@***an
Tun sie aber nicht, reines Wunschdenken
Tja, weil viele Männer halt erzogen werden, notgeil zu sein.
Der Markt regelt alles von alleine, nicht nur der Finanzmarkt, auch der Flirtmarkt.
Auweia. Wenn die Partnersuche schon kapitalistisch abläuft, dann wundert mich gar nichts mehr. Dann gibt es hier genauso Armut und Arbeitslosigkeit wie auf dem realen Markt.
@****ta
Na, dann nichts wie ab nach Amerika, das Land der Träume und schnell dort studieren gehen.
Ich habe bereits studiert. Und so einfach kommt man auch nicht weg.
Außerdem kostet ein Studium in Amerika ordentlich Schotter, und die haben momentan sowieso eine hohe Arbeitslosigkeit. Bringt also nichts.
Alternativ darfst Du ja gerne den Anfang machen und Dich in nobler Zurückhaltung den Frauen gegenüber üben, wir anderen Männer machen das dann bestimmt auch...
Och, tue ich bereits.
Ich habe Deine Postings aufmerksam gelesen und frage mich, was eigentlich Dein Problem ist.
Du schreibst über "Prinzessinnen", bist aber in vielen Belangen mehr Primadonna als manche Frau.
Wie bitte?
Du bist auf einer Datingplatform, weißt aber offenbar nicht viel mit Frauen anzufangen. Deine meisten Äußerungen sind ironisch, sarkastisch, kalt, zynisch oder emotionsfrei - teilweise bis ins Kränkende.
Och, ich weiß eine Menge mit Frauen anzufangen.
Ich zähle einfach nur Fakten auf, das ist alles.
Ich brauche mir hier doch im Internet nur die diversen Gesprächsthemen anzuschauen, wenn es um Partnersuche geht. Es sind überwiegend immer die Männer, die hier jammern. Und es sind überwiegend Männer, welche sich irgendwelche abstrusen Theorien überlegen, wie sie mit Frauen zusammen kommen können. Da werden teilweise die verrücktesten und wahnwitzigsten Theorien gesponnen, die zum Großteil voller pseudo-biologischem Gequatsche sind (Evolutionstheorie, Gene, PU, 'Mit den Eiern kommunizieren'), nur um eine Frau überhaupt kennen zu lernen. Das sind teilweise regelrechte Zirkusnummern, die da verlangt werden. Der Mann macht sich da teilweise wirklich selbst zum Affen. Bei Frauen dagegen habe ich noch nie auch nur annähernd solche Anstrengungen gesehen.
Aber solche aberwitzigen Theorien scheinen mittlerweile Usus in der gesamten Gesellschaft zu sein. Alles menschliche Verhalten wird nur noch mit Genen und Evolution erklärt, egal ob es stimmt oder nicht. "Der Mann will seine Gene breit streuen und die Frau den besten Erzeuger für ihre Nachkommen suchen." Wenn ich diese Bullensch***e lese, dreht sich mir echt der Magen um.
Und ebenso sehe ich hier ständig Klagen seitens einiger Damen über Schwanzbilder und Nackedei-Fotos von Männern, obwohl viele Frauen hier selbst ihren Arsch und ihre Titten in die Kamera gehängt haben. Und vielen Männern wird - gerade im Internet - leider beigebracht, dass die Frauen alle drauf stehen, also auf Riesenlümmel und Sixpacks, weshalb viele Männer selbige auch ablichten lassen und hier als Avatar zeigen.
Ich habe diese Beobachtungen einfach gemacht. Selbst betroffen bin ich davon jetzt nicht unbedingt. Ich habe keine Schwanzbilder in meinem Profil und ich schreibe hier auch niemanden an. Ich zähle einfach nur 1+1 zusammen, und das Ergebnis ist wirklich frustrierend.
Es scheint wirklich so zu sein, wie 'evian' schrieb: Mittlerweile wird wohl auch hinsichtlich der Partnersuche nur noch wirtschaftlich gedacht. Nur noch Ansprüche stellen, aber nichts mehr geben wollen, weil das ja kostet. Kein Vertrauen und keine Hingabe mehr, sondern nur noch Misstrauen und Konkurrenzdenken.
Wenn Sexualität, Liebe und Partnerschaft mittlerweile schon in Kategorien wie Angebot und Nachfrage, Kosten und Gewinn, Gewinner und Verlierer gedacht werden, dann ist da logischerweise auch kein Platz mehr für Gefühle, Schwärmerei, Leidenschaft oder Phantasie, sondern dann zählen nur noch eiskalte Berechnung, Rücksichtslosigkeit und Aggressivität. Business ist schließlich Business.
Und nein, mir soll hier keiner erzählen, das wäre schon immer so gewesen. Ich beobachte dieses Phänomen, alles mit Biologie und Markt zu erklären, erst seit ein paar Jahren, und es scheint immer schlimmer zu werden. In den 90er Jahren war das noch etwas anders. Und nach dem, was ich von früheren Generationen so höre, in den 80ern wohl auch. Irgendwie scheinen reale gesellschaftliche und ökonomische Probleme auch auf zwischenmenschliche Beziehungen überzugreifen.
Und auf solche Entwicklungen bleibt mir nichts Anderes übrig, als zynisch, kritisch und polemisch zu reagieren. Ich kann nur versuchen, anders zu handeln und anders zu denken. Gelingt mir auch nicht immer, weil der gesellschaftliche Druck ziemlich hoch ist und von einem Mann erwartet wird, dass er sich dem gesellschaftlichen Rollenbild unterwirft.
Und ja, wenn ich eine Frau wäre, ich würde mich selbst kennen lernen wollen. Ich mag Frauen, die nicht einfach nur nachlabern, was Andere an Blödsinn von sich geben, sondern die einen eigenen Kopf zum Denken haben und nicht einfach alles blind übernehmen, was sie hören und lesen. Und solche finde ich äußerst selten. Dagegen sehe ich viel zu viele Frauen, die die negativen Eigenschaften der Männer einfach kopieren und dadurch teilweise genauso "männlich" rüberkommen wie diese: Rumgeprolle, Stammtischparolen, Angeberei.