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geträumt - ausgeträumt?

In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.700 Beiträge
Themenersteller 
Als ich nach Ostern wiederkam
Habe ich mich sehr gefreut, neue Einsichten und Beiträge zu diesem Thema zu finden ...
In den letzten Tagen habe ich es noch einmal ganz von Anfang gelesen.

Nun auch das hinundher auf den letzten Seiten.

Dies zeigt mE beispielhaft auf, wie Menschen, die in ihren Illusionen, Träumen, Interpretationen und einem Weltbild davon, wie jemand möglicherweise ist, gefangen sein können und dann sehr schnell aufgrund von VorERfahrungen einem völlig unbekannten gegenüber eine Rolle in ihrem Film zuschreiben wollen.

Das ist das, was passiert, wenn wir mehr in unserem Kopf und Denken gefangen sind anstatt mit offenem fühlenden Herzen auf die anderen zuzugehen.

Diese Interpretationen können stattfinden im virtuellen Raum, im Hormonueberschwang, aufgrund der eigenen Vergangenheit, psychischer Vorbelastungen und vielem mehr.

Damit will ich hier niemandem unterstellen, dass er oder sie genau in dieser Zwickmühle ist.

Ich fühle mich ganz alleine an meine eigenen Momente des Scheiterns erinnert, in denen ein wunderschöner gemeinsamer Traum dadurch zerstört wurde, dass ich mit meiner persönlich gefärbten Brille den Menschen, den ich lieb(t)e nicht in seinem realistischen Sein und im Kontext seiner Welt wahr-nehmen und wahr-haben wollte.
Dann fügt man sich selber und dem anderen sehr großes Leid zu, obwohl man doch eigentlich sein Glück wollte.

Was ich damit aussagen will, ist im Grunde genommen auch nur eine Ermahnung an mich:
Aus dem Traum auszusteigen, die auf bestimmte Muster eingefahrene Brille abzusetzen, genau hinzuschauen und hinzuhören und den Film in meinem Kopf zu hinterfragen und mit dem des anderen abzugleichen.

Und ja, auch das Leben dieser Begegnung und das Ende dieses Traums waren Wichtig und heilsam für mich, da ich wieder auf mich und mein AllEinsSein zurückgeworfen, mich wieder neu finden und weiterentwickeln kann.

Daher habe ich auch den kompletten Thread wiedergelesen und danke euch allen für Eure Sicht der Dinge
@ bjutifool
genau hinzuschauen und hinzuhören und den Film in meinem Kopf zu hinterfragen und mit dem des anderen abzugleichen

Eine insgesamt wunderbare Zusammenfassung.

Klare Kommunikation. Aber sie erfordert sehr viel Mühe und Zeit. Beides will ich - das gestehe ich ein - virtuell nicht immer aufwänden. Darüber werde ich nachdenken, danke *g*
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
*********inell:
Klare Kommunikation. Aber sie erfordert sehr viel Mühe und Zeit. Beides will ich - das gestehe ich ein - virtuell nicht immer aufwänden. Darüber werde ich nachdenken, danke *g*

Aber warum gerade hier nicht?

Für mich ist es hier umso vieles leichter zu kommunizieren und letztlich ist es das erste was passiert, bevor man hinter die Fassade eines Profils und auch der geschriebenen Beiträge schaut.

Und gerade in den Threads ist es doch oft so deutlich, das nur das gelesen wird, was als eigener Film im Kopf abläuft, wenn Worte Knöpfe drücken..
@ Granatapfel
Lässt du wohl meine Leichen im Keller? *zwinker*

Zu dem was du schreibst:
Ja und Nein.
Man erkennt den Menschen eben nicht an seinen Worten, sondern an seinen Taten!
Auch wenn das Schreiben hier ein Tun ist *zwinker*

Eigen- und Fremdwahrnehmung klaffen meistens meilenweit auseinander.

Aber ich finde es immer spannend, wenn ich irgendwie kleben bleibe. Dann guck ich, warum - vor allem, wenn es hartnäckig ist *zwinker*

Im Moment merke ich nur, dass ich gerade dann klebe, wenn mir jemand vehement erzählen will, wie er ist. Gerade bei kritischem Nachfragen. Desto mehr "Verkaufsargumente" mir um die Augen fliegen, desto misstrauischer werde ich. Da kann ich gegen meinen Bauch einfach nicht an.

