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Monomagie ist etwas Unnertürliches

****61 Mann
1.223 Beiträge
Auch ich ...
... kann keinen Zusammenhang zwischen monogam und swingen erkennen. Das widerspricht sich total.

Aber egal, das ist ja nur eine Begriffsdefinition. Die Frage war doch, ob der Mensch von Haus aus lieber nur mit einem/einer oder mit mehreren Partnern leben will.

Meine Antwort zu dem Thema ist, dass ich es nicht weiß. Es gib Menschen die haben lebenslang einen Partner und sind zufrieden, manche mehere hintereinander und manche auch mehrere gleichzeitig. Manche leben sogar ohne Partner !!!

Fakt ist, egal für welches Modell man sich entscheidet, es hat Konsequenzen, die jeder selber tragen muss.

Die Umwelt und ihre Regeln haben auch einen Anteil an der Entscheidung. Je nach Notwendigkeit und Gesellschaft. Es gibt die verschiedensten Gesellschaftsformen, die durchaus ihre Berechtigung haben. Vom poligamen Verhalten in der Südsee, bei der interessanterweise die Kinderaufzucht sogar von mehreren Männern begleitet wird, bis hin zu einsam lebenden Volksstämmen, bei denen der Gast die einheimische Frau überlassen bekommt (zwecks Genstreuung). Dies sind über lange Zeiträume gewachsene Strukturen, die auf Erfahrungswissen aufbauen. Gesellschaftliche Zwänge machen die Vielfältigkeit komplett. Der Mensch ist eben flexibel und anpassungsfähig. Vergessen habe ich noch die individuelle Ausrichtung und der Einfluss persönlichkeitsprägender Verhalten der Eltern in der eigenen Kindheit.

Übrigens ist das Verhalten der Tiere einer Tierart auch nicht immer eindeutig. Es gibt im Jagdverhalten der Tiere große Unterschiede auch innerhalb einer Tierart in Abhängigkeit der äußeren Umstände (Gruppen- und Einzeljagden bei Löwen und Delfinen). Mir ist nicht bekannt, ob es das auch auf das Sexualverhalten zutrifft, aber es ist zu vermuten. Es setzen sich nicht nur die Gene sondern auch das Verhalten durch, dass die besten Überlebenschanchen bietet. Was bei uns passt, ist vielleicht woanders nicht realisierbar.

Viele Grüße
Jürgen
Hallo Nelfia,

genau so ist es,Ich kenne Pärchen in meinem Freundeskreis, die haben sich weder was zu sagen, noch leben die ihre Sexualität aus, schrecklich. Die haben einen echt einen kleinen Horizont. Wenn man denen was von Swingen erzählen würde, würden die das noch verurteilen, dabei sind sie nur neidisch und zu feige sich ihrer Lust hinzugeben. Wenn wir Menschen sehen die uns interessieren, dann reden wir darüber und da ich ja sowieso auch auf Frauen stehe, sage ich dann immer Schatz, die ist doch lecker, da hätte ich auch mal Lust zu und wenn ich einen Mann sehe der lecker ist, kann ich das genauso sagen, obwohl mein Mann nicht bi ist. Wir können offen über alles reden und unser Sexleben ist so erfüllt. Es ist einfach geil seine Lust ausleben zu können. That´s Live
*******rol Mann
971 Beiträge
@lustbaer69
ZITAT


(monogame oder polygame Swinger sind. Da gibt es nichts zu unterscheiden. )

Wir haben keine Swinger untrschieden,sondern Swinger und die Menschen die in eine offenen Partnerschaft leben,denn das ist ein Unterschied.

Natürlich lassen wir das auch nicht auf uns sitzen daß wir etwas Falsches erzählen! Das könnten wir dann von dir und anderen auch behaupten.....

Und wir wollen niemanden unseren momentanes Sexleben "verkaufen".Denn es ist kein Lebensstil. Wir haben uns nur die Mühe gemacht das Swingerleben zu erklären,was wie wir sehen immer noch nicht gelungen ist!

Es ist nur immer wieder erstaunlich wie Menschen die ihre Partner mit deren oder ohne ihr Wissen mit jemanden anderen "betrügen" und tausend Gründe und Ausreden dafür finden.
Die dabei auf dem Menschen herumhacken die eine Form der sexuellen Begegnung gefunden haben die EINE ZEIT lang ihr Partnerschaft bereichern,ohne sie zu einer LEBENSFORM zu machen.


