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Monomagie ist etwas Unnertürliches

********h_nw Frau
491 Beiträge
viele interessante
Antworten sind zu lesen.
Andererseits stell ich mir nun eine Frage.
Bin ich nun monogam oder bin ich es nicht?
In einer Beziehung bin ich immer monogam.
Aber bin ich überhaupt monogam wenn ich schon verlobt, verheiratet, lebensabschnitte oder auch kürzere Beziehungen hatte?
Bin ich Delfin? Eindeutig nicht!
Bin ich Affe? Ich mag keine Bananen!
Pinguin bin ich auch nicht. Ich habe mein jetziges Nest allein gebaut.
Fragen über Fragen.
Und garnicht sooo unernst gemeint.
liebe grüsse
sassenach
Ist Monogamie bei uns Menschen wirklich sinnvoll?
Der Treueschwur vorm Altar eine Lüge?
Wie kann mann/frau sich ewige Liebe schwören?

Bei den Tieren gibt es nur wenige ,die sich für ewig binden.
Sind männer nicht von je her Jäger und Sammler, die ihre Jagdtrophähen rumzeigen?

Und frauen, wollen sie nicht einen gesunden starken Mann der sie begattet?
Wenn ein Paar zulange zusammen ist, ist oft nach ein paar Jahren die luft raus. Er schaut nach anderen Frauen um und sie träumt von Schauspielern oder lebt endich das aus,wovon sie träumte.
***er Mann
2.550 Beiträge
Und Frauen ...
... schauen sich nicht anderen Männern um? Warum eigentlich nicht?
Natürlich schauen sich Frauen auch nach anderen Mänern/Frauen um. Deswegen ist Monogamie eine Sache,die zwar für paare ganz toll ist, aber mal im Ernst: Jeden Einzelnden von uns kann es überwältigen,wenn wir jemanden sehen mit dem wir sofort alles aufgeben würden...
***er Mann
2.550 Beiträge
Ich meine nicht, ...
... dass es für Paare generell so toll ist, monogam zu leben. Viele, und gerade hier im JC gibt es ja genügend davon, geben sich auch anderen Spielarten hin. Da gibt's verschiedenste Varianten, von der echten offenen Ehe bis zu gelegentlichen gemeinsamen Abenteuern. Wichtig ist dabei ja eigentlich nur, dass Mann und Frau es jeweils gerne machen und auch kein Problem damit haben, wenn der/die andere es auch macht.

Außerdem meine ich auch nicht, dass man, wenn man in einer Beziehung lebt und jemand anderen interessant findet, gleich alles aufgeben muss.
*****_by Mann
350 Beiträge
@Menticore
Was heisst sinnvoll? Biolog. schon, denn Monogamie sichert der Frau dass sie nur Nachkommen mit einem bestimmten Mann zeugt und dem Mann dass die Frau nur Nachwuchs von ihm austrägt.

Und so viel Jäger bin ich gar nicht, ich bin mit einer Trophähe schon recht zufrieden *zwinker* Aber man(n) schaut schon immer, das stimmt aber da Frauen keine leichte Beute sind und (das klingt jetzt ganz böse, also bitte niemand beleidigt fühlen, okay?) "der Spatz in der Hand besser ist als die Taube auf dem Dach", somit überlegt sich Mann auch schon zweimal irgend ein Blödchen anzubaggern, wenn er damit riskiert seine 10-jährie Beziehung in den Sand zu setzen.

Und es stimmt nicht, dass Frauen auf den gesunden, starken Mann stehen. Zwar wollen Frauen den vielleicht mal im Bett haben (weiss ich als Mann nicht), aber Studien sagen immer sie wollen den Mann letztlich der ihnen die meiste soziale Sicherheit gibt. So beknackt das klingt, aber sozialer Status eines Mannes und Einkommen sind häufiger wichtiger als Aussehen, wobei natürlich das Aussehen nicht unwichtig wird, aber es tritt etwas zurück, genau wie die Verführungskünste des Mannes. D.h. Frauen suchen schon mal den Tiger für ne heisse Nacht, aber für ne Beziehung eher den Typ mit hohem Einkommen und hohem gesellschaftlichen Ansehen, auch wenn der nicht ganz an ihren bisher besten Liebhaber rankommt vom Aussehen und Fittness. Das ist jetzt nicht meine Meinung, ich zitiere hier nur was mehrere voneinander unabhängige Studien ergeben haben. Zuammenfassend lassen sich alle Studien auf die These "Erfolg mach sexy" eindampfen.
Kater
Ach bitte. Man selbst versteht irgendwann,was man an seiner Beziehung hatte. Doch der Andere,den man verlassen hat,geht.
Monogamie ist eigentlich jeden seine Sache. Viele Leute haben Alles was sie brauchen in ihrer monogamen Beziehung. Und die Leute die nicht Monagam leben wollen,haben wahrscheinlich einfach noch nicht das gefunden, wonach sie suchen
***er Mann
2.550 Beiträge
Mir geht's ja eben nicht ums Verlassen.
Hier geht's ja eher um das Thema Monogamie ja oder nein - und nicht darum, ob man seinen Partner verlassen sollte, wenn man sich in jemand anderen verschaut hat. Da bin ich nämlich ziemlich dagegen.

