... mein letztes Wort!
In den letzten Tagen, frage ich mich leider immer öfter: Sag mal merken die´s noch?
Ich frag mich, was ein neuer User über uns denken muss - wenn er ins Forum kommt und mal ein bisschen quer liest.
Was für ein Bild geben wir, der einzelne User nach aussen ab?
Manchmal frag ich mich, schämen die sich nicht oder denke, was für ein Kindergarten! oder ich glaub das alles einfach nicht.
Mir ist es ein Rätsel, warum sich erwachsene Menschen teilweise so benehmen, wie sie sich benehmen - anonym hin oder her.
Ich hoffe ihr helft mir, das hier ein bisschen zu beleuchten.
Warum benimmt man sich in einem Forum so anders, als als wenn man sich direkt gegenüber steht?
Was ist daran so toll, andere Menschen verbal in die Ecke zu stellen, Überlegenheit zu demonstrieren.
Warum lassen sich einige, hier immer wieder in die Ecke stellen und rechtfertigen sich öffentlich?
Warum hat man immer wieder das Gefühl das in einem Schlagabtausch, jeder das letzte Wort haben muss? Es einen Sieger geben muss?
Warum tut man das öffentlich und zieht sich nicht auf die private Ebene zurück.
Ich kann einfach nicht glauben, das einer meint, das stelle ihn stärker oder schlauer dar, das viele nicht begreifen, das wahre Stärke oft darin besteht, eben nicht noch einen drauf zu setzen, eben das gelesene einfach stehen lassen zu können und drüber zu stehen.
Ich verstehe die Wichtigkeit des letzten Worts nicht und ich begreife nicht, warum es teilweise so hart erkämpft wird. Warum man sich darin inbegriffen, auf Stufen begibt, auf die man sich eigener Aussage nach, niemals begeben würde.
Ich würde gerne die Beweggründe verstehen, ich würde gerne begreifen, warum das letzte Wort für viele so wichtig ist und ich würde gerne wissen, ob ihr, wenn ihr dem Menschen direkt gegenübersteht ebenso ausloten würdet, wo die wunden Punkte sind und den Finger so offensichtlich hineinlegen würdet.
Ebenso würde ich mich freuen, wenn sich relativ neue User beteiligen und ihre ersten Eindrücke schildern.
Ich möchte natürlich auch zum nachdenken anregen - auffordern sich selbst zu reflektieren - ich hätte gerne das man sich selbst als Beispiel nimmt und nicht die anderen ...
und ich hoffe - auf einen konstruktiven und sachlichen Austausch - ohne letzte Wörter und Sandschäufelchen.
Zum Verständnis sollte ich noch meine Auffassung von einer community hinterlegen wie dieser hier.
Eine Gemeinschaft - ein Ort an dem ich mich in einer Gemeinschaft wäge, wo ich mich austauschen kann, Tipps bekomme, mich auseinander setze und neue Sichtweisen bekomme, wo ich gehalten und aufgefangen bin, neugierig und wissbegierig sein darf, wo ich Fragen stellen darf und Antworten erhalte.
Kurz ein Ort an dem ich mich wohlfühle uns Spass habe, während ich meinen Horizont erweitere und über meinen Tellerrand schaue
nett, lehrreich und amüsant
Keinen Platz sehe ich für Goldwaagen, Wortgladiatoren und Menschen ohne jegliches Einfühlungsvermögen.
Menschen die unsere Community als grossen Spielplatz begreifen, als Ort um sich auf Kosten anderer, verbal schwächerer, besonders hervorzutun.
Ich bin gespannt wie ihr denkt und hoffe ich muss nicht extra betonen das dieser Beitrag für mich rein privater Natur ist und mir einfach nur helfen soll, besser zu verstehen, was ich gerade nicht begreifen kann und mag.
Auf einen konstruktiven Austausch hoffend, Kirschrot