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Homo-/Bisexuell und Christ...vereinbar?

***an Frau
10.900 Beiträge
Und ich kenne sehr viele Priester, aber keinen, der eine Hirnwäscherei betreibt
.

Ein Priester ist sich dessen ja auch gar nicht bewusst, verkündet und redet er den Dogmen der katholischen Kirche das Wort.

Er kennt nichts anderes als diese Dogmen und muss sich wohl oder übel daran halten. Alle anderen, die sich nicht daran halten werden gnadenlos rausgeschmissen, siehe E. Drewermann

Eugen Drewermann (* 20. Juni 1940 in Bergkamen) ist ein ehemals katholischer deutscher Theologe, suspendierter Priester, Psychoanalytiker, Schriftsteller und ein bekannter Kirchenkritiker. Er ist ein wichtiger Vertreter der tiefenpsychologischen Exegese.

Im Oktober 1991 entzog ihm Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt (1974–2002) die katholische Lehr- und im Januar 1992 die Predigtbefugnis. Im März 1992 folgte die Suspension vom Priesteramt. Ursache waren strittige Ansichten Drewermanns in Fragen der Moraltheologie und der Bibelauslegung. Drewermann ist als Schriftsteller, Redner, Psychotherapeut und Seelsorger sowie als Lehrbeauftragter tätig.
wiki
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Ich mache nochmal eine Rückschritt zum EP:

Dennoch fühle ich mich dieser Kirche irgendwie zugehörig und glaube fest an Gott...trotz meiner Vorliebe(n) und trotz aller Bedenken den Verfehlungen der kath. Kirche gegenüber.

Ich bin keine Christin (auch wenn ich eine gute Weile dem katholischen Verein durchaus aktiv zugehörig war), irgendwann habe ich festgestellt, dass der christliche Monotheismus nicht mein Ding ist. Das nur kurz zur Erläuterung.

Im katholische Glauben wohnt Gott eine Unfehlbarkeit inne, sprich Gott macht keine Fehler. Wenn er wirklich etwas gegen Schwule/Lesben/Bis hätte, wieso hätte er Menschen mit dieser Neigung schaffen sollen?

"Um sie in ihrem Glauben zu prüfen" wäre eine mögliche Antwort. Ja, dann wäre Gott ein Sadist, wie generell, wenn man sich den Fragen der Theodizee nähert.

Da Gott aber ein liebender Gott sein soll, hakt hier etwas, die rachsüchtige Gottesversion des AT wird ja durch das NT eher weichgespült...

Vielleicht sind Schwule und Lesben ja nur entstanden, weil die Menschen sich in ihrer Sündhaftigkeit entschieden haben so zu sein... nöö stimmt auch nicht, man kann sich dazu nicht entscheiden, man ist es einfach, das hat mit der Schlechtigkeit der Menschen nix zu tun...

Christen stehen doch oft so auf "Gottes Plan"... auf genau den würde ich mich an stelle der TE vor mir selbst berufen. Es wird eifach einen Sinn haben, so zu sein, wie man ist, auch wenn man es nicht erkennt... ganz egal, wie eine Horde alter Männer auch dagegen wettern sollte..

noxx *huhu*
@Nacktzeiger
Man kann in jedem geschriebenem, ein Ansatzpunkt finden, aus der man Kritik formulieren kann.

Wie man aber aus diesem Satz:

Dann können die aus der Kirche ausgetretenen, mit der eingesparten Kirchensteuer viel Gutes tun, -wie Sie wollen - und zwar genau das, was Sie für sinnvoll halten und nicht das, was die Kirche will.

Zb. Für die Armen und Hunger den Menschen in Somalia.

auf diese Antwort kommt:

Dann - und wirklich erst dann, kann man auch Gutes tun, soviel man will.

erschließt sich mir nicht.

Vielleicht sollte man nicht nur den letzten Beitrag lesen, sondern auch die vorherigen, dann versteht man auch den Zusammenhang.
und zwar genau das, was Sie für sinnvoll halten ,zb. für die Armen und Hunger den Menschen in Somalia,und nicht(!!) das, was die Kirche will.

Ich habe mir erlaubt,den Satz mal übersichtlicher zu machen ,ohne seinen Sinn zu verändern und lass das mal so stehen.

