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Homo-/Bisexuell und Christ...vereinbar?

*******_sin Paar
841 Beiträge
Hello JC...
auf diese Frage gibt es nur einen einzigen Menschen, der Dir diese beantworten kann und wer dies ist, dass weißt Du selber *zwinker*

In Fragen, die den religiösen Glauben betreffen, darf Dir keiner reinsprechen, da es Dein persönlicher Glaube ist !

Deinen Satz
Ich finde es nicht richtig, sich aus seinem Glauben nur diejenigen Dinge herauszupicken, die einem grad in den Kram passen, denn das finde ich unehrlich, auch sich selbst gegenüber.
finde ich nicht passend. Im Gegenteil, man darf es:

Die Bibel ist als "Leitfaden" zu verstehen und nicht als Buch.
Auch ist diese in ihrem eigentlichen Sinne einen "Schriftensammlung" und kein Roman.
Die Bibel wiederspiegelt die Ansichten einer Gruppe von Menschen, die vor ca. 2000 Jahren gelebt haben und die mit dem Buch die Erlebnise und Erfahrungen nicht in Vergessenheit geraten lassen wollten.
Die Bibel wurde von Menschen geschrieben, auf Basis des Wissens und des Erfahrungshorizontes der damaligen Zeit.
Heute Leben wir im Jahr 2011 und vieles muss einfach in ein modernes Leben"übertragen" werden .

Homosexualität und Bisexualität sind zwei völlig normale Dinge und Deine ganz persönliche Neigung.
Du hast alle Rechte, diese Neigung auszuleben, und dennoch mit einem reinen und guten Gewissen am Sonntag in die Kirche zu gehen oder Dich gläubiger Christ zu nennen !!!


Und auch so, die Kirche hat die Sexualität ansich verboten, sofern diese nicht ehelich und zum Zwecke des Kinder kriegens gedacht ist.

Wie gesagt, die Bibel ist "damals" geschrieben worden, in Zeiten in denen es Geschlechtskrankeiten gab, die unmittelbar zum Tode führten und es auch keine Kondome gab.
Um diese Epedemien einzudämmen wurde "empfohlen" züchtig zu Leben.
Das war eindeutig richtig so - aber heute, wenn man Kondome benutzt?

Und noch ein wichtiger Grund um den Sex "schlecht zu reden" ist, dass Sex den Menschen in seinen Gedanken frei macht ... und das konnte sich die "Institution Kirche" zu beginn der Neuzeit einfach nicht leisten. Die Kirche wollte "kontrollieren"...
Willst Du Dich heute, 2011, kontrollieren und unterdrücken lassen?

"Fegefeuer"... sry, aber diesen Quatsch hat schon Martin Luther erkannt, und das als tief gläubischer katolischer Mensch..

Auch wenn manche es nicht hören wollen:
Man sollte die "Institution Kirche" vom Glauben trennen bzw. mit moderner Intelligenz betrachten und sich dabei auch wirklich im Jahr 20xxff befinden.
Man sollte intelligent genug sein, um die Dinge anzupassen und das wichtigste überhaupt:

Sei nicht christlich, sondern menschlich. Dann hast Du die Lehre des urspünglichen Christentum erkannt..

Alles was Du mit Deinem Gewissen vereinbaren kannst, und dabei die Grenzen und Freiheiten eines anderen nicht verletzt, ist erlaubt und solltes Du auch machen um ein ausgeglichenes und glückliches Leben zu führen.

