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Trotz No-Gos die Beziehung versucht?

****oes Frau
69 Beiträge
Meine letzte Beziehung (ging über fast 2 1/2 Jahre) war mit einem NO-GO. Habe mich letztlich Mental stärker eingeschätzt als es der Fall war.

Anfangs waren es nur optische Defizite, im Laufe der Beziehung kamen noch weitere Dinge dazu.

Innerlich muss ich sagen, war er (ist er sicher auch noch) eine Seele von Mensch. Der naive Glaube ich wäre in der Lage, die innere Schönheit zählen zu lassen und daher über das Optische hinweg sehen zu können, hielt ca. 1 Jahr. Habe mich wirklich sehr schwer damit getan, mir selbst einzugestehen, dass ich zu sowas nicht in der Lage bin.
Das ging sogar soweit, dass ich mich bei der kleinsten Berührung richtig gehend geekelt habe. Sexuell habe ich komplett gestreikt... da ging gar nichts mehr. Er hatte das als temporäre Unlust akzeptiert.

In dieser Beziehung habe ich auch bitter gelernt, das Eigenschaften jemandem für mich häßlich & unattraktiv machen können - dessen war ich mir nie so bewußt gewesen.

Mein Fazit aus dem Ganzen: NIEMALS WIEDER!

Es gibt gewisse Dinge die ich bei einem Mann einfach erwarte, er muss "meinen" Vorstellungen entsprechen. Punkt um! Das "Grundpaket" muss für mich stimmen. Kompromisse holen einen viel zu schnell ein.

Es gibt Dinge, die für jeden persönlich "verhandelbar" sind. Je nach Erfahrungen und Lebensabschnitt können sich die NO GOs und die Kompromisse verändern. So ist der Lauf der Zeit, was auch gut ist. Manchmal muss man auch erst etwas selbst erlebt haben um "zu wissen".
Bevor ich eine Beziehung (welcher Art sie dann auch sein mag) eingehe, muss ich mir sicher sein was ich will und was ich nicht will.
Und ein No Go ist dann nunmal einfach ein No Go.

Theoretisch klingt das ganz simpel, die Praxis kann es dann schonmal komplizieren. *g*
****on Mann
7.104 Beiträge
Themenersteller 
Wie ist es denn zum Beispiel wenn man jemand sehr interessant findet, sich schon Gefühle entwickeln und man erfährt dann von einem Umstand, der bisher zum Verlust des Interesses an einem Menschen geführt oder den Selbstschutz aktiviert hätte, ist dies dann plötzlich ein anderer Mensch und somit uninteressant geworden??

Wohl kaum...also wieviel sind solche Vorgaben denn eigentlich wert und wie sinnvoll sind sie??

Dabei geht es gar nicht um die Checkboxen eines Online-Portals sondern die persönlichen Erfahrungen und Vorgaben die wir im Lauf der Jahre entwickelt haben.



el_don.
Das ging sogar soweit, dass ich mich bei der kleinsten Berührung richtig gehend geekelt habe. Sexuell habe ich komplett gestreikt.

Sorry, aber soviel innere Schönheit kann mir eine Frau gar nicht bieten, daß ich zu solch` eklatanten Zugeständnissen bezüglich der als vollkommen unattraktiv empfundenen äußeren `Hülle` bereit bin.

Soweit lasse ich es erst gar nicht kommen. Ist ja geradezu verletzend dem Anderen gegenüber.

In der Tat, denkbar beschissene Aussichten für eine glückliche und funktionierende Partnerschaft!
****oes Frau
69 Beiträge
Kommt drauf an um welchen "Umstand" es sich handelt.

Dinge wie Schulden, Kinder, vorher im Knast etc. also evtl. "nicht wünschenswerte Umstände", sowas ist für mich nicht relevant.

Sexuelle Neigungen die ich nicht teilen würde und daher nicht erfüllen könnte... hhmmm. Da wüßte ich jetzt nicht spontan um eine Lösung. Käme auf die Neigung an...