Danke,Adolfo *mrgreen*
Jenseits der Witzeleien: Kirche oder Glauben oder Christentum oder die Bibel "oder so" sind gegen Homo- oder Bisexualität. Weil Homo- oder Bisexualität aber seit ein paar Jahren voll ok ist, schließlich gibts ja da inzwischen sogar Gesetze drüber, kann es ja nur so sein, daß irgendwas an Kirche oder Christentum oder Glaube oder Bibel nicht ok ist - ist doch logisch ! Deswegen geht man einfach hin, und bastelt, knetet und schraubt solange an "Glauben" und "Christentum" herum, bisses wieder passt, und Gott und Jesus und die Jungfrau Maria die Schwulen, Lesben und Bisexuellen lieb haben. So'ne Art Privatglaube - warum nicht ? Im Grundgesetz steht ja Religionsfreiheit, oder ?

Problem: "Kirche" ist mehr als Christentum oder Glauben oder Bibel. Kirche, das ist vor allem auch Gemeinschaft - ganz konkret, "vor Ort", da wo man lebt. Frohsinn und Gemütlichkeit, Blasmusik und Gitarrespielen am Lagerfeuer - aber auch gegenseitige Hilfe und Hilfe für andere, eine Gemeinschaft über die Kirchgemeinde hinaus auf allen möglichen Veranstaltungen, Foren und Treffs der verschiedenen Organisationen - vom Dekanat bis zur Weltkirche, zur Ökumene: "Wer glaubt ist nie alleine!" (Benedikt XVI.) Wer als Katholik nach Rom pilgert, der pilgert dort nicht hin, um einem alten Mann im Nachthemd zu huldigen, sondern um dieses Gemeinschaftserlebnisses willen, für das der alte Mann im Nachthemd mit seiner pompösen Eigentumswohnung nur der Kristallisationspunkt ist.

Das Verbindende dieser Gemeinschaft ist der Glaube - eben der gemeinsame Glaube, und nicht irgendein Privatglaube, den man sich solange zurechtgemurkst hat, bisser passt. Nicht umsonst ist die höchste Strafe, die die Kirche verhängt, die "Exkommunikation" - der Ausschluß aus dieser Gemeinschaft. Selbst in ihrer blutrünstigen Zeit der Ketzer- und Hexenverfolgungen hat die Kirche ihre Opfer niemals formel selbst verurteilt und verbrannt - sondern sie "der weltlichen Gewalt" überantwortet, die Form gewahrt.

Wer nun zentralen Normen dieses gemeinsamen Glaubens zuwiderhandelt, hat nicht nur mit diesem Glauben ein "theologisches" Problem, sondern auch ein Soziales: er stellt sich ausserhalb jener Gemeinschaft von Frohsinn & Gemütlichkeit, gegenseitiger Solidarität und dem Gefühl, Teil eines weltumspannenden, "ökumenischen" Ganzen zu sein. In dem Moment, in der Homo- oder Bisexuelle sich selbst als solchen erkennt - das nicht nur mal so ne einmalige Sache ist, wo man mal nur so probiert hat, also nicht so richtig und es auch eigentlich nicht mehr wieder tun will - sondern dies als Teil seiner Persönlichkeit akzeptiert, und dieses Verhalten auch fortsetzen will, weil es für ihn selbst das gute und richtige ist: in dem Moment ist es etwas anderes geworden, wenn man im Gottesdienst sitzt, bei Bratwurst und Bier im Pfarrgarten, bei allen möglichen gesellschaftlichen Veranstaltungen der Gemeinde, der Diöszese, der Kirche überhaupt.

Man kann in einer solchen Glaubensgemeinschaft sehr tief verwurzelt sein - sie kann nicht weniger ein guter, richtiger und positiver Bestandteil des eigenen Lebens sein, wie das Ausleben von Sexualität. Man tue doch nicht so, als ob es nichts wichtigeres geben könne im leben, als rumzuvögeln. Wir sind doch schließlich nicht alle "maniacs", die dem Schweinskram das komplette Leben unterordnen wollen - oder ?

Ein tief in seiner Glaubensgemeinschaft verwurzelter katholischer Christ befindet sich also durchaus in einer hoch konflikträchtigen Situation, mit der er zurechtkommen muß.

