Rituale zur Bewusstseinserweiterung
Hi,
Rituale mit Sexualität gehörten schon seit Jahrtausenden zu Spielarten der Sexualität und sind/waren auch Bestandteile nicht Monotheistischer Religionen und Weltanschauungen.
Wobei z.B. die Tempelhure durchaus selbst in jüdisch/christlicher Vorzeit Ihre Aufgabe und Berechtigung hatte (Stichwort u.a. Schechina etc.).
Intensive Sexualität kann durchaus Trancezustände hervorrufen, die wenn gewünscht für religiöse Praktiken und/oder für Bewusstseinserweiterung genutzt wurden.
BDSM ist ein kleiner Teil der Praktiken die ebenfalls in o.g. Kontexten ggf. praktiziert werden.
Im Tantrismus gibt es den sog. rechtshändigen und auch den linkshändigen Pfad.
Vom rechtshändigen Pfad ist das hier im Westen angebotene Quasi-Tantra simplifiziert abgeleitet worden.
Der linkshändige Pfad beinhaltet durauchs auch BDSM-Anteile.
Wobei von vorurteilsbehafteten Nichtkennern der Materie häufig das rechtshändige (die angeblich gute Hand) als "gut" und das linkshändige als "böse" angesehen wird. Das ist aber die gleiche unwissende Schiene die BDSM allgemein als böse und/oder "krank" einstuft.
Wer übrigends sich mal mit Dominas oder schwule Doms in sog. selbsternannten gehobenen Kreisen unterhält, wird gerade zu hören bekommen, das angeblich Priester und andere Teile des Klerus dort überproportional Kunden seien. Geiselung und z.B. das Dornenband am Oberschenkel mancher Opus Dei-Mitglieder sprechen für sich (siehe ggf. Kino-Film der Da Vinci Code) etc.
Nur so als kleine Fußnote und Anmerkung...
Viele Grüsse