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Masculors Kochstudio

Masculors Kochstudio
Es ist höchste Zeit, das sehr wichtige Thema "Wie kriege ich SIE durch geschicktes Bekochen rum" anzuschneiden. Ich beginne mal mit etwas ganz einfachem, nämlich Masculors berühmten

Crostini con Salsa

Dieses Rezept ist so einfach, dass es wirklich jeder hinbekommt, die richtigen Zutaten vorausgesetzt. Wir benötigen pro Person zwei allerbeste Tomaten und etwa eine halbe Frühlingszwiebel (nur den weißen Teil). Außerdem eine halbe bis eine Limette, Rotweinessig und etwas Olivenöl. Für die rechte Schärfe noch eine frische oder eingelegte Pepperoni (eingelegte Jalapenos sind ok). Tomatenmark aus der Tube. Salz, Pfeffer, Zucker, Tabasco.

Die Tomaten werden zunächst geviertelt. Anschließend den ganzen Sapsch rausschneiden. Der kommt in den Müll. Den Rest schneiden wir so klein wir können (ca. 5 x 5 mm). Ab damit in eine Schüssel. Von der Frühlingszwiebel wird die oberste Umhüllung abgezogen und die Wurzel abgeschnitten. Anschließend feine Scheiben schneiden und zu den Tomaten tun. Es folgt die Pepperoni. Etwas Tomatenmark drüber, jede Menge Salz, Pfeffer, und vor allem Zucker. Limettensaft. Essig. Öl. Das ganze Verrühren. Abschmecken. Tabasco kann helfen. Keine Angst vor Schärfe und Salzigkeit. Das Zeug soll ja nicht pur gefuttert werden, sondern kommt auf die...

Crostini. Hierzu haben wir ein allerbestes Ciabatta gekauft, das in etwa zentimeterbreite Scheiben geschnitten wird. Wenn es sonst nichts zu futtern gibt, weil anschließend gleich gepoppt werden soll, rechne ich fünf Scheiben pro Person. Ansonsten reichen drei. Weniger als drei ist Folter, weil das Zeug so gut schmeckt. Wir machen unser bestes Olivenöl in einer Pfanne heiß (nicht zu heiß!) und schmeißen die Brotscheiben rein. Die richtige Temperatur erkennt man daran, dass es an den Rändern der Brotscheiben schön brutzelt. Wenn nichts brutzelt, ist es nicht heiß genug. Wenn es qualmt, ist es viel zu heiß. Kann sein, dass zwischendurch noch mal Öl nachgegossen werden muss, auf jeden Fall beim Rumdrehen. Mit einer Grillzange, Spaghettizange o.ä. schauen wir zwischendurch mal nach, ob die Dinger schon goldbraun sind und drehen sie in diesem Moment um. Für die zweite Seite muss auf jeden Fall noch mal neues Öl in die Pfanne. Wenn die auch goldbraun ist, tun wir die Scheiben entweder auf Küchenkrepp oder gleich in die Servierschüssel. Nach Abkühlen gleich verzehren, solange sie so wunderbar zart und knusprig sind. Die Salsa kommt mit einem Löffel jeweils pro Biss (nicht insgesamt wie ein Butterbrot bestreichen, das machen nur Hirnis) oben drauf. Dazu einen wirklich trockenen Weißwein. A guat'n!

Häufig beobachtete Fehler. Scheiß Tomaten. Zuviel Frühlingszwiebel. Zuwenig Zucker. Angebrannte Crostini, da zuwenig Öl in der Pfanne. Kein ordentliches Ciabatta. Kein wirklich trockener Weißwein. Fleckige, versiffte Tischdecke. Keine heißen lateinamerikanischen Rhythmen auf CD als Untermalung. Keine Kondome im Haus.
Herr Feinschmecker!
Ich dachte schon, Du wirst das Rezept mit in den Sarg nehmen!
Natürlich habe ich damals versucht, diese außergewöhnliche Spezialität nachzukochen,
mit dem Ergebnis,dass mich die rote Wichtigkeit nicht eine Spur an Norden erinnerte...Falscher Topf? Falsches rühren? Falsche Rhythmen, falsches Arschschwenken?
Ich glaube die angelegten Pepperoni haben u.a.gefehlt...