Was die Vulgäratheisten gerne völlig beiseite schieben: ihre ordinären Antiklerikalismen bis zur Diskriminierung von (katholischen) Christen als Geisteskranken mögen in einem Forum wie diesem auf wenig Widerspruch stoßen, ja sogar Beifall: in einer Kirchgemeinde jedoch stößt man mit dererlei kaum auf Verständnis, und kommt dem, worum es zumindest der threadstarterin wohl ging, kaum näher: nämlich der Suche nach einem Weg, gelebte Homo- oder Bisexualität mit christlichem, mit katholischem Glauben und dem Leben in einer solchen Glaubensgemeinschaft unter einen Hut zu bringen.
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Man tue doch nicht so, als ob es nichts wichtigeres geben könne im leben, als rumzuvögeln.

Lesbisch oder schwul zu sein hat mit Rumvögeln nichts zu tun sondern ganz primär erstmal mit dem vielleicht wichtigsten der Menschheitsgeschichte, mit der basis auf der ganze Religionen aufgebaut sind, nämlich mit Liebe...

noxx *huhu*
Nacktzeiger:
Um ehrlich zu sein,weiß ich nicht was ich mit diesem Beitrag anfangen soll.Mir ist nichtmal deine Position klar geworden.
Am Anfang stellst Du das so dar ,als sei Homosexualität jetzt eben groovy,was möglicherweise opportunistische Gesetzgeber erkannt und und worrauf sie dann reagiert haben.

Du sagst,weiter,daß es natürlich dem christlichen Glauben widerspricht und jene Katholiken,die das liberaler sehen,würden sich da einen Glauben zurechtbasteln,nahe an der Beliebigkeit.
Gleichzeitig bezeichnest Du den Papst,der nach der reinen Lehre ja der Vertreter Gottes auf Erden sein soll ,wiederum als alten Mann im Nachthemd,der nur eine passiv funktionale Rolle spiele.Für mich schon mal ein dramatischer Widerspruch in deiner Sicht.

Am Schluß hat die TE eben diesen Konflikt mit ihrer Sexualität,der nur entstehe,weil wir den "Schweinkram" zu wichtig nehmen.

Haben Heterobeziehungen nichts mit Schweinkram zu tun ,weil die eben besser lieben?Wo ist der Unterschied?

Kann es nicht einfach sein,daß die Gesellschaft sich ein klein wenig weiterentwickelt hat und die Gesetzgeber als Teil dieser Gesellschaft(von der der Vatikan weiter entkoppelt bleibt) dem Rechnung getragen haben?
Was ist dein Ansatz,was wär dein Rat? Was aus deinen Ausführungen kann sie für sich verwerten?
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Zwar
kann ich Nacktzeiger folgen in der Argumentation, aber dann folgt sofort das ABER, denn ich glaube nicht, dass (ich war vorher gerade bei einem Gemeindefest) alle anderen Christen, die aktiven wie die weniger aktiven, perfekte Gemeindechristen sind, wie sie Nacktzeiger darstellt. Wohl die meisten von ihnen haben ihre Probleme mit diesen oder jenen Aussagen ihrer Kirche und finden sich trotzdem ein. Wer wie ich im KGR vertreten war, weiß, dass da keine heile Welt und wir haben uns alle lieb vorgegaukelt wird, sondern dass viele Menschen mit ihrem Glauben ringen. Und das ist gut so! Natürlich gibt es die 150 Prozentigen, aber zumindest in einer Stadtgemeinde relativ selten.

Nacktzeiger sieht Rom als Zentrum des Glaubens, des gelehrten Glaubens sicher. Ich sehe einen anderen Punkt, einen von mehreren, als Zentrum des Volksglaubens, wo es nicht um kluge Sprüche geht, sondern um innige Empfindungen.

Es führt kein Weg daran vorbei, zu erkennen, dass Gott die Menschen nicht als Einheitsmodell geschaffen hat. So wie der Mensch geboren wurde, so kann er nur in seinem Freiheitsspielraum handeln, als Hetero oder Homo oder.... Es ist seine Aufgabe, das Bestmögliche daraus zu machen.
Ich mag nur nochmal drauf hinweisen:

Achtung!!!!
Bitte enthaltet Euch von jeglichen Aussagen à la "Katholische Kirche ist ja eh ein Scheißverein, sofort austreten, lauter Kinderschänder...." etc.
Ich glaube wir wissen alle um die Verfehlungen der Kirche, das soll nicht Thema dieses Threads sein und lenkt nur ab!!!
Ich bitte Euch um eine konstruktive Diskussion und Kritik! Danke!

