Top-Tabus?

ich hatte lange zeit ohrfeigen als ein tabu. mittlerweile aber nicht mehr - zum glück! ich liebe sie!

Generell ist das so eine Sache mit den Tabus...Manche Praktiken würde ich eher in ihren extremen Ausprägungen als mein Tabu ansehen, andere weil ich sie nicht vertretbar mit der Würde des Menschen halte bspw. Foltermethoden á la Waterboarding oder extreme Varianten von Rape-Spielen.

Für mich als Dom ist die Grenze, dass ich nur Praktiken anwende, deren Reiz / Kick ich nachvollziehen UND vertreten kann. Bsp. Erniedrigung: Auch wenn ich verbale Erniedrigung sehr reizvoll finde käme mir sowas wie "Knie nieder Du nutzlose Sklavenschlampe" nie über die Lippen - dazu gibt es m.E. subtilere Methoden.

Eine Subbie die auf derartiges steht muss sich wohl nen anderen Dom als mich suchen.

da ich auf beiden Seiten zuhause bin , ist für mich auf der Domseite absolut Tabu Praktiken anzuwenden bzw Spielzeuge die ich nicht selbst getestet habe auf der Subseite.Ganz egal ob mein Sklave sie nun haben will oder nicht. Kann ich mit was nicht 100% umgehen bzw weiß wie sie sich anfühlen,gilt für mich Finger weg.

ansonsten gilt wie immer KV,Tiere und Kids

Nadeln zb könnte ich schon von meiner beruflichen Seite hier und auch Cutting und Näharbeiten,Unterspritzungen,aber ich tus nicht,weil ich nicht bereit bin die Risiken einzugehen.

Absolut Tabu in Sessions sind Alkohol und Drogen und Poppers etc

Du hast nebenbei nach subtabus gefragt, also kriegst du nebenbei welche

Neben den "Klassikern" und einigen Praktiken (Strom, Nadeln zum Beispiel) hab ich noch ein paar Tabus, an die man vielleicht nicht sofort denkt und auf die ich auch erst nach und nach stoße:

Ignoranz durch meinen Herrn, egal ob aus Strafe oder warum auch immer

Kontaktverbot

Distanz zu ihm (damit kann ich gar nicht umgehen... ich will schon immer zu ihm, wenn ich nur vorm Bett knien soll) oder auch Distanz und Kälte in seiner Stimme, find ich schrecklich und bringt mich total raus

öffentliches Bloßstellen, mich ins lächerliche ziehen

Beleidigungen, vor allem, wenn sie auf Schwächen abzielen

Das sind ein paar meiner Tabus, an die ich im ersten Moment gar nicht gedacht hätte, wenn man mich nach Tabus gefragt hat.

Interessante Fragestellung ;). Vielleicht kommt in ein paar Tagen, nach Bedenkphase, noch mehr von mir dazu.

Spontan fällt mir "SM bei Müdigkeit" ein. Dann habe ich das "Monster" in mir nicht mehr gut genug unter Kontrolle, um mich sicher zu fühlen. Einmal kam es dazu, dass Subbi in einem solchen Moment die - eigentlich ersehnte - Ohrfeige bekam, weil ich mich unter Druck gesetzt fühlte und nicht wegen erotischer Gefühle. Das war eine ganz blöde Mischung von Spiel und Realität und mir tierisch unangenehm.

Diverse Gespräche ergaben, dass Top eben in Situationen, in denen Sub ihn/sie in eine Spielsituation zu locken versucht und Top sich dafür zu müde fühlt, eben auch ein Safeword für Dom existiert, mit dem Dom signalisieren kann: "Heute schaff ich es nciht. Nicht, weil ich keine Lust habe, sondern weil ich meinen inneren Kontrollen nicht traue".

Keine Ahnung, ob das jetzt ein Tabu ist oder doch nur eine Grenze, weil es ja tagesformabhängig ist?

Also ich aus passiver Sicht finde, alles, wobei der Aktive sich nicht unter Kontrolle hat (außer einem Orgasmus), sollte für den Aktiven tabu sein. Ich verlasse mich ja drauf, dass Top die Kontrolle hat und auch jederzeit aufhören kann, wenn irgendwas schiefläuft.
Klar, aus einem Tunnelspiel kann man nicht mehr aussteigen, aber gerade dann sollte Top genau wissen, was er/sie tut und sich eben mit klarem Kopf unter Kontrolle haben.

