Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Jung und Bi
541 Mitglieder
zur Gruppe
For men only
764 Mitglieder
zum Thema
Vom gleichen Geschlecht angeflirtet worden?100
Seid ihr schon einmal vom gleichen Geschlecht angeflirtet worden und…
zum Thema
Auf was seit ihr beim anderen Geschlecht neidisch?380
Ich habe dieses Forum etwas durchgesucht aber kein dazu passendes…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Geschlecht oder gender?

ich kenne Transen, die ihre Weiblichkeit weitaus stärker und überzeugender leben als Frauen mit zwei x-Chromosomen!

Wie definiert sich Weiblichkeit denn?

Und ist das nicht gerade der feine Unterschied zwischen dem was man ist und dem was mein gerne sein würde? Ist es nicht authentischer einfach zu sein, als eine von auswärts vorbestimmte Rolle zu spielen?
@helen
Mutterschaft verbinde ich u.a. mit Demut, richtig - im Sinne von Einsicht in die Notwendigkeit und im Willen zum Hinnehmen der Gegebenheiten

... und da Frau und Mutter sein für mich evolutionsbeding zusammen gehören, also auch Weiblichkeit.

Und du verbindest das Gegenteil damit? - ach-du-meine-Güte! erklärst du mir das bitte?
Mutterschaft verbinde ich u.a. mit Demut, richtig - im Sinne von Einsicht in die Notwendigkeit und im Willen zum Hinnehmen der Gegebenheiten

... und da Frau und Mutter sein für mich evolutionsbeding zusammen gehören, also auch Weiblichkeit.

Was ist denn für dich Einsicht in Notwendigkeiten und Hinnehmen der Gegebenheiten?


Klar gehört Frau und Mutter sein zusammen. Schließlich können Männer nun mal keine Kinder bekommen.
Aber das hat für mich mit Weiblickeit immer noch nichts zu tun. Es ist nun mal eben das was Mann und Frau unterschiedlich macht. Der eine wird zur Zeugung ebenso gebraucht wie der andere Part.

DAS ist eben biologisch so festgelegt.

Und das Kinder bekommen ist dann nun mal ein weiblicher Aspekt. Aber es ist nur ein Teil. Ein Bruchteil dessen was Weiblichkeit ausmacht.

Nur weil eine Frau ein Kind hat wird sie davon doch nicht weiblicher.
ein bisschen ot, was solls
Länder unterscheiden durch andere Erziehungsmethoden

Selbst ein Wechsel, wie es so schön heißt, in eine Schön-Wetter-Region, bedeutet nicht, ob der Unterschiede, Lebensgewohnheiten, nur
Sonnenstrahlen, klar.

Es sind eben viele verschiedene Aspekte zu berücksichtigen, die nur im Vergleich diskutiert werden können, sofern er auch am eigenen Leib erlebt wurde. Nicht nur theoretisch über den Kamm…

Aber das genau geht eben nicht in jeden Land. Ein Beispiel: In Barbados hielt für einen Moment unser Schiff an, die Passagiere hatten ein paar Stunden Zeit die Insel zu erkunden. Nach dem Erkunden ging es dann wieder Richtung Schiff.

Die Erkundungszeit nahte dem Ende und wir warteten vor dem Einstieg auf das Ok eine Weile noch draußen auf einer Parkbank, kurz setzte ich mich noch neben eine einheimische Frau mit zwei Kindern, einem dicken Baby auf dem Arm und einem kleinen Jungen.

Plötzlich setzte sie sich auf, guckte mich an und sagte mir, in für mich eher unverständlicher Sprache, während sie mir ihr dickes Baby in meinen Arm drückte, könnte Sie mal kurz aufpassen, so hatte ich es im Nachhinein verstanden, ich bin gleich wieder da.

Ich bekam natürlich Angst, das Einsteigen zu verpassen und wurde recht unsicher, vor mir ein friedvolles kleines Baby, eben fremd. Was wird sie nun machen, dachte ich, was werde ich tun, wenn sie nicht mehr zurück kommt usw. und das Baby lächelte weiter in mein Gesicht, das auf seine Frau Mama wartete, ohne zu weinen, da war kein Weinen im Gesicht.