LG D&S
Ach menno, ich habe weder auf euch, noch auf irgendwem rumgehackt.
Die anderen hier auch nicht... wir haben nur versucht einen für uns erkennbaren Widerspruch aufzulösen...

Kann man denn nicht einfach mal diskutieren, ohne sich anzumachen oder sich angemacht zu fühlen... einfach nur bei den Fakten zu bleiben...
Hier im Thread ging es gar nicht ums Fremgehen, also was sollte diese Verknüpfung nun wieder.. *oh*

Wieso sprecht ihr eigentlich nur mich an, es haben auch noch andere so gesehen.. Schade eigentlich.. *snief2*
*******rol Mann
971 Beiträge
@@Nefilia
ZITAT (Die Frage war doch, ob der Mensch von Haus aus lieber nur mit einem/einer oder mit mehreren Partnern leben will. )


Was glaubst du wie wir leben,MIT NUR EINEM PARTNER!
Die Paare oder Singles die wir im Club treffen ,sehen wir vielleicht 3-bis 4 mal im Jahr ,nur zum Sex,nichts weiter.
Da gibt es keine Bindungen ,geschweige denn noch Gefühle,ausser die Tasache,daß man GEMEINSAM mit dem Partner einen geilen Abend verbracht hat.
Und das passiet in DIESER Form alle paar Monate!

Die Menschen die eine zweite Person oder mehr noch haben müssen um zufrieden zu sein,die treffen diese sicher öfter.......


LG D&S
*******rol Mann
971 Beiträge
@*******r69

Du hast unter anderem UNS angeprochen...........

Und noch einmal für dich und andere liegt im Swingen und monogam leben ein Widerspruch,FÜR UNS und alle anderen Swinger eben NICHT!
Weil ihr es immer noch nicht verstanden habt,bzw verstehen wollt.

Schade eigentlich!

LG D&S
Mir ist es gerade etwas klarer geworden, richtiger finde ich die Interpretation dadurch immer noch nicht...

Ich wollte und will auch keinen dauerhaften zweiten Partner, einfach nur hin und wieder geilen scharfen Sex... (ich darf einflechten, dass ich den jetzt zu Hause bekomme und das Thema für mich zum Glück gegessen scheint) und dieses Glücksgefühl dabei und danach, mehr nicht... Ich wiederhole mich, ihr habt das Glück einen Partner zu haben mit dem ihr das ausleben könnt.... Andere nicht....

Und ob alle Swinger das so sehen, könnt ihr natürlich besser beurteilen, dazu kenne ich zu wenige, die die ich kenne, hielten sich nicht für monogam lebend... ews war ihnen und mir auch völlig wurscht... denen war aber auch völlig wurscht wie ich lebe.... so what.... Ich würde mir zum Beispiel keineswegs anmaßen, für alle zu sprechen, es sei denn sie hätten mich dazu autorisiert....

Der Lustbär denkt übrigens ansprechen und angreifen sind immer noch zwei verschiedene Paar Schuhe.. *zwinker* *blume*

Vielleicht melden sich ja doch noch einige außer euch dazu...

Ich halte mich deshalb wieder mehr zurück...
*******rol Mann
971 Beiträge
@ [b]teddy[/b]

Ja genau,lassen wir mal andere sprechen.......
muss kochen und mich dann für die Nachtarbeit herichten :-))

einen schönen Feitag noch


D&S
****61 Mann
1.223 Beiträge
@saechsitirol
Hallo,

das von Euch genannte Zitat war von mir und nicht von Nefilia. Macht aber nichts.

Ich hätte mich etwas präziser ausdrücken sollen. Ich meinte Sexpartner. Und darin scheint mir der eigentlich diskutierte Unterschied zu sein. Für viele (ich will nicht sagen, die Meisten) hier, hat der Begriff Monogamie mit Sex zu tun, egal ob feste Bindung oder nicht. Für Euch ist das offensichtlich anders. Wenn ich es richtig verstehe, geht es Euch dabei um Beziehungen. Beim Begriff Monogamie ist der Sex dabei völlig aussen vor.

Wie seht Ihr dann das Ausgangsstatement unter veränderter Beschreibung (in der es um Paarung, also Sex geht) ?

