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Sexsucht oder Hypersexualität

Zwanghaftigkeit muss sich nicht auf den Partner beziehen...
... vielmehr meinte ich, dass der eine Partner über den gemeinsam Sex hinaus noch anderweitig Befriedigung z. B. in der Form sucht, sich stundenlang im Internet mit andern Partnern zu befassen, oder sich über das üblich Maß noch selbst zu befriedigen, ohne das Maß festlegen zu müssen!
Das wollte ich damit ausdrücken
locker bleiben.....
... auch ein Tipp für den Süchtigen oder Hyperaktiven?
l
ocker bleiben.....

Mit Verlaub *grins*
**********imper Paar
992 Beiträge
Ist es eigentlich wirklich so, dass FRAU nach ihrem 35.Lebensjahr dann sexuell noch aktiver wird???? *gruebel*

Wenn ja, dann freue ich mich ja auf´s Älterwerden...

LG
*****e15 Mann
299 Beiträge
mit 35 Aufwärts bei der Frau?
ja ja und nochmals ja. Ich bin zwar selbst ein Mann, kann das aber so aus der Perspektive des Beobachters nur bestätigen.

Bei fast allen die ich kenne - nur bei meiner Frau nicht - unglaublich aber wahr.
Meine persönliche Erfahrung:
st es eigentlich wirklich so, dass FRAU nach ihrem 35.Lebensjahr dann sexuell noch aktiver wird???? *gruebel*

ja, mitunter ... wenn z. B. die Kinder langsam aud dem Gröbsten heraus sind ...

Eine Gesetzmäßigkeit dafür kenne ich nicht *zwinker*
****on Mann
7.104 Beiträge
oder sich über das üblich Maß noch selbst zu befriedigen, ohne das Maß festlegen zu müssen!
Das wollte ich damit ausdrücken

Was ist denn "das übliche Maß" wenn man es nicht festlegt?? *gruebel*

Ich verstehe leider noch nicht was du ausdrücken willst.



el_don.
Wenn ja, dann freue ich mich ja auf´s Älterwerden...


freu Dich drauf, issso...LG
Ist es eigentlich wirklich so, dass FRAU nach ihrem 35.Lebensjahr dann sexuell noch aktiver wird????

Ja, aber nur wenn sie sich scheiden läßt.
Ich zitiere den Artikel: "Sie lässt sich von ihm eine Stunde lang lecken, doch während er bereits eine wunde Zunge hat, wartet sie auf ihren Höhepunkt - wieder einmal vergeblich."

Damit hat sich der Autor gleich am Anfang als unglaublich inkompetent geoutet. Wie man Orgasmusprobleme (bei wem auch immer) als Indikator für Sexsucht sehen kann, ist einfach nur der blanke Hohn für Leute, die darunter leiden.
**********imper Paar
992 Beiträge
@****upa: Nur gut, das ich mich nicht erst scheiden lassen muß! *smile*

@******nge:

Wie man Orgasmusprobleme (bei wem auch immer) als Indikator für Sexsucht sehen kann, ist einfach nur der blanke Hohn für Leute, die darunter leiden.

Da gebe ich Dir 100% Recht. Ich definiere es bei mir nicht als Orgasmusprobleme, denn alleine klappt es ganz wunderbar, sondern ich sehe es als Nicht-los-lassen-können. Oder zuviel Kopfarbeit.

Aber wir sind zu weit weg vom Thema.

Sexsucht ist keine definierte oder festgelegte Diagnose. (Ich habe mal nachgelesen.) Auch sehe ich es als keinen Zwang. Es ist für mich eine Art Selbstdarstellung, Definierung einer Person. Die eine mag es weniger oft, die andere mal zwei Monate gar nicht und der nächste mag es jeden Tag gleich fünf mal. Worin liegt hier das Problem?

Ich finde erst wenn die Maßlosigkeit in einer PErson herausbricht, sie als Notzustand gebilligt werden muss, man sich das einfach nimmt ( siehe Vergewaltigung ) was man in dem Moment für richtig hält, ist es eine therapierbare Angelegenheit, die man auch in die Hände eines Psychaters geben kann. Wenn man aber mit seinem Partner, alleine für sich (ohne andere zu Schaden kommen zu lassen) mit oder ohne Pornos, mit oder ohne Sexforen, mit Stimulanzien oder ohne seine Bedürfnisse befriedigen kann, so nenne ich es noch lange keine Sucht!