lieben Gruß

curious_sin [mask.]
Ich möchte noch mal einen Aspekt betrachten, der da öfter nun angesprochen wurde. Es sind nun einige Aussagen gefallen, das die Bibel nur von Menschen und der Kirche geschrieben wurde und daher kann es nicht der Maßstab sein ob es richtig oder falsch ist. Man soll sich doch schlicht auf sein eigenes Gewissen verlassen, aber ist unser eigenes Gewissen nicht genau so von Menschen und den heutigen Moralvorstellungen geprägt? Ist es nicht so, dass wenn ein Kind von Anfang an lernt das Homosexualität normal ist, wird es für das Kind auch normal sein und sein Gewissen wird ihm keine Probleme machen. Lernt das Kind das genaue Gegenteil von Anfang an, so wird es für das Kind nicht natürlich sein???
Ich habe den Eindruck, manche verstehen nicht so richtig den Ursprung und Sinn ud Zweck des Glaubens. Es geht den Menschen ja nicht einfach darum eine "guter" Mensch zu sein sondern man erwatet ja auch etwas vom Glauben bzw. einem höheren Wesen wie z.B. einem Gott. Man sucht Kraft, Hilfe in Notlagen bei Krankeit usw..
Dafür muss am Ende auch jeder selbst für sich entscheiden wie stark sein Glaube ist und wieviel man bereit dafür zu "opfern".
Wenn die TE nun mal dem Christlichen Glauben dazu noch dem katholischen verbunden ist wird es natürlich schwierig. Klar kann man die Bibel immer für sich auslegen wie es einem gerade gefällt da findet man immer genügend Rechtfertigungen. Übersetzungsfehler, Fehlinterpretationen, Fehler der Kirche selbst. wenn man das alles anzweifelt nützt einem am Ende der Glaube nichts und man bezahlt nur Kirchensteuer und ist offizielles Mitglied der Kichengemeinde.
@iron
Es geht den Menschen ja nicht einfach darum eine "guter" Mensch zu sein sondern man erwatet ja auch etwas vom Glauben bzw. einem höheren Wesen wie z.B. einem Gott. Man sucht Kraft, Hilfe in Notlagen bei Krankeit usw..

der Glaube ist doch nicht nur für Notsituatiuonen?? *gruebel*

und schwierig wirds doch nur für TE wenn ich mich ans vorgebetete anderer maßgeblich orientiere...aber das hatte ich glaub ich öfter schon erwähnt *gruebel*
*******_sin Paar
841 Beiträge
Trennt doch endlich den Glauben von der "Institution Kirche".

Das sind zwei vollkommen getrennte Dinge !

Jeder Mensch ist Frei und darf glauben was er möchte. Sei es an Gott, einem höheren Wesen, oder an ein vernünftiges Zusammenleben...

Der Glaube an Gott und die Menschlichkeit untereinander funktioniet auch ohne das ich in die Kirche gehe und Kirchensteuer zahle.
Wenn ein Mensch dies gerne möchte, so soll er dies machen. Es ist dann sein freier Wille und es ist sicher nicht schlecht, wenn mit dem Geld der Gemeinden, armen Menschen geholfen werden kann.

Aber es ändert nichts an der Tatsache, das ich auch ohne Kirche "glauben" kann und darf.
...und vor allem, mir das Recht herausnehmen darf, manche Dinge ins Jahr 2011 zu übersetzen.
Im Gegenteil, mache ich es nicht, dann bin ich ein "blinder Mitläufer" der sich als Marionette eines Machtapparates manipulieren läßt.

Mache ich es und "denke mit", kann Kirche, Glaube und Gemeinschaft etwas sehr tolles sein...

lg

curious_sin
**********Baer2 Paar
109 Beiträge
Definitionsfrage
Sehr viel hängt davon ab, wie man "Christ sein" definiert.

Es gibt Evangelikale, die nur mit einer wortwörtlichen Auslegung der Bibel einverstanden sind, und jedem anderen absprechen, ein "echter" Christ zu sein.

Es gibt Katholiken, die einzig in den Lehren der Kirche das Heil sehen, und alle Abweichler als Häretiker auf dem Irrweg empfinden. (Der Papst gehört in diese Kategorie.)

Usw. usf.

Kurzum: wie viel Bibel braucht es, um ein "echter" Christ zu sein? Und wie viel offizielle Lehrmeinung? An welchem Punkt fangen die Irrlehren an?

All diese Probleme ergeben sich natürlich erst aus dem Selbstverständnis des Christentums und seiner Schriften: eine "offenbarte" Religion, die sich auf einen genau reglementierten Bücherkanon stützt, wird zwangsläufig an Fragen der "einzig richtigen" Auslegung kleben bleiben.

