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Auswandern?!?!?!?!

Auswandern?!?!?!?!
Auswanderung oder Emigration (von lat.: ex(assimiliert zu e) hinaus; migrare wandern) ist das Verlassen des Heimatlandes auf Dauer. Die Emigranten oder Auswanderer verlassen ihre Heimat entweder freiwillig oder erzwungenermaßen aus wirtschaftlichen, religiösen, politischen oder anderen individuellen Gründen. In der Geschichte hat es Auswanderung von einem ganzen Volk gegeben oder von großen Teilen eines Volkes und von Einzelpersonen oder einzelnen Familien.

Die Auswanderer kommen als Immigranten (Einwanderer) in das sie aufnehmende fremde Land.


so sachlich beschreibt Wikipedia die Auswanderung.

Jedoch ist mir in letzter Zeit desöfteren aufgefallen, das sich immer mehr Menschen mit dem Gedanken befassen und teilweise auch in die Tat umsetzen.

Was muß man beachten wenn man auswandern will?
Welche Beweggründe haben diese Menschen auszuwandern?
Kann man es seinen Kindern zumuten hier alles aufzugeben und hinter sich zu lassen?
Wie denkt ihr über das Auswandern?

Ich freue mich auf eine rege Diskussion!

*blume*

Bine
gerne sofort
würde gerne und sofort auswandern-beneide jeden der es schaft zu gehen
wüßte nicht was mich hier halten sollte.
doch leider muß ich noch ein bisschen bleiben bis das letzte kind von mir auf senen eigenen beinen steht.
aber dann sofort auswandern!!
warum sollten die kinder wenn sie auf eigenen beinen stehen nicht damit klar kommen, habe sie doch nicht groß gezogen damit sie mir immer am rockzipfel hängen .
es ist ja auch so das manche kinder aus beruflichen oder familiären gründen weit weg wohnen.
und in heutigen zeitalter ist man schnell mal wieder zurückgeflogen.
auswandern!
ich verfolge gerne in den medien berichte über erfolgreiche auswanderungen, habe aber vor einiger zeit auch berichte über gescheiterte auswanderungen gesehen bzw. gelesen.

generell ist auswandern in der heutigen zeit, bei den vielen reglementierungen und dem immer enger werdenden lebensraum, eine überlegung wert.

dabei sollten aber zwingend einige punkte bedacht werden.

wovon lebe ich im fremden land?
spreche ich die sprache?
wo werde ich wohnen?
wo gehen meine kinder in die schule?
bildungssystem, ausbildungsystem, studienmöglichkeiten?
ansprechpartner?

es ist reizvoll dort zu leben, wo andere leute ihren urlaub verbringen, oder dorthin zu gehen wo meine qualitäten und fähigkeiten gefragt sind,

ich bewundere die, die es erfolgreich geschafft haben, und bedauere die, die auf immer und ewig ruiniert sind.

petra
********chen Mann
163 Beiträge
ein schritt, den man genau überlegen sollte...
ich bin beruflich viel innerhalb und noch mehr außerhalb europas unterwegs und hab schon etliche auswanderer kennengelernt. viele davon haben sich eine neue existenz aufgebaut und sind "auf dem weg der besserung", weil:

<<Was muß man beachten wenn man auswandern will?>>

man sollte je nach zielland ein gutes bis extrem fettes geldpolster haben, damit nicht in den ersten 6 monaten schluss ist...
weil z.B. die ärztliche versorgung ein vielfaches im vergleich zu deutschland kosten kann, teilweise nur per flugzeug erreichbar etc.
weil der aufbau der neuen existenz von behörden abhängt und hier lernen manche dann erstmals bestechungsgeld kennen... oder eben die monatelange warterei
weil man ohne kontakte, beziehungen nur sehr langsam einen neuen kundenkreis gewinnen kann
weil der immobilientraum am strand, in den bergen.... ohne vorheriges zurateziehen eines baufachbverständigen gekauft wurde.... und dann kommt der reste regen, die erste heizperiode etc.
weil die sprachvorbereitung meist unzureichend war.... meist muss erst mal nachgeschult werden, sei es weil südamerikanisches spanisch sich deutlich vom europäisches unterscheidet, oder weil der slang allgemein zu schaffen macht etc. etc.
eine ordentliche schule für die kinder in den meisten ländern richtig geld kostet und das monat für monat
usw usw.

