Neu in der BDSM Szene und schon Gefühlschaos

Also fuer mich hoert sich das etwas "komisch an"... aber das mag an meiner Abneigung Sklavenvertraegen gegenueber lieben... Mehr als eine Symbolische Geste sind diese eigentlich nicht und ich verstehe meistens den ganzen "aufriss" darum nicht...

Was mir dabei noch etwas fehlt ist die Info zu deiner Ehe...
Die Info Warum du eine Weitere Sklavin suchen sollst und wofuer genau ?
Und was das mit deinem Vertrag auf sich hat der an die Bedingung genuepft ist...

Für mich hört sich das so an,als wenn du nur ihm zuliebe die " devote"Sklavin spielst,
aber im Grunde garkeine Neigung dazu hast,und es dir eigentlich auch keinen Spass macht!
Denke mal ernsthaft darüber nach...und sollte es so sein,das lass die Finger einfach davon

Ich denke ,du hast dich ganz einfach verliebt..möchtest ihm gefallen..alles tun um ihn nicht zu verlieren,
alles eine ganz normale Reaktion,nur vermisch es bitte nicht mit BDSM...der Schuss kannn gewaltig nach hinten losgehen,wenn du eigentlich and er sache garkeine richtige Lust und Spass hast und es auch nicht fühlst.

So mal ganz ehrlich... sprich ihn drauf an... auf deine Bedenken seitens einer zweiten Sklavin und auf deine sich entwickelden Gefühle. Wenn er da nicht drauf eingeht, denn könnt ihr das gleich vergessen. Tut mir leid, wenn das jetzt hart klingt, aber das ganze funktioniert nur durch Vertrauen und gegenseitige Kommunikation.
Und was sagt dein Mann dazu... wenns auch dort einvernehmlich ist ok aber sonst mache dort bitte erst reinen Tisch.
Zu Beginn ist alles neue spannend und aufregend gehe nochmal in dich und überlege nochmal ob der devote Weg wirklich der deinige ist.

@KleinesLuder_84

Ich denke, Du bist NUR im Begriff Dich zu verlieben, weil Du Deine wahren, inneren Bedürfnisse endlich einmal so richtig angenommen fühlst. Das verbindet nämlich.

Dass Du Camtechnisch zeitweise als Domse unterwegs warst kannst Du vergessen. Das würde ich unter geschauspielerter, erwünschter Dienstleistung am Kunden verbuchen. Aber einem Mann zu dienen scheint Dir grundsätzlich ja gut zu tun und für Dich erstrebenswert zu sein. Tatsächlich aber als Submissive und nicht als Top.

Wenn Du grundsätzlich nicht polyamorös tickst, also mit einer Dritten im Bunde leben kannst, würde ich mir das in dieser Phase mit der Liebe nochmals ganz schnell überlegen und das mit dem Sklavenvertrag sowieso, so sehr es Dich gerade auch danach giert Dich „laut und deutlich“ unterworfen zu wissen.

Wenn Du nämlich jetzt schon die Konkurrentin in der anderen siehst, bevor Deine Verliebtheit überhaupt in trockenen Tüchern ist, werden Dich negative Gefühle im Falle der Realisation schneller auffressen, als das Du Deine neuen, für Dich schönen und erstrebenswerten Gefühle ausleben kannst. Will heißen, Du - nebst den neuen, devot gelebten Gefühlen - wirst auf der Strecke bleiben. Und ich setze jetzt mal voraus, dass Du keinen wie auch immer gearteten masochistischen Kick aus dem Vorhandensein einer Zweitfrau ziehst (das gibt es nämlich auch) der Dich anmacht.

Bevor Du Dir also einen Kopf um das Wie und Woher einer Zweitfrau machst, würde ich erst einmal „meine“ Liebe gut aufgehoben wissen wollen. Du verstehst? Step by Step und dem Pferdchen in Dir nicht so schnell die Sporen geben, dass es Dir unterm Hintern davonläuft.

Bruns

"Gefühlschaos" halte ich für völlig normal. In jeder Situation die für einen neu und aufregend ist. Auch das sich verlieben.
Es gibt eine Menge Frauen die ihre Sexualität nur dann intensiv ausleben können, wenn sie wirklich verliebt sind.

