Bin ich krank und soll ich meiner mittlerweile "gewählten" Einsamkeit die Freundschaft kündigen?
Ich finde es wird seine Gründe haben warum Du, oder auch andere sich damit abfinden, mit dem Alleinsein klar zu kommen.
Ob es krank ist keine Ahnung, zumindest ist es anders als vor Jahrzehnten.
Viele meiner verheirateten Freunde sagen mir ständig, das ich es gut habe. Ich empfinde es nicht so. Kein Gezanke, Freiheit, Meinungsfreiheit und Sex wenn ich es denn will und der € ist kein halber €, so sind die Aussagen. Die Verkupplungen haben auch nachgelassen, als ich sagte...
Wollt Ihr das ich genauso viele Probleme hab, wie Ihr?
Nämlich das Gejammer der Eheprobleme ging mir auch irgendwann auf den Keks.
Beim Sex muss ich gestehen hat es stark abgenommen. Nicht das ich nicht könnte, nur die passende fehlt und ich möchte dafür noch nicht bezahlen, auch wenn Symphatie vorhanden ist. Obwohl im Puff bestimmt tolle Frauen rumlaufen und im Enddefekt billiger sind, als die ein oder andere Frau. Doch das ist eine andere Sache.
Es geht ja hier darum, warum das Alleinsein, auch schön sein kann.
Wichtig ist es, ob man allein zurecht kommt, oder einen Reiz braucht weiterzukommen bzw. nicht stehen bleibt. Ich fand es immer schön, gemeinsame Ziele zu verfolgen und zu verwirklichen. Es ging schneller und beide wuchsen im Selbstbewusstsein und Stolz gemeinsam. Es war einfacher. Glücklich zu sein und dieses Glück teilen zu können, macht sein restliches.
Natürlich sind Menschen verschieden. Der eine braucht eine einsame Insel, der andere würde ohne großem Umfeld nicht existieren können.
Doch wenn man als Mann darauf getrimmt wird alles selbst zu bewältigen,
wofür braucht man dann eine Frau?
Die Zeiten wo Männer
nicht waschen, bügeln, saubermachen und kochen können, ist vorbei. Tja da glaube ich schon das man ins grübeln kommt, wofür man eine Frau oder Partnerin braucht.
Mein bester Kumpel hört mir mehr zu, als manch Ex dies tat, doch ohne Frau gibts halt kein Sex.
Nun möchte ich nicht sagen das die heutigen Frauen nur noch für den Sex gebraucht werden, aber ganz abwägig ist es nicht.
In der heutigen Zeit ist es schwierig geworden, die Vorzüge einer Ehe oder Beziehung in den Vordergrund zu bringen. Vielleicht auch weil viele Frauen männlicher denken.
Für mich war es immer wichtig für einander da zu sein. Zu wissen das der Partner für mich einspringt, wenn ich etwas nicht konnte und umgekehrt. So eine Art Symbiose, doch das funktioniert nur, wenn man auch mal für den Partner verzichtet.
Ich glaube das egoistische Denken mancher, wird der Menschheit irgendwann den Hals brechen.
Wichtig ist wie
woody_68 sagt, das man sich wohlfühlt. Ob allein, oder gemeinsam.
Das muss jeder für sich entscheiden.