Liebe Grüße,
Yanall
Es führt kein Weg daran vorbei, zu erkennen, dass Gott die Menschen nicht als Einheitsmodell geschaffen hat. So wie der Mensch geboren wurde, so kann er nur in seinem Freiheitsspielraum handeln, als Hetero oder Homo oder.... Es ist seine Aufgabe, das Bestmögliche daraus zu machen.


*gruebel*

setzt vorraus, das es diesen ominösen gott wirklich gibt... *nixweiss*
und er irgendetwas erschaffen hat... *nixweiss*

wenn es ihn geben sollte, dann sollten wir hoffen, das es kein rache gott ist, sondern einer, der weis, was er da erschaffen hat...

wenn es keinen gott geben sollte, dürfte es sowieso völlig irrelevant sein, wie der mensch lebt, ob hetero, ob homo, oder sonst was...


völlig faszinierd finde ich, wie menschen, über etwas ganz sicher bescheid wissen, was nicht mal ansatzweise ein wissen sein kann... *nene*

daraus kann man nun ableiten was man will. ob man daran glaubt oder nicht, das handeln, ist entscheidend...

kein glauben, keine theorie, keine ethik...
ist entscheidend!

sondern...


an meinem handeln werdet ihr mich erkennen *omm*


widersprüchlich jetzt... *fiesgrins*

*ja*


aber so ist nun mal das leben, voller widersprüche...


*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Du
meinst ja auch, über andere Menschen Bescheid zu wissen. Du schwingst dich sogar zum Richter über andere auf, indem du behauptest, dass Sagen und Tun bei ihnen nicht im Einklang stünden. Wer hat dich dazu ermächtigt, das beurteilen zu können?

Auch wenn glauben nicht wissen bedeutet, ist es für mich klar, dass es Gott gibt, ist also mein Wissen. Was andere glauben oder wissen, spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle.
@*****lnd...

wenn es nur dein wissen wäre, oder das wissen der kath. kirche, dann hätte die TE ihr problem nicht, weil man ihr keine schuldgefühle eintrichtern würde...

das ist des pudels kern an dem glauben!

weil es als absolut angenommen wird, wird die waffe der schuld/sühne mächtig.

das dieser umstand, von menschen geleugnet wird, ist interessant.



was wäre denn, wenn man der TE ihre sexuellen verfehlung [nach lesart der kath. kirche] zugestehen würde. was wäre, wenn man die öffentliche kritik, die auseinandersetzung, gibt es einen gott, oder nicht, wie ist ER oder wie ist SIE nicht, ist ES neutral, oder doch wertend? wenn man dies zulassen würde... *nixweiss*


diese debatte wird doch im ansatz abgewürgt, mit dem totschlagargument...


BLASEPHEMIE


würde ein glauben, dem menschen die tür öffnen, das er trotz seiner gegenheiten glauben kann, wäre ein großer schritt nach vorne getan...

und dies bitte nicht mit der theorie der vergebung/buße kommen. diese ist vollkommen nutzlos, da die realität, die praxis zeigt, das diese keinen gemeingültigen standard hat, sondern willkürlich gewährt wird.

wenn es der glaubensgemeinschaft nicht gefällt, wird verteufelt, ist sie gnädig, wird vergeben. welche diffuses gebahren... *nene*

*nono* wenn menschen, sich zu richtern aufspielen... *zwinker*


also, wie kann die TE, ihren glauben in der kath kirche vereinbaren...?

indem sie offen und frei darüber berichtet?
indem sie offen und frei dies lebt?
indem dies offen und frei angenommen wird, von der gemeinde!

kann sie das alles?
oder was ist die ursache dafür, das dies vllt nicht geht.

sind es die menschen, oder der kath glauben!? der dies so schwierig macht, der dies verhindert?


Wieso regen sich denn so viele hier gerade über die katholische Kirche auf? In anderen Religionen ist es bei Homosexualität deutlich schlechter bestellt und somit gab es schon einen Wandel im Christentum.

