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Homo-/Bisexuell und Christ...vereinbar?

@***an
Ich GLAUBE du und andere unterschätzen den Glauben. Es ist in der Medizin wissenschaftlich nachgewiesen, d.h. Palcebos Menschen gesund machen. Also der Reine Glaube dass etwas da ist dass einem hilft hat diese Wirkung. Homöpatischen Medikamente fallen vllt auch in dies Kategorie, wieviel Menschen glauben denn dass ihnen Globuli helfen und es geht ihnen damit besser.

Meine feste Überzeugung ist, wenn jemand ernsthaft an Gott glaubt wird es auch eine positive Wirkung haben den Menschen Kraft geben etc.. Nur wenn man nur an das glaubt was man selbst begreifen kann und wissenschaftlich nachgewiesen ist wird einem das nichts nützen.

Und nein mein Bekannter ist nicht aus ethischen Gründen kein Fleisch oder wegen der Tiere sondern nur wegen seinem Glaube.
Was das ganze mit dem Thema zutun hat, es wird ja hier oft so dargestellt man könne ja alles machen was einem gefällt sofern es anderen nicht direkt schadet und dennoch ein idealer Christ sein.
***an Frau
10.900 Beiträge
Placeboeffekt
Meine feste Überzeugung ist, wenn jemand ernsthaft an Gott glaubt wird es auch eine positive Wirkung haben den Menschen Kraft geben etc.. Nur wenn man nur an das glaubt was man selbst begreifen kann und wissenschaftlich nachgewiesen ist wird einem das nichts nützen.

Wenn es der Glaube ist, ok, ich glaube an meine Selbstheilungskräfte durch eine gesunde Ernährung (soweit möglich), Sport und eine positive Lebenseinstellung. Wenn ich all meinen altersbedingten Zipperlein jammervoll nachgeben wollte, ich glaube dann würde ich schon eine Weile hinter einem Wägelchen hinterherlaufen.

Glaube versetzt Berge, aber den muss ich nicht zwangsläufig im katholischen Glauben finden, nur weil wir hier darüber dabattieren.

Und genau das macht das Dikustieren mit den Verfechtern des katholischen Glaubens so schwer. Sie sind der Meinung ihr Glaube anderern zu oktroyieren. Und dann noch in der bigotten Haltung, weil sie sich die Rosinen da rauspicken.

Lebt nach den Regeln und Dogmen dieser Religion, aber macht uns nicht weis, sie wäre das Allheilmittel fürs Leben. Ich bin bisher ganz gut ohne sie durchs Leben gegangen.
Ich denke eigentlich nicht, dass der Thread nicht dazu gedacht war hier die christlichen-Kindheitstraumata von einzelnen aufzuarbeiten. *headcrash*


*ironie*
Klar ist Christenbashing echt in und Kirchenkritik ist der Klassiker um mal so richtig pseudowissenschafltich einen loszutreten.

Also ich kenne viele Handwerker die nehmen einen aus. Nach der Argumentationskette von einigen hier ist also der Schuss zulässig, dass alle Handwerker unseriös sind und uns nur übers Ohr hauen wollen. Natürlich sind es nur die kleinlichen Leute die diese offensichtliche Wahrheit übersehen können.

Während die also Öl in ihr KFZ kippen, weil wir so "dumm" sind den Einflüsterungen von Leuten zu trauen die von sich behaupten Ahnung davon zu haben unterlassen die anderen es eben. Und da wir uns ja nicht nur die Rosinen rauspicken nehmen wir natürlich Super-Plus-Excelent-Spezial, weil es uns ja gar nicht zusteht zu beurteilen ob wir nicht vieleicht auch "nur" Super tanken könnten. Es ist ja nun einmal so, denn wenn wir doch Öl nehmen, weil man uns sagt, dass dies erforderlich ist, so müssen wir doch auch das gute Zeug tanken, einen Ermessensspielraum gibt es da nicht.

Natürlich fahren alle die kein Öl nutzen mit ihren Fahrzeugen lockere 500.000 km mit dem ersten Motor, während ölbenutzende Deppen vielleicht 240.000 km schaffen. Aber wir haben ja kein Pseudostudium in Generalistik. Ein geheimes, hochwissenschaftliches Studium, welches nur hochbegabten offen steht und auch Studienabbrechern bereits nach zwei Semestern mehr Wissen vermittelt hat in jeder Spezialisierung, welche wir Normalsterbliche nicht einmal erahnen können.