Ich persönlich sehe ehrlich gesagt von vornherein nur wenig Anlass, mich an den Mythen und kulturellen Normen einer antiken Hirtenkultur zu orientieren. Was die Ghostwriter des neuen Testaments über Nächstenliebe o.ä. zu sagen hatten, mag ja noch relativ zeitlos und brauchbar sein, aber über weite Teile hinweg unterscheidet sich die Bibel doch nicht im Geringsten von anderen mythologischen Schriften jener Epoche.

Kurzum: ich habe meine Spiritualität schon lange von der Bibel entkoppelt. Mit "Gotteswort" haben diese Schriften nicht mehr zu tun als das Gilgamesh-Epos oder die Edda.
@***05

Sicher ist es richtig, dass man sich den Lebensumständen anpasst und sicher vermitteln Eltern mit unterschiedlichen Lebensweisen ihren Kindern unterschiedliche Vorstellungen, was normal und was unnormal ist. Dennoch ist Gewissen etwas anderes! Beispiel: Wenn ich als Kind jahrelang mitbekomme, dass mein Vater meine Mutter schlägt, ist es für mich normal. Dennoch weiß ich, dass es falsch ist!
Außerdem ist jeder Mensch dazu in der Lage, zu überlegen wie er von anderen behandelt werden möchte, frei nach dem Motto: "Wie Du mir, so ich Dir!" Komisch, jetzt kommt mir doch das Zitat aus der Bibel in den Sinn: "Zahn um Zahn" .... warum nur? *zwinker*

@*******_sin

Sehr richtig! Viele tun immer so, als wenn man nur dann in den "Himmel" (je nach Religion unterschiedlich definiert) kommt, wenn man in der Kirche ist und regelmäßig einen Gottesdienst besucht?! Diese Einstellung widerstrebt mir! Sind wir nicht alle Geschöpfe Gottes? Jedes Lebewesen, jede Pflanze entstammt der Schöpfung! Ist z. B. ein Indio eines bisher unentdeckten Stammes am Amazonas zur Hölle verdammt, nur weil er noch nie mit unserer Zivilisation in Berührung kam und daher die Kirche nicht kennt? Das Gott so darüber denkt, kann ich mir partout nicht vorstellen!

Meiner Meinung nach kommt es nicht darauf an, welcher Kirche man angehört und wie oft man Gotteshäuser besucht, sondern darauf wie man sich gegenüber der Schöpfung und seinen Mitmenschen verhält! Meine persönliche Meinung ist, wir haben ein oder mehrere Leben um zu lernen und unsere Seele zu vervollkommnen.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
So kann man es auch sehen, Tiger und Baer,
werden es aber die meisten nicht sehen, denn Kirche ist für viele Kultur und Heimat, auch für mich, der sicher in seiner Spiritualität auch ganz andere Möglichkeiten sieht als die Kirche.

Wichtig scheint mir, dass man sich mit der Kirchengeschichte auseinandersetzt, nicht einfach alles nachbetet und vor allem auch weiß, was andere Religionen ausmacht, warum andere Menschen anders glauben, denn erst dann kann man sich bewusst für oder gegen seine Kirche entscheiden.

Wer nicht alles ignoriert, dem müsste auffallen, dass in katholisch geprägten Ländern eine große Liberalität herrscht. Nirgendwo wird darin etwas so heiß gegessen , wie es gekocht wird. Und der Papst ist fern, wenn er nicht gerade zu Besuch kommt.
@*********_Fay
Ich würde sagen hier setzt sich das Gehirn zu wehr und der Überlebensinstinkt. Aber ich finde das passt auch als vergleich nicht ganz. Viel mehr wäre der vergleich, wenn Sohn vom Vater lernt das man seine Frau schlagen soll, dann wird der Junge in später Zeit auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn er das dann bei seiner Frau tut. Das sieht man ja zu Hauf in arabischen Ländern.
Das Gewissen ist sicherlich wird meiner Ansicht nach klar von äußeren Einflüssen mit geprägt.
******hen Mann
1.876 Beiträge
Rock Prediger
Na wenn's gar nicht anders geht, dann soll halt die TE zum Rock Prediger
beichten gehen. Sie bekommen



