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Kann man als Frau zu stark wirken?

Mal ein Bonbon für die Beschützer unter "uns"
Es bleibt ja immer noch das mutige Entfernen von Kerbtieren aller Art,während sie mit Schnappatmung auf dem Tisch steht *mrgreen*

Wenn sie das glaubhaft darstellt(gelingt einigen ,die ich kenne sehr gut) darf sie an anderer Stelle sicher "stärker" sein. *zwinker*
was, um im Ausgangsthema zu bleiben, auch sein könnte: zu weit aufgedrehter "bitch shield", möglicherweise das Ergebnis eines Teufelskreises:

• zu abschreckender Schutzschild
• als Folge Verschrecken der halbwegs normalen Männer
• als weitere Folge: es baggern überwiegend Merkbefreite oder Blender
• Konsequenz: Enttäuschungen über die Typen
• und der Kreis schließt sich: Anheben des Schutzschildes.

Es kam ja hier schon die Bemerkung über abschreckende Negativprofile, und genau dasselbe strahlen manche Frauen auch im RL aus. Ich sehe da zwei Sorten von Männern, die sich dennoch ranwagen:

1. die, die nur schnellen Sex wollen. Denen ist es ziemlich egal, wie die Frau als Mensch drauf ist, Hauptsache sie sieht einigermaßen gut aus (das sind die, die zu dem o.g. Teufelskreis beitragen).

2. die, die bereit sind, hinter den Schutzschild zu gucken. Das werden mit zunehmendem Aufdrehen des Schutzschildes aber immer weniger, denn erstens, wieso sollten sie sich diese Mühe machen (andere Mütter haben umgänglichere Töchter), und zweitens schrecken die vor einem brutalen Korb zurück, WEIL sie auch auf der zwischenmenschlichen Ebene sensibel sind.

Ein einfacher Test für Frauen wie die TE: Beim nächsten Angeflirtetwerden mal die eigenen Gedanken bewußt machen. Wenn da statt "hm, was ist das für ein Mensch?" eher ein mißtrauisches "was will DER denn jetzt nur wieder" vorherrscht, ist die Sache recht klar.

Das "Lustige" ist, daß der o.g. Teufelskreis sich nicht nur selber verstärkt, sondern auch noch selber rechtfertigt. Da man mit so einer Grundhaltung vorwiegend Nieten anzieht (wenn überhaupt), sieht man die Grundhaltung dann "bestätigt".

So funktioniert Realitätskonstruktion.. oder, allgemeiner, Bewußtsein als selbsterzeugendes, zirkuläres System.

Abhilfe: Man kann Realität stets auch anders konstruieren. Indem man die Vergangenheit nicht die Zukunft determinieren läßt. Buddhisten würden das vielleicht als Ablegen karmischer Bindungen bezeichnen, was im Westen üblicherweise zu Esogesoße verflacht oder mit Schulddogmen gleichgesetzt wird - ein Mißverständnis, wie es krasser kaum sein könnte.

Es geht um Freiheit des Willens, und die beginnt im bewußten Denken. Es gibt kein richtiges Handeln im falschen Denken. Wer so denkt, wie er immer gedacht hat, wird so handeln, wie er immer gehandelt hat und wird dieselben Ergebnisse bekommen, die er immer bekommen hat. Nur einzelne Details ("wie bekomme ich Männer/Frauen rum") zu sehen, verstellt den Blick auf das Wesentliche.

Vielleicht mal ein Praxistip.. mal einfach nen Urlaub alleine irgendwo in der Pampa machen. Ohne Telefon und Internet, abgeschnitten von allem. Spätestens nach einer Woche dürften die Selbstgespräche losgehen, und wenn man sich so reden hört, merkt man mal, was man so alles denkt. Kann ziemlich erstaunlich sein (;

Viele werden davor zurückschrecken, weil es alleine "langweilig" ist.. auf gut deutsch, weil sie es nicht mit sich selbst aushalten. Aber wenn man es schon selber nicht mit sich selbst aushält, um wieviel weniger werden andere es dann mit einem aushalten?
Ich muss sagen,
dass ich selten so viele sachlich gute Beiträge gelesen habe. Hut ab, dass hätte ich nicht erwartet als ich begann mich durch die Seiten zu blättern. Im Prinzip ist schon viel richtiges gesagt worden. Es ist im Endeffekt auch eine Mischung aus den hier beschriebenen Hypothesen und Einschätzungen. Es würde mich nicth wundern, wenn einige der Schreiber hier ein Studium absolviert haben, welches thematisch solche Fragen anschneidet.