Ich kann nur allen empfehlen diese "bescheidene" Vorspeise nachzumachen,
die nach dem Verkosten den Hauptgang in Vergessenheit stürzt und Hit des Jahres wird!!!
DANKEEE!!!
[Das Rezept für die Fischmarinade, wirst Du es auch verraten?Leckkkker!]

P.S.Nur gutes Olivenöl meine Damen und Herren, nur gutes! Den ohne,
ist das weitere kochen sinnfrei.

P.S.2. Was ist mit Basilikum? Kommt das wunderbare Kraut nicht rein? *schock* Monsieur Gourmet?
Liebe Esserin!
Ich habe mich hier auf die allereinfachste Grundvariante des roten Zeugs beschränkt. Erweiterungen sind in vielerlei Richtung möglich. Zum Beispiel Zugabe von Basilikum, auf keinen Fall aber getrocknetes, sondern frisch oder in Öl eingelegt (die kleinen sauteuren Gläschen aus dem Supermarkt).

Wer weiter experimentieren möchte und eine erweiterte Salsavariante z.B. als Krönung von Lammkottelets verwenden möchte, ...

ach was, wie das geht, verrate ich nur knallgeilen Damen per CM oder am Herd. [Der Leser ahnt mittlerweile den tieferen Hintersinn dieses Strangs. Tückisch, tückisch.]
@Mascutissimo
Wie kriege ich Sie durch geschicktes Bekochen rum?

Funktioniert das auch mit "Labskaus?" Dann bitte ich dringend um das Rezept.


LG

Klaus
@Labsklaus
Klaus, keine Ahnung, das habe ich noch nie versucht.

Aber hier sind natürlich auch Gastköche eingeladen, die aus ihrer Trickkiste berichten können. Am liebsten sind mir weibliche Gastköche, die vorher zu mir ins Kochstudio zum Probekochen kommen. Es soll ja schließlich nichts anbrennen, wenn es hier dann der kritischen Öffentlichkeit präsentiert wird.
********chen Mann
163 Beiträge
@masculor
nimm es nicht persönlich......
aber bei deinem rezept solltest du es tunlichst vermeiden jemals eine dame vom fach einzuladen.... da wird das nämlich nix mit dem, wie du sagst "nach dem essen gleich poppen".....

überhaupt, nach dem essen gleich ins bett, wie unerotisch IMHO.... aber na ja geschmackssache....

was nun gar keine geschmackssache ist:

1) gutes olivenöl wird NIE für die pfanne genommen, ab ca. 50° verflüchtigen sich nämlich gewisse inhaltsstoffe, da kannst du dann gleich billiges sonnenblumenöl nehmen.....

2) in der pfanne werden crostinis eigentlich nicht gemacht, sondern im backofen........

3) wer frische chillie oder peperoni nimmt, der läßt den tabasco weg, der denn ist viel zu sauer, schmeckt typisch nach tabasco und überdeckt alles mit saurer schärfe. den feinen geschmack einer frischen chillie ersetzt er nie..

4) das olivenöl gehört in die salsa! es ist geschmacksträger und intensiviert das aroma der salsa

5) für den besonderen pepp muss eigentlich das crostini gleich nachdem es aus dem ofen genommen wurde mit einer knoblauchzehe abgerieben werden..... und sag nicht, dass das eventuell beim p*** stört... den die aromastoffe des knoblauchs sind diffizieler als die, der von dir verwendeten frühlingszwiebel!

wie gesagt, nimms nicht persönlich... nicht umsonst ist kochen etwas was jeder kann, aber gelernt werden muss

lg
das hautbildchen
Liebes Hautbildchen!
Vielen lieben Dank für all die gutgemeinten Ratschläge. Schön, dass sich hier eine Fachdiskussion entspinnt, wobei ich als Kretin natürlich nicht wirklich mitreden kann mit Fachleuten Deines Niveaus. Dennoch gestatte ich mir folgende bescheidene Anmerkungen.

Olivenöl in der Pfanne geht sehr gut, solange es nicht zu heiß wird. Wer Crostini nur im Backofen macht, hat etwas verpasst, und außerdem zuviel Zeit.