Ich finde nicht, dass all diejenigen, die nicht monogam leben, noch nicht das gefunden haben, wonach sie suchen. Ich z.B. liebe die Abwechslung. Und ich mag Frauen, die auch die Abwechslung lieben. In einer Beziehung zu leben schließt ja nicht aus, dass man gelegentlich was anderes ausprobiert (auf vertrauensvoller Basis, sonst wärs ja Betrug). Und sei es nur, um sich und dem Partner zu beweisen, was man an ihm hat.
@Menticore,
monogamie als selbstzweck finde ich nicht sinnvoll, sie ist die art zu leben, für die ich mich, von zeitpunkt der entscheidung dafür bis heute entschieden habe.

wie ich in zukunft dazu stehe wird die zukunft zeigen. menschen ändern ansichten im laufe der zeit durch die erfahrungen die sie machen.

den treueschwur am altar empfinde ich als lüge, weil er pauschal ist und auf fremden dogmen beruht, nicht auf eigenen erfahrung und somit erzwungen, ergo unehrlich ist.

ewige treue gibt es nicht, zumindest nicht umsonst. ich kann für mich sagen, dass ich monogam lebe, kann dass aber von meiner freundin weder verlangen, noch behaupten, denn wie schon gesagt: ich habe mich aufgrund meiner erfahrungen entschieden monogam zu leben, nicht meine freundin.

keine bindung ist von sich aus und selbstverständlich für die ewigkeit. man muss etwas dafür tun, daran arbeiten, sonst wird der mensch an meiner seite zum lebensabschnittsgefährten, statt zum begleiter auf dem lebensweg.

wenn du die frage ob frauen einen gesunden starken mann haben wollen der sie begattet ernst meinst, solltest du dein profil ändern, andernfalls führst du dich ad absurdum... *zwinker*

da ich ein mann und somit ein jäger und sammler bin zeige ich meine jagdtrophäe gerne und ausgiebig herum und ich kenne niemand der eine schönere, begehrenswertere, intelligentere und liebenswertere trophäe vorzeigen kann als ich.

es mag sein, dass paare sich auseinanderleben und nur durch äußere zwänge oder aus anderen pragmatischeren gründen zusammenbleiben. dazu muss man allerdings nicht jahre zusammensein, dazu reichen manchmal wochen, tage oder sogar stunden. wenn eine beziehung dir nicht ermöglicht deine träume umzusetzen, stimmt etwas mit dir oder deiner beziehung nicht, denn das vertrauensverhältnis ist gestört.

grüße aus der gruft, DMT
Weise geschrieben Menticore, ich kann dir hier nur zustimmen!
Teilweise suchen wir auch eine Traumfrau, obwohl wir diese vielleicht bereits haben....
Gibt es etwas Schöneres..
als die Vorstellung ein Leben lang mit ein und demselben Partner, den man über alles liebt, glücklich zu sein??
Vielleicht bin ich da ja extrem naiv und romantisch, aber ich fände es absolut genial zu wissen, dass ich mit meinem Süßen den Rest meines Lebens verbringe!!Und das mit meinen jungen 22 Jahren!!
Ich hätte glaub ich auch nie das Gefühl etwas zu verpassen, wenn ich nur noch mit ihm Bett und Leben teilen würde.
Bin zwar nicht ganz sicher, ob es klappen wird, da mein Mann in spe in seiner Vergangenheit nicht gerade praktizierender Monogamist war, aber Menschen können sich ja bekanntlich ändern!!
Und wenn man in einer Beziehung rundum zufrieden und glücklich ist braucht man doch nicht jedes Abenteuer, was sich bietet, mitzunehmen.
Das zu einer langen, glücklichen und erfüllten Partnerschaft viel Arbeit dazugehört versteht sich von selbst. Aber dafür gibt einem eine solche Parterschaft doch auch viel mehr, als ewig auf der Jagd zu sein!!
Jedem das Seine, aber ich bleibe eine Monogamie-Fetischistin!!
Ich glaube, dass wir im Grunde Tiere sind
Natürlich sind Menschen eine Tierart. Daran kann es doch gar keinen Zweifel mehr geben. Aber es gibt ja nun eben diese monogamen Tiere. Die Menschen gehören meiner Meinung nicht mal im Ansatz zu diesen.

