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Sorry für die blöde Frage. Vorallem einfach nur platt gefragt.
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Sind Frauen wirklich so treu wie sie behaupten? - Teil 2 -

Sind Frauen wirklich immer treu ?

Dauerhafte Umfrage
*******ende Frau
2.668 Beiträge
Das scheint dir im Blut zu liegen......
.... was ich als Mann gut finde!

Ok meine Persönliche Einstellung ist eh an sich das der Mensch nicht wirklich monogam ist,aber dabei spielt auch die sogenannte Moral eine große Rolle.
@Zeitenwende
da muss ich dir recht geben, monogam währe man ja auch nur dann wenn es kein Kopfkino gäbe, ich glaube nicht das es einen Menschen gibt der in Gedanken sich noch nicht vorgestellt hat wie es mit einem/einer anderem (n) währe.
Frauen sind...
....vielleicht in gewisser Weise gefühlvoller und sensibler, aber wenn es um sexuelles Verlangen geht, sind Frauen meiner Meinung nach nicht anders als Männer. Männer sind sicherlich in der Hinsicht etwas "schmerzfreier", aber ich würde nicht behaupten, das wir Frauen die kleinen, süßen Engel sind.
Wir selbst verurteilen Fremdgehen an sich schon, versuchen aber auch immer hinter die Kulisse zu schauen. Wir finden, es kommt immer auf die jeweilige Situation an. Wir kennen z.B. jemanden, der seinen Partner über alles liebt, und sich ein Leben ohne ihn nicht vorstellen kann. Doch leider ist er sexuell überhaupt nicht ausgelastet und zufrieden. Zumal sich die beiden aus beruflichen Gründen eher selten sehen. Daher geht er hin und wieder fremd. Keine Ahnung wieso, aber ich kann denjenigen dafür nicht verurteilen......
Wir persönlich haben das Problem ja gott sei Dank nicht, denn wir sind ja gemeinsam hier und leben unsere Phantasien zusammen und mit Anderen aus *zwinker*.
Kurz um: Jeder soll das tun, was er für sich selbst verantworten kann *g*.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@Zeitenwende
Ok meine Persönliche Einstellung ist eh an sich das der Mensch nicht wirklich monogam ist,aber dabei spielt auch die sogenannte Moral eine große Rolle.

Das ist nicht nur Deine persönliche Einstellung sondern die Realität:

in 96 % aller Kulturen leben Menschen primär nicht Monogam.

Monogamität als Lebensform ist ein Märchen der monotheistischen Religionen orhodoxer Prägung. Das frühe Judentum und das frühe Christentum waren nicht Monogam.

Das gleiche gilt für die Heterosexualität auch diese ist nicht der Normalfall. Die Verbreitung von Christentum und partiell Judentum wie auch des Islam (wenn man von der Polygamie der Begüterten absieht)
haben in ihrer Spätphase (ausgehendes Mittelalter, beginnende Renaissance Monogamität und Heterosexualität als alleinzulässige Sexual-Lebensform mit brutalsten Mitteln durchgesetzt.

Auch wenn viele Menschen mit den heute viel menschlicheren Kirchen nichts mehr am Hut haben - so sind die SCHEIN-Moralvorstellungen in vielen Köpfen konserviert.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
in 96 % aller Kulturen leben Menschen primär nicht Monogam.

Das frühe Judentum und das frühe Christentum waren nicht Monogam.

Für die beiden obrigen Behauptungen hätte ich doch gern einmal ein paar solide historische Quellenangaben. – Ich mache an dieser Stelle aber schon mal darauf aufmerksam, dass bei den alten Germanen vor Einzug des Christentums, die Einehe Standard war (Quelle: Tacitus).

Bruns
Man(n) kann Frau nicht in einen Topf werfen.

Wichtig ist, was der einzelne erwartet.

Konkret erwartet meine bessere Hälfte genau so wie ich Treue.

Daran wird sich nix ändern, außer einer von uns Beiden würde untreu werden... *gr* *streit*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Ach van Bruns ... die Römer
Tacitus hat mit der Erstellung seines mir sehr gut bekannten Werkes über die Germanen - ich bin Eigentümer der kommentierten und geb. Ausgabe. einen Zweck verfolgt.

Er hat eine Bericht verfaßt - heute würde man sagen für den Finanzausschuß des röm. Senats. Darin sollte aus politischen Gründen ein möglichst einfaches und eingefärbtes Bild der Germanen gezeichnet werden. Schon die Verwendung des Sammelbegriffes erklärt manches.

Die Germanen gab es als solche damals nicht. ich erspare den anderen Forumsteilnehmern die Aufzählung der Stammesnamen, ebenso wie die differnezierte Darstellung von deren sexualverhalten. Germanen waren weder Monogam noch heterosexuell. Die eingefärbte und teils auch politisch motivierte - später religiös motivierte Geschichtsschreibung ändert daran nichts. Deutlich wird das an den Quellen die dem breiten Publikum aus Oportunitätsgründen nicht erschlossen wurden.

