Abnehmen
Zum Thema, ob du überhaupt versuchen solltest abzunehmen, schliesse
ich mich meinen Vorschreibern einfach mal an.
Manchmal sollte man aber wirklich.
Vor einem Jahr noch näherte ich mich bedrohlich der 100 kg Marke
(und erstaunte meine Umwelt, wie ein Vegetarier so dick werden kann
)
Das hat mich eigentlich nicht gestört, doch aus medizinischen Gründen
(keine Sorge, ich laber euch nicht mit meinen Krankheiten zu)
musste das Gewicht runter.
Nach langem Überlegen und Recherchieren kam ich irgendwann zu dem Schluß
Ich muss mein Gewicht nicht reduzieren.
Ich muss mein Essverhalten ändern!
Also ab auf den Müll mit der Waage und auf das Essen achten.
Dabei hab ich vor allem auf folgendes geachtet:
Es gibt
zwei Sorten von "satt".
Das erste satt gibt das Gehirn, wenn es meint, dass nun genug Nährstoffe aufgenommen wurden.
Das zweite satt gibt der Magen, wenn er überdehnt wird.
In unserer Überflußgesellschaft haben die meisten von uns verlernt,
das erste satt überhaupt wahrzunehmen. Deswegen essen sie bis
zum zweiten satt (welches eigentlich ein Notsignal ist)
Also habe ich mich bewusster auf mein Essen und meine Wahrnehmung
konzentriert. Es ist ein längerer Prozess, doch man kann das Bewusstsein
für das sattsein tatsächlich trainieren (was nebenbei auch bedeutet seine
Genussfähigkeit zu trainieren!)
Das sich nach meiner Umstellung des Essverhaltens auch mein Gewicht
verändert hat dürfte wohl klar sein.
Zwar werden viele einen Gewichtsverlust von einem kilogramm pro Monat
als lächerlich empfinden, doch im Gegensatz zu Diäten bleiben die auch weg.
So, ich hoffe es war nicht zusehr off-topic.