Monogamie ist eine gesellschaftliche Vereinbarung - und hat mit unserer Natur nichts zu tun. Wenn es hier üblich und bezahlbar wäre, drei Frauen zu haben - warum nicht? Oder als Frau drei Männer - warum nicht? Nur die Gesellschaft impft uns ein: Schreckliche, unmoralische Untat!
@deadmantalking
Mal allgemein: würdest du bitte nicht immer mich persönlich angreifen,nur weil dir mein Beitrag nicht gefällt?danke *schock*
schreibs in die clubmail.DANKE [b]ball[/b]
@Menticore
ich greife dich nicht an. ich nehme nur bezug zu dem was du schreibst. das nennt man diskussion. deine argumente kann ich nachvollziehen, nur sind diese nicht allgemeingültig. was ich versuche ist meine denkweise zu vermitteln, also nimm meine worte so, wie sie geschrieben sind und interpretiere sie nicht gegen dich, denn nichts liegt mir ferner. washätte ich davon? ich kann nicht von deiner perspektive profitieren, wenn ich sie nicht meiner eigenen perspektive gegenüberstelle und diskutiere.

was die CM angeht: falls du mein profil gelesen hast, weißt du, dass ich keinen kontakt suche und daher kein zahlendes "mit-glied"bin, somit also auch keine CMs verschicken kann.

im übrigen möchte ich mich bei dir für den heutigen abend bedanken, kontroversen gibt es hier nicht oft und ich mag kontroverse diskussionen.

also fühl dich nicht angegriffen und lies was hier in diesem thread steht, dir wird in vielerlei hinsicht recht gegeben, zumindest in diesem hier.

das man dir partiell widerspricht liegt in der natur der sache und immer recht zu haben kann recht langweilig sein...

grüße aus stringbounds grab, DMT
...........jetzt ja.................
Hallo............,

....monogam leben muss sein ! Aber bitte nur meine Partnerin !!!
.......so bin ich trotz Ehe durch mein Leben gebrettert ! War kein Kind von Traurigkeit und habe , so sehe ich es heute , auch viel Mist gebaut !!

............Frau hier, Frau da ............FREMD GEHEN kann so einfach sein und auch soviel Spass machen !!!!!!!!!!

Aber möchten wir (Männer) das und sollen/wollen so leben ??
Warum bindet man sich feste an einen Partner, mit oder ohne all diesen heiligen Versprechen, wenn man doch bald unzufrieden ist ???
Ist die alte Generation noch beständiger, was den alleinigen Partner angeht ???

Ich denke, dass sich der, der sich feste auf einen Partner einlässt, auch monogam leben kann und sollte, da wir uns gesellschaftlich dahin entwickelt haben..........und es doch eigentlich die schönste Form des Zusammenlebens ist ..................seinen Partner so zu kennen, dass man seine Wünsche in seinen Augen lesen kann !
Wenn das langweilig klingt ..........100 Abenteuer werden auch öde !!

Und immer diese Tiervergleiche .... in meinen Augen völliger Quatsch !!!
Menschen haben ein Gewissen und wir DENKEN UND LEBEN es auch !!! Das Tier nicht !!

..............auf jeden Fall habe ich den Menschen gefunden, bei dem ich zu 99,9 % sagen kann , dass sie meine "monogame Erfüllung " ist und neben ihr keine andere Frau mehr in Betracht kommt !! .........
....Menschen ändern sich .....in jedem Bereich und mein Schatz hat mir , was sie bestimmt gar nicht vermutet, so den Kopf gewaschen ( unbewusst) , dass sie die Liebe meines Lebens ist und sich meine Einstellung zum Thema "monogames Leben " vollständig geändert hat !!!!!!!!

Ausserdem ist sie einige Jährchen jünger als ich und man (n) trägt als älterer Part eine viel grössere Verantwortung .........für eine junge , zarte Seele................