Daher möchte ich gerne etwas unqualifiziertes beitragen:

Ich für mich bin einfach sehr misstrauisch, wenn jemand "zu stark" "zu selbstbewusst" und "zu perfekt" daherkommt. Denn so ist kein Mensch und meine persönliche Erfahrung hat einfach gezeigt, dass diese Menschen (egal ob Frau oder Mann) viel größere schwarze Löcher in sich haben, als so manch anderer, sich dieser aber gar nicht bewusst sind.
Stark bedeutet nämlich für mich, sich in seinem Innersten in der Mitte zu befinden, sich mit sich selbst kritisch auseinandersetzen zu können und eine gesunde Selbst- und Aussenwahrnehmung zu besitzen.
Also ich weiss nicht genau, ob das hier in die richtige Richtung geht.
Es ist ja durchaus Richtig nach fünf Jahren unfreiwilligen Singlelebens einmal zu Fragen – was läuft da falsch. Aber dann gleich zu fragen, ob man zu stark wirken kann? Und alle steigen ein in das postfeministische Geschwätz über das Unvermögen von Männern mit starken Frauen umzugehen. Die Frage ist meines Erachtens schon falsch.

Ich glaube ehr, dass Männer da ein bisschen klüger sind als wir ach so emanzipierten Frauen. Einigen von uns reicht es ja schon, wenn ein Mann stark ist – dem durchschnittlichen Mann reicht das nicht.

Frag dich doch mal, was du einbringst in eine Beziehung. Ist das Stärke, finanzielle Unabhängigkeit, beruflicher Erfolg, deine kommunikative Art? Alles Sekundärtugenden, die dir aber auf der Suche nach einem Partner nichts helfen. Besteht eine gegenseitige Attraktivität – die kann man nicht ein und ausschalten, geht's doch darum gemeinsam ein gutes Gefühl zu haben.
;-)
eine starke frau sein ist was sehr schönes. nur viele männer gehen immer noch nach dem neandertalerprinzip "mann arbeiten und frau kochen und zuhause". schade eigentlich. warum haben die männer angst vor starken frauen, weil sie selbst nix auf die reihe bringen? oder sich selbst die stärke vormachen. keiner weiß es.

eine starke frau, kann aber auch dann schnell schwach werden. ich kann ein lied von singen. ich war immer sehr stark in allen lebenslagen. aber der wirklich richtige mann kann eine starke frau in seinen händen schwach werden lassen. was nix negatives ist oder sein muss. für mich war es sehr positiv und lebe jetzt glücklicher denn je.

also liebe männer, habt keine angst vor starken frauen, die sind auch nur menschen und keine maschinen *zwinker*

gruß mm406 (sie)
*****n85 Mann
159 Beiträge
nur viele männer gehen immer noch nach dem neandertalerprinzip "mann arbeiten und frau kochen und zuhause".

ich würde den Satz ehr so ausdrücken:

Nur viele Frauen gehen immer noch nach dem Neandertalerprinzip "Mann arbeiten und Frau kochen und zuhause".

Bei beiden Geschlechtern siehts wohl nicht anders aus. Immer diese Schubladen.
nur viele männer gehen immer noch nach dem neandertalerprinzip "mann arbeiten und frau kochen und zuhause".

ich würde den Satz ehr so ausdrücken:

Nur viele Frauen gehen immer noch nach dem Neandertalerprinzip "Mann arbeiten und Frau kochen und zuhause".

Beide Aussagen sind allein betrachtet ziemlich hilflos, zumindest in unserer westlichen postmoderne. Die Emanzipation der Frau kann hier nur funktionieren, wenn sich auch der Mann emanzipiert. Frau und Mann stehen in Beziehung zueinander, bilden eine Art Symbiose. Das wird zu gerne und zu schnell ausser Acht gelassen.
*****n85 Mann
159 Beiträge
Der Mann Emanzipiert sich, doch leider stößt das auch vielen Frauen bitter auf. Keiner will sein Hoheitsgebiet aufgeben. Dort fehlt es einfach an Kommunikation. Viele kommunizieren ja nicht mehr miteinander, sondern spulen ein Programm ab. Dieses Programm muss doch einfach funktionieren, aber wehe es klappt nicht.
@ literately:
das ist natürlich voraussetzung das beide geschlechter kompromisse eingehen, nur dann kann es wirklich funktionieren.