Wir sollten also auf die qualifizierten Aussagen von denjenigen hören die sich doch damit befasst haben und uns abwenden von den Heuchlern und Lügnern, in diesem Falle also den KFZ-Mechanikern, denn diese wollen doch nur unser Geld und Berichte über KFZ, welche in Werkstätten "repariert" wurden, bzw. lebensverlängernden Maßnahmen unterzogen wurden sind haltlose Gerüchte.

Erst jetzt wo ich mir diese Gedanken gemacht habe erkenne ich, dass der ein oder andere gar nicht flamet und sich der typischen Forentrollregeln bedient. Wenn man diese verdrehte Logik erst einmal verinnerlicht hat, dann sieht man erst wie unwissend man war.

Doch leider wird mein posting keine Beachtung erhalten, denn ich habe mich jetzt nicht der klassischen Elemente eines Trollpostings bedient. Fehlen doch die filigranen Einstellungen der Schriftart und Größe und so muss mein Werk verblassen gegenüber denen anderer.

Das schlimmste jedoch ist, dass ich zugeben muss, dass ich unverbesserlich scheine. Denn obwohl mir mit trollgewalt die FlameKeule übergebraten wurde halte ich die Argumentation für .... brüchig .... um es nun einmal ganz dezent und vorsichtig auszudrücken.

Die römisch katholische Kirche hat mit Homosexualität so ihre Probleme, entgegen den Androhungen einiger "traumatisierter Kirchenkenner" kann ich jedoch nicht erkennen, dass die Kirche Scheiterhaufen errichten möchte und das hat mit Rosinen herauspicken nichts zu tun. Die TE sollte also nicht auf jene hören, welche fortwährend ihre eigenen Probleme aufarbeiten wollen, welcher Art diese nun auch seien, und sich vergewissern, dass es christliche Konfessionen / Kirchen gibt die eine etwas entspanntere Sichtweise haben als die römisch katholische Kirche.

Und selbst bei der hier von einigen "geächteten römisch katholischen" Kirche hat sich die Einstellung von "steinigen" zu einer "toleranteren" Sichtweise gewandelt. Das ist selbst für Personen erkennbar, welche außerhalb des christlichen Glaubens beheimatet sind und lässt sich auch mit Bibelzitaten mit eigenwilliger Auslegung von "blutigen Laien" nicht wegdiskutieren.
***an Frau
10.900 Beiträge
Klar ist Christenbashing echt in und Kirchenkritik ist der Klassiker

Auch wenns sich natürlich schick anhört, aber ich glaube Martin Luther hat von Christenbashing noch nichts gehört. Dem ging nämlich die Abzockerei der katholischen Kirche gewaltig gegen den Strich weil er mit dem Spruch nichts anfangen konnte

Wenn das Geld im Beutel klingt, die Seele in den Himmel springt

Der erste große Streit, der um Luther entstand, war der Ablassstreit. Aber was war das eigentlich - Ablass? Der Ablass steht im Zusammenhang mit dem Bußsakrament der Kirche. Diese versprach den Gläubigen bei Zahlung eines bestimmten Betrages den Erlass von zeitlichen und Fegfeuerstrafen. Es waren fahrende Prediger wie der Dominikanerpater Tetzel, die durch den Ablass der Kirche einen reichen Geldsegen bescherten. Gegen diese Praxis, die eine falsche Heilsgewißheit hervorbrachte und echte Reue unmöglich machte, wendete sich Martin Luther mit seinen 95 Thesen, die er (nach einem späteren Bericht Melanchthons) 1517 an die Tür der Wittenberger Schlosskirche geschlagen haben soll

Ja? Was hat die "berechtigte" Kritik an einer bestimmten Praxis der römisch katholischen Kirche zu einem bestimmten Zeitpunkt mit den haltlosen, verallgemeinerten Aussagen einiger hier im Thread zu tun, die man grob zusammenfassen kann: "Christentum ist Scheiße, guck mal die römisch katholische Kirche an."

Das ist argumentativer Schrott, zum und mehr hab ich nicht gesagt. Es ist nun einmal so, dass solche unqualifizierten Argumentationsversuche in einer sauberen Diskussion nichts verloren haben.

Kritik ist sicherlich erlaubt aber man kann dies dann nicht verallgemeinern.
So kann man die berechtigte Kritik eines Luthers am Ablasswesen nicht allein durch die Tatsache, dass er andererseits (weitestgehend im Gegensatz zur römisch katholischen Kirche) die Hexenverfolgung guthieß wegdiskutieren und dann zum Ergebnis kommen, dass alles schlecht sei.

