Es heißt ja, ...
...“die“ treulose Tomate und so besteht wohl keinerlei Zweifel daran, dass „die“ Damenwelt beim Fremdgehen weltmeisterlich operiert. Dies beginnt bei der Vorbereitung und letztlich beim Vertuschen ihrer Affären. Ob aus Rache
oder Streben nach purer Lust
. Frauen gehen viel öfter fremd, als man erwartet ... nur es merkt mit Ausnahme ihrer Affäre niemand ... es sei denn, sie wollen es, etwa als Racheengel.
Da aber schon Eva vom Baum der Erkenntnis fasziniert war, dürfte hinsichtlich der Motivationslage spekuliert werden, dass das Streben nach Erkenntnis die wesentliche Antriebsfeder für das Fremdgehen sein könnte. So erkennen sie vielleicht, dass die Triebfeder Rache offenbar nicht so gut war, weil nun die Beziehung „völlig im Eimer ist“. Dann wiederum müssen sie erkennen, dass die Hausmannskost zu Hause, im Gegensatz zur Affäre, völlig fade ist und dies stürzt sie ins Unglück. Wiederum genießen sie es, begehrt zu werden. Die Affäre zeigt ihr, dass sie attraktiv ist und nach einer gewissen Zeit, wird es gewöhnlich und ebenso fade.
Damit geht die Erkenntnis einher, dass sie zu „neuen Ufern schwimmen“ müssen und das Spiel beginnt erneut. Letztlich reift die Erkenntnis, dass sie schwer zufriedenzustellen sind. Um dies erkennen zu können, hätten sie aber nicht fremdgehen müssen. Sie hätte lieber die Männer aufrecht und ernsthaft fragen sollen. Denn dieses Wissen wird ihnen bereits mit in die Wiege gelegt.
Sie wissen aber auch, dass sie auf diese Fragen mit Vorsicht und Bedacht besser nicht antworten sollten.
Dies macht ja nichts. Denn Frauen sind ja, wie wir nunmehr alle erahnen, regelmäßig unzufrieden
und auf der Suche nach der Erkenntnis ... auf welchen Wegen auch immer.