Trotz aller Angst, sollte gerade auch darüber gesprochen werden.
Ob Herr oder einfach "nur Mann" - Er wird damit umgehen können müssen. Er sollte es gerade dann auch können müssen, wenn er nicht unerfahren ist.
Eine Beziehung, wie auch immer sie gestaltet ist, in der der Gedanke herrscht " Wenn ich meine Gefühle kund tue, dann
"vergraule ich" oder "verliere" wird auf Dauer nicht gut gehen können.



So ein Sklavenvertrag kann mit vielen Emotionen besetzt sein.
Es ist eines von vielen symbolischen Zeichen "in der Szene",
die wie jedes Ritual oder jede Symbolik "umstritten" ist.
Ist halt persönliche Sache welche Gefühle da in einem aufkommen.

Mir persönlich würde sich die Frage stellen,
ob an einen solchen Vertrag tatsächlich Bedingungen geknüpft sein sollten- andere Sklavin zuführen-
oder ob dieser " bedingungslos" vonstatten gehen sollte.
Einfach als "Zeichen gemeinsamer Verbundeheit, weil man sich mag" . Und nicht aufgrund eines " bestandenen Testes"
oder als Belohnung".


Das solche Ängste auftauchen kann ich gut nachvollziehen.
Aber auch hier hilft nur das darüber reden mit "dem Auserwählten".

Eine weitere Mitspielerin zu finden ist eine sehr schwierige Angelegenheit.Gerade wenn man selbst im BDSM Bereich noch unerfahren ist. In Verbindung mit "dem Erhalt des Sklavenvertrages", der dich dazu motivieren soll ( *vermut)
eine weitere Gespielin zu finden, kann dann schon ein innerlich großer Druck gespürt werden, der einen verunsichert und Gefühlschaos mit sich bringt.


Verliebte Frauen versuchen immer es ihrem Auserwählten recht zu machen. Dennnoch sollte Platz für eigene Gefühle sein .
Und dafür auch Platz in der Beziehung sein, seine Gefühle offen dar
legen zu können und zu verarbeiten.
Es ist auch immer gut, wernn man " die Dinge nicht nur aus Liebe macht, sondern aus dem eigenen Wünschen/Interessen oder auch der eigenen Neigung heraus.
" Andere Menschen mit ins Spiel zu bringen" - eine weitere Spielgefährtin, wird wohl nur gut klappen, wenn man eine emotional sichere und gefestigte Beziehung hat.
Sich eben der Loyalität , der gefühlsmäßigen Verbundenheit des Anderen, sicher ist. Sowas muß auf Gegenseitigkeit beruhen.
Auf einem Bein steht es sich schlecht und läßt sich eher humpeln, denn sicher gehen.

Bei allem Herr-Sklavin "spielen", es handelt sich dabei
immer um 2 Menschen mit ganz normalen Bedürfnissen.
Auch wenn das Kopfkino noch so intensiv ist, das "Mensch sein"
und die "Vanillagefühle" schütteln sich dabei nicht ab.
Bedürfnisse werden halt nur "in einem anderen Kleide"
versucht zu befriedigen.

Wichtig ist also zu wissen, welche Bedürfnisse man selber hat
und für sich zu erkennen,
welche man dem Gegenüber auch erfüllen kann, ohne selbst Schaden dabei zu erleiden oder "über seine eigenen Gefühle hinwegzusehen".
Und in jeder Beziehung, wie auch immer sie geartet ist, sollten Gefühle beiderseitig ernst genommen werden und sich mit Ihnen
gut aufgehoben fühlen.

... gehen mir viele Dinge durch den Kopf, die ich dazu schreiben könnte. Doch bevor die Antwort seitenlang wird, fasse ich mich kurz.

1. Ich bin auch der Meinung, dass Du erst reinen Tisch mit Deinem Mann machen solltest, bevor Du so ein Doppelleben führst. Es mag ja sein, dass Du sexuell frustriert bist weil in Eurer Ehe nichts läuft, aber hast Du überhaupt versucht - nur einmal - mit Deinem Mann über die unbefriedigende Situation Eures Ehelebens zu sprechen? Warum hast Du ihn überhaupt geheiratet? War er schon immer desinteressiert oder hat sich Euer Sexleben verändert?