<<Welche Beweggründe haben diese Menschen auszuwandern?>>

da gibt es immer so viele individuelle gründe: sei es weil man keine arbeit in D findet... dem südlichen lebensstil verfallen ist... das wetter satt hat....

<<Kann man es seinen Kindern zumuten hier alles aufzugeben und hinter sich zu lassen?>>

das kommt auf das alter der kinder an.... je kleiner, besto besser.... schwierig das alter 8-14, danach gehts wieder (oder die kinder wollen da bleiben

<<Wie denkt ihr über das Auswandern?>>

ist in der theorie schöner/einfacher als in der realität. man sollte sich das genau überlegen, vor allem die art und weise des geldverdienens vor ort. nicht auf vermeintlich gute einkünfte setzen, die aus zeitgeist/trend resultieren... sondern (wie bei aktien) langfristig in dekaden denken.

naja... und dann wird man schon nachdenklich... ich selbst bin viel zu viel im ausland, als dass ich probleme mit deutschland habe. komme daher gern zurück und werde höchstens beim ende des berufsleben wieder über auswandern, also altersruhesitz nachdenken...

lg
das hautbildchen
@hautbildchen
Danke für Deinen tollen Beitrag.... er gibt mir einiges zu denken... und das ist gut so!

*blume*

Bine
********chen Mann
163 Beiträge
@Sabinchen
*rotwerd*

wieso toller beitrag?

ist LEIDER nichts als die wahrheit, weil das thema auswandern arg romantisch "verbrämt" ist.....

nur mal so am rande: ich bin am 26.12.2004 in den einsatz gegangen... ( does the date ring a bell?)....

und habe viele auswanderer getroffen, die jetzt wahrscheinlich von sozi oder hartz4 in D leben...... weil mutter natur mal eben gezeigt hat, was ne harke ist......

davon abgesehen... du glaubst nicht, was die mitarbeiter der deutschen botschaften in der welt täglich erleben..... insbesondere von "aussteigern" und eben auswanderen, die sich total überschätzt haben....


das ist eigentlich ein ganz bitteres thema.........

auswanderung...das hat man früher aufgrund von hungersnöten (irland) oder aufgrund bitterer armut (neue chance in usa) gemacht... aber heute muss dieser schritt wohl bedacht werden.....

es ist immer eine sache den traum zu verwirklichen... oder die "urlaubsseligkeit" zum täglichen leben zu machen.......

der erst ist extrem harte arbeit..... viel geld auf der bank.... und natürlich extrem viel glück....

nevertheless...... dreams can come true.....

lg
das hautbildchen
@hautbildchen
na für mich persönlich ein toller Beitrag... wenn man sich diesem Gedanken beschäftigt tut es gut von einer/einem Ausstehenden eine neutrale Meinung zu lesen....

unsere Beweggründe sind andere... die ich auch nicht weiter äußern möchte, aber es ist sehr interessant andere Meinungen, Erfahrungen zu lesen!

*blume*

Bine darüber zu lesen!
Sofort
Damit beschäftige ich mich schon seit über einem Jahr.Wenn mich meine Tochter nicht daran hindern würde wäre ich schon längst ausgewandert.
Aber für mich steht fest ich werde den Schritt wagen.
schnuckelchen
*******e21 Frau
1.679 Beiträge
Auswanderung
Ja, ein derzeit viel zitiertes Schlagwort und es geht durch sämtlich Medien. So neu ist es eigentlich gar nicht, aber in wirtschaftlich schlechten Zeiten, kommt es auf einmal wieder aus der Versenkung empor...

Vieles vorangegangenen Beiträge treffen den Nagel auf den Kopf!
Da wird Hals - über - Kopf das Land verlassen, weil es im Sommerurlaub so schöööön dort war und nach einigen Wochen und Monaten tritt dann schlagartig die Ernüchterung ein.

Deshalb - wie in allen Lebenslagen - Vorbereitung ist das A und O!