Selbstbeherrschung: Ja.
Die ganze (sic!) Verantwortung: Nein

Unterwürfigkeit, Devotion, Demut hat weniger mit der Stellung als mit der Haltung zu tun. Und schließlich kann Dom die Durchführung ja auch anordnen....

Schläge ins Gesicht

Kv, Nadeln, Kuttings, Brandings (sind allerdings auch tabus meinen Herrn)

mein für mich wichtigistes Tabu

Fremdgehen (könnte es nicht ertragen wenn mein Liebster eine andere küßt oder mehr oder so^^)


lg tara

eine andere Frage zu dem thema..

Brauch Top unbedingt Tabus? Er kann doch jederzeit sagen ich hab keine Lust, oder nein das will er nicht.. Dafür ist er ja Top, Herr whatever..

lg

Ob Top unbedingt Tabus braucht sei mal dahin gestellt...aber Top sollte m.E. ein paar Überlegungen zu den Normen und Werte in seinem eigenen BDSM-Konzept angestellt haben.

Dom zu sein bedeutet für mich vor allem sein eigenes BDSM-Konzept zu haben, die eigenen Wünsche aber auch Grenzen zu kennen und diese auch durchsetzen zu können und zu wollen. Um Verantwortung zu übernehmen liegen meinem BDSM-Konzept auch ethischen Prinzipien und Überlegungen zugrunde - diese könnten ggf. auch als meine Tabus angesehen zu werden.

Ich stimme Ronove da zu...

Ich erwarte von einem Top, das er sich Gedanken ueber das macht was er tut, was er ist und was er will..
Welche Konsequenzen sein Handeln hat...
Und sich selbst Grenzen setzt...

Ich moechte mich "am naechsten Morgen noch selbst im spielgel sehen wollen" und es gibt da so das eine oder andere, das mich sicher icken wuerde aber das dann nicht mehr so gut im Spiegel aussehen wuerde...

Muss ich Tabus ausspechen... ? schulterzuck ich tue es meistens im vorfeld, wenn ich Subbie/Sklavin kennen lerne um zu schauen was beide moegen... dazu gehoert auch was fuer Tabus suibbie hat und bisher hatte ich noch jedes mal die Gegenfrage: "Ich bin mir nicht ganz sicher was hast du denn fuer welche"
Und meine antwort darauf ist meistens: "Nur wenige denn meistens hat Subbie viel mehr als ich und ich muss mir da weniger Gedanken drueber machen"

Keine Ahnung, wie das bei anderen Tops ist... Aber ich brauche diese Absprache, dass ich eben auch mein Recht auf meine NoGos habe (mit diesem schicken Wort umschifft man die Unterscheidung zwischen "Grenze" und "Tabu" ^^).

Mein NoGo ist ja, wie gesagt, SM bei Müdigkeit, wenn meine Kontrollen nicht mehr 100% greifen.

"Ich habe keine Lust" oder "Ich will nicht" stimmt in diesem Fall ja gar nicht - ich will ja, ich will sogar sehr! Ich will ihm "richtig" wehtun, egal, ob ein Safeword fällt oder nicht. Dieses Bedürfnis habe ich manchmal. Gerade beim Safeword noch weitermachen, weil es jetzt "echter " Schmerz und "echte" Demütigung wird, weil er mir damit ja signalisiert hat, dass ich von jetzt an wirklich "tief" spiele, an eine Grenze gestoßen bin und ihm "wirklich" jede Kontrolle und Einflussmöglichkeit wegnehme.

Aber natürlich will ich so was nicht "wirklich", denn der weitaus größte Teil meiner Persönlichkeit fährt total auf Werte wie "Einvernehmlichkeit", "gegenseitiger Respekt", "gemeinsame Reise" und "gegenseitiges Vergnügen schenken" ab.

Also ist es eben mein NoGo, in einer Situation zu spielen, in der derartige Bedürfnisse in mir hochkochen und ich aufgrund externer Stressoren (Müdigkeit, Horror im Job, mentale Vorbereitung auf den nächsten Jobhorror, ...) nicht die Bewusstheit und Energie habe, um das Spiel zu kontrollieren, anstattt selbst überwältigt zu werden.