2. Solltest Du Dir erstmal darüber klar werden, was Du möchtest! Willst Du dauerhaft seine alleinige Sklavin sein, mit allen Konsequenzen oder bist Du doch eher der freiheitsliebende Typ? Es ist ja auch ein großer Unterschied ob man seiner BDSM-Neigung nur mal gelegentlich bei einem Treffen spielerisch auslebt, oder ob man eventuell sogar eine dauerhafte Beziehung eingeht in der man an 24 Stunden 7 Tage in der Woche den devoten Part einer Sklavin eingeht!!! Was will denn der Freund Deines Mannes? Über so etwas muss man vorher reden!!!

3. Wenn Du jetzt schon zu dem Ergebnis kommst, dass Du dich nur aus (blinder) Liebe zu seiner Sklavin machen willst und sonst garnicht der Typ dazu wärst, dann würde ich eher davon abraten. Oder willst Du Dich auf Dauer erniedrigen? Willst Du Dir am Ende noch eine Sklaven-Registrierungsnummer tätowieren lassen und zulassen, dass Dein Herr Dich anderen zur Benutzung zur Verfügung stellt? Du hast vielleicht als Camgirl schon auf die eine oder andere Art von BDSM Vorlieben gehört, aber kennst Du wirklich alles und weißt Du wirklich wohin das führen und wie das enden kann?

Wir verwenden heutzutage die Begriffe Sklave/Sklavin, Herr/Herrin oder Meister so inflationär. Wir wissen genau, wie eine "gut erzogene" Sklavin funktionieren soll und erklären diese Beziehungen zum Nonplusultra überhaupt, aber vergessen dabei das die wirklichen Sklaven in vergangenen Zeiten nur dazu gezwungen wurden so zu funktionieren, weil ihr oder das Leben ihrer Angehörigen und Kinder sonst bedroht wurden. Das sollte sich mal jeder vor Augen führen, der heute so freimütig diese Spielform in einer 24/7 Beziehung leben will. Und auch wenn es keine 24/7 sein soll, so sollte jede Beziehung außerhalb der Sexspielchen auf Augenhöhe stattfinden.

Hallo


ich denke auch das Du da ein paar zuviele offene Baustellen hast.

Kläre Deine Beziehung zu Deinem Mann ganz wichtig.

Dann mach Dir (bei aller verliebtheit) gedanken darüber
was DU eigentlich willst, wozu DU bereit bist mit was DU leben kannst und mit was nicht.

Dann solltest Du wirklich erstmal mit Deinem wie Du ihn nennst Herrn
darüber sprechen, nicht von Sub zum Herrn sondern auf Augenhöhe.
Dann siehst Du wie er reagiert wenn er auf Dich eingeht und mit Dir
in ALLEM eine Lösung versucht zu finden dann ist das echt prima.
Dann ist er einer der Dich verdient hat.

Sollte er aber abblocken und versuchen sein Ding durchzuziehen
und sich so gar nicht für Dich und das was Du sagst interessieren,
dann laß bitte bitte die Finger von dem Mann, egal wie verliebt Du auch immer bist. Denn der Schuß geht wie sara_38 schreibt mit sicherheit gewaltig nach hinten los. Das schreibe ich wirklich weil ich möchte das Du sicher bist, dass sieht man manchmal einfach nicht wenn man verliebt ist.

Aber wie schon geschrieben zuerst mußt Du Deine Hausaufgaben
machen. Deine noch bestehende Ehe betreffend. Dann Dich selber erkennen und sehen was Dir gut tut, was Du willst und was nicht
und zwar ohne den schleier der Verliebtheit.