So kann man die Einstellung der römisch katholischen Kirche zur Homosexualität verurteilen, wenn einem danach ist aber das diskreditiert dieselbe nicht in all ihrem Handeln.
Man muss es also differenziert betrachten und egal welchen Standpunkt jemand vertritt es gab eine klar definierte Ausgangsfrage und keine Einladung zur allgemein polemischen Diffamierung des Christentums.

Und so bieten alttestamentliche Bibelstellen keinen unumstößlichen Beweis für die imanente Homophobie des Christentums als solches, denn dazu muss man die Einstellung der Kirche als solches kennen und sich mit ihr auseinandersetzen, eben differenzieren und auch anerkennen, dass sich selbst die Sichtweise eines so starren Gebildes wie die römisch katholische Kirche sich gewandelt hat.

Das es in einem Thread der den Titel, "Homo-/Bisexuell und Christ...vereinbar?", trägt bei dem ein oder anderem posting auch um den Glauben geht ist verständlich, dass es der ein oder andere als Plattform für "Christenbashing" nutzt unvermeidlich. Faszinierend wird es allerdings dann, wenn "Außenstehende" auf einmal den Christen erzählen wollen, wie sie ihren Glauben zu sehen haben und dies mit einer Vehemenz die schon an Besessenheit grenzt.

Vor diesem Hintergrund sollte man schon akzeptiern können, dass manche Antwort aus Sicht des Christentums beantwortet werden so wie es der ein oder andere sieht, vielleicht sogar lebt. Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, dass hier jemand das Christentum als Allheilmittel gepriesen hat, hier lässt sich eigentlich die Gegenfraktion aus und beweist, dass es radikalen Fundamentalismus auch außerhalb der Religionen geben kann.

Und um den Bogen zum Thema zurückzuführen begehe ich nun die Kardinalssünde und verlinke wieder die Wikipedia obwohl wir gelernt haben, dass es schlechte Artikel in der Wikipedia gibt und deswegen unwiderlegbar bewiesen wurde, dass dort

*ironie* nur Unsinn drin steht *ironie*

http://de.wikipedia.org/wiki/Segnung_gleichgeschlechtlicher_Paare

An alle die hier behaupten, dass das Christentum grundsätzlich bi- und homosexualität ablehnt: Bitte schreibt die Kirchen die eine Segnung gleichgeschlechtlicher Paare praktizieren an und weist sie darauf hin, dass sie sich im Irrtum befinden. *rotfl*
http://www.gaystation.info/schwul/christ.htm



schaut da ma rein da stehen intessante sachen wie ich finde. unter anderem auch : So antwortet Ruth an Noëmi: «Wo du hingehst, da will auch ich hingehen, und wo du bleibst, bleibe auch ich; denn dein ist mein Volk, und dein Gott ist mein Gott. Wo du stirbst, da sterbe auch ich; da will ich begraben sein... nur der Tod soll mich von dir scheiden!» (Ruth 1, 16 ff). (Dieser Frauentext wurde und wird häufig für heterosexuelle Trauungen verwendet!)
David weint über seinen auf dem Schlachtfeld gestorbenen Freund: «Es ist mir leid um dich, mein Bruder Jonathan, du warst mir so lieb! Deine Liebe war mir köstlicher als Frauenliebe!» (2. Samuel 1, 26).
Und der Prediger weiss: «Zwei sind besser daran als nur einer; sie haben doch einen guten Lohn für ihre Mühen. Denn fallen sie, hilft der eine dem anderen auf. ... Und liegen zwei beieinander, so haben sie warm; wie aber könnte einer alleine erwärmen?» (Prediger 4, 8 - 12). Sprechen diese paar Zeilen nicht gerade von uns?
@Dalarna
Und Menschen die einen schweren Schicksalsschlag - wie einen Unfall,oder der Tod des Partners erlitten haben, einen Halt bei der Kirche finden.

Welchen? Außer tröstenden Worten?

Was erwartest Du von der Kirche?

Das Materielle kann man mit Versicherungen lösen, die wo das nicht tun, dürfen nicht von anderen verlangen, dass man für deren versäumnis geradesteht.

Kennst Du das Notfallkrisenteam?

Das sind Menschen, die bei schweren Unfällen, Wohnungsbrände usw. gerufen werden, um den Angehörigen Trost zu spenden, die haben außer Mineralwasser nichts Materielles zu bieten.