*

Wenn ich in einer solchen Situation als Top reagiere "Hör auf damit, ich will das jetzt nicht" oder ähnlich, dann reagiert Sub auch wieder als Sub darauf, mit Renitenz, mit Demut und großen Augen, wie auch immer - jedenfalls als Sub. Und das macht mich heiß, ich fahre schließlich darauf ab. Und dann will ich weiter machen. Auch, wenn ich gerade nicht die Kontrolle habe. Für mich ist Kontrolle nicht der Dominanz-Kick, der es für andere ist, für mich ist das Schmerzzufügen (psychisch oder physisch), das Wehrlosmachen und missbrauchen/benutzen, das Vorstoßen zu den Grenzen, an denen man weint, der Kick. Kontrolle ist dabei nicht Kick, sondern einfach unabdingbar, weil ich eben jenseits von SM auch noch auf ein paar andere Werte im menschlichen Miteinander abfahre.

Aber für Kontrolle brauche ich Energie und Aufmerksamkeit, die ich manchmal einfach nicht mehr übrig habe. Oder nicht mehr aufbringen will, weil ich gerade eigentlich meine Kräfte für was anderes sammeln will.

So oder so ist das etwas, was von Sub akzeptiert werden muss. Ein "heute nicht, ich trau es mir nicht zu", nicht von Top zu Sub, sondern von Mensch zu Mensch. In dem Moment, in dem Sub das als "Anweisung vom Top" interpretieren würde und als gehorsamer Sub reagieren würde, wären wir ja bereits mitten im Spiel.

Meine Tabus als Top?

Grundsätzlich alle Praktiken, die ich nicht vollkommen beherrsche und bei denen für mich nicht alle Risiken ausschließen kann. Ein Risiko gibt es zwar immer irgendwo, aber wenn ich das Gefühl habe mich nicht 100%ig auf mich verlassen zu können, und Zweifel an meinen eigenen Fertigkeiten habe, dann lasse ich es lieber ganz.
Darüber hinaus teste ich neue Spielzeuge gern einmal an mir selber aus. Schließlich muss ich wissen, wie so ein Gerät wirken kann, und das erfährt man am besten an der eigenen Haut.

Ansonsten lasse ich die Finger von medizinischen Themen (Aufspritzungen, Cutting, etc.), Dingen, die vorsetzlich dauerhafte Spuren hinterlassen (Branding, etc.) und Dingen, die mit meinen Vorstellungen von Hygiene und/oder Moral nicht vereinbar sind (KV, Tiere, etc.)

Genauso sind Tabus meiner Subbie auch meine Tabus. (Damit meine ich absolute Tabus, und nicht ein Erweitern des Horizontes, ihr wisst schon, was ich meine)

MfG, Satyricus

Meine aktiven Tabus .. hmm.. das ist eigentlich zum Grossteil im Klinikbereich angesiedelt, das ist einfach nicht mein Ding (Nadeln und Staples mal ausgenommen). Gerade diese ganzen Aufspritzungsgeschichten reizen mich sowas von überhaupt nicht. KV muss auch nicht wirklich sein... ansonsten wüsste ich da wenig... und interessanterweise unterscheidet sich das nicht sonderlich von meinen passiven No-Gos... lediglich die Vorlieben variieren, nicht die Tabus...

noxx

Schönes Thema!

Ich verstehe es jetzt mal so, dass es ja wohl in erster Linie um Dinge geht die Sub gerne mag, wo Top aber "mit mir nicht!" sagt, analog der Tabus die Sub nennt, selbst wenn es eine Vorliebe von Top sein sollte.

Dieses "Nur Top-Tabu" aber bringt mich dann ein wenig ins Schleudern: Was für ein Tabu konnte ein Top denn haben, was niemals eine Sub haben kann? Mir fällt da ad hoc zumindest keines ein.

Weiterhin nenne ich jetzt mal keine Tabus, die eh der gesunde Menschenverstand verbietet: Illegales wie psychisch und körperlich dauerhaft Verletzendes. "Sub kaputtspielen" ist nicht so meins.

Ein klares Tabu meiner Topseite ist "Spielen in der Öffentlichkeit".
Ich rede jetzt nicht von SM-Clubs und dergleichen, das ist für mich Halböffentlichkeit. Eher z.B. von einem Goth-Club, wo ich Sub an einer Leine entlangführe etwa oder Handschellen wie Knebel tragen lasse etc. pp. - selbst dann, wenn sie das hoffnungslos anmachen würde.
Ich bin dafür einfach nicht exhibitionistisch genug.