Hinsichtlich der Pepperoni gibt es eine große Bandbreite an Schärfen. Ich nehme eher die milden und tue nach Lust und Laune dann noch etwas Tabasco dran. Bezüglich Öl in der Salsa empfehle ich nochmals genaueres Studium des Rezepts. Ob Knoblauch oder nicht halte ich entgegen der von Dir vorgetragenen Lehrmeinung für Geschmackssache; ich verwende ihn in der Salsa meist nur, wenn diese zu Fleisch gereicht wird.

So, ich freue mich jetzt schon auf Deine kritischen Anmerkungen zu all dem, was da noch an Überraschungen aus meiner Küche kommen mag.
Moin,

als ausgewiesener Tiefkühlpizzajongleur bin ich jetzt völlig verwirrt... Wer hat denn nun Recht? Masculor oder hautbildchen???

Ich plädiere für ein Kochduell der beiden, stelle mich auch gerne als Testesser zur Verfügung. Ich gehe allerdings weder mit dem Sieger noch mit der Siegerin hinterher ins Bett!

Also, liebe JC-Macher, der nächste Artikel für's Magazin auf der Startseite steht bereits, es liegt jetzt an den Wettkämpfern hier, die Örtlichkeit und den Zeitpunkt des Duelles festzulegen...

Flloyd
... dessen Aussage zu den Tiefkühlpizzen nicht wirklich ernstzunehmen ist
@Klaus
Moin Du,

das Rezept für Labskaus bekommst Du, nachdem Du es hier bei mir gegessen hast.

Grüsse vom alten Nordlicht

Flloyd
@Flloyd
Mein liebber,

da komme ich gerne drauf zurück. Ich werde am nächsten Wochenende schon mal zum Rollmopsangeln gehen.

Übrigens: Alleine in Lindau ist öde...


LG

Klaus
Wie Hr.Feinschmecker ( ich weiss wovon ich schreibe!) schon deutlich machte, dies wäre ein Grundrezept für eine Salsa, die je nach Eigenkreativität sehr variabel ist. Also, wenn jemandem nach zusätzlichem Tabascospritzer oder ählichen Scharffixierer ist, warum nicht?
Außer anbrennen, ist doch am Herd alles erlaubt!
Wo steht bitte schön, dass man Crotinis mit Knoblauch behandeln muss? Man kann.Der besondere pepp kann sich beim gemeinsamen kochen, oder nur beim beobachten entwickeln;
wie der Koch mit seinen Zutaten und Vorbereitungen liebevoll und graziös
hantiert.


Griechische Champignons
Herkunft: Frankreich
Quellenangabe: Paul Bocuse
Kategorien: Gemüse, Frankreich
Haltbarkeit: 3 Tage gekühlt
Mengenangaben für: 4 Person(en)

Zutaten
600 Gramm Champignon; geschnitten
etwas Meersalz
etwas Pfeffer; aus der Mühle
1 Saft der Zitrone
250 Milliliter Weisswein
etwas Thymian
1 Lorbeerblatt, klein
10 Korianderkörner
1 Tasse (250ml) Peterli; gehackt
1 Tomate, gross; enthäutet, entkernt, in kleine Würfel geschnitten
1 Tasse (250ml) Olivenöl
1 Zwiebel, gross; sehr klein gewürfelt


Zubereitungsanweisungen
Pilze in eine Schüssel geben und mit Meersalz, Pfeffer und Zitrone würzen.
mit Weisswein angiessen. Den Thymian, das Lorbeerblatt, die Korianderkörner dazugeben, die enthäutete, entkernte und in kleine Würfel geschnittene Tomate sowie die gehackte Petersilie dazugeben. umrühren, ziehen lassen
OLIVENÖL STARK ERHITZEN.
Die sehr klein gewürfelte Zwiebel dünsten. Die übrigen Zutaten zugeben, Topf verschliessen und bei mittlerer Hitze 5 Minuten köcheln lassen. Lauwarm servieren.

Braten mit Olivenöl
Generell sollten alle Öle, gleich welcher Art, niemals in einer geschlossenen Pfanne erhitzt werden, sie könnten sich dabei entzünden.

Beim Braten mit Olivenöl ist die richtige Temperatur wichtig. Kartoffeln, Gemüse, zartes Fleisch und Fisch brät man bei mäßiger Hitze. Die Temperatur ist genau richtig, wenn sich sprudelnde Bläschen bilden, sobald man ein Stückchen Brot in das heiße Öl legt.

