Kann man als Frau zu stark wirken?

...vorallem im Bezug zu dem hier:


Soll Mann lieber, während die Frau im Haushalt am Knechten ist, mit Füßen auf dem Tisch auf der Couch liegen, sein Bierchen zum Fußball gucken trinken und sich evtl. noch über den, durch Staubsaugen verursachten, Krach aufregen?

Für mich bedeutet auf Augenhöhe zu sein, dass man alles mehr oder weniger gleich aufteilt. Statt, dass ich nur die Handwerker-Sachen erledige und sie das Haus putzt, mach ich auch das Bad und sie kann hin und wieder auch mal selbst ein paar Löcher in die Wand bohren, wenn sie ein Bild aufhängen will.

Als Single muss man doch auch alle Arbeiten im Haus selbst erledigen (können) und falls einem der Reifen auf einer Landstraße im Nirgendwo platzt, wo man keinen Empfang hat, sollte man/Frau in der Lage sein den Reifen selbst zu wechseln.

komisch , bis jetzt hat sich keine starke Frau bei mir gemeldet
lg Pariser42

neee...ofinestre wir sind noch einträchtig, und deinem Argument kann ich auch ein Ja inzufügen...das der Ruhigere auch als Schwächerer angesehn werden könnte, liegt bestimmt auch daran über was "ein Mann" definiert wird in unserer Gesellschaft. Und evolutionstechnisch schaut man immer erst zum Brüllaffen hin. Soll ja so sein. Aber ob dann auch ein Rückrat vorhanden ist? Da zählt für mich nicht ober er sich prügeln auf einen wirft.

Und da gibt es dann doch viele Maulhelden die sich lauthals brüsten um im entscheidenen Moment dann wendehalstechnisch anderes zu zeigen. In allen Bereichen vom Einkauf übers Berufsleben bis eben auch zum Kontakt mit "starken " Frauen. Und das dann feige Verkriechen und sich 180Gradverstellen , nicht zu seiner eigenen Meinung stehen aus Angst im Mitlauf der anderen unterzugehen bedeut für mich halt Schwäche.

Erklärst du einmal kurz wo Du hier Arroganz merkst? Bzw, wann Du das Empfinden hast eine Frau ist arrogant und damit völlig uninteressant?

Nichts spricht für mich gegen eine "starke Partnerin", im Sinne von einer Frau mit Lebenserfahrung die auch alleine lebensfähig wäre, eine eigene Meinung hat und wo man in Teamwork arbeitet bzw. ich eine kompetente zweite Meinung habe.
Immer noch besser als ein Ja-sagendes Häschen, wo ich 24 Stunden/365 Tage im Jahr den starken Beschützer Marke Ersatzpapa spielen soll, selber nicht mal schwach sein darf und blind ins Unglück rennt wenn man sich mal bei einer Entscheidung mächtig geirrt hat.

Was aber gar nicht geht, ist in der Beziehung andauernd in Machtkämpfchen verwickelt zu sein, wer denn nun das sagen hat oder erfolgreicher im Job ist etc.

@ Amarinta: Naja, ich kann zu Dir speziell wenig sagen.. vielleicht ist es einfach so, daß Du sehr genau weißt, was Du willst, und das auch ausstrahlst. Da fragt man sich als Mann natürlich, ob man selber diesen Ansprüchen genügen würde, da mischen sich auch Versagensängste hinein.

Zumal Du auch noch sehr gut aussiehst. Männer haben oft die Erfahrung gemacht, daß diese Mischung ein hohes Risiko für ziemlich brutal verteilte, sehr verletztende Körbe bedeutet. Vielleicht wäre es bei Dir nicht so, aber um das rauszukriegen, müßte man(n) sich ja erstmal trauen.

Wenn, wie Du sagst, das nur bei Unbekannten so ist, dann müßte sich das ja beim Kennenlernen legen. Wenn man(n) aber erst nach einiger Zeit überhaupt anfängt, Dich anzuflirten, nämlich wenn er Dich schon etwas besser kennt, dann könnte er bis dahin schon in der Freundschaftsschublade liegen. Aber das Gegenteil zu signalisieren, läge ja bei Dir.

Ich persönlich finde Frauen, die zunächst etwas arrogant (aber nicht patzig/zickig) wirken, interessant - nämlich um rauszubekommen, ob sie das Format haben, es sich leisten zu können. Wenn ja, sind das oftmals sehr interessante Menschen.

Allzu "nette" Frauen gefallen mir nicht sonderlich, und ganz besonders nicht, wenn das so daherkommt, daß sie keinen eigenen Kopf haben. Wenn eine Frau mich einfach nur anhimmelt und so, fühle ich mich nicht zu zweit, sondern immer noch allein. Ich hab in meinem Leben genau deswegen auch schonmal den einen oder anderen Korb geben müssen.