"Lebenslanger Sex mit einer Person ist etwas Unnatürliches! Ich glaube, dass wir im Grunde Tiere sind und dass wir uns instinktiv dementsprechend paaren wollen. So sehr ich das aber glaube, so hart arbeite ich, wenn ich in einer Beziehung bin, daran, dass sie monogam funktioniert."

Viele Grüße
Jürgen

P.S. Ich finde Eure Definition von Monogamie interessant, auch wenn ich persönlich dem nicht zustimme. Man soll aber niemals nie sagen, zumal ich unsere Phantasien kenne ...
*******rol Mann
971 Beiträge
jjk_61@
Wenn ich mt meinem ersten Partner den ich mit 18 geheiratet hab sofort gleich Glück gehabt hätte,dann wäre für mich ganz sicher eine lebenslange monogame Partnerschaft/Ehe richtig gewesen.
Ich hatte auch ausserhalb (war nur kurze Zeit) ener Beziehung dem jeweiligem Freund treu,es gab nie zwei oder mehrere zeitgleich.

Jetzt hab ich meine große Liebe im dritten Anlauf erst gefunden und wenn wir nicht schon im Vorfeld Swinger gewesen wären,hätte sich auch wieder eine ganz "normale" Zweierbeziehung "und Ehe daraus entwickelt.

Warum und wie wir vorher schon Swinger wurden ist nachzulesen beim Thema: "Seit ihr immer schon so offen gewesen........"

LG D&S
****la Frau
128 Beiträge
@saechsitirol
@@****lia
ZITAT (Die Frage war doch, ob der Mensch von Haus aus lieber nur mit einem/einer oder mit mehreren Partnern leben will. )


Was glaubst du wie wir leben,MIT NUR EINEM PARTNER!
Die Paare oder Singles die wir im Club treffen ,sehen wir vielleicht 3-bis 4 mal im Jahr ,nur zum Sex,nichts weiter.
Da gibt es keine Bindungen ,geschweige denn noch Gefühle,ausser die Tasache,daß man GEMEINSAM mit dem Partner einen geilen Abend verbracht hat.
Und das passiet in DIESER Form alle paar Monate!

Die Menschen die eine zweite Person oder mehr noch haben müssen um zufrieden zu sein,die treffen diese sicher öfter.......


LG D&S

Liebe saechsitirol,

zum einen heiße ich Nefila *fiesgrins* und zum anderen war das Zitat nicht von mir... *smile

So, dann auch von mir noch ein letztes Statement zu dem unseligen Wort "Monogamie": wie man selbst im Duden nachlesen kann, bedeutet das Wort Monogamie geschlechtlichen Verkehr mit nur einem Partner. Es gibt somit drei Möglichkeiten: entweder der Duden stimmt nicht, ihr habt nur Sex miteinander oder aber ihr verdreht den Sinn des Wortes. Nochmal: Definitionen sind nicht auslegungsfähig!

Es ist nur immer wieder erstaunlich wie Menschen die ihre Partner mit deren oder ohne ihr Wissen mit jemanden anderen "betrügen" und tausend Gründe und Ausreden dafür finden.
Die dabei auf dem Menschen herumhacken die eine Form der sexuellen Begegnung gefunden haben die EINE ZEIT lang ihr Partnerschaft bereichern,ohne sie zu einer LEBENSFORM zu machen.

Was mir aber wirklich aufstösst, ist die Argumentation, dass Swingen moralisch höherstehender sein soll als das was ich mache.

Wenn ich das richtig nachvollziehe, ist also die einzig richtige Art und Weise, wie man Sex mit jemand anderem als seinem Partner haben kann, zu swingen. Das ist deshalb richtig, weil es die einzige Möglichkeit ist, trotz Fremdgehen noch monogam zu sein. Ach nee, stimmt ja nicht, ist ja kein Fremdgehen.. Sorry, hatte ich gerade vergessen... Deshalb war Swingen ja auch monogam, weil eben nur alles andere Fremdgehen ist. *roll* Ich denke, es erübrigt sich jeder Kommentar zu dieser Argumentation...

Im Übrigen: ich hacke hier auf niemandem herum wegen der Art und Weise, wie jemand seine Sexualität auslebt, es steht mir einfach nicht zu, darüber ein Urteil zu fällen. Jeder soll doch das machen, womit er glücklich wird, und ob das nun eine zeitlich befristete Geschichte ist oder nicht ist mir ziemlich egal. Mir aber zu unterstellen, dass ich Gründe oder Ausreden dafür finden muss, weil ich eben auch mal fremde Haut mag finde ich ein starkes Stück. Ich betrüge meinen Partner auch nicht, weil ich eben nichts hinter seinem Rücken mache. Betrug hat etwas mit Täuschung zu tun!