1. Sprache - daheim schon ordentlich pauken!
2. Finanzielles Polster - muss vorhanden sein!
3. Gesundheitswesen - vorher informieren und Alternativen suchen.
4. Eine Anlaufstelle sollte vorhanden sein - sprich eine "Einwanderungshilfe".
5. Sooft wie möglich vorher schon dort gewesen sein um die Wohnsituation, soziales Umfeld, etc. kennen zu lernen und so viel wie möglich schon vorab klären und organisieren zu können.
6. Was passiert mit Rentenansprüchen, Krankenversicherung und Co in Deutschland? Vorher unbedingt klären.
7. Kann ich mich wirklich von Familie, Freunden, Bekannten trennen? Selbst auf die Gefahr hin, dass wir uns evtl. nie wieder sehen?
8. Und ganz zum Schluss, aber nicht minder wichtig: Was passiert mit mir / uns, wenn es nicht funktioniert? Daheim alles aufgegeben und in der Fremde nichts mehr zu haben? Wie kann man damit umgehen?

Es gilt viel zu klären und dies sollte man einfach nicht übers Knie brechen - niemals. Denn es ist eine einschneidende Erfahrung.

Nichts desdo trotz - es ist eine Überlegung für den ein oder anderen wert.
Und, Sabinchen, unsere Meinung dazu kennst du.
******eux Mann
131 Beiträge
Von ein emigre
hallo sabinchen ... wilkommen in club, also beina ....

Schlechte und Gute Seiten....

Ich kenne viel emigranten .. also auslaender in Deutschland... eigentlich ich merke das ich kenne mehr emigranten als anheimischen ... und es ist mein erfahrung das es geht (fast)immer so ..

Ein zitat springt in kopf "Einmall emigrant, immer emigrant" es ist ein warnung, es kann vorkommen das du nie mehr die gefuehl von 'zuhause' findest, auch beim zurueckkehr....

Waere aller art von verwaltung/beamtern! - geh von aus die haben keine ahnung worueber die sprechen ABER bleib super hoefflich - irgendwo in die gebrauchte Institution koennte ein Kompetent gefunden..... irgendwann - denn nutze, nein ausplunder sie/ihm ...!

Ahhh so viel neue Welten, wie die leute sind gleich gleich und unterschiedlich ....
1. Tourist Zeit: Ich fang an immer die Land zu bewundern, fast ein orgasmische begeisterung von alles das 'neu' ist.
2. Vergleiche Zeit: Was fuer ein dummes system, oder ugh diese essen .. oder sie sind wirklich schlecht menschen... es wird besser wenn...blablabla
3. Gleichgewicht: Die 'neue' Leben fangt an ...warscheilich total anders als vorgestellt, vielleicht viel besser sogar....

Kinder machen die uebergang besser schneller vernunftiger lustiger und insegesamt klugerer als erwachsene, die brauchen dafur ein berg von liebe - wie immer!

Ja und es gibt ein million dreihundert sechs und dreizigtausend acht hundert vier und sechzig aendere punkt zum listen... *zwinker*

lg me
********chen Mann
163 Beiträge
leheureux hat da eine andere interessante variante angesprochen.

ich wage aber ihm zu widersprechen, was verwaltung und beamte angeht.

ich muss noch etwas suchen, aber es gibt da sehr gute materialien einer behörte.... von beamten gemacht, die sich an auswanderer wenden. sind immer themenhefte zu einem land mit ca. 30-40 seiten FAQ.......

werde die sache dann posten, wenn ich sie wiedergefunden habe.

zur zeit (gerade beim schreiben) läuft ja wieder so eine "sonnenschein-auswanderer" pseudosoap auf RTL II.... ist geradezu typisch... eine auswandererfamilie aus thüringen, die in südafrika bratwürste verkaufen will... südafrika - ausgerechnet - die sollten sich mal fragen, warum seit 5 jahren so viele südafrikaner weißer hautfarbe auswandern?!
******eux Mann
131 Beiträge
beamter
Ich habe echte super beamter getroffen, selten aber denn dafuer zu schaetzen wie pures gold... einmal haette ein finanzbeamter in nederland mein steuererklaerung gemacht und mit allem tricks und tips (also viel denn)! Und ich durfte nicht si richtig (= auch nicht flasche sekt) bedanken!

hey hey ich gebe zu sie haben ein schlechtes ruf zu verteidigen ... allerdings nichts ist ihr schuld ... ein problem zb das ein Frage und zwei drei beamter gibt manchma;/zu oft drei antworten ... jajaj sagst du ... ich habe es erlebt, in verschiedene laende ... oder denn welche papier mann sollte praesentieren.. ha und auch noch uebersetzt oder nicht ueberstezt, gultigkeits/zeit stempeln ...