@*******985:
es gibt natürlich auch frauen, die nach dem tollen prinzip leben. sorry, wenn ich das so sagen muss, die haben für mich dann kein niveau. sich aushalten lassen vom mann. NEIN DANKE!!
***to Mann
41 Beiträge
Erstmal einen großen Dank an die Autorin, für eine so herrlich unkonkrete "starkte" Frageformulierung. Was ist denn nun eine starke Frau (für mich, für dich, für einen Mann oder für eine Frau)?

Zuallerst meine Antwort auf die Frage. Ja, Frau kann zu stark wirken.

Seit wann haben Frauen eigentlich "dass Problem" bzw "die Chance", dass sie sich emanzipieren können/müssen ?

Vor 10-20 Generationen rief Mann bei einer emanzipierten Frau ganz laut "Hexe, Hexe !" und das Thema war gegessen ...

Das dies unsachlich ist, ist mir klar, nur möchte ich damit andeuten, dass Emanzipatin aus dem Historischen Blickwinkel in den Kinderschuhen steckt. Die Pille und das Industrielle Zeitalter haben es ermöglicht, dass Frau und Mann sich nichtmehr zusammenraffen müssen um ihre kleinen Racker dürch den Winter zu bekommen.

Fakt ist, dass Frauen entscheiden mit wem Sie in die Kiste steigen. (Ausnahmen bestätigen die Regel). Dementsprechend haben wir Männer seit Genrationen gelernt uns gegenüber anderen Männern zu emanzipieren. Nun kommen die Frauen ins Spiel, haben große Probleme damit wie man sich angemessen Emanzipiert und wir Männer haben keine Ahnung was wir mit einer Frau machen, die plötzlich auf dem Männerspielplatz spielt. Da einige Männer nun keine Lust haben solange an der Rutsche anzustehen, passen Sie sich ebenfalls an und gucken dann mal in der Modeboutique vorbei, lassen sich einen zweiten Ohrring stechen oder sind beim Friseur, um sich die Augenbrauen zupfen zu lassen. Rasiert sind wir ja nun mittlerweile eh fast alle ....

Ist eine Frau stark, wenn sie die Brötchen nach Hause bringt?

Ist ein starker Mann, wenn er sich liebevoll um den Nachwuchs kümmert?

Schwach ist, dass wir bei all der Selbstfindungskrise steilgehen wie die Kanickel im Latexanzug, aber keiner mehr die Eier hat Kinder in die Welt zu setzten.

Wirklich Stark ist in meinem Auge, wer sich selbt viel Wert ist und dass impliziert, seine Schwächen zu akzeptieren. Groß ist dann derjenige, der seine (subjektive) Stärke nicht zur Schau stellt und dem vermeintlich Schwächerern unter die Arme greift. Schön wäre es, wenn sich alle daran halten, denn: “Wenn auf der Erde die Liebe herrschte, wären alle Gesetze entbehrlich.”

Grüße

P.S. Google hat übrigens folgende Vorstellung, wenn man es nach dem Bild einer "starken Frau" fragt:
*****n85 Mann
159 Beiträge
@***06

Doch, Niveau haben diese Frauen auch. Was spricht denn dagegen das manche das alte Rollenbild leben? Ich schätze eine Frau die im Berufsleben ist und evtl. sogar eine Führungsposition besetzt. Jedoch schätze ich auch eine Hausfrau und Mutter. Beide haben für mich die vollste Wertschätzung verdient. Nur hacken sich dort die Berufstätige und die Hausfrau die Augen immer wieder aus. Meistens sind es doch die (starken) Frauen selbst, die andere Lebensmodelle (gerade das der Hausfrauen) nicht akzeptieren kann.
okay, soll sie doch im ICE warten....

Ich jedenfalls habe keine Lust auf Frauen, die vor lauter Stärke vergessen, wer da bei ihr ist.
*****lva Frau
960 Beiträge
NEIN, kann Frau nicht!!!
Willst du dich für irgendeinen Kerl verbiegen, nur damit er seinen Beschützerinstinkt ausleben kann und einen auf dicke Hose machen kann, aufgrund des ach so schwachen Geschlechts???

Es gibt auch Männer, die mit starken Frauen klarkommen! Allein diese müssen gefunden werden!

