mir würde da schon ein wort einfallen
Vielleicht
@******rot fällt dir in diesem Zusammenhang sinngemäß ein anderes Wort für
Spaß
ein.
begeisterung, energie, motivation ...
als ich vor etwa eineinhalb jahren das forum entdeckte, hab ich mich mit großen interesse durch die verschiedenen themen gelesen ... und mich sehr gerne an diskussionen beteiligt ... und ja - ich gestehe - in einer clique, in der einer den anderen mitriss, auch oftmals gnadenlos bei manchen themen geshreddert ... um welche themen es sich dabei handelte, wurde schon mehrfach angesprochen.
needless 2 say, dass man da schnell an die grenzen der spielregeln stößt und von den mods sanft bis nachdrücklich ausgebremst wird ... inzwischen tobe ich diesen spieltrieb meist (leider immer noch nicht immer) in meiner satire-gruppe aus.
bei einem ernsten thema, sei es politisch, sei es eine philosophische diskussion, sei es, dass jemand ein ernstes persönliches problem schildert, würde mir dies aus respekt vor dem/der TE tatsächlich nie einfallen. das kann ich zu gut nachvollziehen, wie störend das wirkt, da ich oft genug selber themen "mit herzblut" eingestellt habe, die ich dann auch selber ständig "moderierend" begleite.
ein punkt, der mir bei den problemdiskussionen immer wieder auffällt - und ich werde nicht müde, das zu kritisieren - ist das psychologische küchen-latein, das mancher hier schnell vom stapel läßt. dies finde ich im höchsten maße respektlos, da es sich dabei eben nicht um therapeutisch geschulte menschen mit dem dafür nötigen fachwissen handelt. für mich ein schlimmerer eingriff in die intimsphäre anderer als der gelegentliche dumme witz im 1001. rasur- oder großschwanz-thread.
warum entarten diskussionen, die ja durchaus auch mal mit sachlich-härteren bandagen geführt werden dürfen sollten, zu handfesten auseinandersetzungen? ich habe dies selber einmal hier erlebt und war dann manchmal fassungslos, dass keiner der beteiligten in der lage war, aus dem konflikt auszusteigen. nennt sich wohl systemische eskalation und bedeutet in letzter konsequenz: jede/r will das letzte wort haben.
wann kann ich die meinung eher akzeptieren?
dann, wenn ich das gefühl habe, dass er damit mich und meine meinung stehen lassen kann und mich oder meine ansichten nicht versucht zu diskreditieren. entwickelt sich der eindruck bei mir, dass ich persönlich angegriffen werden soll, fällt mir das zugebenermaßen bedeutend schwerer
um den bogen zu meiner ersten aussage zu schlagen: in vielen fällen kann man sich auch auf die selbstheilungskräfte dieses forums verlassen, da ich hier schon genug äußerst intelligente menschen getroffen habe, die gegenseitig mäßigend aufeinander und auf die "rabauken" einwirken ... wenn es zu arg wird, ist natürlich immer noch das eingreifen eines mods erforderlich. eine zu starke reglementierung aber würde sicher einigen den eifer am "mitspielen" nachhaltig verderben