Ebenso ist Dirty Talk der niveaulosen Sorte für mich nix.
Solche Sätze wie "meine geile Schl**pe, ich f*ck dich jetzt" sind einfach nicht meins, und wenn Sub ebensolches sagen würde, wäre für mich sofort der Zauber weg und die Session sofort im Eimer.

Hmm, naja, vielleicht fällt mir ja im Lauf der Zeit noch ein "typisches alleiniges" Top-Tabu ein.

So bewußt habe ich moich damit nie auseinandergesetzt, aber für mich haben sich über die Jahre ein paar Punkt ergeben....
TABU heißt ja soviel wie "Nicht berühren"...

1. Mach als Top nur, was DICH kickt.
Dummerweise (?) kickt mich die Erregung meiner Sub, also gibt es nur das Durchhangeln durch Spiel und Reaktion
Wunscherfüll-Dom?
Vielleicht ;-)))))
Aber ein paar Sachen biete ich ihr halt zum Geniessen nicht an

Daraus folgt:
2. Es gibt kein NIE, sondern nur ein AKTUELL NICHT.
Ohrfeigen habe ich laaaange nicht gespielt, und liebe sie jetzt in bestimmten Situationen

Ja, das ist auch eines meiner Tabus - hab mal einen Sub kennengelernt, der auf verbale Erniedrigung der derbsten Art stand. Wurde nix drauss - paßte halt nicht.

Bei mir ist es ansonsten derzeit im Klinik-Bereich Nadeln und Katheter - das überlass ich Menschen mit medzinischer Vorbildung, auch wenn so langsam mein Wissen und Praxis wächst (das hat allerdings nix mit BDSM zu tun, sondern ergibt sich aus anderen privaten Bereichen). Bleibende Markierungen wie Cuttings und Brandings sind auch nicht meins, aber da käme es sehr auf mein Gegenüber an - wenn es ihn kickt, wer weiß...

Es gibt da sicher noch mehr, denn es ist ja ein weites Feld und die Vorlieben können schon sehr unterschiedlich sein. Und sicher können sich die Grenzen - genau wie bei Subs auch - immer mal verschieben.

Alles in allem habe ich festgestellt, dass es mit unterschiedlichen Personen unterschiedliche Dinge sind, die mich kicken.
Vorgehensweise also: Tabus und Vorlieben abchecken und eine spannende Schnittmenge finden

Für mich sind folgende Dinge absolutes Tabu,
Aktionen,die dauerhafte Schädigungen an Körper oder Geist mit sich ziehen,Erfüllungsgehilfe für sad.motivierte Selbstzerstörung einer Sub,Schmerz aus Hass gegen sich selbst.
Bewustes abhängig machen durch Psycho-Spiele oder Kontaktverbote.
Dann halt Dinge die mit eigenem Ekel zu tun haben,KV,Kotze ect...
Wie bei vielen anderen auch,begründen sich meine Tabus in erster Linie auf Respekt und dem Vertrauen von anderen Menschen mir gegenüber...

Bei mir ist das ganz klar NS und KV: ich scheisse nicht dort, wo ich esse!

Dann medizinische Themen, bzw. alles, das Spuren hinterlaesst, die ueber blaue Flecken, Schuerfungen, ... hinausgehen.

Ich kann vielleicht nicht wirklich als typischer "Top" reden, da ich SM Erfahrungen nur mit einer Frau gemacht habe. Vielleicht ist es aber trotzdem für den einen oder anderen interessant. Dominant bin ich schon gerne öfter, aber rein im sexuellen Sinne, wo Schläge und Schmerzen nicht nötig sind, um sich durchzusetzen bzw. halt nicht als zusätzliches Mittel eingesetzt werden.

Wir hatten mal eine Hausfreundin, mit der wir im Bett und abseits davon sehr viel Spaß hatten. Wenn allerdings nur zwischen mir und ihr etwas lief und nicht wie meistens zu dritt, dann wollte sie von mir, dass ich sie schlage und richtig hart beim Sex anfasse. (ansonsten war sie auch super verschmust, zärtlich etc.) Da sie das sehr erregt hat, habe ich mich darauf eingelassen. Den Hintern richtig feste zu versohlen fand ich ganz anregend und auch als ie den Gürtel statt der Hand wollte, war das ok. Auch Ihr Wunsch ihre Brüste so fest wie möglich zu kneten war etwas, dass durchaus auch in mir Lust geweckt hat.