.... sicher die Absolution.
Die Bibel ist sowas von auslegbar, da könne man bei einigermaßen bösem Willen glatt die islamischen Fundamentalisten in den Schatten stellen. Die Geschichte der christlichen Kirche ist ja beredtes Beispiel.
In ihren Vorstellungen von Toleranz läuft die Kirche stets nur den gesellschaftlichen Entwicklungen hinterher, dabei immer nur das zu erlauben, was eh nicht mehr rückgängig zu machen war.
Es erfordert also ein wenig, oder auch mehr, je nach Region, Mut, sein Leben nach allgemeingültigen ethischen Grundsätzen so zu leben, dass man glücklich damit ist. Ohne Traute hätten wir noch Zustände die den moralischen Vorgaben des finstersten Mittelalters entsprächen.
@****an
der Glaube ist doch nicht nur für Notsituationen??
Nein, der Glaube erfüllt sehr viele Zwecke mehr als mancher so spontan denkt, z.B. die Aussicht auf ein Leben nach dem Tod.
Die Religion spielt auch eine sehr wichtige Rolle im Zusammenhalt einer Völkergruppe.
Ich glaube aber leider nicht dass Gott die Menschen erschaffen hat sondern eher umgekehrt die Menschen haben Gott erschaffen.

Erst waren es die sogenannten heidnischen Götter, wie Sonnen-, Donner-, Elefantengott. Halbgötter jede Menge. Bis Abraham kam und einen noch mächtigeren Gott erschuf. Der nicht nur für Naturgewalten zuständig war sondern auch Grundsätze für das menschliche Zusammenleben schuf. Moses mit seinen zehn Geboten gaben die Grundregeln für ein gemeinsames Zusammenleben. Je Menschen daran glaubten desto stärker wurde die Gemeinschaft.
Später kam dann ein Wanderprediger Jesus von Nazareth und relativierte so manche Stellen vom AT und daraus entstand das Christentum.

Die Kirche hütete die ganzen Regeln und benutze sie natürlich auch für die eigenen Machtinteressen, ganz klar. Dennoch führten diese ganzen Regeln zu einer sehr starken Gemeinschaft auf denen eben auch unsere heutigen ethischen Grundsätze basieren.

Es ist sicher heute nicht mehr so wichtig ob Homosexualität konform zum Glauben ist oder nicht für die Anfänge einer religiösen Gemeinschaft sind solche Dinge wie ich denke sehr wichtig. Eine Glaube, der die Homosexualität als wesentlichen Kernpunkt hätte wäre ja nach einer Generation ausgestorben.


Die Christen sind nun eine Gemeinschaft von mehr als 2 Milliarden Menschen da ist es ganz klar, dass da die Kirche nicht ständig ihre Regeln anpassen kann. Wir hier in deutschland sind ein aufgeklärtes Volk aber es gibt Christen in aller Welt und weit mehr als hier das sollten man auch beachten.
Und der Papst ist fern, wenn er nicht gerade zu Besuch kommt.

*gruebel*

und was hat man davon, wenn der papst kommt...

ein orgastisches telepatisches hochgefühl... *nixweiss*




Papst-Besuch kostet bis zu 30 Millionen Euro

Der Deutschland-Besuch des Papstes im September wird allein das Erzbistum Freiburg rund elf Millionen Euro kosten. Die gesamte Reise von Papst Benedikt XVI., die am 24. September unter anderem nach Freiburg führt, soll bis zu 30 Millionen Euro kosten.
http://www.swr.de/nachrichte … d=8308076/1iwz68y/index.html


was könnte man alles mit diesem geld machen, menschen helfen usw...

menschen helfen, die in not, in bedrängnis sind, und die kirche ihnen unterstützung anbietet...

