im Leben der Geliebten ist. Das Verzehren und Sehnen hört dann im Alltag aber ganz schnell auf (WENN der Mann sich zu dir bekennt, was er in 98% der Fälle niemals tun wird). Aber ich bin sicher, wenn du dann alltäglich und langweilig geworden bist, wird er seinen Kick schon irgendwo finden.

Meine Theorie ist ja, dass man einen Mann, denn man auf diese Art gewinnt, auf die gleiche Art und Weise auch wieder verlieren wird.

Auch die Zeit des Alleinseins hat etwas für sich. Sich mit sich selbst zu beschäftigen, kaum Kompromisse einzugehen, sein Leben selbst bestimmen, unabhängig sein, Freundschaften intensiver pflegen, alte Hobbys aufleben lassen, sponan etwas unternehmen ...u.u.u. Kurzum: das "Singleleben" genießen.

Ich glaube, das tun die wenigsten Geliebten. Sie warten wie ein Junkie auf den nächsten Schuss, ein Lebenszeichen, einen Anruf, eine SMS, das nächste Date und das ausgefüllte Single-Leben dient nur dazu, die elend lange Zeit dazwischen irgendwie zu überbrücken.

Was mich betrifft, so sind bei meinem Mann und seiner Freundin inzwischen die Schmetterlinge völlig verflogen und im Alltag stellt sich heraus, es passt leider so gar nicht...

Er vermisst mich wie verrückt und wahrscheinlich würde er eine Affäre mit mir anfangen, wenn ich ihn lassen würde *smile*

Viele Männer sagen sich, was soll ich meine Frau verlassen, wir sind ein tolles Team, sie ist die Mutter meiner Kinder, wir sind durch dick und dünn gegangen und mit einer anderen wird irgendwann auch der Alltag einkehren. Und wenn es schlecht läuft, dann läuft dieser Alltag nicht halb so gut wie mit meiner Frau.

Recht haben sie...
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Und interessanterweise hast du recht. Mir hat der Betrug meines Mannes ein völlig neues und aufregendes Leben ermöglicht. Ich hab jetzt bei Weitem sehr viel mehr Spaß als er. Er hat im Grunde nur die Frauen getauscht und lebt so wie immer.

Meine Theorie ist ja, dass man einen Mann, denn man auf diese Art gewinnt, auf die gleiche Art und Weise auch wieder verlieren wird.

Was mich betrifft, so sind bei meinem Mann und seiner Freundin inzwischen die Schmetterlinge völlig verflogen und im Alltag stellt sich heraus, es passt leider so gar nicht...

Er vermisst mich wie verrückt und wahrscheinlich würde er eine Affäre mit mir anfangen, wenn ich ihn lassen würde *smile*

YES,STRIKE,GIMME FIVE!!

Genauso ist es bei meinem Mann und mir gewesen,kaum,dass ein halbes Jahr ins Land gegangen war...wollte er wieder zurück (von wegen!wär ich ja mit dem Klammerbeutel gepudert gewesen!!), macht er noch heute, 5 Jahre danach diverse Andeutungen,mit mir "fremdgehen zu wollen", betrachtet er im Bezug auf seine neue Beziehung dies noch nicht mal als solches, weil Sex mit der Ex wäre ja nicht wirklich fremd-gehen....

Ich gebe zu, es war und ist mir ein innerer Parteitag und auch er hat nur ein Gefängnis gegen das andere getauscht,lebt genau das gleiche eintönige Leben,dass er seiner Meinung nach vorher mit mir gelebt hat.Schema F.

Ich konnte nicht umhin,in den letzten Jahren ihm immer mal wieder von meinen Eskapaden zu berichten...seine neidvollen Blicke und Kommentare seufzenderweise, dass er das ja mit seiner Freundin auch gerne hätte ( der Sex ist anscheinend noch grottenschlechter mit ihr,als mit mir*feix*),aber sie ja sooo prüde wäre,wie ich niegewesen sei*sülzsülz*..von ihren hausfraulichen Qualitäten mal ganz zu schweigen "Bei dir war es immer so schön ordentlich...*blabla*

Rache ist besonders süß,wenn sie kalt genossen werden kann....und Gottes Mühlen mahlen zwar langsam,aber gerecht*gg*

Man,bin ich heute wieder boshaft*fiesgrins*
nur mal ein kurzer einwurf:

jede "andere" frau kann mir erzählen was sie will...keine, aber auch wirklich gar keine, denkt niemals daran, wie es wäre, wenn der mann für sie seine familie aufgibt! diese vorstellung kommt früher oder später raus, weil man sich selbst nicht auf dauer belügen kann.
die aussagen über ein "freies" und aufregendes leben als geliebte, sind oftmals eine schutzbehauptung, um sich die sache schönzureden und nicht immer daran zu denken, dass man ihn teilt und niemals für sich allein haben wird.

davon ausgenommen sind die frauen, die abgewichst sind und auch noch darauf stehen von einem verheirateten mann flachgelegt zu werden, weil es ihnen eine ganz erbärmliche genugtuung gibt. sowas soll es ja auch geben...die verschwenden eh keinen gedanken an jemand anders, außer sich selbst!
********e_82 Frau
2.126 Beiträge
Sorry für die harten Worte, aber: jede Geliebte, die von einem Mann der seine Frau betrügt annimmt, sie sei die Einzige mit der er das tut, ist in meinen Augen schlichtweg dumm.

Ausser er hat in ihr tatsächlich seine Liebe gefunden, das mag es wohl auch geben.

Aber Treue erwarten von einem Ehebrecher? Das finde ich sehr naiv.

@***84: Für ihn die Bequemste zu sein ist das einzige das ich ihm geben kann, und ich mache es gerne.

Selbstverständlich stellt man sich als Geliebte manchmal ein gemeinsames Leben mit diesem Mann vor. Aber alle Geliebten, die glauben, diese Vorstellung wird Realität wenn sie seine Ehe zerstören, sind ebenfalls dumm.
So egoistisch muss man nun wirklich nicht sein, dass man absichtlich versucht eine Familie zu entzweien....irgendwo muss eine Grenze gezogen werden.

Manche möge nun schreiben, dass bereits das Fremdgehen eine Familie entzweit, aber das sehe ich vollkommen anders.

Sonnenblume
********e_82 Frau
2.126 Beiträge
Viele Männer sagen sich, was soll ich meine Frau verlassen, wir sind ein tolles Team, sie ist die Mutter meiner Kinder, wir sind durch dick und dünn gegangen und mit einer anderen wird irgendwann auch der Alltag einkehren. Und wenn es schlecht läuft, dann läuft dieser Alltag nicht halb so gut wie mit meiner Frau.

Richtig.
Und jede Geliebte, die das verstehen, respektieren und akzeptieren kann, wird in ihrer Rolle nicht das Opfer sein.

Sonnenblume
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