............SCHLINGELINE; ICH LIEBE DICH
Monogam
...bleibt man gerne in einer beziehung wenn man mit haut und haaren liebt.
Zum ausleben seiner fantasien kann man die zeit zwischen beziehungen nutzen oder sie einfach mit dem partner ausleben.
Wem das nicht reicht sollte entweder sich gedanken machen über seine liebe zum partner oder einen partner suchen der ihn selbst betrügt oder mit swingerclubgänge einverstanden ist.
Sorry, aber so sehe ich die sache.
*****ier Mann
1.056 Beiträge
Natürlich sind Menschen eine Tierart.
solch geistige ergüsse kommen zu tage, wenn "philisophen" anstelle von naturwissenschaftlern antworten. ich möchte mich darum von dieser these ausgeschlossen wissen.
Monogamie ist eine gesellschaftliche Vereinbarung
falsch, bei den tieren gibt es keine gesellschaftlichen vereinbarungen. nur instinkte und mehr oder weniger angeborenes/erlerntes soziales (gruppen)verhalten. - was somit ebenfalls die 1. these widerlegt.

in den meisten fällen stammen aussagen, wie das zitat des threadstarters, von leuten, die eine rechtfertigung für´s fremdgehen suchen. in diesem fall ironischer weise auch noch von einer frau.
wenn wir schon tierreich und evolutionsgeschichte heranziehen, so hat die frau doch am allermeisten interesse an der monogamie "ihres männchen". schließlich soll der nicht die zeit mit anderen "weibchen" verplämpern, sondern nach erfolgter "begattung" für ausreichenden und regelmäßigen futternachschub sorgen.

wenn man nur lange genug sucht, findet man für jedes menschliche verhalten eine rechtfertigung im tierreich. aber die tatsache, dass wir menschen uns eben weiterentwickelt haben, ist auch der grund, warum all diese vergleiche hinken.

wenn man eine gewisse lebensweise pflegt, sollte man auch zu ihr stehen und die gründe bei sich selbst ( seinem umfeld) und nicht in haarsträubenden thesen suchen.
*******1225 Paar
7.815 Beiträge
XThorX:
Ich sehe die Sache genauso wie du.

ww_stier:
Im ersten Teil deines Beitrags möchte ich dir widersprechen, denn wir sind Tiere auch wenn wir weiter entwickelt sind, aber alle Instinkte und Reflexe die wir besitzen sind in unserer Vergangenheit begründet.
Deinen Schlußsatz allerdings unterschreibe ich voll und ganz.

DieZwei (m)
smile
finde es immer wieder schön wenn meine mitmenschen von einer weiterentwicklung unserer gattung sprechen.
ganz konkrete frage. worin haben wir uns denn weiterentwickelt?

gesellschaftlich gesehen, von der menschheit insgesamt sehe ich da kein potential.
der einzelne in ansätzen vllt ja...aber dies ist auch nur eine rein temporäre phase.
und somit schlagen wir die brücke zur treadfrage.

ist monogamie unnatürlich.
für manche ja, für andere nein...
das ist individuell

und so sollte man dieses thema angehen, individuell


lg tom
*******1225 Paar
7.815 Beiträge
Daß die Gattung Mensch weiter entwickelt ist als ihre Vorgänger, nämlich die Affen ist unbestritten, eine Wertung ist dadurch ja nicht gegeben.
Ob unsere Gattung eine sinnvolle Weiterentwicklung ist, wird die Evolution zeigen, meine persönliche Meinung ist eher negativ.

ist monogamie unnatürlich.
für manche ja, für andere nein...
das ist individuell

und so sollte man dieses thema angehen, individuell

damit gebe ich dir voll und ganz recht.
Also die These das der Mensch sich weiterentwickelt hat ist doch nicht stichhaltig. Die einzige Aussage die man machen kann ist das der Mensch beser in der Lage ist seine Umwelt zu manipulieren. Das ist auch schon das einzige. Bei so Fragen wie es mit einer sozialen Intelligenz aussieht wird der Mensch gegen viele Tierarten verlieren. Auch die Frage ob der Mensch rationaler ist als ein Tier sei dahin gestellt. Ich meine ein großer Teil der Bevölkerung glaubt immer noch an eine Notwendigkeit eines Gottes und eine Menge sind bereit sich dafür in die Luft zusprengen oder (die Gegenseite) die Menschenrechte die wir uns Jahrhunderte lang erarbeitet haben einfach zu widerrufen und alles in Grund und Boden zu Bomben.
Tschuldigung für den kleinen Ausrutscher aber der Mensch ist in vielen Dingen genau so primitiv wie die restlichen Bewohner dieser Erde.