Das ist keine kirchliche Institution, aber glaube mir, die Betroffenen sind für jedes tröstende Wort dankbar.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ich verweise
in diesem Zusammenhang auf die Hospizarbeit, die heute Schwerstkranken Begleitung auf dem letzten Weg anbietet, aber schon seit Jahrhunderten existiert und Kranke pflegt, lange vor dem RK.

Das ist aber nur ein winziger Ausschnitt dessen, was vor allem von Ehrenamtlichen geleistet wird.

evian: Luther war Katholik, Mönch sogar! Es gab damals nur die katholische Kirche, katholisch heißt allgemein. Er war nicht der einzige innerkirchliche Kritiker, der gegen das Ablassunwesen anging, aber der nachhaltigste. Grund bot vor allem ein gewisser Johannes Tetzel.... Indem man Luther statt dessen ausgrenzte, beging die Kirche ihren folgenschwersten Fehler.

Es wurden auch wieder die "Kulttempel" erwähnt. Man muss absolut nicht Christ sein, um deren Bedeutung für unsere abendländische Kultur zu erkennen. Sie ermöglichten den Künstlern zu arbeiten, egal ob Architekten, Steinmetze, Bildhauer, Maler oder Musiker. J.S. Bach war in seinem Schaffen nur über Kirchenmusik denkbar, auch wenn es einige weltliche Werke wie die Kaffee-Kantate gab.

Zum eigentlichen Thema: es gibt dazu innerkirchliche Arbeitskreise ebenso wie Gruppen von Betroffenen, die ihren Glauben einbinden wollen in die Kirche.
****rna Frau
6.195 Beiträge
Mensch, adolfo, was ich erwarte?
Nicht weniger als die Kirche von mir.
Im Großen und Ganzen ist die Kirche nämlich kein Wohlfahrtsverein.
Die Institution Kirche erwartet von mir einen monatlichen Obulus. Der ist wichtiger als mein wöchentlicher Kniefall vor dem Altar.
Und wenn ich diesen Obulus nicht ableiste, dann bin ich, platt gesagt, bei den Leuten unten durch.
Außerdem erwartet die Kirche von mir eine bibeltreue Lebensführung.
Und nicht zuletzt eine linientreue Erziehung meiner Kinder, die, nebenbei gesagt, beide nicht getauft sind, somit niemals in den Genuß kirchlich- seelsorgerischer tröstender Worte kommen werden, mal ganz zu schweigen von einer kirchlichen Beisetzung.
Find ich aber nicht wirklich beunruhigend. Tröstende Worte kann man beim Psychologen seines Vertrauens finden, meist sogar bei dem besten Freund oder Freundin und unter die Erde kommen wir allemal.
Und bevor wir unter die Erde kommen, wäre noch die Geschichte der Krankensalbung, oder letzten Ölung. Wenn ich keinen Eintritt bezahlt habe, läßt man mich in meinen letzten Stunden im Regen vor der Tür stehen.

Der Vatikan erstickt in Geld, aber glaub mal nicht, er hätte auch nur einen Centimo übrig für eines seiner Schäfchen, welches durch Unfall oder sonstwie arbeitsunfähig geworden ist.
Wenn´s hart auf hart kommt, läßt die Kirche Dich gnadenlos alleine. Und da kann man nur im seligen Gottvertrauen darauf hoffen, daß wenigstens im Jenseits fähige Leute anzutreffen sind.

....und btw.: einen Verein, der Millionenbeträge aus dem Fenster wirft, in Dritte Weltländer reist und ein "wachset und mehret Euch" predigt, den kann ich nicht ernst nehmen
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Behauptung
reiht sich an Behauptung. Zum Beispiel

Und wenn ich diesen Obulus nicht ableiste, dann bin ich, platt gesagt, bei den Leuten unten durch.

Meines Wissens ist die Mitgliederleistungskarte noch nicht eingeführt, also gibt es nirgendwo Kontrollen, ob du umsonst betest.

Auf die Betreuung in den letzten Stunden habe ich schon verwiesen, das macht die Hospizbewegung, völlig gratis, weil ehrenamtlich. Jede größere Klinik hat außerdem Krankenhauspfarrer beider Konfessionen, die nicht nachschauen, ob du Mitglied bist. Nur die Krankensalbung (die letzte Ölung gibt es nicht mehr) gehört zu den Sakramenten, die du aber gar nicht verlangst, was sich aus deiner Nichtmitgliedschaft zweifelsfrei schließen lässt. Wenn du beim Golf mitspielen willst, musst du nunmal im Club sein, aber der GC ist in der Regel wesentlich teurer als die Kirchensteuer.
****rna Frau
6.195 Beiträge
Wenn du beim Golf mitspielen willst, musst du nunmal im Club sein, aber der GC ist in der Regel wesentlich teurer als die Kirchensteuer.