Ich bin einfach so ehrlich zu mir selbst, dass ich mir eingestehen kann, warum ich das mache, was ich mache. Das hat nichts mit "Ausreden suchen" zu tun sondern lediglich etwas mit Selbsterkenntnis, was zumindest für mich ein hohes Gut ist.

So wie niemandem ein moralisches Urteil über eure Sexualität zusteht, steht auch euch kein moralisches Urteil über meine zu.

Nefila, die sich jetzt mal ganz schnell verabschiedet, bevor sie wirklich sauer wird... *undwech*
*******rol Mann
971 Beiträge
@****la
Wenn ich den Namen für das Zitat verwechselt habe,dann hab ich auch nichts über dich oder deinen Beitrag geschrieben.............
Das wr ein Versehen,was wir schon bemerkt haben.

Wie auch immer du lebst ist uns völlig egal,wir leben so und egal was der Duden sagt ,wier EMPFINDEN das was wir tun nicht als Polygame Art.
Ich sage extra Art,weil es keine Lebensweise für uns ist,sondern nur ein kleiner Lebensabschnitt in einem langen Leben.

@ alle

Wir richten uns weder nach unserer Erziehung,weder nach gesellschaftlichen Regeln oder gar Zwängen oder was die Kirche´(zu der ICH eh nie Bezug hatte) dazu sagt,sondern nachdem was wir empfinden und was für uns BEIDE gut ist.


LG D&S
Zum Thema "Unnatürlich"..
Wer beurteilt, was natürlich oder unnatürlich ist?
Die Natur?
Die Bibel?
Die Gesellschaft?
Jeder Mensch für sich alleine?

Ist es natürlich, einen Sexual- und Vermehrungstrieb zu haben?
Ist es natürlich, sich diesem Trieb hinzugeben?
Ist es unnatürlich, diesen (faktisch gegebenen) Trieb zu unterdrücken?
Ist es natürlich, die „Triebhaften“ als sich falsch und unnatürlich verhaltend zu verurteilen?

Ist es natürlich, dass ein Mensch gerne mehr Sex hat als ein anderer?
Ist es unnatürlich, einen Menschen zu lieben, andere Menschen jedoch auch (sexuell) attraktiv zu finden?
Ist es natürlich, diesen Reizen zu widerstehen (wollend oder müssend)?

Ist es natürlich, alles Gegebene in Definitionen zwängen zu wollen?

Ist nicht alles, was ist, natürlich?
Ist nicht ein Mensch und alles, was zu ihm gehört, natürlich?
Ist es natürlich, andere Menschen für ihr Anderssein zu verurteilen?

Hat nicht alles Gegebene eine Daseinsberechtigung? – es doch sonst nicht existieren würde.
Oder müssen wir Menschen alles, was nicht von uns geschaffen, sondern aus der Natur (oder durch Gott) entstand, definieren, kategolisieren und selektieren? Ist dies natürlich oder unnatürlich?

Ist natürlich das, was es schon immer gegeben hat oder ist Entwicklung (egal wohin) natürlich?

Ist es natürlich, dass jeder Mensch eine eigene Meinung hat?
Ist es unnatürlich sich anderen Meinungen zu verschließen und nichts hinzuzulernen, sprich, sich weiter zu entwickeln?

Fragen über Fragen. Somit stellt sich die letzte Frage aller Fragen:

Wer ist autorisiert, diese Fragen für alle Menschen einheitlich zu beantworten?

Live and let live…
****la Frau
128 Beiträge
Liebe saechsitirol,

mein Kommentar an euch bezog sich hier nicht auf das Zitat, dass ihr fälschlicherweise mir zugeschrieben hattet, sondern auf euren Beitrag, den ich auch zitert habe. Es ging hier um das Thema "betrügen" mit oder ohne Wissen des Partners und den Zwang, dafür Ausreden und Gründe zu finden (oder eben nicht). Ich dachte, ich hätte das durch das Zitat und den Inhalt meiner Antwort an euch kenntlich gemacht *zwinker*

Nefila
@*******ins
WOW, der Lustbär ist schwer beeindruckt und würde sich den Text gern moppsen... OK?
@*******r69

nö... ;-))

klar doch..ist ja eine (fast) öffentliche plattform, mops was immer du möchtest..mit dem freundlichen copyright von eroticsins.. *g*
****_sl Frau
2.510 Beiträge
für wen?
die Frage ist wohl, für wen Monogamie etwas unnatürliches ist...Für Schwäne ist sie ganz normal, überhaupt bei einigen Vöglen...bei Säugetieren ist sie eher unüblich...