Nach ein paar Minuten kam dann die Mutter glücklicher Weise zurück und bedankte sich, sie hatte anscheinend etwas vergessen und konnte es mit den zwei Kindern nicht erledigen.

Damit versuche ich ein Bild darzustellen, wie unterschiedlich mit dem Mutter sein umgegangen wird. Ich denke, wenn ich mein Baby einer wildfremden Frau hier in Deutschland anvertrauen würde, ihr meinen dicken Mopps einfach in ihre Arme lege, und währenddessen sagen würde, ich bin gleich wieder da, dann würde mir die Fremde womöglich gnadenlos mein Kind zurück in den Arm legen und mich fragen, was fällt ihnen ein?

Also was bedeutet Mutter sein, die vollkommen Kontrolle? Was bedeutet es Mensch zu sein, die vollkommene Kontrolle über sein Dasein?
Gerne. Demut, wie Du sie definierst, also das Hinnehmen von Gegebenheiten, das Annehmen, ist für mich nicht geschlechtsspezifisch.

Demut hat aber auch immer noch eine andere Seite, die der Unterordnung unter etwas, bei Wiki heißt es so schön das Verhältnis vom Knecht zum Herrn. Das sehe ich absolut nicht in meiner Definition von Weiblichkeit, auch nicht von Muttersein. Augenhöhe ist mein Zauberwort.

Da ich selbst Mutter bin, kann ich sagen ja, in manchen Phasen ist man einfach als Mutter 24 Stunden am Tag nichts anderes. Das ist Notwendigkeit und ich für meinen Teil habe mich damals freiwillig dazu entschieden. Damit war ich aber nicht untergeordnet und habe nicht jemandem gedient.

Weiblichkeit heißt für mich einfach nicht, zu jemandem aufzuschauen und zu dienen. Das hab ich gemeint.

Für mich gehören Weiblichkeit, Frausein und Mutter sein auch nicht zusammen. Es gibt unter den Frauen auch solche, die nicht mütterlich sind, und die sich bewußt und zurecht gegen Kinder entscheiden. Auf der anderen Seite gibt es Männer, die hervorragend für Kinder sorgen und damit bessere Elternteile sind als viele Mütter.

Die Bestimmung an der Chromosomenkonstellation festzumachen halte ich für überholt.

LG helen
@*****lla

Schöner Beitrag. Ich könnte mir auch vorstellen das hier sogar jemand nach der Polizei ruft wenn man das Baby mal eben jemandem in den Arm drückt.

Ich wollte nachtragen das ich auch sehr zwischen Mütterlichkeit und Weiblichkeit unterscheide.

Mütterlichkeit können nämlich auch Männer haben. Und die werden daran wohl kaum ihre Weiblichkeit messen*zwinker*

Sich zu sorgen und zu kümmern, zurück zu stecken, Kinder zu lieben und zu hegen, ihnen zu geben was sie benötigen ist kein Privileg von Frauen!
...
sehr schön.

E.
ok helen,
... im Bezug auf Demut gebe ich dir Recht: in diesem Sinne ist sie nichts geschlechtsspezifisches. aber:
Die Bestimmung an der Chromosomenkonstellation festzumachen halte ich für überholt.
- da hat gender-mainstream gegriffen!

was ist denn daran überholt? Da zitiere ich mal als Naturwissenschaftlerin
"Manches als weiblich bzw. männlich gesehene Verhalten lässt sich unter biologischen Interpretationen auf hormonelle Unterschiede bei Männern und Frauen zurückführen. So ergab eine Metastudie der University of California, dass bei Menschen und Tieren unter Stress Oxytocin freigesetzt wird, das eine beruhigende, beziehungsfördernde Wirkung hat. Das weibliche Hormon Östrogen verstärkt diese Wirkung, während das männliche Hormon Testosteron die Oxytocin-Wirkung abschwächt, was bei Männern eher zu den typischen Stressreaktionen wie Aggressivität oder Flucht führt, während Frauen unter Stress eher betreuende Funktionen oder soziale Bindungen verstärken."

Den Beitrag von estrella finde ich im Hinblick auf die vorhin angesprochene Frauensolidarität schön. Von dieser Frau wurde offenbar vorausgesetzt, dass sie einer Frau ihre Kinder anvertrauen kann, da sie ihr als Solche geeignet erschien, betreuende Funktionen zu erfüllen.

