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Erektile Dysfunktion - temporär oder bin ich krank?

*******rlin Mann
1.966 Beiträge
******wen:
Machs dir nicht so schwer. Rechne die Zahlen in Prozente um.
Ich weiß nicht, ob ich es schon erwähnte, aber ich störe mich halt an dem Unpräzisen. Wenn ich hundert Nägel einschlage, dann kann ich dir anschliessend eine exakte Zahl nennen, wie oft ich mir auf den Daumen geschlagen habe. Ich sage dann: Ich habe meinen Daumen genau 7 Mal getroffen.

Ich sage nicht: Ich habe zwischen 1 und 10 mal meinen Daumen getroffen.

Deine angeführten Studien beziehen sich meist auf Gruppen, die längerfristig so lebten. Da mag das Ergebnis richtig sein.

Wir haben es in diesem Thema aber mit einer ganz anderen Situation zu tun. Hier geht es um eine Veränderung. Und das Schwierigste dabei ist, festzustellen, ob es überhaupt eine Veränderung ist. Der Knackpunkt überhaupt.

Ist es schon immer so gewesen, kann es auch nicht hergestellt werden. Es ist dann genetisch so. So, wie wir größer, oder kleiner sind. Wie wir Blond oder Dunkelhaarig sind. Man kann es vielleicht etwas verbessern, aber neu hinzugewinnen, wohl eher nicht.

Hat sich der Zustand aber tatsächlich geändert, über lange Jahre, meinetwegen durch ungesunde Lebensweise, sieht die Sache anders aus. Aber nicht im Ergebnis. Und genau das habe ich bemängelt. Es gibt eben nichts darüber zu finden, dass eine Änderung des Lebensstils, oder sonstiger Massnahmen, eine eklatante Verbesserung, oder gar Rückführung, herbei geführt hat. Bis hin zu alter Kraft aus jungen Tagen.

Die Reha beschäftigt sich schon per Definition in erster Linie mit einer Wiederherstellung. Etwas war vorher vorhanden, z.B. die Gehfähigkeit, wird durch eine Operation, oder Unfall, gestört und soll nun wieder in den vorherigen Zustand versetzt werden. Was auch nicht immer vollständig gelingt.

Wie auch immer. Hier beim Penis sieht die Sache für mich anders aus. Ist es durch langfristige falsche Lebensweise geschädigt, kann man das vielleicht verbessern, lindern, reparieren eher nicht. War es nie anders, fällt das sowieso weg.

Am Ende landen alle wieder bei den Tabletten.

Ich lasse mich gern belehren. Ich bin nicht Jesus. Aber noch hat keiner meine Meinung entkräften können. *smile*
******wen Frau
15.887 Beiträge
*******rlin:
Ich weiß nicht, ob ich es schon erwähnte, aber ich störe mich halt an dem Unpräzisen. Wenn ich hundert Nägel einschlage, dann kann ich dir anschliessend eine exakte Zahl nennen, wie oft ich mir auf den Daumen geschlagen habe. Ich sage dann: Ich habe meinen Daumen genau 7 Mal getroffen.

Würde man für jede einzelne Nebenwirkung eine explizite Statistik anführen, würdest du auch numerische Angaben in den Beipackzetteln finden. Der würde dann aber 1km Länge leicht überschreiten. Deswegen fasst man Nebenwirkungen in Gruppen zusammen, die in einem bestimmten Häufigkeitsbereich auftreten.

*******rlin:
Hier beim Penis sieht die Sache für mich anders aus. Ist es durch langfristige falsche Lebensweise geschädigt, kann man das vielleicht verbessern, lindern, reparieren eher nicht.

Da gebe ich dir teilweise Recht. Sind die Gefäße einmal verkalkt, kann man durch eine Änderung des Lebensstils lediglich ein Fortschreiten und eine Verschlimmerung des Zustands verhindern. Soweit ich weiß, lassen sich einmal gebildete Plaques an den Gefäßwänden auf konservative Weise nicht auflösen.

Mein Beispiel mit der Reha sollte übrigens kein Analogon sein, wie man ED beheben könnte. Sie sollte nur verdeutlichen, dass die von dir angezweifelten Maßnahmen - s.o. - einen nachweisbaren Sinn haben. De facto ist die Medizin, wie die Pflegewissenschaft, evidenzbasiert, d.h. es werden nur Erkenntnisse in die Praxis implementiert, die signifikante, kausale und reproduzierbare Wirkzusammenhänge zeigen (siehe Klassische Testtheorie bzw. Latent-State-Trait-Theory, wers genau wissen will). Was diesem Anspruch nicht vollständig genügt, ist teilweise in der TCM wiederzufinden.
*******rlin Mann
1.966 Beiträge
Ich verstehe schon, was du sagen möchtest. Ich befürchte aber, wir werden das hier nicht auflösen können.

