Kann man als Frau zu stark wirken?

@****on


DU kannst das vielleicht nicht so bestätigen, aber ich durchaus.

Nicht das ich so ne starke, toughe Frau überhaupt wäre. Aber ich mache z.b vielen Männern Angst. Und das ist keineswegs ein Hirngespinst, man hat es mir durchaus schon mehr als deutlich ins Gesicht gesagt.

Ich wirke offenbar sehr unnahbar, sehr kühl und überaus beherrscht.
So als ob ich alles im Griff habe(haha, wenn das mal so wäre)

Und das hindert sehr viele Männer daran überhaupt nur den Versuch zu starten mir näher zu kommen.

Das muß gar nicht immer was damit zu tun haben das Frau all das ist was sie ausstrahlt.

Aber sie wirkt dann eben so selbstsicher, so taff das viele Männer überhaupt nicht den Versuch unternehmen wollen hinter das was sie zu sehen glauben, zu gucken.

Und viele alte Muster sind noch in uns erhalten. Grade bei den Leuten in meinem Alter. Wir waren genau in der Umbruchphase. Und nicht jeder unserer Eltern hat da mitgezogen.

Ich sehe das selber bei meinem Sohn. Trotz einer überaus modernen Erziehung hat er stellenweise Werte die von meinen Großeltern stammen könnten. Von uns Eltern hat der die nicht. Woher also kommt das?

Ich denke wir brauchen noch eine Weile bis wir uns an alles was die Emanzipation so mit sich gebracht hat, auch gewöhnt haben.
Das gilt wohl für die Frauen wie für die Männer.

Ich bin der Meinung das es absolut mit der heutigen Zeit zu tun hat.

Beruflich werden Frauen deutlich mehr aufgefordert sich durchzusetzen und es gibt immer mehr Frauen in Positionen die früher undenkbar gewesen wären. Warum also nicht auch im privaten Umfeld.

Ich finde es wichtig das eine Frau das nötige Selbstbewusstsein hat, sagt was sie denkt und auch ein Nagel in die Wand schlagen kann.
ABER, mir ist es auch genau so wichtig das ich in einer Partnerschaft immer noch "Mann" sein kann ohne das ich darum kämpfen muss :).

Ich denke vielen Männern ist es wichtig die typische Rolle ( die ja auch von uns gefordert wird ) ausfüllen zu können. Sprich, ich will die große Bohrmaschine benutzen und die Löcher in die Wand bohren und den Wasserhahn wechseln!
Ich würde mich auch nicht als altmodisch bezeichnen, aber sowas ist mir halt irgendwie wichtig und mir würde etwas fehlen wenn Frau diese Aufgabe "andauernd" übernehmen würde.

Außerdem braucht "Mann" es auch mal wenn Frau sagt:" Hast du toll gemacht!"

Aber um zu der Frage zurückzukehren, es gibt mit Sicherheit noch viele Männer in denen wie schon erwähnt immer noch die alte Rollenverteilung verankert ist und sie deshalb nicht mit einer "starken" Frau zurecht kommen.

Meine Meinung ist: Offen, direkt, ehrlich, selbstbewusst ist absolut klasse und auch attraktiv, aber Frau muss Mann auch Mann sein lassen.

Gut.......dann darf ich mich bei dir melden, wenn der Hahn wieder tropft...lacht!

Genau das wollte ich hören

Da möchte ich doch mal kurz einhaken. Denn ich habe immer öfter den Eindruck das Männer gar nicht mehr so recht wissen wie sie sich denn jetzt "artgerecht" verhalten sollen.

Vermitteln manche Frauen echt das Gefühl das sie selber irgendwie den männlichen Part übernommen haben und er fühlt sich dann wie, naja wie was eigentlich?

Das ist eine gute Frage!

Es liegt mit Sicherheit auch immer mehr daran das die "Grenzen" immer mehr ineinander übergehen. Wieviele Männer gibt es, die nach der Geburt ihres Kindes zuhause bleiben, den Haushalt schmeißen und die Frau arbeiten geht weil sie z.B mehr verdient oder ihre Position nicht so leicht aufgeben kann.

Ich denke das es nicht nur an den Frauen liegt, viele Männer fordern heutzutage auch garnicht mehr die Rolle oder Position in einer Beziehung. Es gibt soviele Männer die keinen Hammer halten können oder sich in der Beziehung unterordnen.

Eine Sache die ansich nicht schlimm ist, solange man glücklich ist.
Dieser "Rollentausch" kam meiner Meinung nach einfach mit der Zeit und der neuen Gesellschaft.

Ich denke durch diese unterschiedlichen Ansichten der Männer, wird es für "starke" Frauen immer schwerer den richtigen zu finden.
Eine einseitige Rollenverteilung gibt es halt nicht mehr.