Ace83 hat schon ein bißchen drauf hingewiesen.
Definiere mir mal das Bild einer STARKEN Frau im Jahre 2011 bitte!

So, jetzt wird pauschalisiert:

Frauen wollen heute idR ALLES. Wird aber niemals funktionieren.
Der feurige Latino Lover wird wohl nie das Heimchen am Herd werden.
Da wäre sein "Feuer" ganz schnell erloschen. Gesucht wird ein durchsetzungsstarker, beruflich erfolgreicher und bitte athletischer Mann der aber auch eine zarte Seite hat, die er aber bitte bitte nicht zu sehr zeigen soll, denn sonst läuft er Gefahr ein Weichei zu sein.
Trotzdem aber bitte mit Freizeit aber auch nie zuviel, es könnte anstrengend werden.

Starke Frau im Jahr 2011 bedeutet für mich nicht mehr und nicht weniger als ein starker Mann. Die Zeiten in denen man sich über Chancenlosigkeit etc. ausheulen konnte, die sind vorbei.
Also ist für mich eine starke Frau, eine Frau die Spaß am Leben hat, ein Herz, offen Schwächen und Gefühle zeigt und den Weg geht, den Sie für sich gehen möchte. Den Beruf ausübt den sie will (heutzutage problemlos möglich, also auch kein Ausruhen mehr hinter der bösen Zwei Klassen /Geschlechter Gesellschaft). Eine Frau die Werte vertritt und die nicht rücksichtslos alles niedermäht was Ihr in den Weg läuft, nur weil sie dann von manchen als "Starke" Frau gesehen wird.
Verbissenheit steht Frau nicht gut zu Gesicht - wirkt immer deplatziert und unauthentisch. Daher vllt. auch öfter Probleme.
Starke Frau/Mann heißt authentisch sein

@*****tal

Danke. Also ich finde was Du beschreibst klingt eigentlich völlig normal. Zumindest aus meiner Sicht.

Verbissenheit, ja, da könnte immerhin was dran sein. Dieses: ich kann und weiß alles besser Syndrom.
Und vor allem ganz alleine.



Das ist mir durchaus bewußt. Ich schrieb ja schon weiter vorn das mir durchaus schon recht uncharmant ins Gesicht gesagt wurde das ich Männern Angst machen könnte.

Aber es kann ja nicht sein das die Frauen die hier auch schreiben alle so eine bissige Ausstrahlung haben das Männern die Knie schlottern.´

es gibt überall "Angstbeißer" wie man es bei kleinen Hunden so schön nennt.
Meist ist es Selbstschutz, Angst wenn man Schwäche zeigt das die gleich gnadenlos von jemandem ausgenutzt wird.
Menschlich verständlich, Liebe heißt sich öffnen und angreifbar werden, doch genau das wird beim richtigen Menschen ja niemals passieren.
Doch wer abgrundtief verletzt und erniedrigt wurde vergisst das dieser Mensch nix taugte, macht aber den dadurch noch zum Maß der Dinge und fühlt sich dann minderwertig nur weil dieser eine Mensch so gehandelt hat.
Schnell neigt man aus Selbstschutz eine Mauer aus Arroganz aufzubauen, hinter der man verzweifelt aber auf die Liebe wartet.

...das Problem von "starken Frauen" ist sehr häufig, dass sie über das Ziel hinausschiessen und krampfhaft versuchen, den "bessere Mann" zu geben und das in allen Lebenslagen. Ich bin mir bewusst, dass Frauen es im Beruf oft schwer haben, sich gegen ihre männlichen Kollegen durchzusetzen, vor allem wenn es um Führungspositionen geht. Aber wenn das dann ins Privatleben abfärbt, wird es für den Partner schwierig, solange er keine Lusche ist und es mag, wenn man ihm den Weg vorgibt...... Ich persönlich mag "starke" Frauen, wobei ich "Stärke" als ein gesundes Selbstbewusstsein definieren möchte. Genauso wenig wie ich mein Wissen oder meine Fähigkeiten dauernd heraushängen lasse, finde ich es für mich akzeptabel, eine Partnerin zu haben, welche meint, mir permanent sagen zu müssen, wo es entlanggehen zu habe.... Ich denke, es ist wichtig in einer Partnerschaft,
sich zu ergänzen und auf Augenhöhe zu sein.... Wie schon gesagt, ich mag starke Frauen, wenn sie auch ihre Weiblichkeit leben können....

FTC

Angst vor starken Frauen? Nein. Angst vor Souveränität? Nein. Angst vor Härte? Nein. Angst vor gnadenloser Härte? Ja. Angst vor humorloser Arroganz? Ja.