Das Limit eines jeden einzelnen von uns ist so unterschiedlich hoch gesetzt, dass man daraus leider keine Maßtabelle zeichnen kann. So sind die Grenzen sehr schwer zu erkennen und ich nenne es allen Respekt denjenigen gegenüber, die wirklich mal Sexualstraftäter therapieren müssen.
*******tia Frau
547 Beiträge
Ich würde sagen, dass das, was man heute unter Sexsucht versteht, schlicht die Kompensation eines extremen Selbstwertdefizits ist. Und das wird angepasst an die ebefalls sehr sexualisierte Gesellschaft.

Plump gesagt: "Ich fühle mich scheiße, wie kann ich der Bringer werden??"

Ich bezweifele nicht, dass es da auch Exemplare gibt, die nicht nur das Fremdgehen rechtfertigen wollen, sondern nach dem vollbrachten Akt ehrlich leiden, weil sie wissen, was sie der/m Partner/in angetan haben und sich selbst auch besch... fühlen.

Wenn ich überlege, wie alt das Internet ist und wie viele Internetsüchtige es gibt, dann wundert mich doch nicht, dass es bei der ältesten Tätigkeit der Welt nicht auch Süchtige gibt.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.702 Beiträge
Maude: It's a male myth about feminists that we hate sex. It can be a natural, zesty enterprise. However there are some people -- it is called satyriasis in men, nymphomania in women--who engage in it compulsively and without joy.

The Dude: Oh, no.

Maude: Oh, yes, Mr. Lebowski.

aus: the big lebowski
******ore Frau
4.633 Beiträge
Diskussionen dieser Art hier im JC haben mich schon desöfteren auf die Palme gebracht....

Auch hier wieder:

"ich bin sexsüchtig, und das ist auch gut so ( 1000 geile smilies)".....

Ihr habt keine Ahnung, wovon Ihr sprecht,

nicht von Beziehungsunfähigkeit,
nicht von 20x am Tag trocken abwichsen,
nicht von stundenlang Pornoseiten surfen,
nicht von Sex in Hotels mit Internetbekanntschaften, der nur negative Gefühle hinterlässt, während die feste Partnerin mit Kommilitonentreffen vertröstet wird
nicht von gescheiterten Psychanalysesitzungen, weil IMMER noch das Verbergen im Vordergrund steht

Meine Beziehung mit einem sexsüchtigen Mann ist über 7 Jahre her, es gab Selbstmorddrohungen, Arbeitslosigkeit, Verletzungen körperlicher und seelischer Natur, Selbstverletzungen, Sachbeschädigung, einmal musste ich die Polizei rufen, weil er handgreiflich wurde...

Wenn ich das hier schreibe, habe ich - nach über 7 Jahren...- immer noch Pulsrasen.

Ich würde mir wünschen, dass all die, die eine lustvolle - wie auch immer geartete- Sexualität haben, bei dieser Diskussion EINFACH MAL IHRE VÖLLIG UNANGEBRACHTEN KOMMENTARE LASSEN!!!

Danke!
Dani
**********imper Paar
992 Beiträge
*gruebel*
@windjunge...
DANKE!!! und das aus der Tastatur eines Mannes. Sehr einfühlsam.

Ich bin über 35 und kann bei mir nur feststellen, dass es keinen Unterschied zwischen jetzt und der Zeit ab 25 gibt. Damals hatte ich einen unglaublichen Liebhaber...leider auch unglaublich dumm ; )...aber das konnte er! Seitdem achte ich sehr auf Qualität...gepaart mit Intelligenz eine wunderbare Sache..und gern öfter...bitte ohne krankhaft zu gelten.
Lg Gwen

PS: An alle denen dieser einfache Genuß nicht gegönnt ist, weil er krankhafte Formen angenommen hat: Ich kann sehr gut verstehen, dass ihr gewisse Komentare hier so richtig Scheiße findet; denn in egal welcher Form man von einer Sucht betroffen ist, das letzte was man brauchen kann, sind Menschen, die darüber Witze machen.
Man Ray ... Danke!
********phie Mann
79 Beiträge
am Ende hilft WEITERSUCHEN
Sucht - gleichwelcher Droge man begehrt - ist in jedem Fall eine Suche. Eine Suche, mit der man einen Mangel verSUCHT zu überdecken, welchen man als Kind erlebt hat.