LA
....und dann nicht vor den Kopf gestoßen werden....
********s_by Frau
38 Beiträge
Themenersteller 
so...
...dann melde ich mich auch mal wieder zu wort!

vielen danke für die ganzen interessanten und zum teil auch hilfreichen kommentare!

trotz allem habe ich das gefühl nicht so ganz von allen verstanden worden zu sein! ich selbst definiere mich nicht wirklich als "starke frau", sondern es ist eher so, das mich andere so sehen, eben aus gründen die ich anfangs schon erwähnt hatte.

ich würde mich selbst wohl eher als selbständig und unabhängig bezeichnen, auch wenn sich das wohl zwangsläufig so ergibt, wenn man schon so lange single ist.

ich stelle mir halt einfach nur die frage, nachdem ich dieses thema vor kurzem auch bei mir im freundeskreis diskutiert wurde, woran das liegen könnte...
und eben diese these aufgestellt wurde:

hmmmm... vielleicht wirkst du auf andere einfach zu stark!
Es gibt auch Männer, die mit starken Frauen klarkommen! Allein diese müssen gefunden werden!

Wenn das in fünf Jahren nicht geklappt hat, scheint mir "genauso weiter wie bisher" zwar eine bequeme Lösung zu sein - aber offenbar keine besonders erfolgversprechende.

Mir kann keiner erzählen, daß man fünf Jahre lang nicht auf einen einzigen solcher Männer gestoßen sein will. Also ist das Finden nur ein Teil des Problems - das "für sich gewinnen" aber ein anderer, und dort scheint es zu haken.
****on Mann
7.104 Beiträge
hmmmm... vielleicht wirkst du auf andere einfach zu stark!

Das hatte ich schon mal angesprochen...wenn man so wirken will, hat es auch seine Gründe.

Man wirkt meist so wie man sich auch fühlt oder zumindest darstellen will...wenn du so wahrgenommen wirst, ohne dich so zu fühlen, muss man schon drüber nachdenken warum du nicht authenischer rüberkommst/kommen willst.



el_don.
...eben.
Auf einen Typen voller Komplexe, der seine "Männlichkeit" darüber definiert das SIE ein schwaches Häschen ist das ihn rund um die Uhr bewundert, wo er stark wirkt nur weil sie schwach ist, wirkt so eine Frau natürlich abstoßend.
ER braucht ihre Abhängigkeit, damit er gut da steht als "Macher" den er ja auch sonst raushängen lassen wird, so ein Mann wird also von alleine das Feld räumen.
Bei denen wirkt sie also zu stark, wobei sie schlicht auch alleine lebensfähig ist und aus diesem Wissen halt "stark" wirkt.
***to Mann
41 Beiträge
Da Wahrnehmung subjektiv ist, sthee ich zu meiner Aussage, dass Frau (zu) stark wirken kann. Allerdings kann genau dieselbe Frau in den Augen eines Anderen auch (zu) schwach wirken.

Wenn du erfolgreich in deinem Job bist, vermute ich, dass du gelernt hast deine Ellenbogen einzusetzten. Dies ist eine Eigenschaft, die Mann respektiert, aber auch fürchtet. Mann hat nunmal im Bereich der Sozialkompetenz den Frauen einen Nachteil, wohingegen Mann gegenüber der Frau körperlich stärker ist.

Wie würdest du reagieren, wenn dich an Mann anflirtet, der sehr metrosexuell und weich wirkt? Ein Mann der sich antizyklisch zur sich emanzipierenden Gesellschaftlichen Trend verhält. Würdest du ihn als attraktiv oder unattraktiv einstufen? Würdest du ihn ansprechen oder gar zum Essen einladen und ihm aus dem Mantel helfen?

Ich träge meistens alternative Kleidung mit einem Schuß bunt. Anzuge sind mit zu uniform und doch wurde ich neulich auf eine Hochzeit eingeladen, zu der ich mich dann in Schale warf. Auf dem Weg zur Hochzeit bin ich Horden von jungen Menschen begenet, die gerade auf dem Weg zu Rheinkultur waren ( kostenloses Festival in Bonn ). Sie hockten zum Teil auf dem Boden und hatten ganze Kisten Bier dabei. So stand ich da und musste beobachten wie man Bier verschänkte und ich, der zwar inder Mitte der Gruppe stand, wurde mit keinem Blick gewürdigt. Ich stand in der Mitte, fand meine Uniform scheiße und fühlte mich weit weit weg ...