Ich sehe das ähnlich wie Nacktzeiger, es kann jeder für sich glauben was er will. Nur die Kirche die für alle Gläubigen das Wertesystem vorgibt kann sich nicht wie vllt Regierungen von heute auf morgen aktuellen Trends anpassen. Frage ist auch, ob sie es denn will und es auch gut wäre.

Die Glaubensgemeinschaft ist nicht dafür da es jedem enzelnen recht zumachen sondern für das Wohl der Gesamtheit und da ist es ganz normal das der ein oder andere Nachteile hat.

Im übrigen gibt es eine Umfrage ind den USA da ist die Akzeptanz Homosexueller in der katholischen Gemeinde deutlich höher als bei anderen.
***an Frau
10.900 Beiträge
Wieso regen sich denn so viele hier gerade über die katholische Kirche auf?
Ich sehe das ähnlich wie Nacktzeiger, es kann jeder für sich glauben was er will.

Weil die hier zum Thema gemacht wird von den Verfechtern dieser Kirche. Die katholische Kirche erlaubt ihren Schäfchen eben nicht das was sie glauben wollen, sondern das was sie ausmacht ist ein unumstößliches Dogma. Das macht sie ja offensichtich so anziehend für Menschen die ihr Leben eben nicht nach ihren Neigungen leben können, weil sie einen Halt brauchen, eine Religion die ihnen Werte vermittelt, die sie dann auch noch in Gewissenskonflikte bringt mit allem rund um die Sexualität.

So ist es die Wahl zwischen Pest oder Cholera.

In anderen Religionen ist es bei Homosexualität deutlich schlechter bestellt und somit gab es schon einen Wandel im Christentum

Welche sind das denn?

Der Islam?

Da ist doch Homosexualität gang und gäbe und Vielweiberei auch ein gängiges Familienmodell.


Vorgestern ging durch die Presse, dass Homosexuelle in Zukunft kein Angaben mehr dazu machen müssen wenn sie in die Army eintreten wollen.

Schluss im Streit um Homosexuelle im US-Militär: Präsident Obama hat nun auch formell ein Gesetz aufgehoben, nach dem bekennende schwule Soldaten nicht bei den Streitkräften dienen dürfen. Damit endet ein jahrelanges Tauziehen um Don't ask, don't tell.
FOCUS online 23.07.2011

Also sind Veränderungen sehr wohl möglich und das in den bigotten USA.
Vorgestern ging durch die Presse, dass Homosexuelle in Zukunft kein Angaben mehr dazu machen müssen wenn sie in die Army eintreten wollen.


Schluss im Streit um Homosexuelle im US-Militär: Präsident Obama hat nun auch formell ein Gesetz aufgehoben, nach dem bekennende schwule Soldaten nicht bei den Streitkräften dienen dürfen. Damit endet ein jahrelanges Tauziehen um Don't ask, don't tell.FOCUS online 23.07.2011

Also sind Veränderungen sehr wohl möglich und das in den bigotten USA.

Das ist aber sicherlich nur bei den Demokraten, deren Präsident Obama ja ist, möglich sein. Wenn es nach den Republikanern geht, speziell nach den Anhängern von Sarah Palin (und der TEA PARTY), zu denen viele orthodoxe Christen zählen, dann würde die o.g. Regelung und diverse andere Neuerungen, ganz schnell wieder einkassiert.
*******na57 Frau
22.279 Beiträge
JOY-Angels 
Pauschalisierung
Der Islam?

Da ist doch Homosexualität gang und gäbe und Vielweiberei auch ein gängiges Familienmodell.



Was ist das denn für ein undifferenzierter Seitenhieb gegen eine andere Religion? Erstmal gibt es "den Islam" genauso wenig, wie es "das Christentum" gibt, es gibt verschiedene Richtungen und Ausprägungen und Interpretationen und Wege, als Moslem zu leben. Soweit ich weiß, gilt nach strenger Auslegung konservativer Moslems Homosexualität als Unzucht - ähnlich wie in konservativen christlichen Kreisen.