Steaks und Fleischstücke, die erst einmal angebraten werden sollen, gibt man in heißes Öl, damit sich die Poren rasch schließen und das Fleisch nicht austrocknet. Wenn man einen Tropfen Wasser ins Öl träufelt und ein trockenes Prasseln hört, sind etwa 180°C erreicht, auf die man native Olivenöle höchstens erhitzen sollte.

Beim Braten mit Olivenöl sollte immer erst die Pfanne heiß gemacht werden. Erst dann gibt man das Olivenöl hinein und erhitzt es auf 140°C bis 180°C. Jetzt das Bratgut hineinlegen und von allen Seiten anbraten. Das Bratgut zuvor immer gut mit Küchenpapier trocken tupfen, um Spritzer zu vermeiden.

Quelle: dreimal_w_chefkoch.de

Bon Appetito!
********chen Mann
163 Beiträge
ich geb es ja zu.....
kochen und essen sind nicht geschmackssache, sondern schlachtfelder verschiedener ausrichtungen/geschmäcker/ansichten.

je nach geldbeutel kann man ja zum braten wie masculor schreibt "unser bestes olivenöl" in die pfanne schütten.

lieber masculor, war mein fehler; wir hätten uns erst mal über "unser bestes" philosophieren sollen.

liebe kaa, ja bocuse nimmt auch olivenöl zum braten und ja, das kann man bis 180° erhitzen... aber es ist dann auch olivenöl fürs braten... sprich minderer qualität, niemals das beste (sprich unter 0,3 % säure), denn dann würden bei dem von dir zitierten gericht lässig 10 euro aroma und geschmack verlieren.

mea culpa, werde mich aus euren beiträgen raushalten
Ich denke dass Kochen ehr was mit Kreativität als mit nur handwerklichen Handgriffen zu tun hat. Nicht umsonst werden gute Köche auch als Künstler bezeichnet. I-Tüpfeles-Scheißerei gehört aber nun mal nicht zur Kunst.

Ach ja nach Wiki-Kochkunst kommt ein solides Produkt raus, aber der Wow-Effekt fehlt.

lg tear,
die vom Fach ist und schon erfolgreich einen Tiefkühlpizzajongleur bekehrt hat *zwinker*
********chen Mann
163 Beiträge
liebe fachfrau teardrops
ich stimme dir zu, dass kochen letztlich etwas kreatives ist, es mag dahin gestellt sein, ob fundiertes handwerk nun dazu gehört oder nicht (auch eine ewige diskussion unter köchen). ich koche seit 32 jahren und habe erst vor 10 jahren ( nach 5jähriger leitung einer großküche) das gefühl gehabt, dass ich mich handwerklich genug auskenne, um in den kreativen bereich hinüberzuwechseln.

da ich wenig interesse daran habe hier künftig als der i-tüpfelchen scheißer an der diskussion teilzunehmen (dazu interessiert mich das thema zu stark), hier nun mein kreativer beitrag.

da masculor schon die vorspeise servierte und indirekt das hauptgericht (zumindest nach dem beitrag von kaa zu urteilen), stelle ich nun den nachtisch zum abschuss frei:

ihr braucht an zutaten
• frische erdbeeren, am besten eine säuerliche sorte ( ca. 6-10stk)
• grünen pfeffer (pro erdbeere ein pfefferkorn)
• eine meserspitze frische chilli (keine eingelegte!) (schärfe je nachdem)
• edelbitterschokolade (mind. 80% kakao, besser über 90%) (ca. 100g)
• reispapierblättchen aus dem asiashop (pkg hat ca 15 blätter)
• erdnuss- oder sonnenblumenöl (je nach gerät 1-2 liter)
• puderzucker (30g, wers besonders süß mag 50g)
an küchengerät
• am besten eine friteusse, sonst ausreichender topf
• küchenkrepp
• mehlsieb oder anderes feines sieb

reispapier (ca. 3 scheiben) in wasser einweichen ( dauert ca. 10 min), parallel dazu
• erdbeeren achteln
• schokolade fein hobeln
• chilli hacken
• grünen pfeffer im mörser zerreiben
• frisches öl (darf vorher nicht für pommes oder sonst was benutzt worden sein) in friteuse oder topf auf 180° erhitzen

erdbeeren, schoko, chilli und pfeffer mischen

die reispapierblättchen vorsichtig! (die reißen schnell) auf saubere arbeitsplatte legen, oberfläche mit küchenkrepp entfeuchten, in dreiecke (ca. kleines pizzastückgröße) teilen(schneiden)...