Ich war vielleicht so zehn oder elf, als ich in ersten aufkeimenden Sprossen der Sexualität mehr Liebe, mehr Wärme zu entdecken glaubte, als es mir meine Eltern damals geben konnten. Große Gärtnerei, viel Arbeit - da steckte die ganze Kraft. Für uns Kinder blieb wenig Zeit, später auch noch wenig Verständnis. Mutterliebe war für mich etwas unerreichbares.

Aber die Ersatzhandlungen, mit denen man versucht, diesen erlebten Mangel zu kompensieren, decken nicht allzu lange den immer größeren Bedarf, da der eigentliche Wunsch nie gestillt wird und so zieht der bekannte Teufel seinen Kreis. Es bleibt deshalb nur der eine Weg: Die Ursache für seine Sucht zu finden und diese liegt (fast immer) in der Kindheit ... und wer da NOCH nichts findet ... sollte einfach weitersuchen. Die Schritte führen zum Ziel, wenn man erst einmal gewillt ist ... loszulaufen.

Larüssee ...
****nn Mann
38 Beiträge
Wo genau beginnt die Sucht?
Immer häufiger stelle ich mir die Frage, ob ich auch sexsüchtig bin. Schließlich bekomme ich diese dauernden erotischen Vorstellungen nicht aus dem Kopf. Habe immer das Verlangen, irgendwo etwas erotisches zu erhaschen - einen Blick auf schöne Schenkel, unter den Rock, in den Ausschnitt. Ich erwische mich sogar im Kundenmeeting, wie mein Blick sich an den Nippeln der Kundin festsaugen. Ich habe sogar schon versucht, im Meeting unter dem Tisch zu fotografieren.

Ist das normal?Hyper(sex)aktiv? Oder schon Sucht?

Ab wann ist es Sucht? Ab wann ist es "krank"?

Geht es anderen ähnlich? Empfindet Ihr das als Belastung oder als Bereicherung? Wie passt es in euer "offizielles" Leben? Oder könnte ihr das alles frei ausleben?

Ich bin gespannt auf Reaktionen...
sexsucht?
"Meist suchen Betroffene Sexualitätsformen, die "anonym" sind, bei denen tiefere emotionale Beziehungen verhindert werden und denen u.U. auch heimlich nachgegangen wird (Swingerclubs, One-Night-Stands, Prostitution, Parkplatztreffen, Polyamory, Paraphilien (= sexuelle Vorlieben, die von der Norm abweichen)."
ich habe mir einmal erlaubt die intellektuelle diarrhoe des beitrages zu zitieren. die antwort könnte sich auf buchstärke ausweiten; ich werde es bei den einzelnen punkten mit ein bis zwei sätzen belassen.
polyamorie = mehrfachliebe
bei der polyamorie geht es um liebe!(auch um sex insofern, dass man mit dem menschen, den man liebt, sex hat).polyamorie ist also weder anonym, noch werden emotionale beziehungen verhindert, unterdrückt.
paraphilien (def. s.o.) teilweise auch syn. zu abberation verwendet, bezeichnet lediglich das, was von der mehrheit der gesellschaft als pervers (im ugs.sinne) angesehen wird. qua definitionem wären dann (fast) alle member in dieser community (bis auf die wenigen, die einen liebespartner suchen) unter dem begriff paraphil, abberativ oder ugs. als pervers einzuordnen.
abschliessend sei noch gesagt: der suchtbegriff hat in der ugs. eine inflation erfahren, die ich nicht zu akzeptieren bereit bin. es leiden diejenigen darunter, die real mit diesem problem kämpfen (nicht nur mit der "sexsucht")
der männliche teil des profils
fred
Herrje ...
... ich hatte tatsächlich eine Schrecksekunde lang Angst, dass ich jetzt an Sex-Sucht "leide".

Sie lässt sich von ihm eine Stunde lang lecken, doch während er bereits eine wunde Zunge hat, wartet sie auf ihren Höhepunkt - wieder einmal vergeblich.

Soviel "Lust", wie in diesem Satz rüberkommt, ist es kein Wunder, dass sie nicht zum O kommt.

Damit hat sich der Autor gleich am Anfang als unglaublich inkompetent geoutet. Wie man Orgasmusprobleme (bei wem auch immer) als Indikator für Sexsucht sehen kann, ist einfach nur der blanke Hohn für Leute, die darunter leiden.