@*****nta
Mütterlichkeit können nämlich auch Männer haben. Und die werden daran wohl kaum ihre Weiblichkeit messen
Mütterlichkeit bei Männer... *gruebel* - macht mich jetzt so rein sexuell nicht besonders an....
siehe oben noch mal unter hormonelle Wechselwirkungen.

.... ich kann mir schon vorstellen, dass das von vielen als Kränkung empfunden wird, aber die Spezies Mensch gehört zur Gattung der Säugetiere.... alles Viehzeug eben...
Östrogen? Hmmmmm .... ich hab über 10 Jahre lang eine Dreimonatsspritze bekommen, die den Östrogenspiegel künstlich niedrig gehalten hat. Nix mit beruhigungsverstärkender Wirkung. Wie paßt das jetzt noch ins Konzept?
Bin ich dadurch nicht mehr weiblich gewesen???

Mir sind solche Studien suspekt ... auch da kommen andere Faktoren zu kurz. Mein Vater war z.B. extremer Choleriker und unter Streßsituationen, wenn sie denn extrem genug sind, neige ich auch zu roten Schlieren vor den Augen. Im Lauf des Lebens hab ich gelernt, damit umzugehen ... auch unweiblich?

Ich mag einfach niemanden in Schemata pressen und im Studium hab ich genug Studien gelesen, die später widerlegt worden sind, einfach, weil man zu schmalspurig geschaut hat.

Was die "Mütterlichkeit" bei Männern angeht ... ich halte so etwas für geschlechtsunabhängiges liebevolles Verhalten. Das auf die sexuelle Anziehungskraft zu beziehen wär mir fremd, aber wenn ich auf der Suche nach einem Partner fürs Leben wäre würde das schon einen Pluspunkt darstellen.

LG helen
Was die "Mütterlichkeit" bei Männern angeht ... ich halte so etwas für geschlechtsunabhängiges liebevolles Verhalten. Das auf die sexuelle Anziehungskraft zu beziehen wär mir fremd, aber wenn ich auf der Suche nach einem Partner fürs Leben wäre würde das schon einen Pluspunkt darstellen.

Danke @***en. Du hast das besser ausgedrückt. Ich fand einfach kein passendes Wort für männliche "Mütterlichkeit"
Östrogen @ helen
.... man sollte eben nur notfalls in seine Natur eingreifen (/lassen)...

wir hauen hier einiges durcheinander, weil jeder mit Weiblichkeit/Männlichkeit/Mütterlichkeit offenbar etwas anderes verbindet.
Wenn ich sage, dass mich Mütterlichkeit bei Männern sexuell abtörnt, meine ich damit, dass ich einem Partner nicht als liebevollem Papa, sondern vor allem auch als Mann begegnen möchte.... zu viel Kuscheln ist gut gegen Lust/Sex... Mischen impossible...
Reflektion
aber die Spezies Mensch gehört zur Gattung der Säugetiere.... alles Viehzeug eben...

plus die Fähigkeit zur Reflektion, die uns eben doch noch von anderen Lebewesen unterscheidt, zumindest in den Anlagen.

LG helen
Reflexionsfähigkeit...
... hat kaum Einfluss auf den Korrelationskoeffizienten... *mrgreen*
Atemberaubend
Viele Frauen machen sich lieber zum virtuellen Zwitternacktmolch, als dass sie ihre Biologie akzeptieren...

Vergnügt...vergnügt...

Ein interessantes Thema wäre, ob das Internet mittels seiner einzigartigen Möglichkeit, Gleichbeschädigte kennenzulernen und seinen Symptomen in Foren Pseudoautorität zu verleihen, die Neurotisierung der westlichen Gesellschaften nicht entscheidend beschleunigt...

Macht mal weiter!

*top2* *eis*
@ helen
plus die Fähigkeit zur Reflektion, die uns eben doch noch von anderen Lebewesen unterscheidt, zumindest in den Anlagen.


Jeder Mensch kann glücklich sein, zumindest in den Anlagen...

*zwinker*

Brecht sagte zu sowas: "Der Reiche könnte, aber er kann nicht!"
guck mal, Fräulein Schneider:
.... die Andrea Bourani hat die Verteilungs-Problematik auch angesprochen:

Östrogen und Frauensolidarität
Hm, klar, die Hormone. Dass die auch noch mitmischen müssen, war ja klar *fiesgrins*.