wie die klosterrouten... *floet*


jene schwulenverbände im freiburger raum, können ein lied davon singen, wie die offizielle kirche mit ihnen umgeht. mit anderen, ist die kirche nachsichtiger umgegangen, die sie z.b. auf ihre klosterrouten geschickt hat...



diese diskrepanz mach die schwierigkeit mit diesem glauben aus. zwischen dem, was gelehrt wird, und von den gelehrten von ihren schäfchen gefordert wird, führt dazu, das menschen, wie die TE sich, ausgegrenzt fühlen. sie fühlt sich nicht nur so, sondern sie ist es tatsächlich...

und solange es genug menschen gibt, die jenen gelehrten eine basis geben, damit jene gelehrten so agieren können, wie sie agieren, werden diese dinge geschehen. erst wenn man jenen gelehrten ihrte basis entzieht, werden auch menschen wie die TE, frei ihren gauben ausüben können, ohne in furcht leben zu müssen, das sie etwas tut, was die gemeinschaft nicht gutheißt...


***an Frau
10.907 Beiträge
was könnte man alles mit diesem geld machen, menschen helfen usw...

Zum Beispiel der Welthungerhilfe für die Hungernden in Somalia zur Verfügung stellen.
@iron
ohhh...ich geb dir da recht irgendwie das Gott die Erfindung des Menschen ist. Also in der Form wie er uns heutezutage vermittelt wird.

Darüber hinaus muß aber auch anerkennen, da es außerhalb unserer matriellen Denkweise ein nichtgreifbares "etwas " gibt das Wesenzüge besitzt, die dem "göttlichem" nahe kommen. Eine "etwas" eben das Glaube benötigt um stattzufinden. Hier bei ist der Mensch selbst gefragt und seine Auffassung dazu wird beeinflußt von Eingetrichtertem und eigener Offenheit.
Mit dieser Erkenntnis renn ich erst seit knapp 4-5 Jahren durch die Welt da in diesem Zeitraum dinge mit mir passiert sind die nicht mal eben so einfach wissenschaftlich 100% erklärbar wären und Fragen aufgeworfen haben.
Vorher könnte man mich als einen Atheisten erster Kajüte bezeichnen.

Waren mir doch sätze wie " Gott ist in dir" oder "Gott hilft denen die sich selbst helfen" an den haaren herbei gezogen. Warum sollte auch jemand von Gott hilfe bekommen wenn er sich selbst helfen kann? Sollte nicht lieber der Hilfe bekommen der nicht weiter weiß?
Und dann das Elend auf der Welt...etc.

Mitlerweile hab ich aber den Sinn begriffen. Und ich kann mir vorstellen das das ganze "Gottestum" halt auf dem obengenannten "etwas" basieren könnte. Nur wurde über Jahrtausende die Darstellung des "etwas"immer weiter verfremdet..ähnlich dem Spiel "stille Post". Und die Ausübung von Machtrollen innerhalb der Menschen hat seins dazu beigetragen...bis hin zu Dogmen
ohhh...ich geb dir da recht irgendwie das Gott die Erfindung des Menschen ist. Also in der Form wie er uns heutezutage vermittelt wird.

Ich verstehe nicht wieso, sich soviele über die Kirche aufregen. Es gäbe sicher keinen christlichen Glaube ohne sie sondern nur eine lose Schriftensammlung die keine Sau lesen würde. Wer ist denn von uns so Bibelfest und hat so die ganzen "Regeln" parat ohne vorher zu googeln?

Und die Bibel ist nunmal das "Wort" Gottes und da steht doch wie hier schon öfters zitiert wurde klipp und klar was mit Homosexuellen zu geschehen hat. So wenden es heute noch eben konsequent die fundamentalistischen Islamisten an.