Nachzulesen für den ersten Bedarf empfehle ich Adolf Tüllmans Werk:
Liebesleben der Naturvölker, ein mutiges Buch das bereits 1960 im Verlag Hans E. Günther Verlag Stuttgart erschien.

Der Autor betrachtet Sexualität weltweit, in vielen Kulturen, nennt im Quellenverzeichnis 177 Quellen. Zum Thema Germanen gibt es wesentlich mehr schriftliche Zeugnisse in lateinischer Sprache, ebenso wie in Altgriechisch. Interessant ist das die überlieferten Werke lange unter Verschluß waren. Die Griechen die bereits regen Handel mit den Germanischen Stämmen führten Germanen befuhren das Mittelmeer und regten die Reise des Phileas nach Brittanien und an die Nordseeküsten des Kontinentes an. Aus diesen Begegnungen war den Griechen bereits bekannt das sich die Sexualität der Germanen wesentlich offener dargestellt hat als bei Tacitus beschrieben.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@Van Bruns
ein weiterer Literaturtip:

Van Fries, Sitten und Gebräuche der Juden.

Der Autor war Rabbiner und hat sich mit den Sitten und Gebräuchen der Jüdischen Glaubensströmungen beschäftigt. Ich empfehle auch seine anderen Werke. Man erhällt einen sehr guten Eindruck in die inhomogene Lebensweise der Juden sowohl in der Antike als auch in der Zeit bis zum 18. Jahrhundert. Ähnlich wie im Christentum und auch im Islam haben orthodoxe Strömungen versucht freiheitlische Denk- und Lebensweisen und auch die freizügigien erotischen Ansichten und sexuellen Praktiken zu unterbinden.
also ich selber kann mir nicht vorstellen, jemals untreu zu werden. entweder die beziehung funktioniert, oder sie tuts nicht. wenn man sich mit dem partner vorher abgesprochen hat, ist es was anderes. aber vorstellen kann ich mir auch das nicht.

aber leider kenne ich eine ganze menge frauen, die es nicht können. und das klischee, dass frauen nur mit gefühlen fremdgehen kann ich auch nur bestätigen. sicher gibts auch solche, die nur ihr lust befriedigen wollen, aber solche kenne ich nicht. und alle behaupten treu zu sein *zwinker* und das nicht nur vor ihren partnern.
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@Sean_Sirion,

danke für´s Re. - Tüllmanns Liebesleben der Naturvölker beschäftigt sich mit der Darstellung des sexuellen Verhaltens in urtümlichen Gemeinschaften. Urtümlich relativiert für mich aber den von Dir verwendeten Tempus im Zitat „in 96 % aller Kulturen leben Menschen primär nicht Monogam“.

Zu Tacitus. Richtig ist, dass T. dem dekadentem Rom ein Germanenbild aufzeigte und als Spiegel vorhielt, dass nicht wirklich zur römischen Vorstellung von den blonden Barbaren passte. Selbstredend bediente er sich dieses Bildes um den Römern in ihren dekadenten Arsch zu treten. - Was a.) aber nichts nutzte und b.) die Qualität der Quellenaussage als solches nicht schmälert. *zwinker*

Germanen waren weder Monogam noch heterosexuell.

Du übertreibst. Wenn die Germanen nicht heterosexuell waren, ist die Frage gestattet, wo dann die vielen kleinen Germanen für die vielen Völkerwanderungen herkamen? – Aber lassen wir die historischen Ausflüge, die langweilen die Anderen nur und sind nicht zielführend im Sinne des Threads. – Vielleicht auf ein anderes Mal. *zwinker

Bruns
*******ende Frau
2.668 Beiträge
aber leider kenne ich eine ganze menge frauen, die es nicht können. und das klischee, dass frauen nur mit gefühlen fremdgehen kann ich auch nur bestätigen. sicher gibts auch solche, die nur ihr lust befriedigen wollen, aber solche kenne ich nicht


Auch Lust und Begehren ist ein Gefühl ,mal so am Rande bemerkt . *zwinker*

@*******rion

Dankeschön für die beiden Literaturtipps *g* ,wobei ich an sich auch einiges in der Richtung schon gelesen habe,unter anderem Karl-Heinz Deschner > Das Kreuz mit der Kirche< Eine Sexualgeschichte des Christentums
****on Mann
16.223 Beiträge
in 96 % aller Kulturen leben Menschen primär nicht Monogam.

Ich habe mich gefragt, wie diese Aussage zu verstehen ist. Nehmen wir unsere mitteleuropäische Kultur. Hier lebt man nicht primär monogam? Ja - wie dann? Monogam lebt man dann, wenn man einen Ehepartner hat. Egal, wie viel man fremdgeht. Monogamie bezeichnet im wortwörtlichen Sinne die Einehe[/url]" class="postlink" target="_blank">http://de.wikipedia.org/wiki/Monogamie#Monogamie_und_Ehe]Einehe. Bigamie und Polygamie sind in Mitteleuropa weder üblich, noch zugelassen.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@Van Bruns
1. Verfolgte Tacitus durchaus ein politischen Ziel
2. bedeutet nicht heterosexuell zu sein nicht das Männer nicht mit Frauen Sex machen und Kinder zeugen, ich übertreibe nicht.
nicht heterosexuell zu sein bedeutet entweder homosexuell zu sein
was sicher nur eine Minderheit der Germanen war - die aber in der Regel nicht verfolgt wurde so wie in christliche geprägten Nächstenliebe-Kulturen. Oder es bedeutet BI-Sexuell zu sein und das nicht notwendigerweise ständig parallel. die Germanen und viele ander Völker auch zeitgenössische haben das phasenweise mal so und mal so gehandhabt. Ich übertreibe nicht.

