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Trotz No-Gos die Beziehung versucht?

OK,ich denke charakterliche Defizite und sexuelle Inkompatibilität zählen sicher zu den tatsächlichen nogos.

Ich hatte die Frage eher so verstanden ,als ginge es um Äußerlichkeiten ,oder Lebensumstände,wie Beruf,finanzielle Ausstattung,Kinder,Haustiere,was auch immer,die evtl. an Bedeutung verlieren,wenn einen die Person begeistert.
********lack Frau
19.328 Beiträge
@********st11

Auch Prioritäten sind nicht statisch und die negativen Erfahrungen mit einzelnen Personen sind nicht übertragbar auf andere.

Aber wenn Wesenszüge da sind, die man kennt und wo auch klar ist, daß die sich nicht ändern lassen, weil sie für denjenigen zur Lebensqualität gehören, dann sollte man zu Gunsten BEIDER die Finger davon lassen.

Für mich ist das eher so,daß etwas an Bedeutung verlieren kann,das ich mal für wichtig hielt,wenn es von Dingen überlagert wird,die mich fesseln.

Aber Du schreibst, "die ich für wichtig hielt" und dem kann man zustimmen, weil man die eigene Ansicht in dem Punkt abändern kann.
Aber ein NO-Go entsteht ja nicht über Nacht und somit verschwindet es auch nicht einfach so, es sei den wichtige Fakten ändern sich.
Doch oft hieße das eben auch permanenten Verzicht.
Aber ich habe nunmal die Erfahrung gemacht, daß man nur auf etwas verzichten kann, wenn es einem nicht schwer fällt, sonst holt es einen ein.

WiB
********lack Frau
19.328 Beiträge
@********st11


Wenn sich zwei neu zusammen tun, dann erinnert mich das sehr an eine Bekannte, die auf ihre Teddy-Sammlung von rund 1000 stück nicht verzichten wolle, die solle auch noch als Blickpunkt in der neuen Wohnung sein, aber sein Poster seines Vereins mit Schal "durfte" er dann nur im Keller aufhängen?*beliebig ersetzbar*


Davon halte ich gar nichts, denn die Wohnung sollte der Platz sein, wo beide sich wohl fühlen.
Da wundert es mich nicht, daß viele Männer einen Raum im Keller haben, wo sie sich richtig wohl fühlen und wohin sie auch verschwinden, wenn sie es "oben" nicht mehr aushalten.

WiB
denn die Wohnung sollte der Platz sein, wo beide sich wohl fühlen.

Genau, nämlich jeder in seiner eigenen, weil getrennten Wohnungen!

Persönlicher Freiraum..... *walk*
Na,wenn Teddys und Schals Priorität besitzen,hat das was von Kindergarten,auf beiden Seiten.Eigentlich stützt das wieder meine These,daß man sich nicht zu ähnlich sein sollte.

Ich "dürfte" früher nicht eines meiner Fahrräder in der Wohnung aufhängen,das ich für ein wunderschönes Stück Technik hielt .Das gab mir Verhandlungsspielraum,die von mir ungeliebten Monet -Seerosenbilder in Hellblau aus dem Wohnzimmer zu verbannen.
So waren beide zufrieden.


Das oben geht aber auch wieder in Richtung Charakter.Der ist natürlich nicht verhandelbar.
********lack Frau
19.328 Beiträge
@*******Sky

Genau, nämlich jeder in seiner eigenen, weil getrennten Wohnungen!

Also getrennte Wohnungen, daß muß nicht sein, aber es sollte wie geschrieben so sein, daß beide sich wohl fühlen können und dazu gehört auch eine eigene Ecke/Zimmer.Und das muß ausgewogen sein.

Vielleicht bin ich ja so dafür weil ich nichts sammle, aber eben Dinge herstelle und deswegen viel Material und viel Werkzeug brauche.
Also ich hätte mit Sicherheit den Raum im Keller, wenn ich mein Atelier nicht in der Wohnung hätte.*fiesgrins*

WiB
Unter einem Dach zusammen leben
könnte ich nur noch entweder in einem großen Haus oder einer 5-Zimmer Wohnung so um die 120qm.

