Klischee...
Ich glaube, das tun die wenigsten Geliebten. Sie warten wie ein Junkie auf den nächsten Schuss, ein Lebenszeichen, einen Anruf, eine SMS, das nächste Date und das ausgefüllte Single-Leben dient nur dazu, die elend lange Zeit dazwischen irgendwie zu überbrücken.
Hmm, einen Prozentsatz würde ich jetzt nicht nennen, das wäre auch reine Spekulation, aber es gibt sicher viele Geliebte, für die die Zeit zwischen den Dates nicht nur "Überbrückung" ist.
Sei es, weil sie beruflich sehr gefordert sind und darin aufgehen, oder weil sie Kinder haben und nicht wirklich überzeugt sind, dass der Mann, mit dem sie guten Sex haben und leidenschaftliche Momente genießen, auch für die Kids eine Bereicherung ist.
Davon abgesehen gibt es auch verheiratete Geliebte und/oder solche, die neben Job/Kindern, etc. ein Ehrenamt ausüben oder politisch aktiv sind.
Das muss keine "Beschäftigungstherapie" für die Zeit dazwischen sein. Ich kenne genug Fälle, in denen es schon vorher da war. Manchmal entstehen Affären ja erst durch solche gemeinsamen Interessen, die der jeweils feste Partner nicht teilt.
Einen Grund, warum Geliebte ihr Leben stärker nach dem Mann ausrichten sollten, als es heutzutage manche Ehefrau tut, kann ich aber nicht erkennen.