jedes stück mit einem klacks masse belegen (am besten am anfang) und dann zusammen legen. das das ganze in etwa an ein croissant erinnert. die ende kurz zusammendrücken, damit sie zusammenkleben und ab in die friteuse.

nur kurz fritieren, bis das reispapier leicht goldbraun ist, rausholen und auf krepp abfetten lassen....
wenn die teile gut abgefettet sind mit puderzucker bestäuben

nur lauwarm servieren (sonst ist die füllung zu heiß)!

als getränk (sofern es noch dazu kommen sollte) empfiehlt sich champagner rose

dieses desert macht lust auf mehr.... *alarm*

lg
das hautbildchen
*****ose Frau
405 Beiträge
Dosenöffner ...
... OHNE Rezept, weil ich das der Phantasie der Männer überlasse ...

*pfeil* Carpaccio wahlweise von Fisch oder Fleisch, aber notwendigerweise mit gutem Olivenöl und Parmesan

*pfeil* Steinpilze. Im Risotto, in Nudeln, über Scaloppine oder notfalls pur

*pfeil* Ruccola. Aber genau wie eigentlich alle Salate nur in der Theorie, weil die Praxis leider zeigt, dass man Salat einfach nicht erotisch essen kann ohne dass er von der Gabel fliegt oder das halbe Gesicht mit Vinaigrette verkleckert ist.

*pfeil* Schokoladenkuchen, der innen noch flüssig ist.

*pfeil* Champagner. Weil der so schön leicht zu kochen ist.

Rezepte folgen von der Hausfrauenfront und Hausmütterchen June, die sich vorsorglich schon mal gegen Siede-Öl-Attacken wappnet.
********chen Mann
163 Beiträge
@ highdose
hmmm... das mit dem ruccola bzw. salat *haumichwech* ....

ich meine, neben als den von der gabel fall und rumklecker, sind da immer noch diese stückchen, die an unmöglichen stellen kleben bleiben....

ja, der champagner "kocht immer"... und so easy... außer dem strom fällt aus...

aber du sagtest "dosenöffner"..... das ist nun sehr interessant, denn dosenöffner ist klassisch gesehen Southern Comfort mit sekt.... auf grund der verheerenden wirkung macht selbst ruccola sinn! *mrgreen*

der neue dosenöffner ist da etwas harmloser, wobei wenn er erstmal wikt, ist auch alles zu spät: take 1/2 pint of guiness and fill it up with 1/2 pint of campagne........

das ist allerdings auch eher was für "fortgeschrittene" *fiesgrins*

stellt sich immer noch die frage, was trinken wir an diesem abend, nachdem trockener weißwein von masculor zu recht ins spiel gebracht wurde!

was wäre der übergang zwischen essen und bett......? da ich den rose champagner ins spiel brachte.... wäre der klassische port mehr als unpassend.... eher ein cocktail....

lg
das hautbildchen
Sandwich für Arme
Man nehme ein Kilo magerer Anmache und schwenke sie in abgestandenem Schmalz. Zwischen die krümleenden Brotscheiben lege man sodann die derweil eingetrocknete Schnecke und spüle alles mit einem Faxe-Bier (1 Liter) hinunter.
so klappts mit den Krrriechtierrren...
Ich lese hier nix von Nachtisch. Nichtmal von Desserts.
Mein persönlicher "Desert Storm" (ich erobere Dich im Sturrrm, Baby) wäre nach einer Crostini/Carpaccio Vorspeisen Schwelgerei zB

Prugne alla panna,

die guten alten Dörrpflaumen mit Schlag-Sahne (Blinzelblinzel).

Additive ausser den besagten Pflaumen (pro Person zB 6...und zwar die g r o s s e n, f l e i s c h i g e n aus dem Reformhaus):

1-3 Gewürznelken

1/2 Stange Zimt (ha! verbessert bekanntlich ja auch die Geschmacksqualität von gewissen Körperflüssigkeiten...)

1 Stück unbehandelte Zitronenschale (es geht auch mit Orrrangenhaut)

bei einer Menge für 4 Pers ein knapper EL Zucker, ca 1/4 l vernünftiger Rotwein, 1/4 l Sahne und (Banausin, ich)1 Päckchen Vanillezucker.