Kann sich in der `billigen` Stadt München aber locker Jede(r) leisten! *fiesgrins*
********lack Frau
19.328 Beiträge
@********st11

Dafür gäbe es unzählige Beispiele, die "verhandelbar" wären, aber wenn ein "Chaot" und "Klinisch rein" sich zusammentun und keinen Mittelweg finden, dann wird das auch immer für Zündstoff sorgen.

Ich möchte auch nicht in einer Museumatmosphäre leben und ich bin froh und weiß es auch zu schätzen, daß mein Partner da ähnlich gestrickt ist, wie ich selbst.
Trotzdem gibt es bei uns eine Menge Kompromisse z.B.
Er Langschläfer - ich Frühaufsteher.
Das geht aber nur gut, wenn man es dem anderen beim ersten Streit nicht um die Ohren feuert.

WiB
********lack Frau
19.328 Beiträge
@*******Sky

Nunja, wir haben die Wohnung unterm Dach und somit auch ein großes Lager auf dem Speicher für PC-Ersatzteile die dann doch irgendwie nie passen oder veraltet sind. *fiesgrins*

Aber ich mache mich auch nicht mehr zum Sklaven eines Hauses/Wohnung. Früher mit 3 Kindern, Hund, Katze Maus etc. ging das nicht anders, wollte man nicht im Chaos versinken.
Und ich habe mich wirklich gesund geschrumpft, da ich aber der Revoviertyp bin, ist das auch nicht ohne, denn ich wechseln die Möbel und Räume schon öfters ihren Platz, wenn sich was besseres anbietet.
Auch da zieht Schatz mit!

WiB
********lack Frau
19.328 Beiträge
@********st11

Na,wenn Teddys und Schals Priorität besitzen,hat das was von Kindergarten,auf beiden Seiten.Eigentlich stützt das wieder meine These,daß man sich nicht zu ähnlich sein sollte.

Ich denke nicht, daß das was mit Kidnergarten zu tun hat.
Aber doch mit der Tatsache, daß man sein herz nicht so sehr an Gegenstände hängen sollte, statt an Menschen, die einem etwas bedeuten.
Und deswegen kann man sich doch in Wesenszügen ähnlich sein, weil dann beide verzichten könnten oder beiden dasselbe Recht einräumen.
Deswegen sehe ich das ja auch als etwas seltsam an, wenn man davon ausgeht, daß nur die eigene Einstellung die einzig richtige wäre.
Der andere ist ja auch zu einer -für ihn richtigen Einstellung - gekommen. Die kann man ihm/ihr nicht einfach so absprechen und bestimmt nicht mir den Worten, man solle doch seinen Horizont erweiter, über den Tellerrand schauen oder ganz schlimm....man sollte sich doch weiterentwickeln!
Damit unterstellt man dem anderen doch schon, auf einer Stufe stehen geblieben zu sein?
Oder nicht?
Ausprobieren und entdecken kann man sicher vieles gemeinsam und das bestimmt auch, wenn man dem anderen seinen Freiraum läßt ohne ihm das auf irgendeine Weise anzukreiden.
Wenn jemand swingen als Lebenseinstellung vertritt, dann ist das eben so, bedingt aber eben nicht, daß der anderes das auch so sehen muß oder sollte. Damit ist eben keine Lebenseinstellung rihtig oder falsch nur so unterschiedlich, daß es sich nciht vereinbaren läßt.
Wenn es eben in manchen Punkten nicht paßt, dann paßt es eben nicht.
Und wenn man sich darüber hinweg setzt, gibt es bald einen Thread mit
....er hat selten Lust
....sie will nicht mehr so oft und jetzt immer nur noch im Bett
....sie will aufs Land und ich in die Stadt
etc

WiB
Er Langschläfer - ich Frühaufsteher.
Das geht aber nur gut, wenn man es dem anderen beim ersten Streit nicht um die Ohren feuert.