Bedeutet "Umstand" allerdings zu Lügen...
z.B. eine bereits vorhandene Beziehung, das kann durchaus sofortigen Kontaktabbruch zur Folge haben, ohne Diskussion und egal welcher vorhandenen Gefühle...
Wie ist es denn zum Beispiel wenn man jemand sehr interessant findet, sich schon Gefühle entwickeln und man erfährt dann von einem Umstand, der bisher zum Verlust des Interesses an einem Menschen geführt oder den Selbstschutz aktiviert hätte, ist dies dann plötzlich ein anderer Mensch und somit uninteressant geworden??

ja! der umstand macht ihn dann zu einem menschen mit dem ich keine beziehung eingehen kann oder möchte!
****oes Frau
69 Beiträge
@purple_sky
Der empfundene Ekel war nicht von Anfang an da. Er entstand erst.
Anfangs waren es nur Defizite für mich. Ich bin quasi innerlich eskaliert, weil ich mit dem Ganzen dann nicht zurecht kam.
**by Frau
1.861 Beiträge
Sofern Prioritäten nicht zu einer Art geistigem Stillstand führen, mögen sie durchaus berechtigt sein...

Nur fehlt mir da auch der Gedanke der Weiterentwicklung. Wer von uns hat nicht heute erotische Vorlieben, die er vor - sagen wir 15, 20 Jahren - noch als unerotisch, pervers empfunden hat?

Man reift und damit verbunden ist auch für meine Wahrnehmungsfähigkeit. Vielleicht ist der Typ mit dem tollen Body und den schwarzen Haaren optisch ganz reizvoll - und mit 20 fand ich ihn sogar unwiderstehlich - allerdings weiß ich heute, dass er einfach nur uninteressant ist, weil ihm der geistige Horizont fehlt.

Ich empfände als Betrug an mir selbst, wenn ich nicht dazu stehen könnte mich auf Experimente einzulassen, meine Kenntnisse, mein Wissen zu erweitern und auch - da schließ ich Menschen aller Art mit ein - meine Vorurteile abzubauen und Prioritäten neu zu gestalten.

Geistiger Stillstand bedeutet tod...
und man erfährt dann von einem Umstand, der bisher zum Verlust des Interesses an einem Menschen geführt oder den Selbstschutz aktiviert hätte, ist dies dann plötzlich ein anderer Mensch und somit uninteressant geworden??
Früher hätte ich gedacht,es gäbe solche Umstände .
Inzwischen habe ich aber gelernt,daß das nur soweit geht,bis der Bauch die Führung übernimmt.Der Kopf ist dann schon fähig, logische Rechtfertigunngen zu entwickeln,die nachvollziehbar begründen können,warum in diesem einen Fall alles richtig ist,was sonst immer falsch war..
Sprich: eine Beziehungsform,die für mich nie in Frage käme ,mit einer Frau,die ich unter Normalumständen nicht kennengelernt hätte und Begleitumständen ,die für mich komplett inakzeptabel sind , können für mich zur natürlichsten Sache der Welt werden.
Das war eine wichtige Erkenntnis.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Manchmal ist
es Glück, dass Umstände auftauchen, von denen man nichts ahnte und die die Einstellung gegenüber einer Person komplett verändern können. Dann ist man froh, gerade noch die Kurve gekriegt zu haben.
**********ernis Paar
563 Beiträge
Wie ist es denn zum Beispiel wenn man jemand sehr interessant findet, sich schon Gefühle entwickeln und man erfährt dann von einem Umstand, der bisher zum Verlust des Interesses an einem Menschen geführt oder den Selbstschutz aktiviert hätte, ist dies dann plötzlich ein anderer Mensch und somit uninteressant geworden??

Wohl kaum...also wieviel sind solche Vorgaben denn eigentlich wert und wie sinnvoll sind sie??

Das muß man jetzt doch sehr differenziert betrachten. Ist es die Vergangenheit oder etwas ganz Allgegenwertiges? Wurde ich belogen oder hat er/sie mir einfach etwas verschwiegen, in der Annahme, ich käme damit nicht klar.

