Wie von den anderen bereits geschrieben, denke ich, dass eine DSLR von der Bedienung her zu kompliziert ist, vor allem durch das Spiel mit der Schärfentiefe.
Auch ist zu bedenken, dass bei einer DSLR noch einiges Geld in Glas (Objektive) investiert werden sollte.
Ferner gibt es auch einen Gewichtsunterschied zwischen den Kamara-Klassen: DSLR Body mit Akku 600g oder mehr + Objektiv (z.B. Canon 70-300 IS) nochmal 600g
Eine Kompakt-Kamera wiegt ungefähr 250g, je nach Ausstattung und Größe.
Leider wird nicht genannt, was der Schwerpunkt der Fotografie sein soll:
z.B. Architektur, damit verbunden gute Weitwinkel-Fähigkeit
z.B. Zoos etc. damit verbunden große Brennweite um weitentfernte Objekte formatfüllend abzubilden
z.B. Innenaufnahmen ohne Blitz, hohe ISO Fähigkeit bei wenig Störungen/ wenig Weichzeichnen von Störungen
z.B. Sport, damit verbunden hohe Bildfolge (Bilder je Sekunde)
Es gibt noch ein Zwischending, zwischen DSLR und Kompakt Kamera: Bridge-Kameras (von Größe her wie Einsteiger DSLRs aber mit festem Objektiv), die teilweise einen Blitzschuh für externe Blitzgeräte anbieten.
Also als praktisches Beispiel werfe ich mal eine Panasonic TZ10 in die Runde, von Größe her paßt diese noch in eine Jackentasche:
Dies ist eine Kompakt-Kamera mit einem optischen 12x Zoom (25-300mm) also ist Weitwinkel und Tele ganz gut abgedeckt. Auch ein optischer Bildstabilisator ist integriert und die Videoqualität (720p) ist auch gut.
Einziger Nachteil, ab ISO400 (und darüber) sinkt die Bildqualität deutlich. Das heißt, wenn die Empfindlichkeit des Bildsensors erhöht wird um kürzere Verschlußzeiten gegenüber ISO80 zu erreichen, so kommt es in zunehmenden Maße zu Bildstörungen, die von der internen Kamera-Elektronik wegrechnet werden, das bedeutet, die Kamera "bügelt" die Störungen, aber auch so maches Detail weg.
Die obige Panasonic habe ich einem 66-jährigen nicht-Technik-affinen Rentner empfohlen (als Eier-legende-Wollmilch-Sau). Nach 2 VHS Wochend-Kursen klappt es nun auch langsam. In dem Falle gab es zu dem noch das Problem, dass die Kamera sparsam benutzt wurde, da die Person zu analog Zeiten auch nicht einfach 24 Bilder in Folge gemacht hat, was bei digital ja aus Platz und Kosten Gründen kein Problem mehr darstellt.
Einfach drauf halten und löschen kann man später immer noch, bzw. lieber 5 Bilder zu viel, als 5 zu wenig.
Viel Erfolg bei der Suche.