Real habe ich mehr Wahrnehmungsmöglichkeiten. Ein Unterbrechen des Blickkontaktes und die übrige Körpersprache verraten eigentlich alles. Eigentlich - wenn man es denn wahrnehmen will. Aber wie du so schön sagst ... der eigene Film ist eben oft "rosiger".
****on Mann
16.228 Beiträge
Bei sich bleiben
*********inell:
Im Moment merke ich nur, dass ich gerade dann klebe, wenn mir jemand vehement erzählen will, wie er ist.

Bei mir ist es anders. Wenn mir jemand erzählen will, wie er selbst ist, dann nehme ich ihm das erst einmal eins zu eins ab, denn derjenige kennt sich besser als ich ihn, egal wie falsch seine Selbstwahrnehmung (und das auch nur möglicherweise) sein mag.

Aber ich stutze, wenn mir jemand vehement erzählen will, wie ich bin. Demjenigen wünsche ich dann etwas mehr Bescheidenheit, und den Blick dafür, was vermessen und was angemessen ist. Und den eigenen Rat an andere, lieber bei sich selbst zu gucken, auch selbst zu befolgen.

*********inell:
Plötzlich gehörst du ja zu denen, die Glück hatten *rolleyes*

"Plötzlich"? Ich sage doch die ganze Zeit gar nichts anderes. Schon in meinem ersten Posting in diesem Thread schildere ich, wie zufrieden ich mit meinen Beziehungen immer war. Bei mir gibt es kein Muster, welches mir die "Falschen" liefert, es waren (bislang wenigstens) stets die Richtigen.

Wovon ich in späteren Posts zusätzlich erzählt habe, war ein Muster, das ich gerade erst verstanden habe und über das ich aktuell nachdenke. Das Muster, dass ich als Verständnis-Bolide regelmäßig enttäusche. Das ist nun nicht derart dramatisch, dass meine Beziehungen darunter massiv leiden, jedenfalls in meiner vorläufigen Einschätzung. Aber es ist ein Muster. Und darum geht es hier ja auch.

Nur: Beides bitte nicht verwechseln.

*****ful:
Das ist das, was passiert, wenn wir mehr in unserem Kopf und Denken gefangen sind anstatt mit offenem fühlenden Herzen auf die anderen zuzugehen.

Zwar habe ich mir bezüglich meiner Partnerinnen bis jetzt keine Illusionen gemacht, die sich als solche herausgestellt hätten. Sie entpuppten sich nicht als anders, als ich es vermutet hätte. Doch vieles wusste ich natürlich nicht von Anfang an; mit der Zeit habe ich mehr und mehr erfahren und erlebt. Es waren teilweise auch Dinge dabei, die mir und dem dauerhaften Miteinander nicht zuträglich waren. Und umgekehrt ging es meinen Partnerinnen mit mir ebenso. Das allerdings ist ja auch nicht zu ändern - das Kennenlernen braucht nunmal Jahre.

Einfach man selbst zu sein, ist natürlich auch ein Muster. Ich bin ein Exzentriker, das macht auch etwas mit der Umgebung. So mache ich wiederholt Erfahrungen, die weniger exzentrische Menschen nicht so erleben werden. Im Grunde verweben sich bei Beziehungen ständig Muster, und das Ergebnis ist vermutlich meist zu komplex, um es einfach zu durchschauen.
@ Trigon
Hatte Eltern, die mich eigentlich kaum mal so sein ließen, wie ich war oder sein wollte. Das war ziemlich übel, und ich habe mir damals das Muster "angewöhnt", mir Menschen auf Distanz zu halten und mich möglichst wenig festzulegen. Dieses Muster wiederholte sich in den Beziehungen. Ich habe es erst jetzt erkannt.

Das passt für mich nicht zu deinem hier (für mich!) plakativ demonstrierten Interesse an anderen Menschen.

In diesem Zusammenhang bekommt Interesse für mich den Beigeschmack des Studienobjektes. Nähe möchtest du ja vermeiden.

Und darauf fußen glückliche Beziehungen?

Für mich fühlt sich das einfach nicht rund an.
****on Mann
16.228 Beiträge
*********inell:
Nähe möchtest du ja vermeiden.