Der Mensch bleibt sicher der selbe, aber die Umstände, insbesonere das Vertrauen zu diesem Menschen kann sehr wohl ins Wanken geraten. Inwieweit ich es verzeihen, akzeptieren, tollerieren kann, hängt ganz von diesem Umstand ab.
tollerieren kann,

Wäre natürlich die eindeutig angenehmere Variante, wenn man es auch als toll empfinden könnte...

scnr *smile*
Wie ist es denn zum Beispiel wenn man jemand sehr interessant findet, sich schon Gefühle entwickeln und man erfährt dann von einem Umstand, der bisher zum Verlust des Interesses an einem Menschen geführt oder den Selbstschutz aktiviert hätte, ist dies dann plötzlich ein anderer Mensch und somit uninteressant geworden??

Hier kommt es (wie so oft) auf die Individuen an und wie schnell sich Gefühle von Verknalltheit, Verliebtheit oder gar Liebe einstellen.
Ich zB bin jemand, der sich sehr schwer wirklich verliebt. Ab und an gab es mal eine Schwärmerei, aber mein jetziger Partner ist die erste Person, in die ich wirklich verliebt bin.
Damit es dazu kommt benötigt es einiger Zeit des intensiven Kennenlernens und es muss eben für mich auf allen Ebenen passen.

Von daher machen für mich persönlich diese Auswahlkriterien auf jeden Fall Sinn.
Dass andere mich dadurch kleinlich, verbohrt oder zu anspruchsvoll finden ist mir durchaus bewusst.
Aber warum sollte ich eine Beziehung mit jemandem eingehen, bei dem es diverse Punkte gibt, die mir nicht passen?
;-/
was ist wirklich ein nogo. das muss man für sich entscheiden. der mensch ist ein gewohnheitstier. was vielleicht anfangs in der beziehung ein nogo war, KANN sich schnell entpuppen als eine bereicherung, egal ob sexuell oder äußerlich. keiner ist perfekt, aber leider wollen wir es immer sein, was unmöglich ist. wie manche vorschreiber so schön sagen, man muss eben auch kompromisse eingehen.

das könnte ich auch von meinem jetzigen partner sagen, findet er an mir ein nogo. ich werde es vermutlich nicht herausfinden, weil ich nicht danach frage.

entweder man sagt es demjenigen, dann kann es geändert werden oder man lebt damit oder auch nicht. nur wer an allem und jedem ein nogo findet, der wird nie glücklich sein und DIE liebe erfahren, die man sich wünscht.

gruß manu
********e_oo Frau
245 Beiträge
zu dem zeitpunkt, als beziehungen draus wurden, waren eventuelle ausschlusskriterien keine ausschlusskriterien mehr, weil der mensch als ganzes interessant geworden war, nicht mehr einzelne punkte. so gesehen habe ich nie trotz eines no-go`s eine beziehung versucht.

ich wollte z.b. nienienienienienienie, aber echt nie, was mit einem kleinen mann anfangen. mein erster gedanke, als ich meinen mittlerweile lebensgefährten zum ersten mal sah, war "boah. nee. der ist klein. das geht einfach so überhaupt gar nicht." - aber für ne affäre war mir die größe dann doch egal.

und für ne beziehung ziemlich schnell auch.

mittlerweile finde ich große männer unpraktisch. geht gar nicht mehr.
**S Frau
1.409 Beiträge
ist dies dann plötzlich ein anderer Mensch und somit uninteressant geworden??

Doch, das Entdecken einer neuen Eigenschaft führt wahrscheinlich dazu, dass man sein Bild von diesem Menschen überdenkt. Ob er dadurch uninteressant wird, hängt davon ab, wie sehr man die neue Eigenschaft scheut und wie stark die Verliebtheitsgefühle sind. Überwiegt die Verliebtheit die Bedenken, wird man wahrscheinlich nach Wegen suchen, um mit der neuen Eigenschaft umzugehen.

also wieviel sind solche Vorgaben denn eigentlich wert und wie sinnvoll sind sie??