Ich will aber garnicht Golf spielen. Und solange ich das nicht will, fragt auch niemand nach einem Monatsbeitrag.
Die Kirche fragt garnicht erst, sie zieht den Monatsbetrag ein, ob mir genehm oder nicht. Und wenn ich in der Kirche nicht mitspielen will, muß ich mich aus dem Verein abmelden.
Und als wenn das nicht genug wäre, kann mir das Austreten aus der Kirche Unannehmlichkeiten bringen. Sei es ich wohne auf einem kleinbayerischen 200- Seelen Dorf, oder bei der Jobsuche.
Bei der Jobsuche fragt mich niemand ob ich im örtlichen Golfclub regelmäßig den Schläger schwinge, und die 199 Seelen auf dem Dorf wird höchstens interessieren woher ich die Kohle dafür habe.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Einfach eine Annahme von dir,
darf nämlich gar nicht sein, weder in Meck-Pomm noch in Bayern. Das Grundgesetz verbietet es. Und ich kann mir keinen Arbeitgeber vorstellen, der darauf schaut bei der Einstellung oder darauf Wert legt.

Viel eher musst du befürchten, dass er dich aus dem JC kennt und daher sein Vorurteilsraster einsetzt. Ich täte aber auch das nicht!
****rna Frau
6.195 Beiträge
Och ja, was nicht sein kann oder darf oder sich vorstellen könnte, und das was letztendlich ist, sind zwei Paar Stiefel.

Man würde als Arbeitgeber auch kaum hingehen und die Ablehnung auf dem Kirchenaustritt begründen. Da kann man ja der Phantasie freien Lauf lassen. Unterqualifiziert, überqualifiziert, zu alt, zu jung, zu blablabla.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Ehrlich gesagt,
den würde ich für bescheuert halten.
@******gfr...

noch so ein feigling, der es nicht wagt, mich direkt anzusprechen...

wenn du mich kritiersen willst, dann zu...
aber dann bitte direkt...*smile*

keine angst!


deine argumente sind gut!
nur gebe ich zu bedenken, das jene arguemtnationskette, die ohne frage gut aufgebaut ist, einen kleinen haken aufweist, bezüglich meiner kritik der kath kirche und ihres glaubens...

die kirche hat keine macht mehr [gott sein dank]!
wenn sie diese macht hätte, würde sie ihre macht der manipulation gekonnt einsetzen. wie, kann man in alten geschichtsbüchern nachlesen, in zeiten, ind er diese kirche macht hatte!
diesen aspekt, sollte man niemals unter den tisch fallen lassen...

auch wenn du der annahme verfällst, das ich irgendwelche kindheitstraumata aufarbeite...

vllt, vllt auch nicht!
wer weis das schon *zwinker*


bleibt es eine bestehende tatsache, das menschen, die den glauben suchen, sich an autoritäten wenden, und dort das erleben, was ich beschreibe.
wenn das ein kirchenbashing ist, dann ist dem so. jene, die darüber zerbrochen sind, sehen das mit gewissheit anders.

dein argument, das nicht alle so sind, ist richtig!
es gibt viele, die mit guten absichten handeln.

dann frage ich mich aber, wie diese es zulassen, das jene, die den schindluder betreiben, nicht einhalt geboten bekommen, von denen, die aufrichtig agieren. warum wird denjenigen, freie hand gelassen, die das vertrauen, das die menschen in die kirche, in den glauben stecken, so schändlich mißbrauchen.

warum wehrt sich keiner der christen gegen diese menschen?
das kreide ich dieser gemeinde an, das sie diesen leuten, einen schutzraum bietet.


einzelfälle, alles einzelfälle...


mitnichten sind das einzelfälle *nono*
und nicht das man jetzt glaubt, es geht nur um sexuellen mißbrauch, nein, der mißbrauch des vertrauen, das die menschen erfahren, indie menschen, die das vertrauen stärken sollten, und darin sträflich versagen...




denn im bezug auf die TE, wie soll sie denn verhalten. ein bibelzitat, ein paar tröstende worte?

praxisnahe ratschläge wären angebracht! was sit machbar, was nicht. wie reagiert die offizielle kirchenseite, wie die inoffizielle


sie wird nicht auf das vetrauen, der gemeinde hoffen können!
denn wenn dem so wäre, was wäre an ihrem anliegen so verkehrt?
sie kann es aber nicht!

