An die Männer: Kopfkino für Orgasmus manchmal "nötig"?

Wir kommen doch meist ohnehin viel zu schnell ... ?

Jetzt mal ernsthaft ...
Klar kann man als Mann das Kopfkino ebenfalls und genauso nutzen.
Durch rein körperliche Stimulation kommen einige, nach einer bestimmten Zeit, nur noch sehr schwer zum Orgasmus.
Für diese Momente und wenn man die Frau nicht halbtot vögeln möchte, kann man das Kopfkino prima nutzen.
Man steigert die Erregung auf diese Weise zusätzlich, spannt ein wenig den Körper und den Beckenboden an oder lockert ihn, je nach Bedarf und schon kann man prima seinen Höhepunkt erreichen.
Kopfkino ist eine von vielen Möglichkeiten - mit denen man seine Erregung auf und abbauen kann ... nicht nur zum Erreichen des Höhepunkts ... auch während dem Sex kann man sich auf diese und ähnliche Weise vollkommen in eine andere Welt schießen.

Al

Jeder ist für seinen Orgasmus selbst verantwortlich.
Du bist 30 Jahre ... in welcher Welt lebst Du ... oder hast Du gelebt?
Natürlich sind Optik und Vorgehen des Partners von Interesse und je fähiger mein Gegenüber, umso mehr Spaß kann ich haben.
Aber der Anblick von wackelnden Ärschen, wippenden Brüsten und saftigen Pflaumen ist nun wirklich nur ein kleiner Teil des Erlebnis Sex.

Ganz ehrlich ... wer allein durch einen Anblick und ein wenig Reibung am Penis schon zum Orgasmus kommt, der ist ein ganz armer Wicht.
Reduziert sich sein sexuelles Erleben doch nur auf einen ganz kleinen Bereich.

Al

Sicher wird es die geben ... haben wir doch fast alle einmal so angefangen.
Traurig nur, wenn es sich im Laufe des Lebens nicht ändert ... wenn man in sexuellen Dingen weiterhin auf der Stelle tritt ... warum auch immer.

Also Jungs, gebt dem gesichtslosen Mitglied mal die Infos, die gewünscht werden.

Al

PS: Letztlich ist doch erstrebenswert - so zu kommen wie man möchte ... und in keiner Richtung festgelegt zu sein.
Wer ist denn schon gerne nur Passagier im eigenen Körper?

...ging noch nie etwas. Reine Stimmulation an der "richtigen" Stelle (wo immer die sein soll - jeder Mann/Mensch ist anders) reicht und reichte mir nicht aus! Ich empfinde das aber auch überhaupt nicht als Makel - schließlich ist Sexualität mit einem anderen Menschen etwas, dass zwischen zwei Menschen passiert und nicht nur durch reines Stimmulieren etwaiger erogener Zonen. Den anderen zu beobachten ist natürlich auch für mich sehr erregend, aber meine Phantasie ist natürlich viel variabler und auch wechselhafter, als es der aktuelle Akt zuläßt.

also wenn ich bei der sache bin, dann verwirkliche ich mein kopfkino und stelle mir doch nichts vor. und an eine andere denken geht bei mir nicht, denken an sich ist da schon schwer.

die Bewegungen alleine reichen nicht aus - und Kopfkino ist "nötig" wenn ich mir selbst einen "runterhol" - hat der Sex mit einer Frau dieselbe "Qualität" - dh. sie "schafft" es nicht erotische Spannung (mit-)aufzubauen, dann ist eigentlich der ganze Sex mit ihr nicht "nötig"

Wieso eigentlich nicht? Ich würde ganz einfach mal drüber reden, ist immer wieder interessant, was da so für Dinge zum Vorschein kommen.

Aber letztlich denke ich, ist es so wie bei allen Dingen: jeder macht es so, wie es gut für ihn ist.
Und es ist auch von Fall zu Fall unterschiedlich. Manchmal reicht das, was man vor /über/ unter sich hat, und manchmal schaltet man halt ein bisschen Kino ein. Muss ja nicht gleich der ganze Hauptfilm sein, einige Sequenzen reichen oft.

Das geht aber leider nicht immer, mancher Film wird für immer ein Film bleiben.

Wichtig finde ich nur, dass man sich nicht schlecht fühlt, weil vielleicht die Gedanken abschweifen und man sich einige Reize anderswo herholt. In meinen Augen gehören diese Dinge einfach dazu.

Also ehrlich, wüsste ich, dass seine Gedanken abschweifen und er sich die letzendlichen Reize zum Orgasmus gedanklich bei einer anderen holen muss, dann hätte ich keine Lust mehr auf diesen Mann.