Gewaschene Pflaumen mit den Gewürznelken und dem Zucker in eine angemessene Kasserole schlichten, soviel Wein angießen dass die Früchtchen damit bedeckt sind, die Früchte bei schwacher Hitze etwa 30min darin Kochen. Das Konpott in der Kasserole auskühlen, anschl. in einem Sieb abtropfen lassen-die Gewürze entfernen.
An ZimtStangen m u s s keiner lutschen.

Die Sahne nun endlich mit dem Vanillinzucker steif schlagen (hmhmmm)...

Die Häfte davon in Dessertschälchen verteilen, je (zB) 6 Pflaumen kreisförmig oder-in-was-weiß-ich-für-nem-Muster drauf anordnen,
restliche Sahne zu Verzierungen nutzen.

So. Und jetzt wäre ich erfreut endlich ein paar vernünftige Hauptspeisenideen zu Gesicht zu bekommen. Finger food hat übrigens viele Vorteile ....
*********June Paar
7.196 Beiträge
Kalbsschnitzel in Marsala
So hab ich bis jetzt noch jeden ins Bett gekriegt ... (na ja, zumindest fast)

Butter in einer Pfanne richtig heiß werden lassen (ich hoffe sehr, dass das jetzt nicht schon gleich zu Anfang einen grober Schnitzer darstellt), dabei aber darauf achten, dass sie nicht braun wird (stimmt doch, oder???).

Eine Handvoll Salbeiblätter kurz in der heissen und hoffentlich immer noch nicht braunen Butter frittieren, vorsichtig wieder rausnehmen und auf Küchenkrepp zwischenparken.

So viele Kalbsschnitzel wie geplante Orgienteilnehmer (in meinem Fall meisten 5 ... ach nee ... das war ja ein anderer Thread) in die hoffentlich immer noch nicht angebrannte Butter hinterherwerfen, nur ca. 1 min pro Seite anbraten, rausnehmen, salzen, pfeffern und in Alufolie warm stellen.

Bevor die Butter und jetzt doch noch einen Strich durch die Rechnung macht und durch ranzig-stechend-brennenden Gestank die Bude verpestet, sodaß wegen der ganzen Rauchschwaden an gemütliches Poppen nicht mehr zu denken ist, wird die Pfanne mit Marsala abgelöscht. Ruhig ordentlich reingießen, das Zeugs verkocht und so ein bisschen Alkohol zum Lockermachen hat schließlich noch nie geschadet.

Damit das Ganze nicht zu kalorienlos gerät, kippen wir jetzt zügigst einen Becher Sahne hinterher, wer noch Creme fraiche- Reste vor dem Verschimmeln retten will, kann die auch noch gerne dazutun. Salzen, pfeffern und einkochen lassen. Wenn die Sauce zu dick wird, mit noch mehr Marsala oder einem Schluck Weißwein wieder flüssiger machen.

Die parallel gekochten Nudeln (ich empfehle zum Scharfmachen Pepperoni-Penne vom Lieblingsitaliener) auf Tellern anrichten, auch hier gilt die Faustregel, dass man so viele Teller verwendet wie Leute am Tisch sitzen.

Kalbsschnitzel samt ausgetretenem Bratensaft zum Warmwerden noch mal in die Sauce schmeißen, dann auf den Nudeln anrichten, mit der Marsalasauce übergießen und mit den Salbeiblättern garnieren.

Wer daraufhin nix landen kann, hat entweder die Butter doch zu braun werden lassen oder die falschen Leute eingeladen.

MAHLZEIT!


... and it burns, burns, burns ...
Pommes mit Currywurst
Man gehe zu einem Imbiss seines Vertrauens, bestelle eine Portion Pommes mit Currywurst und warte.

Nachdem man die Köstlichkeit ausgehändigt bekommen hat bezahlt man diese und dann....guten Appetit!

Damit bekommt man zwar, höchstwahrscheinlich, niemanden in´s Bett (es sei denn, die Wurst war verdorben), aber es ist lecker.


LG

Klaus
Klaus.
So wird das nix mit den Chicas *bedauernd schau*-
Thema verfehlt.
Beim nächsten Mal mehr Mühe geben...
@lysis
Ich brauche doch auch keine Chicas. Ich bin der treueste Mann der auf diesem komischen Planeten durch die Gegend wackelt.