Eigentlich ein problem ist oft das ein beamter kann nicht vorstellen das ein auslaender kennt nicht was alle die genehmigungen sind.. und wenig sind bereit es zu erklaeren.

Ja alle documentation aus sein eigene land, oder auch die Europaiches Commisie - ubrigens sehr nutzlich fuer wenn mann bleibt in Europa, es war oft so das nicht alle laende haben alle gesetz vollstaendig ins lauf gebracht ... zb deutschland und die loslassen auenthaltserlaubniss fuer europaer war lang hinterher...
********chen Mann
163 Beiträge
ja, da gibt es natürlich unterschiede bei beamten....

sicher, eins der größten probleme ist das "fehlende hineindenken" in die situation des anderen/fremden....

aber was du zur EU sagst.... auch da leider nicht alles gold, was glänzt.... nicht nur deutschland ist da mnachmal hinten an... meine schwester lebt seit 15 jahren in holland und erst seit knapp 5 jahren hat sie keine probleme mehr (als deutsche)... sie spricht zwar holländisch, wollte aber deutsch bleiben, sprich nicht holländische staatsbürgerschaft annehmen....

mittlerweile geht es eigentlich in der EU gut voran.... auswandern in ein EU-Land ist kaum ein problem... es sei denn man wagt den schritt in die neuen länder, wie polen, slowenien etc... da kann es manchmal noch etwas hakeln...

naja... da weil ja kaum einer hin.... es zieht ja die meisten in die sonne....
**vi Frau
4.650 Beiträge
Sonne klingt natürlich verlockend...

Dennoch ist es mein Ziel, irgendwann nach Schweden zu gehen. Ich bin begeisterter Fan des skandinavischen Bildungssystems, und als angehende Lehrerin würde ich gern da unterrichten, wo ich auch sagen kann, "Ja, hinter diesem System stehe ich und ich bin von seinem Nutzen überzeugt!". Das kann ich in Deutschland leider nicht in allen Punkten, wie ich während des Studiums inzwischen immer wieder feststellen musste...

Dass ich mich damit auf Aspekte wie Mitternachtssonne oder dunkle Tage einlasse, ist mir klar. Bis ich so weit bin, mein Vorhaben zu verwirklichen, werden noch viele Jahre vergehen; Zeit für das Erlernen der Sprache ist also noch.

Natürlich gibt es noch viel zu überlegen und zu bedenken, aber fängt ein Auswandern nicht immer erst einmal mit dem Wunsch, ausgelöst durch irgendeinen Gedanken (bei mir eben das Schulsystem in Skandinavien/Schweden), an?
*******_WUe Paar
285 Beiträge
Auswandern
wer will das manchmal nicht...
wir waren diese Jahr auf Mallorca...
dort wurde uns von einem deutschen Ehepaar das
wir dort kennengelernt haben, nach langen Gesprächen,
die übernahme ihrer gutgehenden Bar angeboten....
Sie wollen nach 10 Jahren aufhören...Eine gute Chance...für uns,
aber wie sollen wir hier in Deutschland unsere gesicherte Existens
aufgeben....für ein solches Risiko...da gab es viele Gespräche...
für und wieder....Doch es gehört sehr, sehr viel Mut dazu,
zuviel... um alles aufzugeben was man sich in 30 Jahren erarbeitet hat,
wir gehen lieber den sicheren Weg...
Deutschland hat auch seine schönen Seiten...
und die Politik... die Wirtschaftslage unterscheidet sich wohl
kaum in den EU Ländern von einander.Wir bleiben hier !!!
*freu* *bw* *herz2*
****rbw Mann
800 Beiträge
Rundum sind viele Aspekte angesprochen worden, welche es im Vorhinein zu bedenken und zu managen gilt, unbedingt und zwingend erforderlich.