Wie schon gesagt ich glaube nicht, dass es einen Gott gibt nur weil wir nicht alles verstehen. Müssen wir ja auch nicht oder?
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Wort Gottes
Die Bibel enthält die Erfahrungen von Menschen mit Gott, sie ist nicht direkt von Gott diktiert oder so (anders als der Koran für die Muslims). Und so finden sich in der Bibel auch Aussagen, die von der damaligen Gesellschaftsordnung beeinflusst sind. Als Christ im 21. Jahrhundert darf man da gewisse Interpretationen vornehmen ... und ein Jesus, der mit den Außenseitern seiner Zeit Mahlzeiten geteilt hat, hat sicher vor Schwulen nicht Halt gemacht. So sehe ich das jedenfalls.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
So darf
man es getrost sehen. Unabhängig von der für viele Menschen nicht verstehbaren Gottessohn- Voraussetzung des christlichen Glaubens war Jesus von seinem Auftreten her ein absolutes Vorbild, das leider auch bei seinen Gläubigen zu wenig nachwirkt. Sein Credo war die Liebe, nicht der Hass. Liebe in jeder Form! Es wäre schwer nachzuvollziehen, warum die oft sehr tiefe Liebe zwischen Homosexuellen nicht dazu zählen sollte.

Und auch Sex ist eine Form des Miteinanders in Liebe. Wenn er einvernehmlich ist, nicht erzwungen, ertrickst oder erpresst, darf man das sicher so sehen.
***an Frau
10.907 Beiträge
Wie verquer ist das eigentlich, dass sich Menschen ihr Leben nach einem Buch ausrichten, das schon 2000? Jahre alt ist?

Es hat nur Unglück über die Menschheit gebracht und ist pervertiert in der Auslegung der katholischen Kirche, die ein Urbedürfnis des Menschens, seine Sexualität, nach Regeln auslegt, die dieser völlig konträr sind.
Wie verquer ist das eigentlich, dass sich Menschen ihr Leben nach einem Buch ausrichten, das schon 2000? Jahre alt ist?

Es hat nur Unglück über die Menschheit gebracht und ist pervertiert in der Auslegung der katholischen Kirche, die ein Urbedürfnis des Menschens, seine Sexualität, nach Regeln auslegt, die dieser völlig konträr sind.

Schon als Jugendlicher mit 14 Jahren kann man selbstständig - ohne Zustimmung der Eltern - aus der Kirche austreten.

Dann kann jeder Vögeln wie er will, ganz ohne Gewissensbisse..

Man geht mit dem Personalausweis (oder Reisepass) zu dem für Sie zuständigen Amtsgericht (in Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Teilen von Rheinland-Pfalz), zum Kreisgericht (Brandenburg) oder zum Standesamt (im übrigen Deutschland).

In jeder Behörde gibt es Formulare für den Austritt. Dort tragen Sie Ihren Namen und Ihre bisherige Konfession ein. Der Beamte sagt Ihnen genau, was Sie ausfüllen müssen und liest Ihnen Ihre Angaben noch einmal vor - das gilt als Protokoll. Die Gründe für den Austritt will er nicht wissen.

Dann können die aus der Kirche ausgetretenen, mit der eingesparten Kirchensteuer viel Gutes tun, -wie Sie wollen - und zwar genau das, was Sie für sinnvoll halten und nicht das, was die Kirche will.

Zb. Für die Armen und Hunger den Menschen in Somalia.
Schon als Jugendlicher mit 14 Jahren kann man selbstständig - ohne Zustimmung der Eltern - aus der Kirche austreten.

radio eriwan würde jetzt so antworten:

ja, man hat die möglichkeit ohne angaben von gründen aus der kirche auszutreten. wenn man aber 14 jahre lang sich dieser gehirnwäsche ausgesetzt fühlt, fühlt man sich selbst ausgesetzt, wenn man sich von der kirche absetzt!