Und der Mensch ist ein Säugetier - ein hochentwickeltes, aber trotzdem.

Da unsere Lebenserwartung so hoch geworden ist, halte ich dauerhafte Monogamie mit einer Person für äußerst unwahrscheinlich.

Serielle Monogamie ist wohl eher die derzeitige Lebensform die en vogue ist.

und was swingen angeht...warum seid ihr da so unehrlich mit euch selbst... es mag ja völlig ok sein und auch die Primärbeziehung nicht gefährden - aber Sex mit einer anderen Person als der Prmärpartner ist eben per Definition nicht mehr monogam - (das ist keine Wertung!)
****la Frau
128 Beiträge
@Eroticsins
Wer beurteilt, was natürlich oder unnatürlich ist?
Die Natur?
Die Bibel?
Die Gesellschaft?
Jeder Mensch für sich alleine?

Wie leben in Konventionen, die gesellschaftlich bestimmt sind. Moral ist aber ein Wert, der sich entwickelt, abhängig von den jeweiligen Gegebenheiten, häufig bestimmt durch Religion, es sei denn, man geht von der Existenz einer natürlichen Moral aus. Im Zusammenhang mit unserem Thema, der Monogamie, denke ich aber, dass man getrost davon ausgehen kann, dass es sich hier um eine gesellschaftliche Konvention handelt, denn nicht jede Gesellschaft hat hier dieselben Werte.

Ist es natürlich, alles Gegebene in Definitionen zwängen zu wollen?

Das ist zumindest menschlich. Es vereinfacht komplexe Zusammenhänge, der einzelne muss weniger intellektuelle Arbeit leisten.

Ist nicht alles, was ist, natürlich?
Ist nicht ein Mensch und alles, was zu ihm gehört, natürlich?
Ist es natürlich, andere Menschen für ihr Anderssein zu verurteilen?

Ja, ich sehe klare Grenzen. Ich halte z. B. Pädophilie nicht für natürlich.

Hat nicht alles Gegebene eine Daseinsberechtigung? – es doch sonst nicht existieren würde.
Oder müssen wir Menschen alles, was nicht von uns geschaffen, sondern aus der Natur (oder durch Gott) entstand, definieren, kategolisieren und selektieren? Ist dies natürlich oder unnatürlich?

Wenn man argumentieren wollte, dass alles Gegebene eine Daseinsberechtigung hat, eben weil es existiert, dürfte man keine Krankheit mehr ausrotten. Ganz ehrlich - mir wäre nicht wohl dabei. Definitionen, Kategorien und Selektion sind zumindest menschliche Eigenschaften. (s. o.)

Ist natürlich das, was es schon immer gegeben hat oder ist Entwicklung (egal wohin) natürlich?

Eine natürliche Entwicklung kann es - zumindest im gesellschaftlichen Kontext - nicht geben. Eine natürliche Entwicklung bedeutet eben, dass nur die Natur die Entwicklung beeinflusst und nichts und niemand sonst. Das würde nur mit einem Menschen allein auf einer einsamen Insel funktionieren.

Wer ist autorisiert, diese Fragen für alle Menschen einheitlich zu beantworten?

Ich denke, dass man einen guten Teil dieser Fragen durchaus allgemeingültig beantworten kann...

Was sich allerdings stellt, ist die Frage, ob man im Zusammenhang mit Moral und moralischen Werten überhaupt von "natürlich" sprechen kann, ob es eine Moral gibt, die natürlich und daher allgemeingültig ist. Das ist eine philosophische Frage, über die man lange diskutieren könnte, was auch den Rahmen dieses Forums sprengen würde und uns bei unserem eigentlichen Thema nicht weiterbringt *zwinker*

Im Prinzip ist die Eingangsfrage, ob Monogamie natürlich ist, doch nichts anderes, als die Diskussion über den Sinn oder Unsinn einer gesellschaftlichen Konvention.
******fan Frau
1.119 Beiträge
Wollt ihr nicht verstehen oder begreifen, dass kein Mensch mit dem Vorsatz des Fremdgehens in eine Ehe geht???
Zumindest keiner den ich kenne oder kennen lernen durfte...