Die Länge des Beipackzettels spielt jetzt keine Rolle. Ich bezog mich auf wenige Angaben unter "Häufig". Und das sind nur wenige Punkte, die sehr wohl mit einer exakten Zahl versehen sein könnten. Sie beeinflussen die Länge des Zettels nicht.

Die Reha wird von mir nicht angezweifelt. Deren Ergebnisse sind eindeutig. Aber eben nicht übertragbar.

Das ist so, wie mit dem Blutdruck. Wir werden zugedröhnt mit Ratschlägen und Medikationen, die umfangreich, aber doch fragwürdig sind. 1000 Umstellungen soll man vornehmen, damit am Ende der Arzt sagt: Blutdruck ist nicht heilbar. Man Quält die Menschen damit. Mehr nicht.

Es geht, so glaube ich inzwischen, auch gar nicht mehr um die medizinische Seite und welche Maßnahmen nun gegen diesen Makle helfen, vielmehr dreht es sich darum, was mach ich damit?

So, wie eben die durch einen Unfall, irreparabel entstandene Behinderung nicht wegzudiskutieren ist, so ist es auch mit der Erektion. Es müssen neue Modelle entwickelt werden. Der Umgang damit und Ersatz-oder Hilfshandlungen. Damit ist es nicht weg, aber es wird erträglicher.

Ich denke mir, da müsste eigentlich viel mehr getan werden. Den Umgang damit erlernen, Alternativen an die Hand geben. Das scheint mir am sinnvollsten zu sein.

Aber reparabel? Das glaube ich nicht.
*********_Ares Paar
234 Beiträge
AnBer:

Ja auch Frauen nehmen durchaus mal besagten Wirkstoff. 50mg reichen aber dicke aus. (nennt sich im Handel Femigra bzw. Lovegra - ist letztendlich aber auch nur Sildenafil wie bei der männlichen Variante)

Die Hälfte der Frauen bekommt davon nur die berühmten Viagrakopfschmerzen die andere Hälfte merkt die gesteigerte Durchblutung und wird ein gutes Stück empfindsamer. Das muss man ausprobieren.

Als Mann reichen idR auch 50 mg aus, bei 100 verstärken sich eigtl. eher die Effekte wie Schnupfen, roter Kopf oder Kopfdrücken.

Daher teilt euch mal eine und habt beide eine hammerharte Nacht!
******765 Paar
43 Beiträge
@Aphrodite_Ares
Genau das war der Plan "A" *smile*

Heute ein Rezept über 50 Stück bekommen, wir hatten schon Spaß mit dem Urologen. Sehr netter und verständnisvoller Arzt, wie man(n) ihn sich nur wünschen kann.

Er meinte aber auch ganz klar, das wir es durchaus zwischendurch auch ohne Pille versuchen sollten, weil sich die Dysfunktion nach einigen Einnahmen wieder bessern KANN. Weil eben der Blutfluss durch entspanntes Gewebe verbessert wird.

Jedenfalls herscht jetzt erstmal eitel Sonnenschein und Vorfreude auf´s Wochenende!
*********_Ares Paar
234 Beiträge
Nicht nur deshalb, sondern auch weil die psychische Komponente mit dazu kommt. Du weisst jetzt, dass es "funktioniert", also gehst du befreiter an die Sache ran, auch weil du jetzt wieder Spaß an der Sache hast.

Haltet euch die Pille fürs WE zur Hand, quasi als Highlight. unter der Woche würd ichs ohne probieren.
******765 Paar
43 Beiträge
Ganz genau. Der Kopf spiel eine sehr große Rolle, dazu kommt noch: Unter der Woche fehlt ja sowieso meistens die Zeit, sich wirklich entspannt über eine lange Zeit miteinander zu befassen.

Und genau für längere Spieleabende ist das Zeug ja (bei uns jedensfalls) gedacht. Da brauche ich einfach eine gewisse "Standfestigkeit" *zwinker*

Wir werden demnächst mal berichten, wie´s beim Frauchen angeschlagen hat.....
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