Was die Monogamie betrifft: Das Grundsätzliche bilden einer Einheit aus zwei Menschen scheint in den meisten Kulturen ein Grundverständniss zu sein. Aber in frühern Zeit war gerade die Frau dafür zuständig den Genpool in einem Clan groß genug zuhalten. Dazu musste sie aber fremdgehen. Auch heute stellt man noch fest das Frauen in der Zeit ihres Eisprungens deutlich häufiger fremdgehen. Damit ist gewährleiste das der dann angeeignet Samen die besten Chance hat das Ei zu befruchten.

Ich halte zwar auchnicht viel von Monogamie aber sie ist immer noch die Dominierende Beziehungform unter den Menschen.
*****ier Mann
1.056 Beiträge
Im ersten Teil deines Beitrags möchte ich dir widersprechen, denn wir sind Tiere auch wenn wir weiter entwickelt sind,
ich will jetzt nicht den oberlehrer rauskehren, aber das ist definitiv falsch.
was du (und wahrscheinlich auch einige andere) meinst
aber alle Instinkte und Reflexe die wir besitzen sind in unserer Vergangenheit begründet.
da ist z.t. was wahres dran, insofern "stammen wir vom tier ab". aber ich denke das würde hier jetzt zu weit führen, das noch weiter aufzudröseln.

entscheidender ist, was die leute daraus machen. da kommen wörter wie genpool, arterhaltung und dergleichen ( ich warte ja noch auf zitate von darwin). alles bloß halbwarheiten und schutzbehauptungen um das eigene verhalten zu rechtfertigen.

zurück zur kernfrage des threads: ist monogamie natürlich?
ja sie ist es, sie ist genau so natürlich wie polygamie und viele andere lebenseinstellungen.
man sollte einfach die lebensweisen der anderen respektieren, auch wenn man sie selbst nicht teilt. ansonsten dreht man sich bei der beantwortung der frage im kreis. das wäre so ähnlich wie die antwort auf die frage: was ist normal?
Lebenslang? Unnatürlich?
Monogamie oder Polygamie
Polyandrie oder Polygynie
Hetero- oder Homosexualität
Bekleidet oder nackt
Essen mit oder ohne Werkzeuge…

Wir werden immer Menschen treffen, die anders leben als wir und dabei glücklich oder nicht sind.
Die eine unglücklich, weil sie nicht anders können (Erziehungskorsett, Gesellschaftszwang, Eid-Bindung, Mittellosigkeit, Mutlosigkeit, usw.)

In unserer Gesellschaft haben sich demokratisches Denken und Toleranz entwickelt und erleichtern uns die Selbstverwirklichung.
Wir können heute viel leichter wählen was wir sein wollen.

Diese Wahl kann nicht zeitgebunden sein.
Es gibt Phasen des Alleinseins, der Zweisamkeit und der Gesellschaft.
Wir unterliegen Stimmungen, Veränderungen und Entwicklungen.

Wichtig ist, dass wir selber die Richtung bestimmen und die Oberhand behalten.

Brauchen wir dafür Alibis aus der Tierwelt?

PS: Unnatürlich ist das wozu man sich zwingt...
natürlich ist der Mensch ein Tier
"Der moderne Mensch (Homo sapiens) ist ein Säugetier aus der Ordnung der Primaten (Primates). Er gehört zur Unterordnung der Trockennasenaffen (Haplorhini) und dort zur Familie der Menschenaffen (Hominidae). Früher wurden Mensch (Hominidae) und Menschenaffen (Pongidae) insbesondere aufgrund der besonderen geistigen Entwicklung des Menschen als zwei getrennte Familien betrachtet, jüngere Untersuchungen sehen zwischen beiden Gruppen ein engeres Verwandtschaftsverhältnis und stellen sie daher in eine gemeinsame Familie. Der moderne Mensch ist die einzige bis heute überlebende Art der Gattung Homo."

Nur können das manche Menschen nicht für sich gelten lassen, sie würden sich sonst so wenig "besonders" fühlen.

Gruß,
Flu
Monogamie unnatürlich?
Dass wir uns aus dem Tierreich heraus entwickelt haben, ist seit Darwin schwer aus der Hand zu weisen.

Sind uns aber Vergleiche aus dem Tierwelt bei unseren Entscheidungen hilfsreich?
Mir persönlich nie.

Ich würde gern wissen, wer schon mal eine Entscheidung getroffen hat, nachdem er von einer Analogie aus der Tierwelt erfahren hat.
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