Ihr seid jung und geht ausschließlich vom jetztigen Zustand eurer Beziehung aus... Was ist in Zehn Jahren.. ich verspreche euch ihr werdet euch wundern...
Zumindest wenn ihr nicht in Betracht zieht, dass das passieren kann und ihr nicht rechtzeitig gegensteuert....

zu ersterem: DAS habe ich nicht geschrieben, oder irre ich mich da?
aber was gibt es denn an meinen worten nicht zu verstehen? also: wenn jemand aus irgendeinem grund das bedürfnis hat, sich nach anderen umzuschauen, dann kann er/sie sich doch trennen. oder zumidnest drüber reden und dann an weitersehen. wozu also fremdgehen?? wieso muss man denn einen menschen anlügen? kannst du mir das erklären?
zu zweiterem: nein, bei uns wird es sicher nie den fall geben, dass der eine mal die lust verspürt, mit jemannd anderem zu schlafen. ich weiß, dass kann irgendwie niemand glauben in diesem forum. es gibt ja auch kein einzgies paar, dass jahrelang treu miteinander lebt. nirgends auf der welt und hier im joyclub auch nicht. jeder, der was anderes behauptet, lügt bloß. neiiin...wir wären ja die große ausnahme. wieso fällt es so shcwer, DAS zu glauben, oder zu verstehen, dass manche menschen zu 2. glücklich sind?
es ist halt nicht sehr nett, "unnatürlich" genannt zu werden, besonders nicht von einer schauspielerin, die wohl nicht bbiologie oder ähnliches studiert hat.
*******rol Mann
971 Beiträge
@******fan

WIR geben euch recht!
Ich (w)habe in zwei langjährigen Ehen(einmal 16,einmal 11 jahre) treu gelebt.
Und obwohl mein jetziger Mann (wir sind fast 5 Jahre zusammen) und ich Swinger sind ,leben wir treu.Es ist niemals so,daß wir das Swingen dringend brauchen,es ist nur ein sehr kleiner Teil unseres Sexlebens.Wir belügen und betrügen uns nicht und der Sex allein zu zweit ist erfüllend ,es fehlt uns nichts.Das Swingen ist wie ein Hobby an zuschauen was wir alle paar Wochen oder Monate mal tun.

Wir finden es auch anmaßend daß einige behaupten JEDER hätte irgendwann mal das Bedürnis auszubrechen..........

Meine beiden Töchter (26, 32) leben beide in Beziehung,eine verheiratet ,beide haben Kinder und leben absolut monogam. Ich weiss daß weil wir sehr offen und ehrlich miteinander reden können,sie wissen auch von unserer Swingerei.

LG D&S
**dG Mann
2.078 Beiträge
Eine Frage Moral oder Notwendigkeit
Monogamie als etwas unnatürliches zu bezeichnen ist wohl etwas fehl am Platz. Auch den Mensch mit dem Tier zu vergleichen ist zwar schön und recht, man vergisst dabei jedoch einen wesentlichen Punkt. Der Mensch besitzt die Fähigkeit seine „Instinkte“ zu steuern und zu kontrollieren. Nach wie vor riechen wir Rausch (Feuer) schneller als die meisten anderen Gerüche, doch deswegen geben wir den „Fluchtinstinkt“ nicht gleich hin. Auch steuern wir diese „Instinkte“ immer angepasst an die Gesellschaftliche Ordnung und das findet man auch im Tierreich so. Wenn bestimmte Regeln in einer Gasgesellschaft (Herde) herrschen, so werden auch die Bedürfnisse und Vorstellungen diesen untergeordnet. Und die Monogamie wird in unserer Gesellschaft nun mal als das eher Natürliche angesehen. Und es gibt genügend Beispiele das es im Grunde gut funktioniert.

Jedoch gibt es für Polygamie auch genügend Beispiele in der menschlichen Gesellschaften Bestehend wie Geschichtlich. Auch hat es und gibt es auch in der Europäischen Breitengraden genügend Fälle von funktionierender Polygamie – angelehnt findet man es ja reichlich gerade bei Swingern etc. Wobei Swingen nicht unbedingt als Polygamie zu verstehen ist, auch wenn das Moralisten gerne so sehen.