Er fühlt sich halt unnütz. Bzw. nicht gebraucht = ersetzbar.

Ich kann da nicht für jeden meiner Gattung sprechen
(aber sicher für einige) aber ich steh drauf, wenn Ich mal n Gurkenglas aufmachen kann, am PC hantieren,
etwas zusammenbauen oder das Wohnzimmer streichen.

Halt wenn Frau zu verstehen gibt: "Ich kann das nicht (oder du kannst das besser), bitte hilf mir dabei!"
Da kommt man sich so ritterlich vor. Die Frau ist auf einen angewiesen und dadurch fühlt man sich gebraucht.
Man kann halt seinen Teil in die Gemeinschaft einbringen.

Was Xantus gesagt hat, das stimmt schon. Die Zeiten ändern sich einfach. Die Frau kann, darf und weiß alles, was ein Typ auch weiß
und das verunsichert uns oft. Letztlich sind wir (Ich, genau wie Männer die 10 oder 20 Jahre älter sind) Schwellengenerationen.

Wir sind erzogen worden von Männern, die von Männern erzogen worden sind, die das absolute Sagen und alle Fäden in der Hand hatten. Einfach, weil es zu deren Zeit so üblich war.
Da sie das so gelernt hatten, gaben sie es (in sehr vielen Fällen) auch so weiter, weil die Erziehung oft an die Eigene und nicht die Zeit, bzw. deren Umstände angepasst worden ist.

Gleichzeitig emanzipierten sich die Frauen aber immer weiter
und Mädels wurden immer häufiger von Müttern erzogen,
den ihr Part der Ehe wie ein Gefängniss vorgekommen sein muss
und die wollten, dass das eigene Kind es mal anders haben würde.
Dass sie freier sind und ihre Wünsche und Träume ausleben,
statt in der Küche angebunden davon zu fantasieren.

Also ich erkläre es mir so. Es muss aber natürlich nicht 1zu1 so stimmen.

Nochmal so im Anhang: Hab mal gelesen, dass Männer, deren Frauen mehr (bzw. deutlich mehr) Geld verdienen und somit defacto unabhängig sind, 2 oder 3x öfter fremd gehen als die,
wo die Frau zu Hause ist. Mangels Bestätigung?

Hey... wenn du eine Antwort auf diese Frage gefunden hast, sag mir bitte Bescheid

Ich hatte bisher auch immer den Eindruck "zu stark" zu sein. Ich wirke irgendwie kaum hilfebedürftig, ER kann sich an meiner Seite nicht wie ein starker Ritter fühlen... vielleicht ist es das ?

Aber ehrlich gesagt, mache ich mir darüber keine Gedanken mehr.. was wäre denn die Alternative ?

Sich schwächer stellen als man ist, in der Hoffnung, dass man "gerettet" wird ? Ähm nein danke, dann warte ich lieber auf einen Mann auf Augenhöhe, der genau das auch genießen kann.

LG
Ich

Meiner Meinung nach liegt es oft am Selbst - Bewußtsein des Mannes. Ein Mann, der sich seiner selbst bewußt ist, hat überhaupt kein Problem damit, wenn Du "Dein Ding machst".

Es ist nicht schlimm. Aber eine Menge Männer brauchen einfach das Bewußtsein das sie grösser, stärker, klüger sind. Und wenn Frau mehr Geld als sie verdient ist das schon mal niederschmetternd.

Mein Vater hat mir vor meiner ersten Beziehung etwas gesagt das ich nicht wahr haben wollte. Er meinte das würde wohl nicht gut gehen. Ich hätte soviel mehr im Kopf als er. Und ich würde das unbewußt auch "raushängen" lassen.

Ich habe das abgestritten, erbittert, wütend. Und dachte mein Papa hat einen Knall und er mag den Jungen nur nicht leiden.

Jahre später hab ich gemerkt das er recht hatte. Klar hab ich nie gesagt das ich ja klüger wäre und mehr könnte als er. Aber ich hab mich auch nie zurück gehalten. Ich wußte eben sehr viel und konnte eben sehr viel.

Der Mann fühlte sich neben mir mehr als unzulänglich. So dumm und klein.


Es geht glaube ich gar nicht darum das wir das selber können. Es geht darum das wir sie nicht mehr fragen, das sie kaum noch Möglichkeiten finden uns unter die Arme zu greifen.

Und dann passiert vielleicht das woran wir dann scheitern. Wir brauchen tatsächlich mal Jemanden und Mann denkt wir können das ja eh alleine und brauchen ihn nicht.

Es ist wohl ein schmaler Grat zwischen zuviel und zuwenig.

Man muß sich ja nicht verbiegen. Nur vielleicht auch mal mehr um Hilfe bitten und nicht immer denken das wir das eh alleine können?

