Aber nun seien wir mal ehrlich:
Klar sagt jeder "Hauptsache gesund, alles andere ist egal!".... Klar soll das Baby gesund sein, aber trotzdem wünschen sich sehr, sehr viele Eltern sich ein bestimmtes Geschlecht.
Da wird schon lange vor der Entbindung alles mögliche in einer bestimmten Farbe gekauft, sich auf einen bestimmten Namen festgelegt usw.
Und dann, dann kommt doch das andere Geschlecht.
Bei meinem ersten Sohn wusste ich erst in der 32. SSW das er ein Junge wird. Vorher habe ich es nur geahnt... Hat geklappt.
Dann wurde ich wieder schwanger. Ich wusste sofort, dass es ein Mädchen wird. Mir war so übel, meine Haut so schlecht, das muss ein Mädchen sein.
Ich habe mich gefreut wie Bolle, mein Mann war etwas enttäuscht. ("Mein erster Nachkomme muss männlich sein!".
Hab dann ein paar rosa Klamotten gekauft. Ein rosa Plüschjäckchen mit Katzenöhrchen... Und dann in der 20. SSW kam der Ultraschall.
Und was sehe ich? Einen kleinen Schniedel...
Jetzt nennt mich herzlos, verzogen, fern ab jeglicher Vernuft: Ich musste vor der Praxis spontan heulen, so enttäuscht war ich. Mein Gefühl hatte mich total verarscht. Jetzt bin ich natürlich sehr happy mit dem kleinen Dicken.
Aktuell bin ich wieder schwanger, das letzte Mal, und ich setze meine ganze Hoffnung auf ein Mädchen.
Ich habe so Angst vor einer erneuten Enttäuschung, dass es wieder ein Junge wird, dass ich überlege mir das Geschlecht erst gar nicht mitteilen zu lassen.
Lieber erst unter der Geburt wenn ich eh voller Endorphine bin.
Jetzt dürft ihr steinigen, aber ich weiß das ich mit dieser Empfindung nicht alleine bin.