Letztendlich ist es er eine Gesellschaftlich -Moralische oder -Notwendige Frage.
**dG Mann
2.078 Beiträge
Frequenzelle Monogamie
Eines möchte ich noch etwas nach schieben, habe die Tage in einem Buch (Polit Krimi, also kein Sachbuch) von „Frequenzelle Monogamie“ gelesen, also monogam leben jedoch mit vielen hintereinander wechselnden Partner. Ist natürlich auch eine Maßnahme der Monogamie um sich diese einzureden.

Mir hat diese Formulierung jedoch gefallen *wiegeil* *ggg*
******_by Frau
10 Beiträge
Mal ganz unphilosophisch...
ich habe den Thread und die Argumente bezüglich Sinn- und Unsinn von Monogamie mit großem Interesse verfolgt.
Neben allen (un-)wissenschaftlichen Herleitungsversuchen und persönlichen Erfahrungen möchte ich zugunsten der Monogamie einbringen, dass die Quintessenz mehrerer unabhängiger Studien in die Richtung gehen, dass monogame Menschen (hier: auf Dauer in einer festen Beziehung lebend) im Schnitt langfristig einfach ein wesentlich glücklicheres und auch mehr erfüllendes Leben führen, als Menschen mit ständig wechselnden Partnern.
Natürlich kann auch dies nicht pauschalisiert werden und Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel...
Und aus persönlicher Erfahrung heraus kann ich noch die These aufstellen, dass die meisten Singles nach einem mehr oder weniger erfüllendem Ausleben ihrer Triebe doch irgendwie - sei es versteckt oder offen - den Traum von der/dem Einen haben, ergo der Wunsch nach Monogamie doch irgendwo in uns schlummert.

Die Anna
*****ika Frau
410 Beiträge
Was ist der Mensch?
Bevor ich hier meinen restlichen Senf zu diesem Thema dazu gebe möchte ich erstmal eine Frage geklärt haben: *schock*

Die Frage, ob Monogamie natürlich oder unnatürlich ist, werden wir hier zumindest mit den Vergleichen aus dem Tierreich nicht beantworten können, denn der Mensch ist eben kein Tier, auch wenn ihn oftmals nicht viel von einem Tier untescheidet.


Was ist der Mensch denn dann bitte? Ich hätte gerne einen Begriff bzw. eine Definition dazu. Meines Wissens nach stammt der Mensch vom Affen ab (Evolutionsgeschichte gell *achtung* ) darum denke ich, dass diese Frage durchaus berechtigt ist. Was ist also der Mensch wenn er kein Tier ist?

Was ist normal? Und was ist natürlich? *idee* *frage*

Und wenn mir dann jemand eine konkrete Antwort geben kann, dann können wir gerne das Thema Monogamie diskutieren. Man kann das Thema glaube ich auch tot diskutieren indem man sich Definitionen von Google, Wiki und sonst welchen Internetportalen um die Ohren schmeißt und sich in Hobbyphilosophie oder Biologie versucht. *schock*

Letztendlich ist Monogamie nur ein Wort, erfunden vom Menschen zur Beschreibung oder Bezeichnung einer Lebensform, die einem weder aufgezwungen werden sollte noch die man jemandem anerziehen kann, da der Mensch frei in seinem Denken und Handeln sein sollte und somit selbst für sich entscheiden kann, wie er leben möchte. Dabei gilt meiner Meinung nach nichts als unnormal oder unnatürlich. Wichtig ist jedoch nur eins: Rücksicht zu nehmen. Und wenn ich weiß, dass mein Partner nicht die von mir gewählten Lebensansichten und Einstellungen teilt, dann wäre es durchaus angebracht diese Beziehungen nicht fortzuführen, da letztendlich einer der beiden Partner darunter leiden würde. Und das ist nicht Sinn und Zweck einer Beziehung. Jeder sollte für sich entscheiden wie er leben möchte und sich dazu den passenden Partner (oder auch mehrere wie auch immer) suchen und so glücklich werden.

Punkt. Jedem das Seine *achtung* *frage* *idee*
*****i72 Paar
187 Beiträge
Richtig
Sehn wir auch so, jedem das seine, Hauptsache es gefällt.

Eure BoSi's
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