Lina_Berlin, das klingt ja wie ein Korsett! Ich als Frau würde es ablehnen.
Wie schon im Thread zuvor erwähnt, ich lehne aufgesetztes Verhalten ab und Standesdünkel.
Frau bin ich eh, allerdings bezeichne ich mich selber lieber gern als Weib.
Auch wenn dieses Wort einen negativen Touch hat.
Aber ich bin da einfach strukturiert.
Ich rede von Weiblichkeit , von daher ist mir das Wort Weib nahe.
Fraulichkeit und Frau klingt mir zu doof.
Ladylike und Lady zu aufgesetzt.
Dame nach zuviel Standesdünkel.
Aber eines kann ich sagen, mit einer
"Anpassung an Erwartungen", hab ich es nicht so.
Das halte ich aber für Geschlechtsunabhängig.
Will meinen, Männern kann das ebenso gehen.
Ebenso denke ich,
nur weil ich so ein paar private Schwierigkeiten mit dem Thema Anpassung und Erwartungshaltungen erfüllen habe,
heißt das ja nicht, das ich mich nicht "Situationsbedingt"
adäquat verhalten kann".
Ich denke, diese " Lady sein, " Dame sein wollen",
als solche gesehen/anerkannt werden (wollen)
muß auch innerlich gefühlt sein und gewollt sein wollen.
Wenn ich versuchen würde einen auf Dame zu machen oder auf Lady, wären meine schauspielerischen Leistungen echt mau.
Weil ich das einfach nicht ernst nehmen könnte.
Aktuell fällt mir eine Dame ein, die Gestern das Zeitliche gesegnet hat. "Die eiserne Lady".
Diese war dame und lady durch und durch.
Die hat auch keinen sozialen Stand vorgespielt.
Die war echt.
Was immer man auch von Ihr als Mensch und ihrer politischen Arbeit halten mag.