@****lia
Dem ist nichts hinzuzufügen...
Außer, das es eben schwierig wird, wenn sich diese Lebenseinstellung erst später ergibt, weil man sich weiterentwickelt bzw. anders (muss ja keine Weiterentwicklung sein) hat und der Partner eben nicht, muss er/sie ja auch nicht, es ist sein/ihr Leben.
@********irol
Auch wenn man etwas falsches hundertmal schreibt, wird es dadurch nicht richtiger.
Wenn ich zum Beispiel erkläre:
Ich lebe monogam, weil ich ja nicht dauerhaft mit einem anderen Partner Sexuelle Handlungen durchführe (was für eine grrrrauenhafte Beschreibung dessen, was es eigentlich ist) würde es davon nicht richtiger werden und ihr würdet zu Recht sofort widersprechen.
Also reicht es doch ihr erklärt, dass ihr lebt wie ihr lebt, aber versucht bitte nicht, anderen Menschen das als Monogamie zu verkaufen. Es wird auch niemand verstehen, dass man nun auch noch anfangen muss, bei Swingern zu unterscheiden, ob sie monogame oder polygame Swinger sind. Da gibt es nichts zu unterscheiden.
Es gibt nunmal bestimmte Begriffe die einigermaßen klar definiert sind, das kann man dann nicht eben mal auslegen, wie man es für sich passend gemacht hat oder braucht.
Das ist doch in etwa so, als wenn einer behauptet: wenn er Bier (normales) trinkt, dann trinkt er keinen Alkohl, weil er das als alkoholfrei definiert und es ja zu seinen Grundnahrungsmitteln gehört. Es bleibt Alkohol, was er da trinkt.
Es macht wenig Sinn, über einigermaßen feststehende Begriffe zu debattieren, wenn diese jeder für sich ander auslegt. Da hilft auch das mehrfache wiederholen des eigenen Standpunktes nicht, es wird dadurch nicht richtiger.
Und wenn andere schreiben:
Monogamie ist unter Swingern keine Definition des Dudens, sondern eine Definition des Herzens.
ist das doch eine ganz vorsichtige Umschreiung dafür, dass man sich sehr wohl dessen bewusst ist, das da irgendwas nicht ganz zusammen passt. Mit dieser Formulierung kann man aber besser damit leben, als erklären zu müssen, ok wir leben nicht monogam, sondern so wie wir wollen. Und dann aber in ganz genau weiß was im Leben Fakt ist.
Um es zu überspitzen:
Ein Autobahnraser sagt dann in Zukunft: Rasen ist keine Definition des Dudens oder der STVO sondern meines Herzens, also kann ich machen was ich will.
Da Swingen offiziell nicht verboten ist, (das wäre ja noch schöner!) kann es doch jeder tun, der sich dafür interessiert und sich entscheidet so zu leben.. so what.
Wenn ich sowas lese:
http://www.grabler.de/bayern/swingerclub/swingerclub.htm
Währe das für mich ein Grund mehr, zum Swinger zu werden, nur um gegen diese Obrigkeiten zu revoltieren....
Das Statement bringt aber sehr gut rüber, wie in gewissen Ländern dieser Erde übers Swingen an sich gedacht wird und wie die offizielle Meinung dazu ist.
Gut, dass ich in Berlin lebe und mir nicht soviele Gedanke darüber machen muss..
Wenn mir mein oberster Dienstherr verbietet so zu leben wie ich es tue, hilft es auch nichts, wenn ich sage, ich definier das für mich eben mal neu...
http://www.diakonetz.de/archiv/2004/39/Irrtum_ausgeschlossen__Katholische_Kirch.htm
Aber ihr habt völlig recht. Das driftet hier in eine Diskussion um des Kaisers Bart ab, da es schwierig ist mit jemandem zu diskutieren der allgemein anerkannte Regeln und Begriffe für sich neu auslegt und sei es nur um besser damit umgehen zu können zu tun was er/sie tut.
@*********roler
@**le Swinger
@**l
So zu leben wie ihr das wollt und ihr für euch als das Beste empfindet, wird euch zumindest hier jeder sofort zugestehen. Ich sowieso.
Kein Mensch will euch deshalb euer positives Lebensgefühl nehmen, das wäre völlig daneben und unangebracht.
Habt Spaß am Leben, gesteht den Spaß auch anderen zu und alle sind glücklich. Das ist ausdrücklich nicht nur auf die saechsischen Tioler (wo habt ihr eigentlich eure Wurzeln, fragt sich gerade ein Sachse
) bezogen, sondern auf alle, die sich angesprochen fühlen und das eine Leben, das sie haben, einfach nur genießen wollen.