Ohne gewissenhafte Vorbereitung, die meines Erachtens nach auch einen längeren Daueraufenthalt oder quasi ein "Praktikum" im Wunschland beinhalten sollte, ist es ein Balanceakt auf schmalem Grat.

Zusätzlich möchte ich noch den Aspekt aufwerfen, dass der/die Deutsche im Ausland noch immer mit mannigfaltigen Vorurteilen konfrontiert wird, die es erst einmal abzubauen gilt.. durch die eigene Persönlichkeit, durch angepasstes Verhalten, durch Integration.
Das nimmt so einiges an Freiheit und Flexibilität, welches hier wie selbstverständlich zum Leben gehört.

Gleichfalls gibt es kein Land auf dieser Welt, dessen Sicherheitsstandards in Belangen des Schutzes von Leib, Leben und Eigentum (vom Staat zum Bürger) sich auf einem solch hohen Niveau befinden wie eben in Deutschland.

Sozialkompetenz, gegenseitiger Respekt und die bewusst zugestandene Privatsphäre sind in vielen Ländern Fremdworte.
Die jeweils vorherrschende und mögliche unterschiedliche Religion kann auch unüberbrückbare Gräben darstellen, selbst in christlich orientierten Ländern.

Nur einzelne Punkte, die es jedoch auch in der Euphorie zu bedenken gilt.

Es werden hier wohl kaum Teilnahmen von Menschen nachzulesen sein, denen der Gedanke des Auswanderns vom Steuerberater aus fiskalischen Gründen schmackhaft gemacht wird, deshalb sollte der Traum von der "Tellerwäschekarriere" auch eher nüchternen Gedanken über finanzielle Polster weichen.

Alles zusammen betrachtet stellt Auswandern für mich ein Abenteuer dar, heute mehr denn je, selbst bei noch so sorgfältiger Vorbereitung, EU hin oder Globalität und berufliche Flexibilität her.

Meistens vermisst man das am meisten, was man plötzlich nicht mehr hat.
********chen Mann
163 Beiträge
und noch ein paar anmerkungen
ich habe die infos für auswanderer in meiner "altapiersammlung" gefunden.

den direkten link darf man ja nicht posten, deshalb bei interesse googeln und Auswanderung und Bundesverwaltunsgamt eingeben und dann sollte es klappen.

diese infohefte sind eher auf die klassischen (sonnigen) länder beschränkt, aber wirklich nicht schlecht (trotz behörde/beamte)....

dann gäb es da noch folgendes:

den meisten auswanderungsinteressenten, die in etwas exotischere länder gehen wollen, ist nicht klar, dass dies ernsthafte gesundheitliche folgen haben kann. meist nicht gleich, aber doch gerade dann, wenn man länger bleibt. daher sollte man sich genau informieren, am besten bei den profis.... hierzu wieder in die bewährte suchmaschine centrum für reisemedizin eingeben.....

gesundheit ist eh das thema schlechthin beim auswandern: wer denkt schon daran eine tropentauglichkeitsuntersuchung (G35) zu machen? oder auch nur mal darüber nachzudenken, wie es dann vor ort wird, wenn man schwer erkrankt.......

davon abgesehen wird man ja auch älter und nicht überall gibt es dann adäquate mediziner und medikamente.... oder aber es gibt sie, aber sie kosten extrem viel mehr als in D......

ganz heftig kann es dann bei chronischen erkrankungen werden.... oder wenn ein aufenthalt in D notwendig wird....

daher unbedingt immer worst case szenarios einplanen........
ausser acht gelassen... heimweh!
es liegt bald 12 jahre zurück.

damals hatte ich den schritt gewagt... der liebe wegen!

als mein sohn so drei monate alt war, habe ich die flucht ergriffen.
der wieder einstig hier, war durchaus komlizierter als das fort gehen!

und meine zwei jahre spanien, ( nicht da wo andere uhrlaub machen! ) waren die hölle!
ich hatte in den zwei jahren - jeden tag heimweh! und habe sehr unter dem verlust meiner freunde gelitten.

mal abgesehen von arbeit, geld und krankenversicherung... heimweh tut sehr weh!

und kleiner tip an die auswanderer; niemals vergessen sich bei der gez abzumelden!

lg may
********k_sn Mann
43 Beiträge
Also ich plane auch auszuwandern. ich wollte erst immer nach Kanada weil ich da eine gute bekannte hab.
Inzwischen mache ich bei der Greencardlotterie mit und beschäftige mich auch mit Neuseeland. Mich persönlich treibt die Abenteuerlust und das Fernweh.

