Der richtige Partner ist doch leicht gefunden. Man fragt sich, was man kann und was man zu geben bereit ist.
Ist man psychisch und emotional nicht belastbar, wird das mit einer Beziehung sowieso nichts.
Jedenfalls mit einer Beziehung, wie man sie 1950<x geführt hat. Immerhin muss man bedenken, dass wir Europäer mittlerweile dermaßen viel Freizeit haben, dass wir in drei Jahren die Zeit mit einem Partner verbringen, die man mal in 30 Jahren miteinander teilte.
Je nach Umrechnung hat man spezifische Werte.
Da man allerdings recht eingeschränkt ist, als Mensch, in der Wahl seiner Meinung, beruht die Wahl immer auf dem gleichen Schema. Erst wenn man das ändert, wird man auch mal eine vernünftige Partnerschaft ein zu gehen.
Man fragt jedoch besser nach den Referenzen. Wenn man bis mitte 20 nicht geschafft hat dauerhafte Beziehungen zu führen, wird das nur klappen, wenn man mal über seinen Schatten springt und erkennt, dass man irgendwie Erziehungsfehler solange aufleben lässt, bis sie einen dermaßen belasten, dass sie therapiert werden müssen.
Eigentlich ist das mit Beziehungen, wie mit dem Kauf von Schuhen. Man kann tun, was auch immer man will. Es ist der Gang, der ihn immer wieder auf die gleiche Weise abnutzt. Einzige Lösung wird wohl bleiben, wenn man überlegt, mal ein wenig Geld in die Hand zu nehmen, um aus einer kurzzeitigen Anfreundung eine langfristige Investition zu machen.
Problematisch wird es bei Engstirnigkeit. Man kauft etwas ein, was irgendwie nie zu einem passt. Dennoch besitzt man es, weil dieser Mensch vielleicht mal kurz ein Gelüst hat.
Vor allem gilt eins. Alle Beziehungen sind scheiße. Psychologen haben absolut keine Ahnung und führen auch keine besseren Beziehungen, obwohl sie es besser wissen. Eine langfristige Beziehung ist nicht jedem gegönnt. Man darf nicht den Neid aufkommen lassen, den man auf die Leute hat, bei denen es einfach aussieht. Bewegung ist immer schwer, wenn man eine faule Sau ist.