Ich würde das aber nicht nur auf die typischen Geschlechtshormone beschränken. Frag mal jemanden, wie es um die Weiblichkeit oder Libido oder auch allgemein das Allgemeinbefinden bestellt ist, wenn das Schilddrüsenhormon zu niedrig ist. Kleine Ursache, große Wirkung. Ok, OT, daher back to basics.

Wenn ich lese, dass Östrogen maßgeblich an der Weiblichkeit "schuld" ist, muss ich nicken, das ist es ja, was wir in den letzten Jahren immer so gelernt haben. Mag auch stimmen. Stimmt wohl. Aber dann hab ich doch Angst, wenn ich in die Wechseljahre komme, irgendwann. Da nimmts dann ab, das Östrogen. Und fort ist sie, die Weiblichkeit. Wahrscheinlich verdorre ich nicht nur wie eine Backpflaume, nein, jetzt muss ich auch noch Angst haben, dass ich unweiblich werde *panik*.
DAS bring ich aber nicht zusammen mit den vielen aktiven und sehr (!) weiblichen Frauen, die sich grade mitten in den Wechseljahren befinden. Guckt euch mal um, so attraktive und aktive Ladies im Klimakterium (wann auch immer das beginnen mag), gab es früher nicht. Da muss ich wieder an die Generation meiner Oma denken *oma* - wie erklärt sich das? Nehmen die ALLE Östrogene? Helfen die alle künstlich nach? *gruebel*

Noch ein Wort zur Frauensolidarität. Hat mich auch erstaunt, mit welcher Begeisterung Mädels gegenseitig auf ihren unterschiedlichen Lebensmodellen rumhacken. Ich erinnere mich da gerne an eine im Vergleich zu mir sehr junge Dame im Hechelkurs (anderenorts auch Geburtsvorbereitungskurs genannt), die mir zum einen vorhielt, was ich alte Kuh (damals war ich 31!!!!) meinem Kind denn antäte, wenn ich in diesem biblischen Alter noch ein Kind in die Welt setzen wollte. Eine der wenigen Situationen in meinem Leben, wo mir mal nichts mehr eingefallen ist. Na, hinterher schon, aber damals war ich im ersten Moment schon ein bisschen sprachlos, was sie für Probleme sieht, wo keine sind. Derselben Person hab ich gleich natürlich die nächste Steilvorlage fürs nächste Hacken gegeben... erst die uralt-Mama, und dann geht die auch noch arbeiten. DAS geht ja gar nicht... läster, läster *blabla* *lalala*... das arme, arme Kind...

Ja, ich habe meine eigene Meinung, aber ich weiß auch, wann es besser ist, die mal für sich zu behalten. Man muss nicht immer alles jedem sagen. Auch das ist ein Reifeprozess und erlernbar... *smile*
Hechelkurs???
@*******Dax

... ich hab das einfach so gefühlsmäßig gemacht.... ohne Kurs, so Hormon- und Instink-gesteuert, weißt du?! *zig* naja, aber ab dem dritten Kind wird es auch leichter irgendwie...
@ Konvergenz
Jepp, Hechelkurs. Dachte mir damals, das guckst Du Dir mal an. Der eigentliche Antrieb war die Tatsache, dass man auch mal den Ort des Geschehens beäugen konnte... und da ich ziemlichen Schiss vor der Geburt hatte, dachte ich, das könnte nicht schaden, da mal schon vorher ein Auge drauf zu werfen. Ist ja auch schon ein paar Jährchen her, jedenfalls konnte man damals nur in diesen Kreißsaal einen Blick werfen, wenn man diesen Kurs besucht hat *smile* keine Ahnung, ob die mittlerweile etwas moderner geworden sind... bin schon jahrelang raus aus dem Geschäft *smile*
*******read Mann
447 Beiträge
Faszinierend wie dieses Gehirnfurzartige Gedankenkonstrukt alle Ebenen der Gesellschaft unterwandert und wie schon viele andere subjektive Gedankenspielerein von psychisch gestörten Theoretikern dafür sorgt das verunsicherte und tendenziell labiele Personen beginnen sich darin zu erkennen und dahinter zu verstecken... ja sogar dazu neigen an sich selbst und ihrer Exsistenz und Persönlichkeit zu zweifeln.

