Mein Senf dazu
Hallo zusammen
Jemand ganz am Anfang des Fadens sagte, dass die Intensität des Orgasmus beim Mann (wie bei der Frau) von sehr unterschiedlicher Qualität sein kann. Ich finde das sehr richtig.
Eine Ejakulation hat mann ja fast immer - die damit verbundenen Gefühle können sehr verschieden sein, von fast keinem Gefühl bis hin zur grossen Ganzkörperextase. Einen wuchtigen, nicht nur befriedigenden sondern auch glücklich machenden Orgasmus zu erreichen, finde ich nicht so einfach, da spielen die Tageslaune, die Stimmung in der Beziehung, der Stresspegel, die richtige Technik, der konkrete Verlauf des Liebesspiels, die eigene mentale Einstellung zum eigenen Körper und zum Sex als solchem und noch sehr vieles mehr eine Rolle - daher wird der Orgasmus auch sehr verschieden empfunden, auch bei Männern.
Bei mir schwankt die Qualität des Orgasmuses recht stark. Er ist anders bei der Selbstbefriedung als beim Sex mit Partner. Den Top-Orgasmus habe ich vielleicht alle 1-2 Monate einmal, in der Regel im Altag aber welche, mit denen ich zufrieden bin. Orgamsen, bei denen ich wenig empfinde oder die mich sogar unzufrieden stimmen, gibt es eher selten, so vieleicht auch alle 1-2 Monate mal.
Aber man sollte ja auch einen einzelnen Orgasmus nicht überbewerten, wichtig scheint mir, dass eine Person mit der allgemeinen Tendenz seiner Orgasmen zu frieden ist.
Und zum Glück sind ja Orgasmen auch verschieden: welche, die gefühlsbetont sind, welche die die Nähe zum Partner betonen, welche, die eher egozentrisch geil sind, welche, die von bestimmten Grunstimmungen begleitet sind - von Heiterkeit, Liebe, Trauer, Melancholie oder Wut - alles hat seinen Reiz und seine Berechtigung.