WARUM NICHT?

weil das reden, von @*****lnd, und ähnlicher menschen, zwar jene schöne einrichtungen lobpreist, aber eigenlobhudelei, stinkt...

gewaltig stink der fisch, vom kopfe her...

und daher entsteht erst das dilemma, das angesprochen wird!

ob man nun bibelzitate zitiert, oder psalme, dies bringt nur dem menschen etwas, der sich selbst mit sich auseinander setzt. aber sehr wenig, wenn der mensch, sich mit anderen menschen auseinandersetzen muss...

und hier muss sich die TE, mit ihrer gemeinde auseinandersetzen. wie kann sie ihr christsein in der gemeinde ausleben. denn das christsein, beinhaltet das es eine gemeinde gibt, die den christ beheimatet.

@***an hat es gut beschrieben, das fast alle mesnchen, nach einem glauben suchen, manche werden fündig. andere suchen ein lebttaglang. andere übernehmen, unreflektiert, einfach das, was ihnen wohlklingend erscheint.

ich sprach in einem posting die gehirnwäsche, die das abendland unterzogen wurde, an. dies klingt erstmal anmaßend, wenn man aber bedenkt, das wir von vornherein, mit einem glauben aufwachsen, der gegeben erscheint, seit generationen, dann färbt das auf unser denken ab. manche nennen das tradition, man kann es aber auch als gehrinwäsche betitlen.

keine gehirnwäsche wäre es, wenn wir menschen, aufwachsen würden, die verschiedenen religionen kennenlernen würde, gleichrangig kennenlernen würden, und dann uns entscheiden könnten, welcher religion wir uns anschließen wollen...

so aber, wird in unseren breitengraden [mit stark nachlassender tendenz], der christliche glauben, uns aufgedrückt. ob wir wollen oder nicht, bis zu dem alter, indem wir anfangen, dies zu hinterfragen und ggfs. abwenden, oder darin haften bleiben. in anderen breitengraden, werden andere religionen so angewandt.

dies ist dort, wie hier falsch!


und dieser relgiösen doktrine, die gott sein dank, hier für die abendländische kultur im niedergang begriffen ist, scheitern aber immernoch viele menschen, im alltäglichen. siehe die thematik hier und jetzt.

wenn dem nicht so wäre, wie es jetzt ist, sondern wenn die menschen frei wählen könnten, wenn sie die einzelnen religionen erst erlernen sollten, wenn sie diese auch hinterfragen können, wie würden die antworten hier im tread richtung TE lauten...

@****ing...
NA, ne idee dazu... *idee*



Mutabor:
Hätte man das nicht irgendwie kürzen können?
Das scheint hier in einen Wettstreit der endlosen Monologe zu gipfeln.Das will in der Vehemenz nichtmal ein Kirchenkritiker lesen.
Ist einfach anstrengend.

Wenn du beim Golf mitspielen willst, musst du nunmal im Club sein, aber der GC ist in der Regel wesentlich teurer als die Kirchensteuer.

Also was Jesus über dieses Glaubensverständnis gedacht hätte,würde mich echt interessieren *mrgreen*

Die Kirche als eliterer Verein,in den man sich einkaufen muß,um "mitspielen zu dürfen.

Ich denke,solange die TE brav ihren Beitrag zahlt,sollte es demnach wohl kaum Probleme an der Himmelspforte geben. *zwinker*
an TE
Die "normalen Religionen" verführen die Anhänger ja geradezu zum Herauspicken.

Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich, weil wir hier sind um zu lernen. Und deine Bi-Sexualität ist absolut nichts schlimmes und es wartet auch kein Fegefeuer, denn es hieße ja, dass Gott rachsüchtig und böse ist, denn er würde jemanden bestrafen, weil dieser Mensch das tut, was ihn glücklich macht.

Wenn du auf dein Herz hörst, dann wirst du immer den richtigen Weg gehen...