Warum schreibe ich dass !? Verkleide dich doch mal. Wenn du zu stark wirkst, zieh dich doch mal Tussihaft an. Spiele die Rolle deines Lebens und du wirst erstaunt sein, wie starkt sich die Männer plötzlich fühlen wenn sie dir gegenüberstehen. Die Männer die du so kennenlernen wirst, werden sicherlich nicht deinem "Beuteshema" entsprechen, aber ich behaupte, dass es eine interessatne Erfahrung sein wird, wenn du deine Rolle gut spielst.

Grüße

P.S. Starker Auftritt Lady Alva *muede* *peitsche*
die Diskrepanz
zwischen Fremedwahrnehmung und Selbstwahrnehmung spielt da sicherlich eine nicht unwesentliche Rolle.

Ich denke gerade daran, daß ich mich als Schüler (und gefühlter Eher-Aussenseiter) meist (auch körperlich) ziemlich schwach gefühlt habe und dachte, ich strahle das auch aus.
Vor einem Jahr hatte ich da ein echtes Aha-erlebnis, als ich mich mit einem ehemaligen Klassenkameraden unterhielt.
Der meinte zu mir:

"Als wir in der fünften Klasse frisch zusammenkamen, hatten wir alle Angst vor Dir, weil Du so groß und starkt wirktest"

Na, ich habe nicht schlecht gestaunt!!!

Diese neue Erkenntnis paßte im letzten Jahr bestens in meine persönliche Entwicklung hinein, weil ich sie mit in mich rein nehmen konnte, und ich ohnehin rückblickend oft mit anerkennendem Erstaunen festestelle, mit welcher Stärke ich tatsächlich meinen bisherigen Lebensweg gegangen bin.

Da geht es dann auch darum, die innere Stärke endlich einmal anzuerkennen.

WOBEI ES LATTENEGAL IST, ;OB ICH DAS JETZT BEWUSST NACH AUSSEN KOMMUNIZIERE ODER NICHT:
DIE DISKREPANZ ZWISCHEN SELBSTWAHRNEHMUNG UND FREMDWAHRNEHMUNG IST GERINGER - UND DAS MEHR SICH MIR EINS SEIN STRAHLT MAN - DENKE ICH - AUCH AUS.

lg erwil
******_nw Frau
173 Beiträge
Was spricht denn dagegen das manche das alte Rollenbild leben? Ich schätze eine Frau die im Berufsleben ist und evtl. sogar eine Führungsposition besetzt. Jedoch schätze ich auch eine Hausfrau und Mutter. Beide haben für mich die vollste Wertschätzung verdient.

Was ist mit Hausmann und Vater? Was ist, wenn Frau die Besserverdienende ist, wird Mann freiwillig zuhause bleiben können oder wird er sich dadurch eher in seiner Männlichkeit bedroht fühlen und Komplexe bekommen? Allerdings empfinden auch viele Frauen einen Hausmann als "unmännlich", wodurch es schon fast unmöglich macht einen Mann dazu zu bringen, dass er gerne bereit ist sich um Haus und Kinder zu kümmern, während die Frau arbeitet.

Alles in allem, von Gleichberechtigung sind wir noch Lichtjahre entfernt.
sehe ich auch so
Alles in allem, von Gleichberechtigung sind wir noch Lichtjahre entfernt.

und das liegt nicht nur an den Männern ...

solange Männer von Frauen im Grunde wie Kinder behandelt werden
(und viele, viele Männer wollen das sogar *umpf* ),

will sagen: solange sich Frauen klein machen, damit der Kerl sich groß fühlen darf, solange Frauen Männer nicht für so voll nehmen, mit einer starken Persönlichkeit umgehen zu können, wird sich daran auch nichts ändern.

Denn es ist saubequem, wie ein Kind behandelt zu werden - und wenn mann sich dabei sogar stark vorkommen darf, weil frauen schwach sein spielen, merkt mann es oftmals garnicht, daß er wie ein Kind behandelt wird, das frau auch mal gewinnen läßt.