Mal ehrlich, was soll der Quatsch?
Mann und Frau wird keine Geschlecht aufgezwungen oder anerzogen, einzig Verhaltensmuster sind erlern- bzw. lehrbar.
Auch wenn so mancher philosophische Querolant gerne das Geist siegt über Materie Konstrukt dogmatisiert und der Sex/Gender Unsinn mal wieder aktuell angesagt ist, Männlein und Weiblein sind klar definiert und nicht änderbar... physiologisch und psychologisch sind beide Seiten einzigartig und könne auch durch alle Veränderungsversuche nicht aufgehoben werden.

Diese ganze Thematik hat nur wieder die Grundlagen, selbstverliebte und arrogante geisteskranke die sich selbst als Philosophen/Wissenschaftler/Gelehrte betiteln werfen Thesen in den Raum die der psychisch gestorten Masse angebliche erklärungen und relativierungen liefern... alles ist Fremdbestimmt, alles wird von der Welt um uns herum aufgezwungen.
Oder anders formuliert, Schuldabnahme oder der Freifahrtsschein das auf ein neues wieder die anderen die Verantwortung haben... billige Ausreden das man sein Leben nicht selbst zu verantworten hat.

Selbst wenn man mal so kleinkarriert sein möchte und darauf eingeht, nur weil wir in unserer Gesellschaft Charakteristika einem Geschlecht zugeordnet haben, heißt das weder das diese nur bei dem entsprechenden auftauchen dürfen, noch das es dieses Geschlecht negiert... Die rülpsende und furzende Frau bleibet genau so eine Frau wie ein weinerlicher und schwächlicher Mann weiterhin ein Mann bleibt.

In diesem Sinne... Eine Rakete ist manchmal einfach eine Rakete.
@Jadzia
... keine Ahnung wie das heute ist.... ich hab einfach alle zu Hause entbunden *zwinker*

@*******read
bin ich größtenteils mit einverstanden, außer mit dem letzten Abschnitt - kleinkarierte Naturwissenschaften, oder? *mrgreen*
Fragen über Fragen.
Gender? Hab ich hier im JC das erste mal gelesen und ich denke mal es wird benutzt um das hohe ((Ein)Bildungs)Niveau zu unterstreichen.

Des weiteren gibt es denke ich viele Wörter die in der ein oder anderen Sprache eine Mehrfachbedeutung haben und es sich aus dem Kontext heraus ergibt welche gemeint ist.

Heterogenität weiblicher Lebensweisen
Uuups was ist den das *schaem* ?
mit dem Post @*******read
bin ich voll und ganz einverstanden, vor allem mit dem letzten Abschnitt *g*

kleinkarierte Naturwissenschaften, oder?

Ich denke, Naturwissenschaften können vieles erklären, haben aber definitiv ihre Grenzen, bzw werden ihre Grenzen durch neuer wissenschaftl. Erkenntnisse immer wieder auf´s neue verschoben/erweitert.
Auch die Wirkung von Hormonen will ich keineswegs in Abrede stellen, glaube aber, daß es Bereiche gibt, in denen andere (psychologische) Aspekte, die auf dem Bedürfnis nach Verbundenheit sowie auch auf dem Bedürfnis nach Eigenständigkeit weitaus mächtiger sind.
Gutes Beispiel dafür sind die weitverbreiteten, hier im JC immer wieder diskutierten anhaltenden Sexflauten infolge von Beziehungsproblemen.
Libido ist sicher auch hormongesteuert, in langjährigen Beziehungen zumindest, meine ich, noch stärker aber von Beziehungsfaktoren.
(siehe auch: D.Schnarch: Intimität und Verlangen, dt. Ausgabe 2011)


@*******enz: eine wirklich charmante und subtile Art hast Du, mir auf Seite 1 Dämlichkeit vorzuhalten *rotfl* - habe mich herrlich darüber amüsiert und nehme das "h" selbstredend zurück ;).