Ja. Komisch.
Seitdem ich das Problem in Griff bekommen habe, denke ich genauso viel an Sex wie vorher. Nur der Anteil an Frust (und die Angst) davor sind kein Thema mehr.

War ich jetzt vorher sex-süchtig und seitdem ich Orgasmen haben kann, heißt es nicht mehr sex-süchtig, sondern nur noch geil auf Sex?

Polyamory und sogenanntes 'zwielichtiges Milieu' *lach* sind mir auch nicht unbekannt ... Beziehung will ich auch keine, wechselnde Sex-Partner finde ich jetzt auch nicht soooooo schlecht, weil ich Abwechslung mag...
=> Oh je, bin ich jetzt schuldig im Sinne der Anklage?
Oder will ich mir nur die Hörner abstoßen?

Ach, verdammt, ich bin ja ne Frau. Die Entschuldigung gilt ja nur bei Männern...
und das auch nur bis circa 35. *g*
Was dann?

Ich erwische mich sogar im Kundenmeeting, wie mein Blick sich an den Nippeln der Kundin festsaugen. Ich habe sogar schon versucht, im Meeting unter dem Tisch zu fotografieren.

@****nn
Ich weiß nicht, ob du sex-süchtig bist ... aber du kannst anscheinend nicht mehr die Angemessenheit deines Handelns der Situation anpassen.
*****e15 Mann
299 Beiträge
@ChriDan
Tja das ist ätzend, das sehe ich ein. Wenn man selber unter so einer Erkrankung (hier wohl des Partners) gelitten hat, und dann diese Häme liest dann wird man wütend.

Aber die Poster hier haben im Kern recht. Was und vor allem wie oft Sexsucht zitiert und angeführt hat ist etwas albernes und man kann nur drüber lachen. - und deshalb finde ich die Kommentare sehr angebracht, man kann sich da wirklich drüber lustig machen.

Das das bei Dir natürlich einen Nerv trifft und sauer aufstöst ist klar.

(ich hatte weiter oben geschrieben, das es so ein krankheitsbild wohl gibt, aber selten ist und der Begriff eher instrumentalisiert wird)
Ob Dein Fall da wirklich Sexsucht war, na da bin ich mir nach Deiner Schilderung übringens nicht so sicher.
Also dass ich als Frau ein Sexsucht-Problem habe, wenn ich über Stunden keinen Orgasmus kriege, ist mir neu ... so ein Quatsch! Schlecht recherchiertes Sommerloch-Thema, trotz des ernsten Hintergrundes, oder wie ...

Die Selbsthilfegruppen der AS (Anonyme Sexsüchtige) arbeiten nach den Prinzipien der AA (Anonme Alkoholiker). Was nicht verkehrt ist in meinen Augen - Sucht ist Sucht, egal ob es sich um stoffliche Süchte (Drogen, Alkohol, zuviel Essen etc.) oder nichtstoffliche Süchte (Internet-, Spielsucht etc.) handelt - die Symptome und Konsequenzen sind gleich.

Die AS definieren Sexsucht wie folgt (Quelle: Homepage der AS):

"Wir können nur für uns selbst sprechen. Die Besonderheit von AS kann am besten verstanden werden, wenn wir den Begriff Sexaholiker (Sexsüchtiger) erklären. Der oder die Sexsüchtige weiß überhaupt nicht mehr, was richtig und falsch ist. Sexsüchtige haben die Kontrolle verloren und sind nicht mehr fähig sich zu entscheiden. Sie können nicht mehr aufhören. Sie sind süchtig geworden, ganz wie Alkoholiker, die keinen Alkohol mehr in ihrem Organismus vertragen können und ganz mit dem Trinken aufhören müssen. Sie hängen aber fest und können es nicht lassen. Das gleiche gilt für die Sexsüchtigen oder Sexbetrunkenen. Sie können keine Lüsternheit mehr vertragen, können aber nicht mehr aufhören.

So wird für den Sexsüchtigen jede Form von sexueller Handlung, sei es mit sich selber oder mit anderen, außer dem Ehepartner, fortschreitend zur Sucht und wirkt zerstörerisch. Wir sehen auch, daß die Lüsternheit die treibende Kraft hinter unserem sexuellen Ausleben ist und daß die wirkliche Nüchternheit den allmählichen Sieg über diese Begierde mit einschließt. Zu diesem Ergebnis sind wir durch unsere schmerzhaften Erfahrungen und durch unsere Genesung gekommen. Wir haben keine andere Wahl. Doch wir haben erkannt, daß das Annehmen dieser Wirklichkeit für uns der Schlüssel zu einer glücklichen und freudvollen Freiheit ist, die wir sonst nie kennenlernen würden.