und dies dürfte ja im grunde des pudels kern im thema sein. die TE, ist mit dieser gemeinschaft aufgewachsen, diese gemeinschaft ist ein teil von ihr, menschen dieser gemeinschaft sind ein teil des lebens von der TE. da tritt man nicht einfach mal so formal ohne angaben von gründen aus. und ich muss doch leider auf das thema schuld/sühne zurückgreifen. t'schuldigung *rotwerd*

es funktioniert einfach zu gut, zu perfekt, jenes schuld/sühne verfahren. man bringt menschen dazu, sich schuldig zu fühlen, um dann sich als retter zu präsentieren. wenn die TE sich in ihrem umstand nicht mehr schuldig fühlt, wird auch sich die frage erledigen. menschen fühlen sich aber in der regel ihrem umfeld verpflichtet [was auch in der regel, eine gute sache ist], und dieses wird schamlos ausgenutzt.

eine gemeinschaft, wie die kath. kirche, die hilfe anbietet, für ihre schützlinge sorgt, und sich über all die weltlichen gerichte stellt, soll als kläger und richter darüber befinden, ob die TE schuldig ist, das sie ihrer sexuellen neigung nicht abschwört... *nixweiss*

man muss sich nur die jüngere geschichte der kath kirche anschauen, dann erübrigt sich die frage, ob man sich als christ, mit seinen angeborenen natürlichen eigenheiten schämen muss, ob dies mit dem glauben vereinbar ist, oder ob sich diese instutition sich schämen sollte, und sich fragen sollte, ob dies [klosterrouten, usw...] mit dem glauben vereinbar ist...


Rattenlinien (englisch „rat lines“) war die von US-amerikanischen Geheimdienst- und Militärkreisen geprägte Bezeichnung für Fluchtrouten führender Vertreter des NS-Regimes und Angehöriger der SS und der Ustascha nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Aufgrund einer aktiven Beteiligung hochrangiger Vertreter der katholischen Kirche an den Fluchtrouten trugen sie bis zur Beteiligung des US-amerikanischen Geheimdienstes den Namen „Klosterrouten“.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rattenlinien

Der Vatikan und die Rattenlinie
Wie die katholische Kirche Nazis und Kriegsverbrecher nach Südamerika schleuste
http://www.ila-bonn.de/artikel/ila301/rattenlinie.htm


ja, man hat die möglichkeit ohne angaben von gründen aus der kirche auszutreten. wenn man aber 14 jahre lang sich dieser gehirnwäsche ausgesetzt fühlt, fühlt man sich selbst ausgesetzt, wenn man sich von der kirche absetzt!

Die TE. hat aus freien Stücken an der Firmung teilgenommen, im Alter von 20 Jahren.

Aus Wikipedia:

Die Firmung (lat.: confirmatio ‚Bestätigung, Bekräftigung‘) ist eines der sieben Sakramente der römisch-katholischen, der altkatholischen und der orthodoxen Kirche (dort griech. myron ‚Salbung‘ genannt) sowie eine sakramentale Handlung (Sakramentale) in der anglikanischen Kirche.

In der katholischen Kirche ist sie die Vollendung der Taufe und bildet zusammen mit der Taufe und der Eucharistie die „drei Sakramente der christlichen Initiation“. Sie wird als Gabe der Kraft des Heiligen Geistes an den Gläubigen verstanden. Dies helfe ihm dabei, tiefer in der Gotteskindschaft zu verwurzeln, sich fester in Christus einzugliedern, seine Verbindung mit der Kirche zu stärken, sich mehr an ihrer Sendung zu beteiligen und zu helfen, in Wort und Tat für den christlichen Glauben Zeugnis zu geben.

Wenn die TE ihre Bi-Sexualität mit ihrer Mitgliedschaft in der Kirche nicht vereinbaren lässt, muss sie halt auf eine Art ihre Konsequenzen ziehen.

man muss sich nur die jüngere geschichte der kath kirche anschauen, dann erübrigt sich die frage, ob man sich als christ, mit seinen angeborenen natürlichen eigenheiten schämen muss, ob dies mit dem glauben vereinbar ist,