Einen unterschiedlichen Biorythmus zu Thema eines Streites zu machen,würde ja auch nicht grade von good will ( *fiesgrins* ) zeugen.

Außerdem schafft grade das Freiräume.War bei mir lange umgekehrt und ich habe es immer genossen ,Sonntags früh literweise Kaffe zu trinken und zu lesen,ohne kommunizieren zu müssen.
********lack Frau
19.328 Beiträge
@********st11

Außerdem schafft grade das Freiräume.War bei mir lange umgekehrt und ich habe es immer genossen ,Sonntags früh literweise Kaffe zu trinken und zu lesen,ohne kommunizieren zu müssen

Stimmt, das mach ich auch und stelle fest, daß ich immer länger brauche um fit zu werden seufs
Aber er ist gerade aufgestanden und genießt den Vorteil, daß frischer Kaffee da ist.

Wenn ich aber diese Zeit als Verlust ansehen würde, weil ich davon ausgehen würde, daß nur gemeinsame verbrachte Zeit die richtige ist, dann würde das ein Problem. Denn wenn irgendetwas ansteht was gemeinsam getan werden soll, dann schläft er auch nicht lange.

WiB
Ich denke nicht, daß das was mit Kidnergarten zu tun hat.
Aber doch mit der Tatsache, daß man sein herz nicht so sehr an Gegenstände hängen sollte, statt an Menschen, die einem etwas bedeuten.

Du hast mich evtl. falsch verstanden:ich meinte nicht,daß ihre Priorität ihre Teddys sind,sondern,daß beide dem Streit über die und seine Fanschals Vorrang vor wichtigem lassen.

Er wird dulden müssen,daß sie die in der Wohnung hat,sie wird das freundlicherweise etwas konzentrieren müssn,damit es auch Bereiche gibt ,wo er sich wohl fühlt und das gleiche gilt für seine Fanutensilien.
Wenn beide sich was bedeuten,sehen sie diese Sachen als liebenswerte Schrullen des Partners an und machen das nicht zum Mittelpunkt ihrer Konflikte .

Das eigentliche nogo für mich wär in dem Fall,daß sie eine kompromissfreie Zicke zu sein scheint, soweit ich das verstanden habe
********lack Frau
19.328 Beiträge
@********st11

Das eigentliche nogo für mich wär in dem Fall,daß sie eine kompromissfreie Zicke zu sein scheint, soweit ich das verstanden habe

Das ist es nicht.
Es ist die Tatsache, daß jemand seine Einstellung als das Maß aller Dinge ansieht und damit dem anderen eine mangelnde Entwicklung bzw eine Fehlentwicklung unterstellt.
Wie anmaßend ist das denn?

WiB
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Ja,ich bin eine Beziehung eingegangen, trotz eines eigentlich für mich unumstößlichen No-Go's ,dass ich bereits seit meiner Kindheit entwickelt hatte, nämlich dass des gebundenen Mannes.
Mein Vater war ein notorischer Fremdgänger.Lebte mal mit der einen Geliebten,mal mit der anderen,teilweise Jahre,kam aber immer zu meiner Mutter,die nie von ihm emotional wegkam,zurück.

Nachdem ich meinen Mann beim Fremgehen erwischte und rauswarf,war meine Einstellung zu diesem No-Go noch weitaus stringenter.

Dennoch machten mir eines Tages meine Gefühle für einen Mann einen Strich durch die Rechnung und ich warf dieses "absolute" No-Go über Bord.Ich habe mich selber dafür verachtet, dass ich es tat.Letzendlich scheiterte natürlich die Beziehung daran,weil ich damit langfristig und mit den Begleitumständen,die mir rational bereits vorher bewußt waren,nicht klar kam.