Nein, ich bin ja ein Intimitätsfetischist, Nähe ist für mich das Entscheidende in Zwischenmenschlichkeit überhaupt. Die Dinge sind komplexer, und die kurzen Beitragsmöglichkeiten im Forum verkürzen natürlich. Ich verstehe, wie dieser Eindruck, ich wolle Nähe vermeiden, durch meinen Beitrag zustande kommt.

Aber es ist vielmehr so: Auch als Nähefetischist kommt bei mir in jeglicher zwischenmenschlicher Beziehung der Punkt, wo es mir zu viel wird. Konkret: Ich habe eine gute Freundin, mit der ich oft etwas unternehme. Und Nähe suche, zulasse und genieße. Doch wenn die Freundin dann wieder nach Hause gefahren ist, freue ich mich auch wieder darüber, mein Alleinsein zu genießen. Wenn die Freundin dann aber ständig anruft und immer dichtere Folgen von Treffen möchte, wird es mir zu viel. Ich halte sie auf Distanz. Das ist ein Muster. Ich mag nicht von Beliebigen beliebig viel Nähe, sondern die zeitliche Menge für Nähe je nach Gegenüber an meine persönlichen Ansprüche angepasst.

Ich erlebe es immer wieder in meinem Leben (Muster), dass Frauen an mich andocken und mich nicht loslassen. Das Muster: Ich sage zwar deutlich genug, dass ich das nicht will, bin aber in der Durchführung nicht genügend konsequent.

In meinen Beziehungen war das anders, da will ich ja besonders viel Nähe. Doch auch dort brauche ich auch mal Zeiten für mich allein. Diese einzufordern war für mich in jeder Beziehung Arbeit (Muster).

Ferner sage ich nicht, dass meine Beziehungen durchweg glücklich waren. Es gab gegen Ende eine starke Abnahme an Glücklichkeit, ist ja naheliegend. Dennoch hatte ich Glück mit meinen Beziehungen, weil die Frauen die Richtigen waren.
irgendwie betrachten einige das Thema zu verkopft
denn, wenn die Chemie stimmt und gegenseitiges Interesse und gegenseitige Attraktion vorhanden ist, läuft doch alles von alleine, ohne dass ich ständig im Hinterkopf reflektieren muss, wie ich mich selber darstelle. Intuition ist gefragt, wie man seinem konkreten Gegenüber ein Wohlfühlgefühl verschafft, ihn für sich begeistert und damit er sich auch authentisch öffnet. Das erfolgt verbal und nonverbal und setzt eine bestimmte Sensibilität voraus zu spüren, wie der andere tickt. Jede(r) will anders "genommen" werden, der die eine braucht mehr Zeit, der die eine mehr oder weniger Nähe and so on..
Und dann das ganze auf sich zukommen lassen und nicht das Ruder verreißen, indem man zu forsch was herausfinden oder mit dem anderen anstellen will. Erlebe gerade eine Kennenlernphase am eigenen Leibe, und auch die verläuft ebenso völlig anders, wie die in meiner Vergangenheit.

Authenzität bedeudet für mich auch, wenn man sich flexibel auf sein Gegenüber einstellen kann und die Klaviatur der Verführung beherrscht, die bei Vorliegen der erstgenannten Grundvoraussetzungen gar nicht so schwierig ist. Und diese Klaviatur sollte nicht nur in der Kennenlernphase gespielt werden.

Die letzten Diskussionsbeiträge sind für mich irgendwie absurd und rein theoretische Betrachtungen, denn in der Realität läufts immer anders.Kopf schüttel, was sich hier für Köpfe gemacht werden. Immer locker und entspannt bleiben, das wirkt am
meisten.

Ob dann für einen selber absolute No Gos auftreten, wenn man sich etwas besser kennt, bleibt abzuwarten. Entweder man kann damit leben oder man trennt sich, jedenfalls sollte man offen sein, auch was die eigenen Vorstellungen betrifft..
****on Mann
16.228 Beiträge
Problemthema ganz easy?
wenn die Chemie stimmt und gegenseitiges Interesse und gegenseitige Attraktion vorhanden ist, läuft doch alles von alleine, ohne dass ich ständig im Hinterkopf reflektieren muss, wie ich mich selber darstelle.