Dies wird und sollte alle jene fernhalten, die sich zwar zu ihren sexuellen Zwängen bekennen, Sex aber einfach kontrollieren und genießen möchten - ähnlich wie ein Alkoholiker, der kontrolliert trinken lernen möchte. Wir haben erkannt, daß sich ein Mensch wahrscheinlich nicht diesem Genesungsprogramm hingeben wird, wenn er nicht zu einem Punkt der Verzweiflung gelangt ist, wo er wirklich aufhören möchte, es aber nicht kann. AS ist für den Menschen, der weiß, daß er keine andere Wahl hat als aufzuhören. Und nur sein eigenes, neu erwachtes Interesse an sich selbst wird ihn dahin führen."


(den Vergleich mit dem maßvollen Alkoholgenuss finde ich merkwürdig - ich persönlich kenne keinen trockenen bzw. nüchternen Alkoholiker, der in Maßen Alkohol konsumiert.)
Ist dann ...
... der Schlüssel zur Weisheit nur die absolute Abstinenz? *gruebel*

Erscheint mir nicht sinnvoll und ich würde von jeder Selbsthilfegruppe, die däzu rät, Abstand nehmen. Es gibt Süchte, die kann man nicht durch totale Abstinenz in Griff bekommen. Vergleichbares Beispiel: Essstörungen.
*******466 Mann
37.498 Beiträge
Es gibt Süchte, die kann man nicht durch totale Abstinenz in Griff bekommen. Vergleichbares Beispiel: Essstörungen.
Naja... irgendwie würde sich das Problem durch Abstinenz sicher auch lösen, wenn auch nicht zum Wohle aller Beteiligten... Aber es sind tatsächlich diese Süchte, bzw. Zwangsstörungen, die sehr schwer in den Griff zu bekommen sind, die in gewissem Maße zum Leben dazu gehören. Wie eben die Essstörung, Waschzwang oder Kontrollzwang. Die Betroffenen hier wieder in "geordnete Bahnen" zu lenken ist extrem schwer, da sie ja täglich mit ihrem "Suchtmittel" umgehen müssen.
Ich hab es mir durchgelesen und frage mich gerade, ob die Anonymen Sexaholiker (AS) nicht eher eine Sekte sind, wenn ich mir die 12 Schritte durchlese...

Was bitte hat Gott mit Sexsucht zu tun? Da muß ein Psychiater ran, was bitte soll beten denn da helfen????



Die 12 Schritte der Anonymen Sexaholiker

Wir gaben zu, daß wir der Lüsternheit gegenüber machtlos sind und unser Leben nicht mehr meistern konnten.

Wir kamen zu dem Glauben, daß eine Macht, größer als wir selbst, uns unsere geistige Gesundheit wiedergeben kann.

Wir faßten den Entschluß, unseren Willen und unser Leben der Sorge Gottes- wie wir Ihn verstanden - anzuvertrauen.

Wir machten eine gründliche und furchtlose moralische Inventur in unserem Inneren.

Wir gaben Gott, uns selbst und einem anderen Menschen gegenüber unverhüllt unsere Fehler zu.

Wir waren völlig bereit, all diese Charakterfehler von Gott beseitigen zulassen.

Demütig baten wir Ihn unsere Mängel von uns zu nehmen.

Wir machten eine Liste aller Personen, denen wir Schaden zugefügt hatten, und wurden willig, ihn bei allen wiedergutzumachen.

Wir machten bei diesen Menschen alles wieder gut - wo immer es möglich war - es sei denn, wir hätten dadurch sie oder andere verletzt.

Wir setzten die Inventur bei uns fort, und wenn wir Unrecht hatten, gaben wir es sofort zu.

Wir suchten durch Gebet und Besinnung die bewußte Verbindung zu Gott - wie wir Ihn verstanden zu verbessern. Wir baten Ihn nur, seinen Willen für uns erkennbar werden zu lassen, und um die Kraft, ihn auszuführen.

Nachdem wir durch diese Schritte ein geistiges Erwachen erlebt hatten, versuchten wir, diese Botschaft an Sexaholiker weiterzugeben und unser tägliches Leben nach diesen Grundsätzen auszurich
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