Ein weiteres No-Go ist beispielsweise wenn jemand über das von mir gefühlte Maß hinaus Alkohol konsumiert(und das ist verdammt schnell überschritten!)auch hier wieder Kindheits-Erlebnis,da mein Vater Alkoholiker war.Merkt man ja auch relativ schnell....ich jedenfalls habe dafür eine sehr gute Beobachtungsgabe.

Weiteres No-Go: Ich mag keine Männer,und seien sie optisch noch so attraktiv,die klein sind.Klein ist bei mir: Unter 1,80 m,geht man gar nicht.Fühle mich absolut unwohl, neben Männern,die nicht Gardemaße haben,bekloppt,ich weeß,ist aber so.KEINER meiner Lebenspartner oder auch nur Liebhaber war bislang kleiner als 1,80 m,die meisten reichten an die 2-Meter-Marke sogar.

Mein jetziger Partner ist 1,88 m.Also noch im Raster.

Dies ist jedoch das einzige optische Kriterium,von dem ich bislang noch niemals abgewichen bin.Gewicht,Haar-oder Augenfarbe etc.pp. spielten keine wesentliche Rolle,auch wenn ich da natürlich so meine "Wunschkandidaten"im Kopf habe/hatte und bevorzugt drauf abfahre.

Geändert hat sich auch meine Präferenz zum Alter eines Mannes.Während ich früher ausschließlich mit jüngeren Partnern zusammen kam (ich rede hier von 4-8 Jahren zu meinem Lebensalter betrachtet),käme das heute für mich keinesfalls mehr in Frage.Entweder gleichaltrig oder älter als ich.Ich habe hier im Joy bislang keine einzigen Mann als potentiellen Liebhaber oder Partner
gedatet, der jünger war als ich,lediglich wenn es um reine platonische,freundschaftliche Kontakte geht (Kumpelbasis) sind mir
die No-Go's Größe/Alter egal.Habe also durchaus Freundschaften zu
Männern,die kleiner als 1,80 ud jünger als ich sind.

Charakterliche Mängel sind m.E. nicht unbedingt sofort ersichtlich bei Menschen.Ergo, denke ich mal, kann man die erst nach näherem Kennenlernen feststellen (z.B. die genannte Ehrlichkeit).

Dennoch glaube ich, dass wenn mich der Blitz zufällig erwischt hätte, ich von den No-Go's auch der optischen Art abweichen könnte, weil der Mann mich anderweitig bezaubert hat,will ich nicht mehr ausschließen, denn,wenn ich eines gelernt habe,durch die Beziehung zu meinem gebundenen Ex-Partner, dann dass ich für mich selber,selbst bei so einem stringenten No-Go,nicht für meine Gefühle die Hand ins Feuer legen kann.

Eine erschütternde Erkenntnis für mich, dass meine Gefühle der Ratio/der Einstellungen zu gewissen Dingen gegenüber die Oberhand bekamen.Und der Beweis, dass man sich im Leben alles noch so gut zusammenplanen kann und dennoch "meistens kommt es anders,als man denkt" greift und einem Amor ne lange Nase zeigt....

Aus den Erfahrungen heraus, die man macht, und da sind es m.E. vor allem die negativen, wird man im Älterwerden zwar wählerischer,weil man dass was man negativ erlebt hat, ja nicht wieder will,ich weiß aber nicht, ob die unterbewußten Verhaltensmuster einem da nicht doch manchmal einen Streich spielen und man immer wieder auf den gleichen Typus abfährt?

Andererseits habe ich zumindestens was die "Schönheit" eines Menschen angeht,ein weitaus größeres Spektrum für mich ganz persönlich erhalten,als ich in jungen Jahren hatte und sehe dabei in der Tat das "Gesamtpaket",das einen Menschen ausmacht, als attraktiv und für mich reizvoll an.
****ot2 Mann
10.727 Beiträge
..aber wie ist das z.B. mit Kindern des Partners? Man hat selber die Planung/Fertigstellung abgeschlossen und nun ist man hautnah wieder dabei...hält man das auf Dauer aus? (natürlich gibt's da keine allgemeingültige Antwort, aber vielleicht Erfahrungen)
...und auch die Fernbeziehung...man möchte nicht weit fahren müssen und ausgerechnet verknallt man sich in jemand der eine halbe Tagesreise entfernt lebt...