Alles Liebe

*kuss*-Lady

P.S. Ich habe genau vor einem Jahr den Weg zurück gefunden ohne mich einer Religion anschließen zu müssen und ohne mich in irgendwelche Aktionen zu stürzen. Ich mache es, weil es mir ein Bedürfnis ist anderen zu helfen, wenn ich es denn kann. Und um Gott-Vater-Mutter nahe sein zu können, brauche ich keine Kirche. Ein Gebet/Meditation reicht...
@mutabor65
keine gehirnwäsche wäre es, wenn wir menschen, aufwachsen würden, die verschiedenen religionen kennenlernen würde, gleichrangig kennenlernen würden, und dann uns entscheiden könnten, welcher religion wir uns anschließen wollen...

so aber, wird in unseren breitengraden [mit stark nachlassender tendenz], der christliche glauben, uns aufgedrückt. ob wir wollen oder nicht, bis zu dem alter, indem wir anfangen, dies zu hinterfragen und ggfs. abwenden, oder darin haften bleiben. in anderen breitengraden, werden andere religionen so angewandt.

Wer hat Dir den Glauben aufgedrückt?

Es war nicht die Kirche, es waren deine Eltern, sie haben dich bei der Kirche angemeldet.

Frag sie warum, sie dir (deiner Meinung nach) so was schlimmes angetan haben.
@Dalarna
Die Kirche fragt garnicht erst, sie zieht den Monatsbetrag ein, ob mir genehm oder nicht. Und wenn ich in der Kirche nicht mitspielen will, muß ich mich aus dem Verein abmelden.

Nicht die Kirche zieht die Kirchensteuer ein, sondern der Staat zieht sie ein für die Kirche. Aber nur, wenn Du, oder deine Eltern dich zur Taufe angemeldet haben und dann getauft wurdest.


Und als wenn das nicht genug wäre, kann mir das Austreten aus der Kirche Unannehmlichkeiten bringen. Sei es ich wohne auf einem kleinbayerischen 200- Seelen Dorf, oder bei der Jobsuche.

Ein Kirchenaustritt wird auch in einem 200 Seelendorf keine Nachteile bringen, es sei denn, man hat schulpflichtige Kinder, die können Probleme mit anderen Kindern bekommen.
****rna Frau
6.195 Beiträge
Nicht die Kirche zieht die Kirchensteuer ein, sondern der Staat zieht sie ein für die Kirche.

Das ändert nichts an der Tatsache schlechthin

Aber nur, wenn Du, oder deine Eltern dich zur Taufe angemeldet haben und dann getauft wurdest.

Im zarten Säuglingsalter wird man gemeinhin nicht zu einer Meinung dazu befragt

Ein Kirchenaustritt wird auch in einem 200 Seelendorf keine Nachteile bringen, es sei denn, man hat schulpflichtige Kinder, die können Probleme mit anderen Kindern bekommen.

Nie auf einem 200- Seelendorf gelebt? Ich schon. Ich habe meine Kinder konsequent nicht getauft. Meine Nachbarin wollte das eigentlich auch tun, sah sich aber wegen der anderen Handvoll Seelen schon fast genötigt.
War allerdings in einem spanischen 200- Seelendorf. Aber ich denk mal, das macht keinen großen Unterschied.
Ich bin zwar kein Verfechter der Kirche aber was die Kritiker hier so los lassen ist eben nicht mehr als Stammtischniveau.

@***an
ich glaube an meine Selbstheilungskräfte durch eine gesunde Ernährung (soweit möglich), Sport und eine positive Lebenseinstellung.

Das brauchst du nicht zu glauben das ist medizinisch erwiesen.
Glaube ... muss man nicht zwangsläufig im katholischen Glauben finden
Nein aber bei anderen Religionen sieht teilweise noch schlechter aus.


Lebt nach den Regeln und Dogmen dieser Religion, aber macht uns nicht weis, sie wäre das Allheilmittel fürs Leben. Ich bin bisher ganz gut ohne sie durchs Leben gegangen.

Sicher, wie die meisten Menschen hier in Deutschland im 21.Jahrhundert. Vor 2000 Jahren hat es hier noch ganz anders ausgesehen.

@****ana
Die Institution Kirche erwartet von mir einen monatlichen Obulus. Der ist wichtiger als mein wöchentlicher Kniefall vor dem Altar.
Es ist genauso wie es Aldofo schreibt, das ist deutsches Steuerrecht und hat nichts mit der Kirche zutun in den meisten Ländern gibt es das nicht und auch nur deswegen weil die Ländereien der Kirche unter Napoleon an den Staat übergingen.
Im zarten Säuglingsalter wird man gemeinhin nicht zu einer Meinung dazu befragt

Nicht der Säugling entscheidet das, das sind die Eltern. Mein Sohn ist z.B. nicht getauft.
****rna Frau
6.195 Beiträge
Nicht der Säugling entscheidet das, das sind die Eltern. Mein Sohn ist z.B. nicht getauft.