Sofern ich dies erfahren würde, was ja leider eine Ehrlichkeit voraussetzt, die wohl selten ist, würde ich das Verhältnis beenden.

Wenn ich mit einem Mann zusammen bin, mit ihm beschäftigt bin, ihn fühle und die Lust mit ihm teile, schweifen meine Gedanken ganz gewiss nicht zu anderen Kerlen. Und nein, solche Dinge würden für mich nicht dazu gehören.

mach dir keine sorgen, die wenigsten männer denken noch an etwas, wenn sie eine frau f*

Fühle mich beruhigt, danke

Warum sollte eine andere Frau eine Rolle spielen - es gibt genügend erregendere Phantasien ... sicher gibt es das bei mehr als genug Paaren auch (sie befinden sich zu dritt/viert/oder noch mehr im Bett) ... aber eben nicht zwingend.
Sex ohne Phantasie - wäre wie reine Nahrungsaufnahme ohne Genuss.

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Sexualität zu einem ganz anderen Erlebnis wird, wenn man den Partner mit in eine andere Welt nimmt.
Jetzt haben wir schon die Möglichkeit durch unser selbstständiges Denken - und beim Sex würden wir uns nur auf animalisches Verhalten beschränken.
Animalisch beziehe ich jetzt nicht auf das ungehemmtes Verhalten ... sondern einfach nur langweilig triebgesteuert zu sein.

Al

Nun, es geht um Triebe bei der Liebe, wenn ich noch genug Zeit hab, gedanklich abzuschweifen und dies tun muss, um die notwendige Erregung herbeizuführen, einen Orgasmus zu bekommen... da stimmt was im Mittenander nicht.

Ich fühle die Haut meines Partners, ich muss da nicht über andere Haut nachdenken oder während der Berührung an gänzlich anderes denken...

... ehrlich gesagt, ich komm gar nicht zum denken, wenns gut ist.

Ich würde es unglaublich begrüßen, ihn animalisch erleben zu dürfen.

Aber ich seh grad, ich dürfte ja hier gar nicht meinen Gedanken nachhängen, ist ja nur für Männer

Völlig falscher Gedankengang.
Was ist z.B. mit einer extrem erregten Frau, die regelrecht davon schwimmt und ich als Mann kaum mehr Reibung erfahre.
Wäre doch blöd, wenn ich das nicht kompensieren könnte und würde.
Und was ist mit den Männern, deren Penis kaum empfindlich genug ist ... unter normalen Umständen zum Orgasmus zu kommen?
Ich möchte beim Sex immer ein Maximum erfahren und dieses Maximum sollte einer Frau genauso Lust bescheren.
Was bringt es der Frau, wenn ich so Sex habe ... wie es mir, animalisch gesehen, gefällt, dann vögel ich stundenlang wie ein Tier ... ohne Rücksicht auf Verluste - tolle Vorstellung.
Ich ziehe es vor, dass ich meine Partnerin beobachte, mir meine extrem schweinischen Gedanken um sie herum mache, mit der Körperspannung arbeite und unabhängig der körperlichen Stimulation ein Maximum an Emotionen und Gefühlen produziere.
Jeder Mensch ist eben anders ... ich will beim Sex immer das volle Programm.
Im Alltag kann man das Maximum kaum erreichen ... beim Sex lass ich es mir nicht entgehen.
Ist es doch die genialste und geilste Möglichkeit, seiner Welt, zumindest für einige Zeit, zu entfliehen.
Jeder kann es halten wie er möchte ... Phantasien jedoch grundsätzlich abzulehnen - das halte ich für einen falschen Weg.
Wer es probiert hat und mit dieser Welt nichts anfangen kann - ok ... es nicht zu kennen und trotzdem abzulehnen ... großer Fehler.
Wer mit der Phantasie eines anderen Menschen ein Problem hat ... nun, das ist wieder ein anderes Thema.

Al

und genau solche Aussagen wie "ich werf ihn raus, wenn er noch andere Fantasien pflegt" führen letztlich dazu, dass viele Kerle sich die Ehrlichkeit einfach abgewöhnen. Was dann von den Damen wiederum beklagt wird.

Es ist doch völlig normal, dass der Kopf oftmals eigene Wege geht. Und wenn Mann sich das komplett verkneifen soll, dann geht eben auch sonstwo schnell mal nicht mehr so viel.
Gerade wenn der Kopf noch mit Alltagskrempel voll ist und einem der Frust von der Arbeit noch am Bildrand rumschmiert, dann gibt es nur zwei Alternativen:
Entweder Mann schenkt sich den Sex, weil Mann grad "unpässlich" ist oder man verdrängt die störenden Gedanken durch bewusstes Anschalten des Kopfkinos. Und dann ist Mann auch wieder richtig bei der Sache. Wenn beide Partner immer drauf warten müssen, bis alles 100%ig passt, damit sie den perfekten Sex haben können, dann werden die - was ja oft auch der Fall ist - nach etlichen Jahren und gefangen im Alltagsstress fast gar keinen Sex mehr haben.

