Als ich nach Ostern wiederkam
Habe ich mich sehr gefreut, neue Einsichten und Beiträge zu diesem Thema zu finden ...In den letzten Tagen habe ich es noch einmal ganz von Anfang gelesen.
Nun auch das hinundher auf den letzten Seiten.
Dies zeigt mE beispielhaft auf, wie Menschen, die in ihren Illusionen, Träumen, Interpretationen und einem Weltbild davon, wie jemand möglicherweise ist, gefangen sein können und dann sehr schnell aufgrund von VorERfahrungen einem völlig unbekannten gegenüber eine Rolle in ihrem Film zuschreiben wollen.
Das ist das, was passiert, wenn wir mehr in unserem Kopf und Denken gefangen sind anstatt mit offenem fühlenden Herzen auf die anderen zuzugehen.
Diese Interpretationen können stattfinden im virtuellen Raum, im Hormonueberschwang, aufgrund der eigenen Vergangenheit, psychischer Vorbelastungen und vielem mehr.
Damit will ich hier niemandem unterstellen, dass er oder sie genau in dieser Zwickmühle ist.
Ich fühle mich ganz alleine an meine eigenen Momente des Scheiterns erinnert, in denen ein wunderschöner gemeinsamer Traum dadurch zerstört wurde, dass ich mit meiner persönlich gefärbten Brille den Menschen, den ich lieb(t)e nicht in seinem realistischen Sein und im Kontext seiner Welt wahr-nehmen und wahr-haben wollte.
Dann fügt man sich selber und dem anderen sehr großes Leid zu, obwohl man doch eigentlich sein Glück wollte.
Was ich damit aussagen will, ist im Grunde genommen auch nur eine Ermahnung an mich:
Aus dem Traum auszusteigen, die auf bestimmte Muster eingefahrene Brille abzusetzen, genau hinzuschauen und hinzuhören und den Film in meinem Kopf zu hinterfragen und mit dem des anderen abzugleichen.
Und ja, auch das Leben dieser Begegnung und das Ende dieses Traums waren Wichtig und heilsam für mich, da ich wieder auf mich und mein AllEinsSein zurückgeworfen, mich wieder neu finden und weiterentwickeln kann.
Daher habe ich auch den kompletten Thread wiedergelesen und danke euch allen für Eure Sicht der Dinge