Wenn ich meinen allerliebsten Schatz nicht hätte (huhu und Knuutsch übrigens...),
und nochmals auf die Suche gehen würde/müßte/wollte...(vielleicht wollte ich auch gar nicht mehr),
...
wäre in der Tat "Fernbeziehung" ein NoGo.
Ein Date in über 50km Entfernung würde ich nicht mal in Erwägung ziehen.
Kinder möchte ich auch keine mehr (Hilfe!), - und ich bin gottlob in einem Alter, bei der Kinder einer alteradäquaten Partnerin halbwegs erwachsen sein sollten.
Insofern gibt es also tatsächlich NoGos...

Ein Aspekt wurde hier noch nicht angesprochen.
Die spirituelle "Bindung".
Für eine ernsthaft hochspirituelle Partnerin, - sei es esoterisch oder konventionell "religiös" - wäre ich eine "Belastungsprobe".
Denn mir ist leider (nahezu) nichts heilig...
Lg
Freimut
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Stümmt,dat hab ich ja vergessen:
Thema Fernbeziehung...mehrfach versucht,trotz Bedenken und jedesmal nach kurzer Zeit damit uff die Fresse gefallen,aber sowas von..*nono*.

Kicher...ja und Esotheriker und Vegetarier/Veganer sind mir och sowat von suspekt....
******Sex Frau
3.167 Beiträge
stümmt.. mir sind Männer aber so was von suspekt, deswegen ein absolutes NoGo *zwinker*
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Nee, soooo suspekt sind sie mir allesamt och wieder nicht, als dass ich auf sie verzichten könnte/wollte....
Sagt man nicht immer; wo die Liebe hinfällt....

Gerade im Moment erlebe ich 2 Menschen die eine Beziehung eingehen, eingegangen sind die No-Gos klar mit sich bringen.

Beides Single Männer, beide zwischen Mitte 40 und 50.

Bei dem einen ist es die Neigung zum SM die er unter den Tisch fallen lässt. Ansonsten deckt die Partnerin sehr viele seiner Bedürfnisse ab.

Beim anderen sind, bzw waren es mehrere klare Faktoren und dennoch gab es eine heftige Anziehungskraft die das alles irgendwie in Kauf nahm.

Mir zeigt es , unser Kopf kann viel entscheiden. Das Gefühl interessiert das alles recht wenig.
Schon ist das Dilemma da.

Gefühl und Anziehungskraft gegen Verstand.

Hätte Mensch nicht immer wieder dieses Problem wäre doch alles ganz easy. *cool*
Das ist es nicht.
Es ist die Tatsache, daß jemand seine Einstellung als das Maß aller Dinge ansieht und damit dem anderen eine mangelnde Entwicklung bzw eine Fehlentwicklung unterstellt.
Wie anmaßend ist das denn?

Also wenn ich das richtig verstanden habe,pflastert sie die Wohnung mit Teddys zu,verlangt aber vom potenziellen Partner,daß Dinge ,die ihm am Herzen liegen,aus der Wohnung (gemeinsamen?)verschwinden.
Sorry,aber klingt nach einer egozentrischen Zicke,kann mir nicht helfen.
Ich kann ja nicht von einer "Partnerschaft" sprechen wenn ich der/die einzige bin,dem persönliche Entfaltungsmöglichkeiten gestattet sind.