Ich plädiere daher vehement dafür, lustvolle Vorstellungen zu genießen und dann regelmäßig erfüllenden Sex zu haben.
Der Vorwurf, dass der Partner dann als Körper herhalten muss, während Mann im Geiste mit sonstwem zu Gange ist, greift nicht. Denn meist sind es doch Vorstellungen, in die der Partner durchaus mit eingebunden ist! Sonst würde es wohl kaum funktionieren...

Außerdem kann Mann der Partnerin ja auch nicht unbedingt alles zumuten, worauf Mann abfährt. Sollen sich Partnerschaften dann auflösen, nur weil beide nicht genau deckungsgleiche Vorlieben haben? Manche Sachen sind im Kopf auch ganz gut aufgehoben und letztlich profitieren beide von der Fahrt, in die Mann mit guten Fantasien kommt.

Zum einen schrieb ich nicht, ich werf ich raus, sondern ich schrieb, dann ist die Beziehung am Arsch....

Zum anderen trifft das ja nicht zu, wenn sich das Kopfkino auf die Person beschränkt, mit der man(n) grad vögelt.

Aber wenn es eben andere sein müssen, damit die Erregung für die eigene Partnerin stehen bleibt... dann stimmt was in der Beziehung nicht. Dann halte ich sie für überflüssig.


Aber sorry, das war dann schon wieder arg OT.

Um auch woodys Gedanken aufzugreifen: Ich kann das nicht nachvollziehen, wenn ich mit einem Mann schlafe, dann konzentriere ich mich auf ihn und meine Lust ziehe ich aus ihm - was könnte mir dann Kopfkino noch mehr geben?
Die Vorstellung, dass andere unsere Bett-Gebalge sehen können ?

Wie gesagt, mir ist das völlig unverständlich.

Wir müssten an der Stelle auch noch mal unterscheiden: Es ist nicht so, dass man während des ganzen Aktes sich ne andere Person vorstellt. Ich glaub, da hätte ich auch Probleme und würde denken, warum dann überhaupt das Ganze.
Aber hier gehts um allgemeine Phantasien, vielleicht auch nur um Formulierungen im Kopf, Bilder, Reize ... und die machen es nur vollständig. Sie ersetzen nichts.

Wenn ich mit meiner Süssen Sex habe, brauche ich kein Kopfkino, das Kino habe ich dann vor mir.

Davor läuft bei mir oft das Kopfkino, aber auch auf sie bezogen, also eher die Vorfreude..................

Blödsinn, manchmal einfach nur sehr jung...und somit verständlich..

ist es besser, sich vorzustellen, dass man der Partnerin heftig den Arsch versohlt oder es umzusetzen, auch wenn sie das nur ungeil findet?

Ist es besser, sich eine weitere Frau vorzustellen oder die einfach mitzubringen, auch wenn die Partnerin darauf liebend gern verzichten kann?

Ist es besser, sich ein Publikum vorzustellen oder soll Mann die Liebste lieber in den ZwingerClub drängen?

Ist es besser, sich ein paar Kehlenstöße beim Blasen auszumalen, oder der Partnerin das Teil mit Gewalt in den Mund zu rammen?

Das lässt sich alles unendlich weiterführen. Fantasien helfen durchaus auch dabei, dass man trotz unterschiedlicher Vorlieben miteinander auskommt, ohne sich gegenseitig zu sehr irgendwelche Dinge aufzudrängen. In meinen Augen ist es besser, evtl. auch extrem aufregende Erinnerungen mit der Partnerin zu verknüpfen, als immer auf deren Aktualisierung zu bestehen, auch wenns grad gar nicht passt.

Und natürlich gab und gibt es immer noch die Momente, bei denen Mann aufgrund entsprechend aufgebauten Drucks noch abgeht wie ein rotes Mopped.
Aber in langjährigen Beziehungen und im Alltag ist das nun mal kein Standart. Auch die jüngsten Burschen kommen nicht immer auf Fingerschnipp, wenn die das Programm schon auswändig kennen. Nach einem Jahr täglich Sex gibt sich das mit der überschießenden Erregbarkeit - egal wie grün die Jungs noch sind...

So jung bin ich nie gewesen und damit bin ich sicher nicht allein auf der Welt...

kenne keinen U25 der das hat...
auch so ne Fantasie

Ist doch wohl auch tagesformabhängig, bei ihm und ihr.