DAS meinte ich doch. Als Säugling hat man garkeine andere Wahl als in diesen Zirkus reinzugeraten, es sei denn, man hat das Glück und ist mit Eltern gesegnet, die einem die Wahl lassen. Sprich, nicht taufen lassen und das Kind, resp. der erwachsene Mensch entscheidet sich selber UND freiwillig.

Dahingehend würd mich dann mal interessieren, wieviel von den Nichtgetauften sich tatsächlich im Erwachsenenalter zum Glauben bekennen, und das durch Taufe kundtun.
******hen Mann
1.876 Beiträge
Nein
Der Gruppenzwang entscheidet. Dort wo ich aufgewachsen bin, da
ist jeder Diskriminiert worden, der nicht Katholisch war. Man konnte
es sich nicht leisten ein Aussenseiter zu sein. Wer nicht Katholisch
war, wurde vom Pfarrer öffentlich vor der ganzen Gemeinde getadelt
und bezeichnet. In den 60igern da wehte noch ein rauerer Wind als
heute. In den 70igern hatte sich das nicht viel geändert.
Anfang der 80iger Jahre bin ich dann selbst aus der Katholischen
Kirche ausgetreten. Alle Verwandten; Bekannten und Freunde haben
mir damals abgeraten, aus der Kirche auszutreten. Sie selber
waren nicht unbedingt gläubig, hatten aber Angst denunziert zu
werden. Der Gruppenzwang und die Macht der Katholischen Kirche,
hatte über sie gesiegt.
***an Frau
10.900 Beiträge
Meine feste Überzeugung ist, wenn jemand ernsthaft an Gott glaubt wird es auch eine positive Wirkung haben den Menschen Kraft geben etc.. Nur wenn man nur an das glaubt was man selbst begreifen kann und wissenschaftlich nachgewiesen ist wird einem das nichts nützen. @******der

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Wenn es der Glaube ist, ok, ich glaube an meine Selbstheilungskräfte durch eine gesunde Ernährung (soweit möglich), Sport und eine positive Lebenseinstellung.

Das brauchst du nicht zu glauben das ist medizinisch erwiesen.
@******der

Es wäre hilfreicher beim Zitieren wenn der Sinn nicht aus dem Kontext gerissen würde.

Natürlich muss ich daran glauben, sonst würde es ja nicht funktionieren. Den Gläubigen der katholischen Kirche wird aber vorgeschrieben wie er zu funktioniern hat, denn bei Nichteinhaltung droht das Fegefeuer. Und um beim Thema zu bleiben, der TE droht es beim Beibehalten ihrer sexuellen Ausrichtung auch.

Mir wüde bei Nichteinhaltung meiner Selbsheilungskräfte höchstens ein früherer körperlicher Verfall drohen. Ein doch wohl gravierender Unterschied.

Ach ja, die nach Lourdes pilgern und sich da Heilung erhoffen glauben ja auch, dass ihnen da von Gott oder der Mariengestalt Hilfe zuteil wird. Wer letztens mal den Film darüber gesehen hat kann nur die Hingabe derer bewundern die sich da Heilung erhoffen. Schon traurig wie da mit der Hoffnung von Kranken Geschäfte gemacht werden.
@****ana
O, da hab ich dich falsch verstanden.
Es gibt sicher nicht viele die im Erwachsenenalter in die Kath. Kirche eintreten ich kenne nur einen und der galt sogar als schwul.

Das ist hier in deutschland so, in anderen Ländern wie z.B. der dritten Welt kann ich mir sehr gut vorstellen dass das mehr sind.

Wesentliche soziale Komponenten sind ja in unser Rechtssystem eingeflossen. Die Wissenschaft tat ihr übriges den Glauben zu unterwandern bzw. nicht mehr glaubhaft darzustellen.

@****SEN Ich war sehr oft in der Kirche als Kind 3x in der woche, dass der Pfarrer bzw. Kirchgänger anders gläubige öffentlich denunziert hätte bzw. hatte ich nie erlebt.

@****bor
Ich war lange Ministrant in der Kirche aber sexuell belästigt bin ich nur von einem Fußballtrainer geworden der mir mit 10 Jahren seinen Schwanz zeigte und mit 20 DM Anbot wenn ich ihn anfasse.
Über Kindesmissbrauch im DFB da redet man eben nicht so gern.
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