Was die "Vielweiberei" angeht , der Koran erlaubt bis zu vier Ehefrauen und eine unbestimmte Anzahl von Konkubinen, aber gerade die Sache mit den Ehefrauen war mehr als Versorgung gedacht in Zeiten, in denen Frauen in der Regel nicht alleine für ihren Lebensunterhalt aufkommen konnten. Der Mann musste nachweisen können, dass er alle Frauen gleich behandeln kann (materiell zumindest). Heute ist in vielen islamischen Ländern die Vielehe noch legal, aber meist mit Bedingungen und Einschränkungen verknüpft. In der Türkei, z.B., ist sie illegal.

Wenn schon Pauschalurteile, dann lasst uns doch beim Christentum bleiben, da gibt es genug, über das man diskutieren kann.
****ce Mann
13.790 Beiträge
erinnerung
sicherlich habt ihr es schon wieder vergessen, deshalb erinnere ich noch einmal an die eingangsfrage:

Geht es jemandem ähnlich? Wie geht Ihr damit um? Geht Ihr in die Kirche, engagiert Ihr Euch, oder ist Euch dieses aktive Einbringen unwichtig? Seht Ihr vielleicht gar keinen Widerspruch? Macht Ihr einen Unterschied zwischen "der Kirche" und "dem Glauben"? Seid Ihr aktiv und lebt Eure Sexualität trotzdem offen, auch als Homo-/Bisexueller? Welche Reaktionen gab es dazu aus diesem Umfeld?

Ich bin gespannt auf Eure Antworten.

.... und ich auch. *ja*


lg pierce
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Das
war nun neben dem Eingangsbeitrag die dritte Erinnerung.

Allerdings hat die TE selbst bisher keine Mitlesreaktion gezeigt. Einige Beiträge haben doch ziemlich deutlich aufgezeigt, wie Glaube und Sex im Kontext miteinander stehen. Sie hätte also durchaus erkennen lassen können, was sie selbst davon hält. Das finde ich schade, weil man darauf dann nicht eingehen kann.

Ich kenne das Wort Blasephemie nicht und auch Blasphemie wurde hier bestimmt nicht zum Thema gemacht.
Ich bin ein wenig erstaunt über die diversen Hinweise ,man möge doch auf's Thema zurück kommen.
Im eingangspost waren doch diverse Fragen enthalten:

Geht Ihr in die Kirche, engagiert Ihr Euch, oder ist Euch dieses aktive Einbringen unwichtig? Seht Ihr vielleicht gar keinen Widerspruch? Macht Ihr einen Unterschied zwischen "der Kirche" und "dem Glauben"?

Die Mehrzahl der letzten Beiträge befaßt sich doch genau mit diesen Fragen.

Es ist ja nun bekannt,daß die katholische Kirche ein sehr spezielles Verhältnis zu Sexualtät hat(besonders zur Homosexualität).
Eine solche Frage kann doch gar nicht diskutiert werden,ohne den Katholizismus zu hinterfragen,bzw wie das real gelebt wird.
****ce Mann
13.790 Beiträge
hinweise
Ich bin ein wenig erstaunt über die diversen Hinweise ,man möge doch auf's Thema zurück kommen.
meine höflichen hinweise sollen in keiner weise dogmatisch angesehen werden, aber gerade die konkrete frage der TE war neu und recht interessant.
man muß eine frage nicht direkt und mit 3 sätzen beantworten, aber das eigentliche thema sollte man bitte im auge behalten. *ja*
grundsätzliche fragen zur kirche, ihrer rolle und dem glaubensbekenntnis haben wir im forum schon reichlich.
leider auch mit unsachlichen bis beleidigenden äußerungen, aber in diesem thread haben wir das im griff.

mein hinweis macht also sinn.


lg pierce
joy-team
******hen Mann
1.876 Beiträge
Judas Priest
Breaking the Law. Vielleicht hilft das
?
***an Frau
10.900 Beiträge
Bitte enthaltet Euch von jeglichen Aussagen à la "Katholische Kirche ist ja eh ein Scheißverein, sofort austreten, lauter Kinderschänder...." etc.
TE

Ich kann hier auch nicht erkenen, dass das thematisiert wurde. Kirche und Sex geht nich ohne die Dogmen der katholischen Kirche im Kontext derer zu sehen die nicht dieser Religionsgemeinschaft angehören.

Der letzte Beitrag der TE ist vom 19.07. Schade, dass sie sich nicht mehr dazu äußert, es waren eh nur zwei kurze dazu.