Im Übrigen stülpe ich ja niemandem meine Meinug über,sondern stelle nur meinen Standpunkt dar.
Im rl würde ich sie aber danach bewerten und aussortieren,vermutlich mit den Worten:"werd erwachsen"
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.674 Beiträge
Auch Prioritäten sind nicht statisch und die negativen Erfahrungen mit einzelnen Personen sind nicht übertragbar auf andere.

das mag sein, aber aufgrund psychologischer mechanismen überträgt man die schlechten erfahrungen eben doch

sei es, wie es acivasha beschrieb im bezug auf gebundene aufgrund des fremdgehens des vaters oder im bezug auf alkohol.

mir geht es so mit afrikanischen männern (*nono* keine böse rassistin!)

nach einer absolut chaotischen beziehung mit einem mann mit diesem hintergrund, die durch seine paranoide und durch nichts zu beeinflussene eifersucht und durch gewalttätigkeit seinerseits geprägt war und bei mir bewirkte, dass ich schon, wenn ich einen "schwarzen mann" nur von weitem sah, anfing, zu zittern, werde ich definitiv keine beziehung mehr mit einem farbigen mann eingehen, auch wenn mir meine ratio sagt, dass es auch bei "denen" gebildete, liebevolle und eifersuchtsfreie partner gibt ... da kann und will ich keine neuen ERfahrungen mehr machen
Och mann,müßt ihr denn immer solche Extreme erlebt haben?
Natürlich ist das zu verstehen und hat sicher nichts mit Rassismus zu tun.
In verschärfter Form würde man das wohl ein Trauma nennen.

Und um keinen Alkoholiker oder Quartalssäufer zu wollen,muß der eigene Vater ja nichtmal einer gewesen sein,da muß man noch nicht mal persönliche Erfahrungen gesammelt haben.Die verstärken das aber sicher.

Ich meinte eher sowas wie:"ich hatte mal eine dunkelhaarige Freundein und die war stinkend faul.
Seitdem halte ich mir dunkelhaarige strikt vom Hals"
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Ich meinte eher sowas wie:"ich hatte mal eine dunkelhaarige Freundein und die war stinkend faul.
Seitdem halte ich mir dunkelhaarige strikt vom Hals"

Was willst du denn tun, gegen Assoziationsketten?Ist völlig irrational ,aber dennoch kann man sich nicht immer diesem Automatismus in der Gefühlswelt und unter dem Hintergrund gemachter Erfahrungen erwehren und im Prinzip war es ja bei bjuti nix anderes...

Schwarzer Mann= Gewalt,Eifersucht,Leid und somit eine Assoziationskette, die ihr das Gefühl gab , JEDER schwarze Mann, der ihr nur auf der Straße begegnete ,könne so sein....die rational betrachtet natürlich Blödsinn ist,Sie wurde jedoch getriggert dadurch.

Zwar ist dies Traumagleich, aber sind negative Erfahrungen nicht wie kleine Trigger,kleine Traumata?
Der Unterschied zwischen traumatischen Extremerfahrungen und
negativen Erfahrungen liegt vermutlich in der Höhe der Hürde ,die es später zu überwinden gilt.

Das unerfüllteste Sexualleben und die meisten Konflikte innerhalb einer längeren Beziehung hatte ich mal mit einer bestimmten Frau,die wir hier einfach mal "A" nennen,sagen wir sie war recht klein,ein wenig fülliger und blond.
Ob diese Angaben stimmen,spielt erstmal keine Rolle.

Jetzt hat dieses Bild dazu geführt,daß ich in den Folgejahren auf einen ganz anderen Frauentyp stand und damit sehr gut gefahren bin.Das hat meine Meinung noch gefestigt.

Dann ist etwas schräges passiert:ich habe eine Frau kennengelernt,die zufälligerweise ebenfalls "A" heißt,alle oben genannten Eigenschaften auf sich vereint,mich von Anfang an blendend mit ihr verstanden und sexuell das Gegenteil erlebt,wie mit "A"1.

Was hätte ich vepaßt,wenn meine nogos wirklich welche wären.
Die wichtigen ,die es hier zu überwinden gab,habe ich in dem Zusammenhang noch nicht mal genannt.

Das gilt natürlich nur für mich
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