Sei lieb gegrüßt

Peo

ich habe mir jeden beitrag sehr zu herzen genommen.ihr habt mir da wirklich sehr geholfen.

mit meinem mann versuch ich schon seit 6 jahren reinen tisch zu machen.er hat mich so oft betrogen,und wenn ich ihn verlassen wollte wurde er gewalttätig (bis ich die polizei gerufen habe).ich rede sehr oft mit ihm über unser problem.aber er blockt immer wieder ab.und einfach trennen bring ich wegen den kids nicht übers herz,und ich will erst auf meinen eigenen beinen (finanziell) stehen können.ich will von niemand abhängig sein.heute habe ich wieder versucht ihn auf unser problem an zu sprechen,und er blockt wieder ab.

zum devot sein,ich habe sehr großen gefallen daran.nicht nur bei "meinem herrn", es gefällt mir allgemein sehr. nur wie schon einige hier geschrieben haben muss ich mit dem unbedingt über das ganze reden.und wenn er nicht auf mich eingeht,ist er es einfach nicht wert.da habt ihr voll recht.ich bin neu in der szene,muss noch viel lernen.aber ich bin mit vollem herzen dabei und willig zu lernen.

ich hoffe ich kann meine situaton bald ins positive ändern.1000 dank an euch alle für die tollen tipps!!

Liebe KleinesLuder_84


Ein Mann der zu seiner Partnerin gewaltätig wird, verdient kein Mitleid. Dafür gibt es nie eine Entschuldigung. Auch deinen Kindern machst Du keinen Gefallen, wenn Du mit einem gewalttätigen Mann zusammen bist. Deine Kinder spüren doch dass er Dich verletzt.

Sogar deinem Mann kannst Du nur helfen, wenn Du ihn verlässt. Damit er lernt, dass es so nicht geht.

Wünsche Dir dass Du einen Partner (oder Spielpartner) findest der Dich ernst nimmt. Ob dass nun Dein 'neuer Herr' ist oder ein Dir jetzt noch unbekannter Mann. Drücke Dir die Daumen.

LG von Hägar

Und es stört dich nicht,dass er eine "Zweitsklavin" zur Bedingung macht?Wenn es ganz dumm läuft,bist du vielleicht irgendwann nur noch die Zweite im Bund...........

Es gibt ja nun mal nicht "DAS" BDSM-jeder lebt es so aus, wie er es für richtig hält....aber wenn ICH (als Dom) eine zweite Sub haben möchte, bitte ich nicht meine Sub, eine "anzuschleppen".

Das klingt für mich viel zu sehr nach einem Mann, der sich einen Spaß daraus macht, ein "kleines frustriertes Dummchen" zu verführen und mit ihr seine Spielchen zu spielen.
Ich hoffe, das ich mich da sehr irre....aber das ist nun mal der Eindruck, der bei mir entsteht.


Deiner Beschreibung nach ist die Beziehung zu deinem Mann nicht so besonders-sprich, du bist seit Jahren nicht zufrieden (nur sexuell?), und warst bestimmt auch für die Kinder da.

Nun kommt jemand, und gibt dir die Möglichkeit, nicht mehr die "Starke" sein zu müssen-dich nicht ständig "kümmern" oder "aufpassen" zu müssen-dich einfach einmal fallen zu lassen....geschehen zu lassen...

Bei mir schrillen immer die Alarmglocken, wenn über "Online-Erziehung" oder "BDSM via Internet" geschrieben wird....dennn da wird nur eins: geschrieben.
Schreiben kann man viel....ganze Bücher.....das bedeutet aber noch gar nichts.

Das du beginnst, dich zu verlieben, ist für mich eine logische Konsequenz-denn bei diesem Mann scheinst du dich ja auch geliebt zu fühlen (ob er es ist, sei mal dahingestellt).

Moralisch gesehen wäre ICH persönlich für das Schaffen klarer Verhältnisse...aber das musst du selbst entscheiden.

Du wärst jetzt nicht die erste und einzigste Frau auf Erden,
die in einer Ehe bleibt und ihre Sexualität außerhalb gestaltet.
Ob man sich dabei außerhalb verliebt oder nicht,
die erwähnte emotionale Zerrissenheit ist da nur eine logische Begleiterscheinung.

Ob Du in deiner Ehe bleibst, diese mit Hilfe eines anderen Mannes verläßt oder von alleine aus der Ehesituation gehst oder
Beides Ehemann und daneben einen Dom ist dein ganz eigener Weg.
Egal wie, es könnte helfen die eigene Devotion,
"das eigene devote Denken und fühlen" auf "eine Sache"zu konzentrieren und nicht "Allgemein" zu halten.