Vielleicht erfreut es einen Mann auch heute noch wenn er einfach mal der Held sein darf?
Und sei es nur weil er das Bild aufgehangen oder das Fahrrad repariert hat?

Sicherlich ist es schwieriger für Frau geworden weil wir ja nicht mehr auf diesen "immeranunsererSEitemann" zu greifen können. Und das zwingt uns sehr viel allein zu machen und auch können zu müssen.

Aber ob es wirklich schadet wenn man was wieder abgibt wenn Mann denn da ist? Das man auch zeigen kann das man eine weiche Seite hat?

Vielleicht liegt es nicht nur am Selbstwertgefühl der Herren sondern auch an uns Damen die wir krampfhaft darauf bestehen das wir das ja alles auch ohne den Helden können?

@*****nta:
Du hast es genau getroffen. Es ist sogar ein ganz schmaler Grat.
Es ist unerotisch, wenn eine Frau einen für alles und jeden Furz ranzitiert und Nix alleine auf die Reihe bekommt, gleichermaßen aber auch, wenn sie ein für Nix mehr braucht. Dann wirkt man unnütz.

Frauen waren halt immer das schwache Geschlecht. Das hat sich
aber gewandelt. Mittlerweile sind das irgendwie wir.
Prinzipiell glaube ich aber, dass das Beste eine Beziehung auf absolut gleichberichtigter Ebene ist. Nur (wie ich es schon mal auf die Erziehung geschoben habe) denken wahrscheinlich nicht so sehr viele Männer so. Die Meisten wollen, dass man zu ihnen aufschaut und sie anbetet. Ihr Ego jeden Tag stärkt. Naja, wers brauch


@****ind:
Ist wahrscheinlich der richtige Gedanke.


@******nus:
Viele Männer haben ein Problem damit wenn Frauen viel Geld verdienen und unabhängig sind, weil sie ausser ihrer Kohle
nicht viel zu bieten haben. Eine finanziell gebundene Frau
läuft (so denkt man(n) ) nicht so schnell davon bzw. geht fremd,
wie eine, die einen nicht braucht. Wenn Du dazu noch ein Multitalent bist und wirklich alles (Elektro, Renovierung, Gläser aufmachen etc.)
selbst auf Reihe bekommst, dann fühlt sich Mann nicht männlich.

Du willst ja mit Sicherheit auch Komplimente bekommen und darin bestätigt werden, dass Du eine schöne Frau bist. So will Mann bestätigt darin werden, dass er ein toller Liebhaber oder stark ist.
Oder wenn Dir wer auf die Pelle rückt, dann will er sich hinstellen und sagen können "Ey, mach meine Frau nich an, sonst gibts was auf die Nuss!" und nicht, dass Du es selbst regelst. Ich persönlich mag das zwar, aber bin da evtl. ne Ausnahme.

Gib Deinem Typ einfach die Chance sich ein Bisschen aufzuspielen,
schon ist er glücklicher. Wenn Du z.B. was im Garten gemacht haben willst, dann lass lieber ihn sich die Hände schmutzig machen (auch wenn Du es selbst könntest). Du bist halt ne Lady und sollst Dir Deine vermutlich schönen Hände nicht an der Gartenarbeit versauen.
Männer haben in den meisten Fällen Arbeiterhände und können das schon mal machen. Ausserdem sind wir aus Kindertagen gewohnt mal im Matsch zu spielen ^^.

Gibt bestimmt noch andere (bessere) Beispiele, aber das fiel mir als Erstes ein.

Männer sagen sich: Ich bin der Größte, ich weiß und kann alles - und dann kommt ein (selbstbewußtes) Mädchen und stellt genau DAS in Frage ...

Darauf können wir Männer verzichten

Manche, oder die SChwachen, die, die Dich herumkriegen wollen - oder es einmal genießen - aber nicht auf Dauer!

Starke Frauen bleiben oft einsam.

Ich habe eine Kollegin, der es seit 2o Jahren so geht!

Ganz kurz:

Wenige Männer mögen Frauen, die sie beherrschen, die ihnen Vorschriften machen.

Wozu auch?

Erkläre es mir bitte.

so ein mann wäre auch schrecklich für eine "starke" frau.

es genügt einfach einer der etwas entgegenzusetzen hat, der selbstbewusst genug ist um mit einer "starken" frau zu leben, der sie so respektiert, wie sie ist und sie ihn!

nur solche gibt es leider nur sehr selten!

@*******len



Wir reden hier nicht von Flintenweibern die einen Pantoffelhelden wolen oder suchen.

Wir sind ganz normale Frauen. Mit allem was dazu gehört. Vielleicht nur mit einer Ausstrahlung bei denen die meisten Männer einfach den Schwanz einziehen.