Ok, aber das Thema ist doch: Warum ziehen manche immer die falschen Menschen an? Warum scheitern sich anbahnende Kontakte bei manchen immer wieder?
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Problemthema ganz easy!
Warum ziehen manche immer die falschen Menschen an? Warum scheitern sich anbahnende Kontakte bei manchen immer wieder?

Ein ganz einfacher Erklärungsversuch:

Solange wir in den Partner unser Wunschbild projizieren, neigen wir auch dazu ihm sein Wunschbild zu geben. Wird das Wunschbild nach einer gewissen Zeit entzaubert, scheitert die Beziehung oder wir halten uns mit der Hoffnung über Wasser 'es händeln' zu können, mit all den Folgen die wir hier in ganz vielen Threads nachlesen können.

Wir sind enttäuscht darüber, dass der Partner nicht so ist wie wir uns das wünschten. Dabei negieren wir unsere Projektion in ihn und seinen Versuch unserem Bild gerecht zu werden. Eigentlich waren wir also gar nicht so 'offen' wie gedacht, denn wir wollten nur eins: eine Person, die unser Wunschbild bedient.
Und nun stellt sich für mich wieder die Frage ...
ob sich unser Wunschbild dauerhaft verändern lässt.

Ich habe meiner erwachsenen Tochter Bilder von meinem letzten "Versuch" gezeigt und sie guckte mich nur mit großen Augen an: "Wie mein Vater!" hörte ich ...

Der Versuch dauerte auch nur kurz, aber diese sofortige Anziehung ... wie krieg ich die entsprechenden Rezeptoren von meiner Festplatte gelöscht?
****on Mann
16.228 Beiträge
Wenn das Muster nur unsere Vorlieben sind, kann man wohl nicht viel machen. Was uns vielleicht bleibt: Davon wissen und uns kritisch selbst beobachten, damit wir nicht Schaden erleiden.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
wie krieg ich die entsprechenden Rezeptoren von meiner Festplatte gelöscht?

Warum willst du das? Was ist daran schlimm?
Das Aussehen allein sagt doch noch gar nichts über die Beziehungsqualitäten.
****on Mann
16.228 Beiträge
@******ern
Vom Aussehen war bei der Festplatte nicht die Rede. Man bekommt ja von Menschen mehr mit als nur das Aussehen. Das bekannte Bild vom Bad Boy, der unglücklich macht... den möchte man vielleicht nach viel Unglück nicht mehr mögen - klappt aber nicht.
**********ro_bw Frau
403 Beiträge
Bei mir hat es geklappt, als ich mir die einfache Frage stellte: "Warum suche ich mir etwas aus, was mir nicht gut tut?"
*****011 Frau
2.467 Beiträge
@*********_Rose: Und was war deine Antwort auf diese Frage?
Ist es nicht so, dass etwas, was einem nicht gut tut, eben gleichzeitig auch gut tut?
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Alles hat zwei Seiten, die Frage ist wie gehen wir mit der 2. um?

@****on
Nun mein Betrag bezog auf den Beiträge von kleinkrimininell mit der Aussage zur offensichtlich ein Ähnlichkeit der "Versuche".

Generell ist mir das zu einfach zu sagen der 'bad boy' tut mir nicht gut, ich will ihn nicht mehr mögen. Vielleicht spricht er auch nur eine Seite in mir an, die lust macht und die ich gleichzeitig ablehne?
**********ro_bw Frau
403 Beiträge
@ doro2011: Die Antwort lag in meiner Biographie begründet ... Prägung, Muster, Gewohntes nachleben.
Die Frage an mich selbst hat jedoch ausgereicht, um mir fortan das auszusuchen, was mir gut tut. Ein bissel gedauert hats zwischen Frage und Antwort.

@ kleinkriminell:
Ein Bild: Ich esse eine Olive, die tut mir nicht gut, mir wird speiübel, ich könnt grad kotzen und spuck sie wieder aus. Was soll daran gut sein? Die Spurenelemente eines Olivenpartikels, das es bis in meinen Magen geschafft hat?
Nicht jeder Mist hat auch sein Gutes. Ab und an mag das so sein. Wenn ich mich mit etwas unwohl fühle, dann muss ich nicht noch nach dem versteckten Wohlfühlfaktor kruschteln gehen, der aus besagter Olive eine gedankliche Erdbeere macht.
@ la_vie_en_rose
Menschen sind für dich wie Essen? Na dann ... viel Spaß beim Verzehr. Und Kotzen.