@*****lnd

meine Kinder, beide Einser- Abitur in Religion und Ministrantinnen
Seite 9 dieser Thread

Frag doch mal deine Kinder, die können dir sicher erklären was Blasphemie ist, zur Not hilft auch Wikipedia. Verwundert mich aber eigentlich, dass du nicht weißt was Blaspemie ist, bei deinen hier schon öfters angeführten drei Staatsexamen.

Aber soviel sei dir verraten, mit Blasen hat es nichts zu tun.


OT

Juadas Priest
geile Klamotten, wären wohl sicher für die entsprechenden Clubs mal ein neues Outfit, jammern doch viele es gäbe keine geilen Klamotten dafür
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Dann lies bitte genauer
Ich kenne das Wort Blasephemie nicht und auch Blasphemie wurde hier bestimmt nicht zum Thema gemacht.

und dann schau nach, wer hier ganz dick gedruckt von Blasephemie schrieb.

Es ist keineswegs nötig, die Fragestellung speziell mit der katholischen Kirche verknüpft zu sehen. Es geht, auch wenn die TE sich als Katholikin ausweist, um die Frage, wie sich christlicher Glaube und Bi- oder Homosexualität vereinbaren lassen. Und da Glaube nicht unbedingt der Glaube an Regeln und Riten einer Glaubensgemeinschaft bedeutet, sondern etwas in der Seele Empfundenes ist, dürfte die Frage vor allem darauf abzielen, wie man damit umgeht, wenn man die Veranlagung zur Homo-oder Bisexualität hat und ob man damit sowohl dem Glauben als auch der Veranlagung gerecht werden kann.

Ich sage, ja das geht, wenn ich damit Niemanden schädige. Ich kann nicht behaupten, dass es gottgewollt sei, aber ebenfalls steht auch fest, dass von Jesus dazu keine Negativaussage überliefert ist, der ohnehin für die verschiedenen Schwächen der Menschen liebevolles Verständnis zeigte.
Für mich ist die Bibel ein Regelwerk das vor 2000-3000 Jahren geschrieben wurde zum effektiven Zusammenleben in einer Gemeinschaft. Dafür ist es perfekt geeignet und die ganzen Regeln (Ausnahmen bestägigen die Regeln bekanntlich)machen einen Sinn.

Zu dieser Zeit gab es keine Sozialgesetzgebung, auch die sonstigen Gesetze waren wohl eher dürftig formuliert und willkürlich auszulegen. Keine Aletrevorsorge oder Rentenversicherung sondern die Alten mussten von der Gemeinschaft getragen werden. Unter anderem auch der Passus
"Seit fruchtbar und mehret Euch!"
Was gleich zwei Zwecken diente, der Glaube wurde gleich an die Abkömmlinge weiter vererbt und es war auch die Versorgung im Alter Gewährleistet.

Homsexuelle passten da nicht ins Bild,
1. trugen sie nicht zur Weiterverbreitung des Glaubens an folgende Generationen bei.
2. Was vermutlich noch mehr wog, wer sollte die denn Versorgen wenn sie nicht mehr arbeitsfähig waren?

Heute ist die Lage ja etwas anders, Schwache werden auch versorgt wenn sie keine Kinder haben aber auch das steht ja zur Diskussion ob nicht kinderreiche Familien bei der Rente bevorzugt werden sollten.

Deswegen würde ich mal vermuten, sind Bi-sexuelle nocht so das Problem der religion sondern es richtete sichmehr an die rein Homosexuellen, die im Altertum häufiger anzutreffen waren als heute.

Deswegen würde ich mir als Bi-Sexeller keinen so großen Kopf darüber machen. Wer ist den von all den "Gläubigen ohne Fehler? Bzw. hängt Fehler an die große Glocke?
Nun haben sich Schwule mal getraut vor wenigen Jahren sich zu Outen da kann man von einer Religion nicht verlangen, dass die an vorderster Front für eine Gleichberechtigung kämpft.
Ein schwuler Papst vielleicht nach Benedikt?
sondern es richtete sichmehr an die rein Homosexuellen, die im Altertum häufiger anzutreffen waren als heute.
Ich bin kein Historiker,habe diezu aber noch nie was gehört.
Gab es damals wirklich mehr Schwule als heute?
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