Ehrlich gesagt find ich es auch nicht gut wenn Leute auswandern weil es ihnen in Deutschland so schlecht geht, praktisch nirgends gibt es eine so gute und günstige Gesundheitsfürsorge. Es gibt eine Absicherung bei Arbeitslosigkeit und es herrschen sichere und ordentliche Verhältnisse.
Ich kenne es auch aus dem Bekanntenkreis.
Familie mit Kind ist nach Kanada, weil der Vater da als Trucker 60000€ im Jahr verdienen würde. Er verdient sich auch aber dafür muss er auch 6 Wochen am Stück durch Nordamerik fahren. Am Ende muss eh jeder seinen Weg gehen nur ich persönlich glaube, wer es in Deutschland nicht schafft 1-2 Jahre 100% zu geben der wird es auch im Ausland nicht schaffen.
*******kind Frau
1.523 Beiträge
Also,
auswanden würde ich nicht aber wenn es dann doch irgendwann tun sollte, dann nach Amerika oder england. Meiner Tochter würde ich es nicht zumuten, ihre Familie zu verlassen.
hmmm
ich träume von island...
und ich werde es mir wahrscheinlich nie erfüllen, weil es wahnwitzig wäre
so schön die sprache die kultur und alles da ist (es ist echt mein traumland)
ich wär beklopft wenn ich dahin auswandern würde
aber davon zu träumen ist irgendwie schön
******s4u Paar
92 Beiträge
Sind ausgewandert....
Vor Über 16 Jahren sind wir von Lübeck nach Malmö gezogen. Da mein Mann Halbschwede ist, lag das auf der Hand und war von Anfang an geplant. Ich habe das Glück , eine Sprachbegabung zu haben und deshalb war es kein Problem für mich, auch als Erwachsene eine komplett neue Sprache zu lernen. Unser Sohn war damals etwas über ein Jahr und fing gerade an zu sprechen. Perfekt für ein Kind. Warum sind wir ausgewandert? Arbeitslosigkeit in Deutschlandwar nur ein Grund. Mein Mann hatte bereits einen Jobb, als wir umgezogen sind. Eine Wohnung besorgte uns sein damaliger Arbeitgeber. Ich habe mich noch nie heimisch gefühlt in Deutschland. Ich bin ganz einfach im falschen Land geboren. Für mich gab es nie einen Zweifel, als die Frage aufkam.
Nach so vielen Jahren in Malmö fühle ich mich schwedischer als jede Schwedin, spreche den einheimischen Dialekt und bin gerade dabei, einen schwedischen Pass zubekommen. Und nach Deutschland kommen wir nur auf Kurzurlaub, um unsere Verwandschaft zu besuchen. Unser liebstenVerwandten besuchen wir einmal im Monat *ggg*

Auch wir verfolgen jede Woche die Sendungen über Familien, die auswandern. was uns auffällt ist, das sich die meisten überhaupt nicht im klaren sind, was es bedeutet, auszuwandern. Viele zihen auf gut Glück um..ohne jobb, ohne Geld, keine Sprachkenntnisse, keine Vorstellungen, wie das Leben im neuen Land läuft... Und dann ist die Entäuschung riesengross. Alles ist nicht besser im neuen Land.
Wir können uns wirklich nur anschliessen, indem was einge Vorredner schon geschrieben haben. Man soll es sich GUT überlegen. Ausserdem sollte man bereits vorher einen Jobb, Sprachkenntnisse und Kenntniss eüber das Land haben.

Wir haben es nie bereuht, das wir Deutschand verlassen haben, aber bei uns waren die Vorraussetzungen anders, als bei den meisten anderen Auswanderern.

Alle, die es trotzdem wagen...VIEL GLÜCK! *letzteswort*
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