Sorry, aber wir beide kommen wohl nie auf einen Nenner.
AUSGETRÄUMT!
"Funktioniert der Lieferservice von da oben nicht richtig?"

Ich denke ich liege nicht im Einzugsbereich! *hm*
**********ro_bw Frau
403 Beiträge
@*********inell:
nicht traurig sein - ich finds nicht schlimm.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
@tussika
Warum glaubst du es gibt dafür ein Lieferservice von oben?

Für unsere Träume und Illusionrn sind wie selbst verantwortlich, ebenso für deren Erfüllung.
********lack Frau
19.340 Beiträge
@*********_Rose

Das Problem bei Dingen, die man nicht verträgt (und da ist es egal ob Nahrungsmittel oder Menschen/ Situationen) das man das oftmals eben erst gar nicht wahr nimmt bzw, es wirklich dauert, bis man feststellt,
wenn ich Olive esse, gehts mir nicht gut, wenn ich xy treffe, gehts mir nicht gut oder wenn die Situation eintrifft, gehts mir richtig schlecht.
Und dann mag das Lebensmittel noch so lecker oder gesund sein, dann läßt man es besser. Doch wenn es einem im Zusammenspiel mit Menschen eben nicht gut geht, dann sollte man sich auch nicht verzweifelt einreden, das der- oder diejenige noch so nett ist oder bestimmt auch seine guten Seiten hat, dann besser nicht.
Und für Situationen gibt es mit Sicherheit auch eine Lösung.

Wer allerdings schon auf einen Typus steht, der macht es m.E. dem Menschen dahinter und sich selbst schwer. Denn hinter der Fassade kann alles stecken und das gilt es erst mal zu entdecken.

Ich fand Dein Beispiel nicht daneben, denn Essen ist etwas wichtiges und da denken schon viele nicht drüber nach.
Aber wer keine Unverträglichkeit kennt, wird das schwer nachvollziehen können.

WiB
****on Mann
16.228 Beiträge
Verantwortung und Handlungsspielraum bleiben
Ich seh es auch so: Wenn ich auf Situationen, Verbindungen oder Menschen stehe, die mir regelmäßig nicht gut tun, dann ist die Konsequenz nicht zwingend, diese Situationen, Verbindungen oder Menschen hinfort zu meiden. Ich kann mich weiter darauf einlassen und dafür ganz bewusst bezahlen - nicht als Opfer, sondern als für sich verantwortlicher, der die Bezahlung sehend und billigend in Kauf nimmt.

Auch auf diese Weise wäre man nicht mehr Opfer undurchschaubarer Muster, die sich magisch wiederholen. Extremsportler beispielsweise wissen um die Lebensgefahr, die sie völlig bewusst als Preis für den aufregenden Sport zahlen.

Warum glaubst du es gibt dafür ein Lieferservice von oben?
Für unsere Träume und Illusionrn sind wie selbst verantwortlich, ebenso für deren Erfüllung.

Für mich hat sich eine Mischung aus beidem ergeben: Ich bin weitgehend selbst verantwortlich, doch hieße es, sich selbst und seine Möglichkeiten zu überschätzen, nicht den Zufall und das unsteuerbare Umfeld als weiteren Faktor für die Erfüllung der Träume zu sehen.

Und: Ich habe wirklich immer wieder das Gefühl, dass man Bestellungen beim Universum aufgeben kann. Ich konnte immer wieder Frauen an meine Seite "wünschen", gegen jede erkennbare Wahrscheinlichkeit ist es bislang gelungen, und ohne weiteres Einwirken von meiner Seite. (Beispiel: Eine Frau, die ich in einem Kaufhaus sah und mir wünschte, ihr nahe zu sein, vielleicht auch eine Beziehung zu führen - über eigentlich unmögliche Verwicklungen und Verbindungen kam es wirklich dazu.)

Ich habe mir alle möglichen dafür vielleicht verantwortlichen psychologischen und systemischen Effekte überlegt, nachgelesen, doch nichts war am Ende wirklich mehr als eine fadenscheinige Spekulation.

Doch sollte es den Bestell-Effekt wirklich geben, entbindet er einen letztlich ja nicht von der Verantwortlichkeit für die Wunscherfüllung und einen selbst. Es geht nur um unterschiedliche "Beschaffungs"methoden *zwinker* .
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