Beraubt es mich eigentlich - nur mal so als Beispiel - meiner Männlichkeit, daß ich vor zwei Jahren meinem Sohn und meiner Tochter zu Fasching eigenhändig ein Tiger- bzw. ein Leopardenkostüm "geschneidert" (soweit man bei meinen Nähkenntnissen aus der Grundschule von schneidern reden will *zwinker* ) habe? Weil meine Frau gerade keine Idee hatte, wie das am besten gehen soll?
Ja?
Dann reagiere ich darauf jetzt einfach mal sehr männlich:
Wenn das jemand unmännlich fände - mir ist das scheissegal !!!

Darf ich als Mann subtile Andeutungen nicht verstehen? Ist mir scheissegal!!! Ich verstehe sie.

Darf ich als Mann nicht empatisch sein? Ist mir scheissegal!!! Ich bin´s halt.

Übrigens: Durch nichts habe ich mehr Demut gelernt als durch meine Kinder, da nehme ich mich gerne auch mal zurück (allerdings nicht ohne die Grenzen zu setzen, die Kinder für die eigene Positionsbestimmung brauchen!!!). Macht mich das in den Augen von irgendwem unmännlich?

Was mir in meinem Leben am ehesten die Eier locker gedreht hat, waren lauter Einwirkungen von für meine Entwicklung wichtigen Menschen, die mir entweder einreden wollten, daß ich als Junge etwas bestimmtes UNBEDINGT, oder AUF GAR KEINEN FALL sein oder tun soll.
Inzwischen wird mir das zunehmend scheissegal, und je mehr es mir egal ist, umso fester sitzen meine Eier wieder !

lg erwil
David Schnarch
... vertritt Thesen wie "Die Monogamie verspricht besseren Sex" und seine Ratschläge lesen sich für mich wie diverse Erziehungsratgeber für Eltern, die nicht mehr dazu in der Lage sind, nach ihrem Gefühl zu entscheiden oder sich das nicht trauen.

Werden sich dann aber, Herr Doktor Schnarch, die älteren Männer nicht mehr von ihren Ehefrauen (und ihren Kindern) wegen einer jüngeren Frau trennen? Da verlor die achtarmige Göttin der Gleichmut für kurze Zeit ihre Gleichmut und zeigte Herrn Doktor Schnarch den achtfachen Vogel, was soviel bedeutete wie: Schön wär's.
Text: F.A.Z., 09.06.2006, Nr. 132 / Seite 49

Danke erwil, dass du meine charmante und subtile Art erkannt hast - du bist ein weiser Mann *zwinker*

Was dich deiner Männlichkeit beraubt, brauchst du mich nicht zu fragen - zumal es dir berechtigterweise scheissegal ist.
Auch für mich ist es z.T. schwierig, Mutter zu sein und Frau zu bleiben. Ich möchte nicht in tradierten Beziehungsmodellen leben, wenn sie mir bzw. beiden nicht gerecht werden. Ich fühle mich brainwashed von solchen Ratschlägen, die dieser David Schnarch gibt, da bekomme ich das Gefühl, ich soll alles an mir ändern um als liebenswert empfunden zu werden.

Auch ich habe erfahren und bin überzeugt davon, dass jedes Kind mit einem andern Wesen/Charakter ausgestattet diese Welt betritt und dass man nicht versuchen sollte, ihn zu brechen, sondern dass die Hauptaufgabe darin bestehen sollte, zu vermitteln, dass man es so liebt, wie es ist.
Ich habe aber auch beobachtet, dass Jungen nun einmal spielerisch gerne kämpfen und Mädchen nicht so gerne. Das ist sicher nicht allgemeingültig aber eine Tendenz, die ich als überzeugte Naturwissenschaftlerin auf die Geschlechtschromosomen zurückführe.
Und ich hätte mir eben gewünscht, dass ihnen neben all den Erzieherinnen und Lehrerinnen, die ihnen sagen, wie sie sich nicht verhalten sollten, auch mal ein Mann einen Rat gibt wie "den schnappen wir uns und verpassen ihm Eine" - verstehst du? Die Eier werden ihnen schon sehr früh locker gedreht und ich wünschte mir einfach, ihre Väter würden ihnen vermitteln (können), wie sie fest dran bleiben. Das ist z.B. etwas, was ich nicht so gut kann.... ich kann sie besser locker drehen *zwinker*

LG zurück
hier
... ist noch ein Nachsatz zum Thema brainwash *zwinker*


Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.