Perfekt?
Niemand ist perfekt und niemand ist so abgebrüht, dass er nicht vor dem ersten Clubbesuch ein wenig "Muffengang" hat. Dabei gehen wir davon aus, das es um jemanden geht, der auch keine anderweitigen Erfahrungen gemacht hat, Sex im Beisein anderer zu haben oder gar PT im Beisein des Partners zu praktizieren.
Die Theorie ist das eine, die Praxis ist das andere.
Da kann es sehr gut sein, dass man es doch ein wenig mit der Angst zu tun bekommt.
Wir finden das völlig legitim.
Unser erster Clubbesuch war lange angedacht und gedanklich "durchgespielt".
Absprachen gab es nur insofern, dass wir uns ein Zeichen vereinbart hatten, wenn einer von uns beiden mit der Situation nicht klarkommt und gern die "Reißleine" ziehen will. Egal ob als aktiver Part oder passiv.
Das gab uns beiden die nötige Sicherheit und es lief absolut prächtig.
Sicherlich gab es die Vereinbarung, dass wir keinen Sex in getrennten Räumen praktizieren und wir nur als Doppelpack aktiv sind. Das war es aber auch.
Von Vorherein festzulegen, was zu passieren hat, oder vorauszusetzen, dass man mit dem PT inkl. GV einverstanden zu sein hat, wenn man in einen Club geht, ist Quatsch.
Der Spruch "alles kann, nichts muss" ist nach wie vor aktuell.
Und jeder entscheidet für sich, was wann und wie passiert und wenn ein Nein kommt, dann ist das ein Nein.
Für "Reißleine ziehen" gab es später keine Absprachen mehr, weil wir uns selbstsicher genug bewegen konnten und auch wussten, was wo lang geht.
Nur der Doppelpack und der Ausschluss der getrennten Räume bleibt für uns eine Selbstverständlichkeit, weil wir es beide so wollen und wir damit gut gefahren sind.
Da muss sich nix ändern und ob das nun noch als Absprache gilt?
Wohl eher nicht, denn es ist für uns etwas, was wir beide wollen und was für beide normal ist.