Daher auch das interessante an dem Buchtitel. Urtümliche Völker sind eben solche die nicht durch die Eroberung/Mission zu einer veränderten Lebensweise bewegt bzw. gezwungen wurden. Ich bitte um Entschuldigung wenn ich hier im Rahmen eines Forums stark verkürzte Äußerungen zu komplexen Themen abgebe aber der Ort wird die From sicher in Deinen Augen rechtfertigen.
wie definieren wir denn untreu?...... *gruebel*
****on Mann
16.223 Beiträge
wie definieren wir denn untreu?......

Untreu kann man ja gerade in der Einehe werden. Muss es sogar, wenn man mal mit jemand anderem ins Bett will. In einer Gesellschaft, die Polygamie erlaubt, wäre Untreue ein kleineres Problem. Man holt die neue Bettgenossin in den Harem - und schon ist man wieder treu. Dem Harem treu, versteht sich.
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Wie definieren wir den untreu?
Untreue ist der Bruch einer Vereinbarung treu zu sein.

Wobei sich meiner Auffassung die Frage stellt welche Treue man meint und sicher gibt es Menschen die unterschiedliche Vereinbarungen miteinander treffen.

Da gibt es Paare die verspechen sich die eheliche und simultan auch übereinstimmend die sexuelle Treue.

Da gibt es Paare die versprechen sich Treue in der Form das sie nur gemeinsam in Swingerclubs fremdgehen, nicht aber allein woanders...

und und und...
Untreu kann man ja gerade in der Einehe werden. Muss es sogar, wenn man mal mit jemand anderem ins Bett will. In einer Gesellschaft, die Polygamie erlaubt, wäre Untreue ein kleineres Problem. Man holt die neue Bettgenossin in den Harem - und schon ist man wieder treu. Dem Harem treu, versteht sich.


ja Trigon im Patriarchat....im Matriarchat würde sich die Frau einen neuen Kerl in ihren "Harem" holen *g*
*******rion Mann
14.645 Beiträge
Sex-Geschichte des Christentums...
ja das ist schon gleich zu Anfang eine super Sache, von der unbefleckten Empfängnis die erst durch einen jahrhunderte später erfolgen Konzilsbeschluß unbefleckt wurde.

Dann das leben von Rabbi Jesus der nicht verheiratet war, damals wurde im Judentum vor Vergabe der Rabbinerposition gefordert das der betreffende Anwärter heiratete denn ein unverheirateter Rabbi war undenkbar. Aber klar doch die christlichen Bischhöfe haben später festgestellt das darf nicht sein also kann es auch nicht so gewesen sein also war es auch nicht so...
****on Mann
16.223 Beiträge
ja Trigon im Patriarchat....im Matriarchat würde sich die Frau einen neuen Kerl in ihren "Harem" holen

Ja, ein Matriarchat würde ich schon begrüßen... macht mal hinne, Mädels!
*******rion Mann
14.645 Beiträge
@IREdRose
das sehen wir doch als selbstverständlich an und sind voll gleichberechtigt.

Ohne dazu Patriarchat oder Matriarchat bemühen zu müssen
gleichberechtigt polyamorisch reicht doch voll und ganz.
****on Mann
16.223 Beiträge
leider kenne ich eine ganze menge frauen, die es nicht können. [untreu werden]

Ich glaube, das Können ist nicht das Problem. Sie möchten es sich nicht vorstellen, weil es ihren Werten widerspricht. Nach einem hurtigen Wertewechsel können sie es dann doch. Öhm... Kunst kommt von Können. Untreue als Kunstform...
wir sollten den Thread in die Philosophie-Ecke verschieben *g*
Sie möchten es sich nicht vorstellen, weil es ihren Werten widerspricht.

glaub mir wie oft wir uns soooowas vorstellen *g* das können sich Männer garnicht vorstellen
****on Mann
16.223 Beiträge
glaub mir wie oft wir uns soooowas vorstellen das können sich Männer garnicht vorstellen

Auch die Frauen, die sagen, sie könnten einfach nicht untreu werden? Selbst wenn sie durch diese Tat das Leben ihrer Urgroßmutter retten könnten? Ja, die auch?
hmmm ich weiß nicht, würde ja bedeuten, ich spreche für ALLE Frauen. Das würd ich mir nicht anmaßen. Wenn mein Interesse an einem Mann weniger wird, meine Liebe weniger, (Gründe hierfür sind ja vielfältig) dann kann ich mir auch immer mal wieder Untreue vorstellen *g*.
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