Ich frage mich wie du jetzt auf Frauen kommst die einen Mann beherrschen.

Wäre Deine Aussage persönlich an mich gerichtet gewesen,
dann wäre sie mir jetzt sauer aufgestoßen und hättest Du Dich in meinen Augen bereits selbst disqualifiziert.

Wozu einem Mann den Bauch pinseln?
Damit er sich gut fühlt!
Aus Rücksicht auf seine Gefühle. Das sollte man in einer Beziehung können. Zusammensein ist halt nicht mehr alleine sein.
Man muss Kompromisse eingehen (das weiß ich von Frauen ),
Rücksicht nehmen, mal aufstecken oder etwas tun, was man eigentlich nicht möchte.

Du würdest Dich doch mit Sicherheit darüber freuen, wenn Du gerade aufwachst und Dir Dein Mann ein Kompliment macht. Dir sagt dass Du schön bist und Du mit diesem schönen Gefühl in den Tag starten kannst. Glaubst Du aber wirklich, dass Du, u.U in aller Herrgottsfrühe,
auch nur annährend so gut aussiehst, wie wenn Du Dich z.B. zum Ausgehen zurecht gemacht hast? Nein, das tut wohl niemand.
Dennoch sagt er es. Damit Du Dich gut fühlst.

Ich z.B. hasse es shoppen zu gehen. Ich finde es anstrengend und langweilig, soll aber am Besten jedes Teil bewerten und ewiges Abwägen ob nun ja oder nein unterstützen oder widerlegen.
Dennoch mache ich es mit, schleppe mein Mädel dafür aber mit, wenn ich ein Spiel habe, oder sehe mit ihr Fußball. Was ihr (im Normalfall)
genau so viel gibt, wie mir das Shoppen. Man zeigt Interesse und
bekommt Interesse.

Manchmal habe ich Diskussionen bestritten und war der festen Überzeugung, dass ich im Recht war, merkte aber, dass das ihr viel wichtiger ist als mir, also gab ich ihr Recht. Sie fühlte sich besser
und mir war es einfach nicht so wichtig. Man muss doch nicht immer Recht haben und unbedingt mit dem Kopf durch die Wand.

Viele Sachen die (dann ehemalige) Single-Männer machen, finden Frauen ätzend. Z.B. Socken liegen lassen, den Klodeckel oben lassen.
Ist Mann nun wirklich auf eine harmonische Beziehung aus,
dann versucht er das zu ändern, damit sie sich nicht mehr darüber ärgert und sie dadurch glücklicher ist.

Du aber stellst Dich hin und sagst "Warum sollte Ich etwas Nettes sagen, bzw. ihm die Möglichkeit geben, sich gut zu fühlen?"
Warum sollte also Mann dieses oder jenes für Dich tun,
oder Dir Komplimente machen o.Ä.?
Wir tun das auch nicht immer weil wir das denken,
sondern weil wir euch lieben (im Bestfall) und wollen, dass es euch
gut geht. Kommt das aber nicht zurück, besteht ein Ungleichgewicht
in der ganzen Beziehung und (kann ich nur auf mich beziehen)
daran scheitert es dann.

Starke Frauen sind gut und schön. Wirklich eine tolle Entwicklung der Moderne, aber viele Damen wirken dadurch unnahbar, gefühlskalt,
egoistisch, oder so verbohrt, dass sie nicht mit an einer Beziehung arbeiten. Das soll nicht heißen, dass Du das bist oder dass Du so wirkst. Ich kenne Dich ja nicht. Aber wenns zutrifft, dann wäre mir persönlich das zu anstrengend.

ich würde mich nur freuen, wenn er es auch so meint und nicht weil er mir ein gutes gefühl geben will!


ich würde meinen partner nicht zu aktivitäten nötigen, die ihn langweilen und anstrengen. ebenso würd ich kein interesse heucheln, wenn ich es nicht habe! kann man sich für unterschiedliche aktivitäten nicht trennen?

Die Männer haben in all den Jahrhunderten ihr Dasein als Jäger nicht aufgegeben, der Unterschied liegt heute lediglich daran, dass es heute ein Porsche, Jaguar oder Lamborghini fährt, um seinen Nebenbuhlern zu zeigen dass er das Herrentier und der Hirsch im Revier ist.

Hier entsteht seit nun schon, seit sehr vielen Jahren, auch nach der Emanzipation, für den Mann, eine Situation, in der er in die Enge getrieben wird, dies mag ein Jäger so gar nicht!

Frauen die ihm gleich gestellt sind, no go! Wenn doch, nur mal so fürs Bett um den Herrentieren zu zeigen, dass er das Ruder nicht verloren hat und ohne kraft und seine Stärke gar nichts geht.