(Au weia, jetzt werd ich sicher wieder gesteinigt... *tuete* )

lg erwil
*****ida Frau
17.838 Beiträge
@TE
ich stelle mir halt einfach nur die frage, nachdem ich dieses thema vor kurzem auch bei mir im freundeskreis diskutiert wurde, woran das liegen könnte...
und eben diese these aufgestellt wurde:

hmmmm... vielleicht wirkst du auf andere einfach zu stark!

und ich denke, genau da musst Du anfangen. Bei Dir und Deiner Wirkung und dem warum.
Was hier seitenweise über starke Frauen, schwache Männer, starke Männer, schwache Frauen und die Augenhöhe geschrieben wurde, war nur stellenweise so grottig und peinlich wie ich befürchtet habe, im Großen und Ganzen ist das ja eine sehr fruchtbare und sachliche Diskussion. Bringt Dir selbst letztlich nur nciht wirklich viel.
Ja, es wirft ein Schlaglicht auf das Verhältnis von Männern und Frauen im Juli 2011 und könnte somit als kleines Stimmungsbild verstanden werden, doch: leben musst Du es. Ob als starke Frau oder als schwache Frau. Leben musst Du es als Mensch.
Und dieser Mensch wird anscheinend oft als *zu stark*, sprich zu unnahbar, zu arrogant, zu anspruchsvoll wahrgenommen und daher Deiner Meinung nach falsch. Ist es falsch? Bist Du nicht anspruchsvoll? Bist Du nicht arrogant? Warum? Oder warum nicht?
Wer bist Du? Wie willst Du sein? In welchem Rollenmodel fühlst Du Dich wohl - und warum?
Ich denke, wenn Du diese Fragen für Dich geklärt hast, ergibt sich alles weitere von selbst.
Vielleicht ist Mr. Right gerade selbst noch in diesem Prozess und Ihr müsst noch ein bisschen Zeit mit Euch selbst verbringen, bevor ich reif und ganz genug seid, um Zeit mit-einander zu verbringen.
***to Mann
41 Beiträge
In dubio pro Popo
Gleichberechtigung ist dejure Realität (siehe Paragraph 3 des GG). Dadurch sind wir nicht gleich, aber diejenigen die die Gleichberechtigung als Gleichmachen verstehen, sehnen sich anscheinend wieder in das Zeitalter zurück in dem unsere Vorfahren sich noch mit Zellteilung vermehrten.

Dass Die Gleichberechtigung oft nicht angemessen praktiziert wird ist ein Dilemma, dass sich nie beheben lassen wird. Gerechtigkeit ist ein vieldiskutiertes Thema. Im Kontext von Frau+Mann=Gleichberechtigt ... *klugscheisser* *wiegeil* ein Thema, zu dem man Kistenweise Wein entleeren könnte, sich klüger fühlen würde und noch meilenweit von einer Lösung entfernt wäre.

Wenn ich ehrlich bin, habe ich euch Frauen viel zu lieb, weshalb ich mich auch lieber im Internet als an der Theke zoffe,da ist es mir egal ist, ob ihr stark, schwach, klug, dumm oder was auch immer seid. Nen knackiger PO ist und bleibt einfach turbotittenaffengeil *freu2*

Stellt sich mir jetzt wie Frage, was ein starker Arsch ist. *aua*
*****n85 Mann
159 Beiträge
Was ist mit Hausmann und Vater? Was ist, wenn Frau die Besserverdienende ist, wird Mann freiwillig zuhause bleiben können oder wird er sich dadurch eher in seiner Männlichkeit bedroht fühlen und Komplexe bekommen?

Darüber habe ich hier schon einiges geschrieben, was passiert wenn die Rollen vertauscht sind. Auch einen Erfahrungsbericht von mir selbst habe ich hier im Thread veröffentlicht. In meinem männlichen Freundeskreis hätte damit kein Mann ein Problem auch auf Haus, Kinder etc. aufzupassen. Ich wäre gerne auch dort Gleichberechtigt.

Allerdings empfinden auch viele Frauen einen Hausmann als "unmännlich", wodurch es schon fast unmöglich macht einen Mann dazu zu bringen, dass er gerne bereit ist sich um Haus und Kinder zu kümmern, während die Frau arbeitet.

Dort liegt der Knackpunkt. Eben zu "unmännlich". Könnte man mal eine Umfrage starten wie viele Frauen es super toll fänden wenn der Mann die Hausarbeit übernimmt und die Frau die Kohle ranschaffen geht.

Außerdem muss man nicht jeden Mann zu etwas bringen, viele wollen ja auch, aber meistens wollens die Frauen nicht. Dort spielt natürlich auch der finanzielle Aspekt eine entscheidende Rolle. Der durchschnitts Mann verdient mehr als seine durchschnitts Frau. Aber nicht weil dort wieder die Gleichberechtigung fehlt, sondern weil sich immer noch viele Frauen in sogenannten Frauenberufen wiederfinden. Über die Entlohnung der "Frauen Berufe" könnte man natürlich auch mal reden.

Ich schweife vom Thema ab, sorry.
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