Schwierig wurde es dann bei den Ohrfeigen. Das widerstrebte mir doch sehr, einer Frau ins Gesicht zu schlagen, zumal sie keine leichten Ohrfeigen haben wollte, sondern richtig heftige. Ich habe mich da dann langsam rangetastet, auch wenn ein klein wenig mulmiges Gefühl manchmal blieb bzw. es für mich nicht wirklich mehr etwas erregendes hatte.

Mein Tabu war dann erreicht, als sie gerne beim Sex gewürgt werden wollte. Das ging für mich irgendwie gar nicht, stand irgendwie zu sehr gegen mein eigenes Empfinden beim Sex und war mir auch zu gefährlich. Das wäre auch in Zukunft bei so etwas ein Tabu für mich.

Ich staune, wie viel Fragen sich aus dieser so einfachen Fragestellung entwickeln:

• Was ist ein Tabu - und was nur eine Grenze, die auch mal verschoben werden kann?
  Finde ich schwierig zu fassen, es kommt öfter vor, dass etwas als hartes „geht gar nicht“ erscheint, bis es sich irgendwann wie von selbst ergibt. Yep, auch bei Top.
  
  
  
• Ist das nicht abhängig von der Situation und dem Gegenüber?
  Also von Tagesform und dem Rahmen. Vom Verhältnis zum Partner - zum Beispiel, ob man „nur“ spielt oder ein Liebespaar ist. (Nicht falsch verstehen: Es kann nämlich sein, dass man aus und mit Liebe weiter geht als „nur“ im Spiel.) Vom Gegenüber hängt auch ab, wie leicht manches geht – etwas mit einem bestimmten Menschen undenkbares kann mit jemand anderem selbstverständlich sein.
  
  
  
• Welche Tabus habe ich eigentlich?
  Ich glaube, ich habe gar nicht genügen Phantasie, mir Dinge zu überlegen die ich nicht mag.
  
  KV ist so etwas, da käme ich nicht von selbst drauf. Man liest es, denkt „aha“ und weiß, das ist nicht meines. Es gibt bestimmt noch mehr Dinge, die ich mir gar nicht vorstellen kann (und will) – weil ich sie mit Sex und BDSM überhaupt nicht in Verbindung bringe.
  

Ein Aspekt wie „nur tun, was man selbst erlebt hat“ ist für mich nicht stimmig.
Ich verstehe den Gedankengang, stimme ihm aber für mich nicht zu. Das gilt auch für das Ausprobieren von etwas neuem. Ich will nicht fahrlässig sein, aber ich mach auch nicht mit jedem neuen Mietwagen ne ausführliche Testfahrt, bevor ich mich damit auf die Straße traue. Etwas Mut und Besonnenheit finde ich passend und ausreichend.

Ansonsten zieht mich meist ihr Kick mit, das ist mein Kick – insofern ist was es ist, nicht so wichtig. Da bin ich ganz auf der Linie von @*****n74.

Ich habe z.B. eine sehr niedrige Hemmschwelle, bin Grenzgänger und praktiziere eine Menge Dinge wo sich anderen vermutlich die Haare sträuben. Dennoch gibt es Dinge die ich einfach nicht mag..

Diese würde ich jedoch nicht als Tabu sehen.. sondern sie bringen mir einfach nichts.

Meine Tabus als Top sind , meine Gegenüber wissentlich längerfristig physisch ober psychisch zu schädigen.

Alles darunter ist für mich eine Frage was Spass macht und vor dem Gesetz zu vertreten ist, auch wenns einiges davon für andere schon wieder Hardcore oder Tabu ist.

Natürlich achte ich dem Rahmen auch Tabus meines Gegenüber insofern sie mir als solche bekannt und definiert sind. * Das mag ich nicht*, sind für mich allerdings nicht zwingend Tabus.

Tabu als Top? Hmm, nein, nicht wirklich.
Jedenfalls nix, das sich konkret als solches bezeichnen und in Stein meisseln liesse. Ich bin so maso, ich tu selbst Dinge, die nicht mag wenn's die Situation erfordert.

Nicht Tabu aber "Nogo", weil nicht will:
Keine "Ägdschn" mit Menschen für die BDSM nur Sex(-spiel) ist.
Ganz egal ob soft oder extrem, keine "Agdschn" wenn nicht sicher bin, dass Sub hinterher kein psychisches Problem bekommt.

Da ein "Böser Dom" bin akzeptiere Tabu's auch nicht so ohne weiteres, erst überzeuge mich davon, dass Sub was wovon er/sie spricht.
Jo von mondlicht6