Die Frage nach dem Sinn der Vorgaben - ich interpretiere Sinn jetzt mal als Berechtigung - stellt sich denke ich nicht. Niemand hat den Anspruch darauf, dass ein anderer eine Beziehung mit einem eingeht. Wenn der andere nicht will, dann will er eben nicht. Und wenn es wegen eines Pickels auf der Nase ist, nicht zu wollen, ist sein gutes Recht. Will er trotz ursprünglich inkompatibler Vorgaben, kann man es, bei denke ich einigermaßen guten Chancen, die wahrscheinlich noch besser werden, wenn sich beide mit der eigentlich unerwünschten Eigenschaft auseinandersetzen, probieren.
Männer in wie auch immer definierten Beziehungen waren eigentlich immer ein No-go.
Irgendwann ist es dann doch passiert und nach diesen Erfahrungen - "Drama, Baby, Drama..." - wird es mir sicher nicht wieder passieren.
Wenn sich auch die Gründe dagegen über die Jahren änderten. Waren es früher hehre ethische Gründe, überwiegt heute einfach ein gesunder Pragmatismus und Selbstschutz.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Letztlich ist es wohl
die Frage, ob es wirklich um ein Ausschlusskriterium (ich hasse diese Unart, für alles einen denglischen Begriff zu basteln, den kaum wer wirklich versteht) geht oder um eine Eigenschaft, die man nicht so toll findet.

Dieses "das geht ja nun gar nicht!"- Gehabe wegen jeder Kleinigkeit ist nicht wirklich ernst zu nehmen. Da sollte man sich öfter mal überlegen, ob das wirklich gar nicht geht oder ob man sich da grad mal wichtig machen muss.
Meist werden mit "Gehtnicht" ja auch durchaus Kleinigkeiten voreilig bewertet, die nicht wirklich extrem bedeutungsvoll sind.

Aber echte Auschlusskriterien wie massive! Körperpflegemängel wie z.B. der Komplettverzicht auf Zahnpflege oder Charakterschwäche in Form von Unehrlichkeit/Teilehrlichkeit führen bei mir z.B. dazu, dass sich die Frage nach einer Partnerschaft/Liebschaft/Liaison erst gar nicht stellt. Weil die Person dann von Beginn an einfach nicht anziehend ist.

Aber prinzipiell versuche ich die Liste mit meinen Ausschlusskriterien realitätsnah kurz zu halten.
**********henkt Frau
7.401 Beiträge
zu dem zeitpunkt, als beziehungen draus wurden, waren eventuelle ausschlusskriterien keine ausschlusskriterien mehr, weil der mensch als ganzes interessant geworden war, nicht mehr einzelne punkte.

Hier erlaube ich mir @*******nes Worte auch für mich zu verwenden. Denn sie hat das sehr treffend beschrieben.

Auch wenn ich wahrlich nie wieder zurück stecken wollte bezüglich des Levels von Sex und Lust in einer Beziehung, betrachte ich doch jetzt das Ausleben meiner Vorlieben/Neigungen nicht mehr mit der Priorität, die es während dem "Ende" meiner Ehe und der darauffolgenden Single-Zeit für mich hatte.

Die Ursache für diese Umgestaltung der Prioritäten-Liste nenne ich Liebe.

Klar werde ich nicht damit aufhören, mehr "einzufordern" (mir fällt da grad kein anderer Begriff für ein, Fordern ist nicht so richtig zutreffend), aber ich betrachte es als Wunsch, als mein Wunsch, dass wir uns gemeinsam in der Partnerschaft weiter entwickeln, auch auf diesem Gebiet.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Lustgewinner/Joy
ie Frage, ob es wirklich um ein Ausschlusskriterium (ich hasse diese Unart, für alles einen denglischen Begriff zu basteln, den kaum wer wirklich versteht) geht oder um eine Eigenschaft, die man nicht so toll findet.

jetzt bin ich erleichtert, dass es von einem aus Joy ähnlich gesehen wird. Nachdem ich auf Seite 2 gegen das Tabuwort aufbegehrt hatte, wurde es in fast jedem Beitrag erst recht verwendet.