Apropos wackeln. Das erinnert mich doch gleich an Wackelpudding.

Isch habe Hunger!!!!!!

LG

Klaus
Kochbücher
Liebe Freunde, mir scheint, dass mittlerweile alle außer Klaus den Sinn dieses Stranges verstanden haben. Danke für Eure Beiträge. Ich hoffe, es kommen demnächst noch mehr.

Ich komme gerade eben aus der Austriakenmetropole zurück, wo ich gestern abend erst mal wieder beim Plachutta einen 1a Tafelspitz genossen habe, wie man halt nur in Österreich bekommt. Wer nach Wien kommt, sollte das nicht missen.

Heute möchte ich Euch zwei Kochbücher empfehlen. Die meisten Kochbücher, die uns im Buchhandel entgegengeworfen werden, sind reine Rezeptsammlungen und somit was für Doofe. Wer ernsthaft in der Küche reüssieren will, muss sich schon a bisserl weiterbilden (oha, das Österreichische steckt noch in mir). Und wer nicht wie Hautbildchen schon seit 32 Jahren am Herd angekettet ist, greift zu instruktiven Lehrwerken der Gastronomie.

DAS BESTE Kochbuch, was Ihr bei Amazon kaufen könnt, setzt leider englische Sprachkenntnisse und einen Batzen Geld voraus. Es handelt sich um

The professional chef vom Culinary Intitute of America. Wer endlich mal wissen will, wie richtig gebraten, geschmort und gedämpft wird, findet hier Antworten auf seine Fragen. Jeweils schön mit Bildern. Beachtlich übrigens der große Wert, den die Amerikaner auf Hygiene legen, was im Buch immer wieder rüber kommt. Der Schmöker hat 1000 Seiten und ist sein Geld wert.

Wer kein Englisch kann, dem empfehle ich

Die große Schule des Kochens von Anne Willan. Ebenfalls ein Grundkochbuch, bei dem nicht die Rezepte im Mittelpunkt stehen, sondern die Warenkunde und Zubereitungsarten.

Für die leichte Muse zwischendurch auf jeden Fall lesenswert:

Bekenntnisse eines Küchenchefs von Anthony Bourdain. Wer danach noch in die Gastronomie will, ist selbst schuld. Macht aber sehr viel Spaß, die Lektüre.
@Masculor
Bekenntnisse eines Küchenchefs von Anthony Bourdain. Wer danach noch in die Gastronomie will, ist selbst schuld. Macht aber sehr viel Spaß, die Lektüre.

Ein geiles Buch ... ich habe selten so gelacht. Die subtile Durchgeknalltheit, die Anthony Bourdain, so wortwitzig darstellt ist einfach göttlich. Ich sag ja immer wieder, wer in der Gastronomie arbeitet muss einem mordsmächtigen Schuß haben und ich stehe dazu dass ich auch zu dem Club der Irren gehöre. *zwinker*

lg tear
********chen Mann
163 Beiträge
@masculor
ja, das "CIA", genauer müsste man ja CIoA sagen, damit mit das nicht mit dem anderen CIA in den topf geschmissen wird, hat da ein echtes standardwerk geschaffen.... das ding ist jede erneute beschäftigung mit der englischen sprache wert.

der Anthony Bourdain hat auch noch krimis geschrieben, die im kulinarischen milieu spielen.... sind auch absolut im typischen Bourdain stil geschrieben...

hier noch ein tip:
die meisten kenne es vielleicht schon, aber für die, die es noch nicht kennen:

London, Portobello Road Market ist ja vielen bekannt.... aber genau um die ecke ist DER buchladen für kochwütige:

"books for cooks"

nur kochbücher und bücher übers essen.... da gibt es auch mittagstisch... von spitzenköchen gemacht.... wenn man das glück hat einen der ca. 6 plätze zu bekommen....

meine empfehlung zu diesem sehr speziellen buchladen: NIEMALS eine Kreditkarte dabei haben! für kochbegeisterte ist dieser laden das paradies, man überschätzt den umrechnungskurs und das tragevermögen... kochbücher sind schon schwer....

hey masculor.... warte noch auf deinen beitrag zu meinem desert!

die frage an alle anderen: was ist nun mit dem cocktail? vorschläge?
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