Probleme können auftreten, wenn die Partnerin in der Beziehung besser, und ich betone BESSER als der Mann sein wollen.

Z. B. auch bei typischen Männerarbeiten zuhause.

Wie Du schreibst, ist eine selbstbewusste Frau, durchaus nichts negatives, doch muss sie Stärke auch in der Partnerschaft demonstrieren?

Nein, muss sie nicht, weswegen auch? Wenn Frau es versteht, sich beim Partner "fallen lassen zu können" dann hat sie den Ausgleich zum Beruf gefunden.

...darum habe ich ja auch geschrieben, dass sie trotz "Stärke" auch in der Lage sein sollte, ihre Weiblichkeit auszuleben, einfach "Weibchen" zu sein. Bitte diesen Ausdruck nicht missverstehen, denn für mich hat er überhaupt keine diskriminierende Bedeutung, ganz im Gegenteil....

FTC

mann mag es also wenn die frau sich zuhause blöd anstellt?

wenn ihr der einkauf zu schwer, die bohrmaschine zu unhandlich, der abfluß zu dreckig, die leiter zu hoch und die bankangelegenheiten viel zu schwierig sind.


wem sowas gefällt, den müsste man eigentlich tag und nacht schikanieren!

es wäre mir auch zu blöd mich in diese richtung zu verbiegen!
was ich kann das kann ich und werde ich auch tun!
was eine gegenseitige unterstützung und ergänzung nicht ausschließt!

Wer sagte das?



... dann ruf deinen Mann und mach nicht selbst auf stark!



Nix verstehen?


Hiermit schmeißt du alles wieder in einen Pott und im letzten Satz kommt der Leitsatz:

Gegenseitige Unterstützung und Ergänzung!!!

Frau an den Herd, Mann in den Hobbyraum, in dem Sky läuft

na wenn die Frau handwerklich sowieso schon was drauf hat, hätte ich auch kein Problem damit. Auch nicht, wenn sie den ganzen Rechnerkram selber machen kann. Das finde ich auch nicht "unweiblich".

Ob es allerdings sinnvoll ist, wenn eine einigermaßen zierliche Frau wöchentlich 30kg Einkauf einige Stockwerke hochwuchtet, ist ne andere Frage.. da ist es einfach sinnvoller, wenn das der Partner mit der meisten Körperkraft macht.

Aber ne sinnvolle Arbeitsteilung sollte man schon finden, denn statt daß beide einkaufen gehen, kann der andere ja z.B. sich um die Wäsche kümmern. Wenn man nämlich die nervigen Arbeiten parallelisiert, hat man mehr Zeit füreinander.

Frau geht einkaufen - Mann macht Wäsche/Küche/Putzen etc.

Wenn Frau vom vom Einkaufen zurück kommt, trägt Mann den Einkauf samt Frau in den V. Stock.

@*******ulen

wie soll ich denn dann bitte folgende aussage verstehen?


ich ergänze: .....und der pc steht, um in einem erotikforum zu stöbern

ach scheee (ich möchts nicht!)

... die intolerant ist. mir Fußball und joy verbietet und hier selbst präsent ist.

Deshalb liebe ich meine Frau so ...

Übrigens, unser pc steht im Wohnzimmer

starke frauen haben in der partnersuche lediglich das gleiche problem, dass auch starke männer haben.

sie sind anstrengend.

wer allein stehen kann hinterfragt mehr als andere. ist kritischer. progressiver. reflektierter. das ist anstrengend für jeden partner und nicht immer hat man lust auf sowas. das hat nichts mit dem geschlecht zu tun. es ist einfach so, dass wir alle in einer beziehung ankommen wollen. und manchmal will man einfach nur seine ruhe und nicht daheim auch noch dauernd arbeiten reflektieren und miteinander wachsen.

viele menschen, die wissen was sie wollen, knallen das gleich am anfang so auf den tisch, dass das gegenüber nur noch denkt, da ! kann man ja nicht eine sekunde durchschnaufen. bei diesem menschen kann ich nicht "ankommen" und die ruhe und geborgenheit finden, die ich in einer partnerschaft finden will.

nein, mit dem geschlecht hat das nichts zu tun. das geht sowohl männern als auch frauen so, die sich selbst eine gewisse stärke attestieren.

vielleicht sind wir heute einfach zu schnell unterwegs und wollen immer sofort alles...

lg su

@*******_Art

hat es gut beschrieben, so find ich die aufteilung sinnvoll!

und es würde mich freuen, wenn mein partner die eingesparte zeit mit mir verbringt und sich nicht am samstag abend in einem erotikforum rumtreibt. so tolerant wäre ich nicht!

ich gehör zu den starken frauen, ich hab gar keinen.....

Meine Frau ist stark, ich bin es und es funktioniert.

Alles eine Art der Beherrschung