Aber auch dem Rest kann ich zustimmen. Warum sollte etwas nicht gehen, wenn als Gegengewicht Liebe oder wenigstens Verliebtheit in der Waagschale liegt? Und wenn man sich selbst eben darauf einzustellen hat, müsste es doch machbar sein, das auch zu tun.

Viele der bisher genannten Ausschlusskriterien sorgen allerdings bereits dafür, dass man einzelne Menschen mit diesen nur eher zufällig nahe kommt und Verlieben gar nicht erst möglich wird. Bei mir wären es Hundefrauen und Körpermodifikationsbegeisterte.
****oes Frau
69 Beiträge
Was sind denn Hundefrauen wenn man Fragen darf?
Was sind denn Hundefrauen wenn man Fragen darf?
Na die männlichen nennt man Rüden,glaube ich *mrgreen*
.. oder er meint einfach Frauen,die einen Hund haben.

Das wär dann bislang das lächerlichste "nogo" im thread.

Ich würde also möglicherweise einer Frau,die alles mitbringt,was mich glücklich machen könnte,eine Absage erteilen,weil sie einen Hund hat?
Das kommt noch vor:"sie benutzt Anglizismen".

OK,aber drogenabhängig,nicht besonders hübsch,derzeit noch gebunden dürfte sie sein........
***an Frau
10.900 Beiträge
Dieses Herumhacken auf den Anglizismen scheint auch wieder so ein Modetrend zu sein. Chic finden wir es doch auch wenn wir Französisches oder gar Lateinisches (Spanisches) mit einfließen lassen. Und keiner wundert sich mehr heute wenn er ein Baguette kauft, eine Latte trinkt oder zum Airport muss.

Die Profile sind voll mit carpes, diemes, noctes, oder so was wie what ever will be oder es kommt wie es kommt........ ect.pp.

Ähm, und nur wir Deutschen gebrauchen ein Handy.

Daraus nun ein Ausschlusskirterium (no go) für eine Beziehung zu machen wird wohl recht schwierig werden.

Was passiert wenn Frau ein *baby* haben möchte?
********e_oo Frau
245 Beiträge
ofinterest
als hundefrau mit katzenmann kann ich nur sagen, mit
Das wär dann bislang das lächerlichste "nogo" im thread.
liegst du ziemlich daneben.

da tun sich in der tat interessenskonflikte und weltanschauliche differenzen auf, man möcht´es nicht glauben.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Wobei
natürlich Anglizismen etwas anderes sind als Handy, denn das heißt in England/USA... ganz anders und wurde einfach verdenglischt.

Der Sage nach wurde das Handy nämlich von einem Schwaben erfunden. Als er die ersten Prototypen einem Bekannten zeigte, fragte der schwäbisch "Han die koi Schnur?", daher auf denglisch Handy.

Das Angehen gegen Anglizismen hat seinen Grund in der Überhandnahme. Solange mal nur zwischendurch ein Begriff fällt, ist das in Ordnung. Wenn aber wie hier der Eindruck entsteht, dass es ohne nicht geht, um Weltläufigkeit zu demonstrieren, werden auch andere Menschen als ich fuchtelig. Ist zwar nebenthematisch, aber ich möchte noch zu bedenken geben, dass die sprachfaulen Engländer und Amerikaner damit überall Vorteile erlangen als sogenannte native speakers.

ofinterest, ich hoffe, du hast schon mal etwas von Tierfellallergien läuten hören. Da ich betroffen bin, kann ich keine Hunde in der Nähe haben, schon gar nicht im Haushalt. Und mich ekelt es auch, wenn Menschen Hunde anfassen und danach nicht die Hände waschen, vielleicht kochen oder servieren, als ob nichts geschehen wäre. Besonders toll finde ich auch, wenn Hunde die Teller leer lecken dürfen oder wenn die süßen Schoßhündchen mit ihren Züngelchen lecken dürfen. Alles erlebt! Meine Kinder sind beide von Hunden angefallen worden. Es gibt daher keinen Grund für mich, Frauen mit Hund besonders zu mögen.

Aber das ist nun mal mein Ding, andere haben andere Tabus.
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