Wenn bei uns heute in Deutschland ein Anteil der Homosexuellen von 4 % an allen Männern als normal angesehen wird, im heutigen (polnischen) Danzig man bei einer Untersuchung auf 0,5 % kam, und in der griechischen Antike fast 100 % der Männer homosexuell waren (mit den Frauen verkehrten die alten Griechen häufig nur mit angsterfülltem Widerwillen, schreibt Ernest Bornemann in seinem "Patriarchat"), so ist das wohl der beste Beweis, daß Homosexualität selten genetisch, sondern im allgemeinen wohl meistens kulturell bedingt ist - vorausgesetzt, daß die Gene der Menschen bei uns, in Polen und im alten Griechenland im üblichen Rahmen dieselben sind - und das wird ja wohl so sein! Und zudem ist nach den Gesetzen von Mutation und Selektion das Erbgut ja sozusagen wie ein unveränderlicher Prägestempel und demnach dürfte echte Homosexualität genetisch sehr sehr selten vorkommen, zumal es nun einmal in der Natur der Sache liegt, dass sich Homosexuelle ja auch nicht fortpflanzen. Heterosexualität ist also ganz offensichtlich das Normale.

Wie wenig die Homosexualität im allgemeinen veranlagungsbedingt ist, ergibt sich auch aus neuerer Erfahrung. Seit einem freieren Umgang der Geschlechter miteinander (wie dieser Umgang aussieht und ob es nicht einen besseren gäbe, spielt dabei keine Rolle) geht der Prozentsatz der Neubeginner in Sachen Homosexualität deutlich und ständig zurück (vergleiche Jörg Tremmel, "Sweet Little Sixteen", Fischer Taschenbuch 11951, 1994, S. 249 f).
***an Frau
10.907 Beiträge
Wie wenig die Homosexualität im allgemeinen veranlagungsbedingt ist, ergibt sich auch aus neuerer Erfahrung.

Wahrscheinlich sind sie von Ehec Bakterien befallen worden........
Schon als Jugendlicher mit 14 Jahren kann man selbstständig - ohne Zustimmung der Eltern - aus der Kirche austreten.

Dann kann jeder Vögeln wie er will, ganz ohne Gewissensbisse..

Man geht mit dem Personalausweis (oder Reisepass) zu dem für Sie zuständigen Amtsgericht (in Berlin, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Saarland, Teilen von Rheinland-Pfalz), zum Kreisgericht (Brandenburg) oder zum Standesamt (im übrigen Deutschland).

In jeder Behörde gibt es Formulare für den Austritt. Dort tragen Sie Ihren Namen und Ihre bisherige Konfession ein. Der Beamte sagt Ihnen genau, was Sie ausfüllen müssen und liest Ihnen Ihre Angaben noch einmal vor - das gilt als Protokoll. Die Gründe für den Austritt will er nicht wissen.

Dann können die aus der Kirche ausgetretenen, mit der eingesparten Kirchensteuer viel Gutes tun, -wie Sie wollen - und zwar genau das, was Sie für sinnvoll halten und nicht das, was die Kirche will.

Zb. Für die Armen und Hunger den Menschen in Somalia.

Man muß es sich auf der Zunge zergehen lassen: ganz ohne Gewissensbisse kann jeder vögeln, wie er will - aber erst dann, wenn er vorher mit seinem Personalausweis oder Reisepass zum zuständigen Amtsgericht, Kreisgericht oder Standesamt gegangen ist, und ein Formular ausgefüllt hat. Dann - und wirklich erst dann, kann man auch Gutes tun, soviel man will.

Deutscher gehts wirklich nimmer !

Gute Nacht allerseits !
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Mich
würde sehr interessieren, wie 14 Jahre und mehr katholische Hirnwäsche aussehen. Ich kannte die nicht, meine Kinder, beide Einser- Abitur in Religion und Ministrantinnen, kannten die nicht, aber für Atheisten scheint sie existent zu sein. Und ich kenne sehr viele Priester, aber keinen, der eine Hirnwäscherei betreibt.

Das wäre eine sehr erbärmliche Religion, die so etwas in einer demokratisch verfassten Gesellschaft nötig hätte. Nur Außenstehende können so etwas vermuten und immer wieder gebetsmühlenartig wiederholen, wodurch die Unterstellung nicht wahrer wird.
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